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Widersprüche erkennen, das Gesellschaftliche im Einzelnen sehen

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
194 Seiten
Deutsch
Julius Beltz GmbHerschienen am19.06.20241. Auflage
Im vorliegenden Band geht es um historische und aktuelle Denkansätze, die dazu beitragen, Kinder und Jugendliche nicht an die Systeme anzupassen, sondern die Jugendhilfesysteme und die Fachkräfte so zu verändern, dass sie Kinder und Jugendliche beim Erwachsenwerden individuell begleiten und unterstützen. Hierzu gibt es viele Berichte aus den ausgehenden 1960er bzw. beginnenden 70er Jahren, als z.B. Heimeinrichtungen entsprechend umgebaut wurden, aber auch Impulse aus aktuellen Zusammenhängen. Dieses Buch ist vor diesem Hintergrund Friedhelm Peters gewidmet und würdigt seine Impulse. Die Aufsätze versuchen unter Rückgriff auf historische und aktuelle Texte grundsätzliche Ideen, Konzepte und Haltungen herauszuarbeiten. Versammelt sind verschiedene Autor*innen, die Peters persönlich begleitet haben.

Christian Reutlinger, Prof. Dr., geb. 1971, Sozialgeograf und Erziehungswissenschaftler mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik hat seit 2023 die Professur für Stadt und Gesundheit an den Instituten Soziale Arbeit und Gesundheit (ISAGE) und Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung (ISOS) der FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten und Muttenz inne. Stefan Lenz, Diplom-Sozialpädagoge (FH), ist seit 2001 hauptamtlicher geschäftsführender Vorsitzender des Postillion e.V., einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Rhein-Neckar-Kreis mit den Angeboten Kindertagesbetreuung, Mobile Jugendarbeit, Hilfen zur Erziehung (ambulant und stationär) sowie Schulsozialarbeit. Josef Koch, Pädagoge und Lehrer, ehemaliger Leiter des Bundesmodellprojektes INTEGRA zur Etablierung integrierter Hilfen, seit 2003 Geschäftsführer der 'Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen - IGfH', Frankfurt/M. Heike Graber, Diplom-Sozialarbeiterin (FH), von 1994 bis 1998 Studium an der EFH Darmstadt, im Anschluss im Strafvollzug sowie in der ambulanten und stationären Erziehungshilfe tätig und aktuell in Modellprojekten beim Postillion e.V.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR34,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR30,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR30,99

Produkt

KlappentextIm vorliegenden Band geht es um historische und aktuelle Denkansätze, die dazu beitragen, Kinder und Jugendliche nicht an die Systeme anzupassen, sondern die Jugendhilfesysteme und die Fachkräfte so zu verändern, dass sie Kinder und Jugendliche beim Erwachsenwerden individuell begleiten und unterstützen. Hierzu gibt es viele Berichte aus den ausgehenden 1960er bzw. beginnenden 70er Jahren, als z.B. Heimeinrichtungen entsprechend umgebaut wurden, aber auch Impulse aus aktuellen Zusammenhängen. Dieses Buch ist vor diesem Hintergrund Friedhelm Peters gewidmet und würdigt seine Impulse. Die Aufsätze versuchen unter Rückgriff auf historische und aktuelle Texte grundsätzliche Ideen, Konzepte und Haltungen herauszuarbeiten. Versammelt sind verschiedene Autor*innen, die Peters persönlich begleitet haben.

