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Aufgaben und Lehrsätze aus der Analysis Tl.2

Funktionstheorie, Nullstellen, Polynome, Determinanten, Zahlentheorie
BuchKartoniert, Paperback
410 Seiten
Deutsch
Springererschienen am01.01.19714. Aufl.
Bilder als Element einer Technik zu begreifen, bedeutet nicht, sie auf den bloßen Effekt eines spezifischen Apparats zu reduzieren. Als Part von Maschinen, Apparaturen oder Instrumenten sind sie auch Felder von Handlungen und Fertigkeiten, in denen die visuelle Beschreibung zugleich einen Bearbeitungs- und Spielraum eröffnet: was sichtbar gemacht wird und was unsichtbar bleibt.Aus dem Inhalt:Philipp Steadman Vermeers Optics - focus and depth of field posed by camera techniquePeter Bexte Von der Wahrnehmung der Natur zur Natur der Wahrnehmung - Diderot im SalonErna Fiorentini Protomoderne Betrachter und die Camera lucidaChristian Sichau Instrumente, Beobachter, Natur - Das Heliometer im MuseumSusanne Deicher Das Bild der Nervenfasern bei Sigmund FreudJochen Hennig Vom Experiment zur Utopie: Bilder in der NanotechnologieRandolf Menzel und David Poeppel im Gespräch: Bilder in den NeurowissenschaftenObwohl moderne Bildtechniken, wie die Elektronenmikroskopie, längst die Bereiche des sichtbaren Lichtes und somit die Dimensionen des menschlichen Auges verlassen haben, liefern sie oft klassisch perspektivische Visionen des Mikrokosmos. Die Perspektive, der Schattenwurf oder die Farbsemantik der visuellen Kultur leben in modernsten Bildtechnologien weiter. Entgegen dem Mythos der Technikgeschichte, die suggeriert, daß neue Apparate immer besser und weiter zu sehen geben, haben diese jedoch kaum noch etwas mit der Physik des Sehens zu tun. Vielmehr sind auch diese Apparaturen, genau wie ihre historischen Vorläufer, getragen von einem dichten Gefüge aus Sehgewohnheiten und technischen Möglichkeiten. Die Bilder visueller Instrumente stellen zudem mehr dar, als ¿den Gegenstand': sondern auch die Spuren des bildgebenden Apparates, die Werkzeuge der Präparation, technische und nicht zuletzt wirtschaftliche Utopien.Bilder als Element einer Technik zu begreifen, bedeutet also nicht, sie auf den bloßen Effekt einer spezifischen Technik zu reduzieren. Als Part von Maschinen, Apparaturen oder Instrumenten können sie gemäß der zweiten Wortbedeutung von ¿Technik' als Felder von Handlungen und Fertigkeiten angesehen werden, als Felder, in denen die visuelle Beschreibung gleichbedeutend mit Zurichtung und Bearbeitung ist. Mit dem Thema "Instrumente des Sehens" wird somit die Frage gestellt, inwieweit Wahrnehmung zugleich auch Bearbeitung ermöglicht und Wahrnehmungstheorien demzufolge auch Handlungsregeln implizieren.Anhand von Vermeers Arbeit mit der camera obscura, Diderots Kombination von Sehsinn und Tastsinn zu einer Wahrnehmungstheorie, Freuds Mikroskop und dem Bild der Nerven, den Idealen und Realitäten der Nanotechnologie sowie anhand der Bildarbeit von Neurowissenschaftlern werden in diesem Heft Instrumente des Sehens sehr unterschiedlicher Provenienz zur Debatte gestellt. Auch der Status der Technik selbst, etwa die Umfunktionierung technischer Geräte zu nationalen und wissenschaftlichen Monumenten, spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Die Autoren des Heftes unternehmen den Versuch einer Lösung der Geschichte der Bilder aus dem Determinismus des Subjekts, der einhergeht mit der Lösung der Geschichte optischer Instrumente aus der evolutionären Logik eines technischen Determinismus.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR14,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR6,28

