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KlappentextWo kein Täter, da kein Opfer? Gewalttätige Auseinandersetzungen scheinen ohne die Zweierbeziehung zwischen Täter und Opfer kaum denkbar. Dennoch finden sich in der Geschichte immer wieder Konflikte, deren Verlauf, Komplexität und Überlieferung derart eindeutige Rollenzuteilungen nicht zulassen und darüber hinaus ohne den Dritten als Kategorie weder genau zu beschreiben noch schlüssig zu erklären sind. Im Mittelpunkt dieses Sammelbandes stehen Fragen danach, wie Täter zu Tätern werden und Opfer zu Opfern. Steht allein die Gewalt als Handlung im Vordergrund oder müssen zusätzliche Bedingungen erfüllt sein, um diese Rollen einnehmen zu können? Welchen Einfluss haben Rollenzuschreibungen auf die Selbstwahrnehmung und das Verhalten von Gruppen und Gemeinschaften? Können Täter zu Opfern werden und umgekehrt? Die Themen reichen von militärischen Einquartierungen, nordafrikanischen Korsaren und kroatischen Söldnern im 17. Jahrhundert über die Rolle von Dritten und Handlungstheorien in Gewaltsituationen, islamischen Konkubinen bis hin zu den Troubles im Irland der Zwischenkriegszeit.
Philipp Batelka, M.A., ist Projektmitarbeiter der Forschergruppe »Gewaltgemeinschaften« an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Philipp Batelka, M.A., ist Projektmitarbeiter der Forschergruppe »Gewaltgemeinschaften« an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783647300993
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis0 - No protection
FormatE107
Verlag
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum15.05.2017
Auflage1. Auflage
Seiten309 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3012 Kbytes
Illustrationenmit 4 Abbildungen und 1 Tabellen
Artikel-Nr.13866657
Rubriken
Genre9201