Christian Reutlinger, Prof. Dr., geb. 1971, Sozialgeograf und Erziehungswissenschaftler mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik hat seit 2023 die Professur für Stadt und Gesundheit an den Instituten Soziale Arbeit und Gesundheit (ISAGE) und Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung (ISOS) der FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten und Muttenz inne. Stefan Lenz, Diplom-Sozialpädagoge (FH), ist seit 2001 hauptamtlicher geschäftsführender Vorsitzender des Postillion e.V., einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Rhein-Neckar-Kreis mit den Angeboten Kindertagesbetreuung, Mobile Jugendarbeit, Hilfen zur Erziehung (ambulant und stationär) sowie Schulsozialarbeit. Josef Koch, Pädagoge und Lehrer, ehemaliger Leiter des Bundesmodellprojektes INTEGRA zur Etablierung integrierter Hilfen, seit 2003 Geschäftsführer der 'Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen - IGfH', Frankfurt/M. Heike Graber, Diplom-Sozialarbeiterin (FH), von 1994 bis 1998 Studium an der EFH Darmstadt, im Anschluss im Strafvollzug sowie in der ambulanten und stationären Erziehungshilfe tätig und aktuell in Modellprojekten beim Postillion e.V.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783779984047
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum19.06.2024
Auflage1. Auflage
Seiten194 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2635 Kbytes
Artikel-Nr.14342819
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Inhalt;6
2;Vorwort;8
3;Einleitung;10
3.1;Jugendhilfe als Reformprozess - Von der Abschaffung der geschlossenen Unterbringung zum erneuerten Gemeinwesenbezug;10
3.1.1;Kurzer Abriss biografischer Stationen;10
3.2;Kinder? und Jugendhilfe im Dienst von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien;11
4;1. Verortung;18
4.1;Kollektiverziehung in der Reisenden Schule des Johannes?Petersen?Heims und was wir daraus lernen könnten;19
4.1.1;Einleitung;19
4.1.2;Hamburger Jugendhilfedebatte der 80er Jahre;19
4.1.3;Krise als Motor;20
4.1.4;Pädagogischer Aufbruch;22
4.1.5;Gemeinsam leben, lernen, arbeiten;25
4.1.6;Das erziehende Kollektiv;27
4.1.7;Neuanfang von Erziehung;31
4.1.8;Ausblick;32
4.1.8.1;Literatur:;33
4.2;Auflösung aller geschlossenen Heime in Hamburg 1980;35
4.2.1;Menschen statt Mauern: Zur Geschichte der Öffnung der geschlossenen Unterbringung (GU);36
4.2.2;Menschen statt Mauern: Zwischenergebnisse;36
4.2.3;1990: Politikwechsel in Hamburg;38
4.2.3.1;Die Rückkehr zu Psychiatrie und Heimen (vgl. Köttgen 2008a);38
4.2.4;Wie erklärte sich der Anstieg krimineller Szenen? Sie wurden quasi selbst geschaffen!;39
4.2.5;Eine rechtspopulistische Partei bekommt 2001 aus dem Stand 19 Prozent der Wählerstimmen in Hamburg;39
4.2.6;2021 - viele Jahre sind vergangen;40
4.2.6.1;Literatur:;41
4.3; Seit an Seit und unverdrossen. Gegen geschlossene Unterbringung und für eine Erziehung in Freiheit.;43
4.3.1;Einführung;43
4.3.1.1;Literatur;49
4.4;Ambulant Betreutes Einzelwohnen (ABE). Ein Versuch jenseits von Familie und Anstalt - in vier Szenen;51
4.4.1;Szene 1: Der Gestaltwandel des sozialen Raumes Heimerziehung Mitte der 1980er Jahre in Hamburg;51
4.4.2;Szene 2: Fortbildung als Kampf?Arena ;57
4.4.3;Szene 3: Doing Ambulant Betreutes Einzelwohnen;60
4.4.4;Szene 4: Das Ende des Ambulant Betreuten Einzelwohnens;64
4.4.4.1;Literaturverzeichnis:;65
5;2. Weiterungen;66
5.1; Widersprüche erkennen, das Gesellschaftliche im Einzelnen sehen... Die Rolle des Wissens für die Kinder? und Jugendhilfe;67
5.1.1;Verortungen;67
5.1.2;'Wilde Zeiten'?;68
5.1.3;Spuren und Resonanzen;69
5.1.3.1;Quellen;71
5.2;Die Entwicklung der Erziehungshilfe im slowenischen Kontext;72
5.2.1;Einführung;72
5.2.2;Historische Analyse der Entwicklung der Bildungs? bzw. Heimeinrichtungen in Slowenien;73
5.2.3;Der Diskurs der Normalisierung und Deinstitutionalisierung;75
5.2.4;Das Projekt "Integrierte Behandlung von Kindern mit emotionalen und Verhaltensstörungen im Expertenzentrum Maribor";77
5.2.4.1;Zweck;77
5.2.4.2;Zielsetzungen;78
5.2.4.3;Beschreibung der Leistungen und Angebote (Programme);80
5.2.4.4;Zur Evaluation der Programme;82
5.2.5;Abschließende Schlussfolgerungen und eine persönliche Note;90
5.2.5.1;Literatur;92
5.3;Nicht die Kinder und Jugendlichen sind 'gestört', sondern die institutionelle Praxis! Ein sozialräumlicher Blick auf die Grundanliegen Friedhelm Peters;95
5.3.1;Einleitende Anmerkungen ? oder wie (das Reden über) Sozialraum das ,Fälle erzeugende System der Hilfen zur Erziehung verändern kann;95
5.3.1.1;Günstige Konstellationen, persönliche Begegnungen, geteilte Anliegen;96
5.3.1.2;Das zu lösende Kernproblem;101
5.3.2;Grundanliegen Friedhelm Peters - sozialräumlich betrachtet;103
5.3.2.1;Lebenswelt - Gemeinwesen - lokale Sozialpolitik;107
5.3.2.2;Auseinandersetzung mit Steuerungs? und Gestaltungsfragen;113
5.3.3;Abschluss - Friedhelm Peters hat aufmerksam gemacht ...;117
5.3.3.1;Sozialraum ermöglicht alternative professionelle Praxis;117
5.3.3.2;Hilfen und vorhandene Angebotsstrukturen;118
5.3.3.3;Jenseits der Defizitorientierung;119
5.3.3.4;Zusammenhang Jugendhilfe und Sozialpolitik;120
5.3.3.5;Berufliches Selbstverständnis und Professionalisierung;121
5.3.3.6;Mitgestalten;121
5.3.3.6.1;Literatur;122
5.4;Gemeinwesenarbeit im Kontext lokaler Sozialpolitik - revisited;125
5.4.1;Transformation des Sozialen;126
5.4.2;Gemeinwesenarbeit im ,aktivierenden Staat ;128
5.4.2.1;Voraussetzungen einer Re?Politisierung der Gemeinwesenarbeit;131
5.4.2.2;Reflexive Gemeinwesenarbeit?;132
5.4.2.3;Wiederaneignung und Erweiterung sozialpolitischer Handlungsspielräume;136
5.4.2.3.1;Literatur;137
5.5;Veränderungen denken und gestalten - Freiheit in Kritik und Praxis;141
5.5.1;INTEGRA ? Implementierung und Qualifizierung integrierter, regionalisierter Angebotsstrukturen in der Jugendhilfe;143
5.5.2;Modellprojekt zur Integration von Hilfen zur Erziehung in Kindertageseinrichtungen und mehr Sozialraumbezug - HzE und Kita ;144
5.5.2.1;Literatur;154
5.6;Radikale Bescheidenheit und eine konkrete Utopie;156
5.6.1;Ombudschaft als neues Arbeitsfeld - Thema und Ziel des vorliegenden Beitrages;156
5.6.2;Die Kraft der Empörung: Entstehung des Arbeitsfeldes und Grundprämissen ombudschaftlicher Beratung;159
5.6.2.1;Ausgleich des konstitutiven Machtungleichgewichtes;159
5.6.2.2;Ermächtigung durch Information, Aufklärung und durch Beistandschaft;160
5.6.2.3;Politische Arbeit als essenzieller Bestandteil der Ombudschaft;162
5.6.3;Sprache ist eine Waffe. Haltet sie scharf! (Kurt Tucholsky) ? Beispiele aus der ombudschaftlichen Beratungspraxis einer Ombudsstelle;162
5.6.3.1;Fallbeispiel 1: Rechtsansprüche junger (geflüchteter) Volljähriger auf Kinder? und Jugendhilfeleistungen;163
5.6.3.2;Fallbeispiel 2: Beteiligungsrechte von Eltern ohne Personensorgerecht am Hilfeplanverfahren;163
5.6.3.3;Fallbeispiel 3: Nachvollziehbarkeit und Transparenz beim Verdacht auf Kindeswohlgefährdung;164
5.6.3.3.1;Zwischenfazit;165
5.6.4;Was soll Ombudschaft ab sofort leisten? Erwartungen und Gefährdungen;166
5.6.5;Erste Gefährdung: Ombudschaft als Ausfallbürge für schwindende Ressourcen und fehlende Aufgabenerfüllung in der Kinder? und Jugendhilfe;168
5.6.6;Zweite Gefährdung: Verlust der Unabhängigkeit und Verlust der Einmischungskraft auf der jugendhilfepolitischen Ebene;171
5.6.7;Radikale Bescheidenheit und eine konkrete Utopie;174
5.6.7.1;Zwei Vorschläge für einen zukünftigen Orientierungsrahmen des Arbeitsfeldes Ombudschaft;174
5.6.7.1.1;Literaturverzeichnis;176
5.7;Pädagogik und Freiheit bedingen einander;178
5.7.1;Literatur;179
6;3. Blick zurück nach vorne;180
6.1; Die Kritik ist keine Leidenschaft des Kopfes, sondern der Kopf der Leidenschaft (K. Marx) - Sozialarbeit und Sozialarbeiterausbildung in den 70er Jahren in Bielefeld;181
6.1.1;I. Hamburg - Bolzena - Bielefeld, Sept. 1990;181
6.1.2;II. Die politische Großwetterlage: die Wende wird vorbereitet;182
6.1.3;III. Statt Sozialtechnologie und individueller Hilfe: sozialwissenschaftliche Aufklärung und Praxisbezug;184
6.1.4;Rückblende;185
6.1.5;IV. Epilog oder: Wider den Zeitgeist;186
6.1.5.1;Literatur:;187
7;4. Publikationen von Friedhelm Peters - eine Auswahl;188
7.1;Autor*innen;192
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Autor

Christian Reutlinger, Prof. Dr., geb. 1971, Sozialgeograf und Erziehungswissenschaftler mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik hat seit 2023 die Professur für Stadt und Gesundheit an den Instituten Soziale Arbeit und Gesundheit (ISAGE) und Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung (ISOS) der FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten und Muttenz inne.Stefan Lenz, Diplom-Sozialpädagoge (FH), ist seit 2001 hauptamtlicher geschäftsführender Vorsitzender des Postillion e.V., einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Rhein-Neckar-Kreis mit den Angeboten Kindertagesbetreuung, Mobile Jugendarbeit, Hilfen zur Erziehung (ambulant und stationär) sowie Schulsozialarbeit.Josef Koch, Pädagoge und Lehrer, ehemaliger Leiter des Bundesmodellprojektes INTEGRA zur Etablierung integrierter Hilfen, seit 2003 Geschäftsführer der "Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen - IGfH", Frankfurt/M.Heike Graber, Diplom-Sozialarbeiterin (FH), von 1994 bis 1998 Studium an der EFH Darmstadt, im Anschluss im Strafvollzug sowie in der ambulanten und stationären Erziehungshilfe tätig und aktuell in Modellprojekten beim Postillion e.V.