Produkt

KlappentextBilder als Element einer Technik zu begreifen, bedeutet nicht, sie auf den bloßen Effekt eines spezifischen Apparats zu reduzieren. Als Part von Maschinen, Apparaturen oder Instrumenten sind sie auch Felder von Handlungen und Fertigkeiten, in denen die visuelle Beschreibung zugleich einen Bearbeitungs- und Spielraum eröffnet: was sichtbar gemacht wird und was unsichtbar bleibt.Aus dem Inhalt:Philipp Steadman Vermeers Optics - focus and depth of field posed by camera techniquePeter Bexte Von der Wahrnehmung der Natur zur Natur der Wahrnehmung - Diderot im SalonErna Fiorentini Protomoderne Betrachter und die Camera lucidaChristian Sichau Instrumente, Beobachter, Natur - Das Heliometer im MuseumSusanne Deicher Das Bild der Nervenfasern bei Sigmund FreudJochen Hennig Vom Experiment zur Utopie: Bilder in der NanotechnologieRandolf Menzel und David Poeppel im Gespräch: Bilder in den NeurowissenschaftenObwohl moderne Bildtechniken, wie die Elektronenmikroskopie, längst die Bereiche des sichtbaren Lichtes und somit die Dimensionen des menschlichen Auges verlassen haben, liefern sie oft klassisch perspektivische Visionen des Mikrokosmos. Die Perspektive, der Schattenwurf oder die Farbsemantik der visuellen Kultur leben in modernsten Bildtechnologien weiter. Entgegen dem Mythos der Technikgeschichte, die suggeriert, daß neue Apparate immer besser und weiter zu sehen geben, haben diese jedoch kaum noch etwas mit der Physik des Sehens zu tun. Vielmehr sind auch diese Apparaturen, genau wie ihre historischen Vorläufer, getragen von einem dichten Gefüge aus Sehgewohnheiten und technischen Möglichkeiten. Die Bilder visueller Instrumente stellen zudem mehr dar, als ¿den Gegenstand': sondern auch die Spuren des bildgebenden Apparates, die Werkzeuge der Präparation, technische und nicht zuletzt wirtschaftliche Utopien.Bilder als Element einer Technik zu begreifen, bedeutet also nicht, sie auf den bloßen Effekt einer spezifischen Technik zu reduzieren. Als Part von Maschinen, Apparaturen oder Instrumenten können sie gemäß der zweiten Wortbedeutung von ¿Technik' als Felder von Handlungen und Fertigkeiten angesehen werden, als Felder, in denen die visuelle Beschreibung gleichbedeutend mit Zurichtung und Bearbeitung ist. Mit dem Thema "Instrumente des Sehens" wird somit die Frage gestellt, inwieweit Wahrnehmung zugleich auch Bearbeitung ermöglicht und Wahrnehmungstheorien demzufolge auch Handlungsregeln implizieren.Anhand von Vermeers Arbeit mit der camera obscura, Diderots Kombination von Sehsinn und Tastsinn zu einer Wahrnehmungstheorie, Freuds Mikroskop und dem Bild der Nerven, den Idealen und Realitäten der Nanotechnologie sowie anhand der Bildarbeit von Neurowissenschaftlern werden in diesem Heft Instrumente des Sehens sehr unterschiedlicher Provenienz zur Debatte gestellt. Auch der Status der Technik selbst, etwa die Umfunktionierung technischer Geräte zu nationalen und wissenschaftlichen Monumenten, spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Die Autoren des Heftes unternehmen den Versuch einer Lösung der Geschichte der Bilder aus dem Determinismus des Subjekts, der einhergeht mit der Lösung der Geschichte optischer Instrumente aus der evolutionären Logik eines technischen Determinismus.
Details
ISBN/GTIN978-3-540-05456-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr1971
Erscheinungsdatum01.01.1971
Auflage4. Aufl.
Seiten410 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1038 g
IllustrationenXII, 410 S.
Artikel-Nr.11849754

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vierter Abschnitt. Funktionen einer komplexen Veränderlichen. Spezieller Teil..- 1. Kapitel. Maximalglied und Zentralindex, Maximalbetrag und Nullstellenanzahl..- 2. Kapitel. Schlichte Abbildungen..- 3. Kapitel. Vermischte Aufgaben..- Fünfter Abschnitt. Die Lage der Nullstellen..- 1. Kapitel. Der Satz von Rolle und die Regel von Descartes..- 2. Kapitel. Geometrisches über die Nullstellen von Polynomen..- 3. Kapitel. Vermischte Aufgaben..- Sechster Abschnitt Polynome und trigonometrische Polynome..- Siebenter Abschnitt. Determinanten und quadratische Formen..- Achter Abschnitt Zahlentheorie..- 1. Kapitel. Zahlentheoretische Funktionen..- 2. Kapitel. Ganzzahlige Polynome und ganzwertige Funktionen..- 3. Kapitel. Zahlentheoretisches über Potenzreihen..- 4. Kapitel. Einiges über algebraische ganze Zahlen..- 5. Kapitel. Vermischte Aufgaben..- Neunter Abschnitt. Anhang Einige geometrische Aufgaben.- Namenverzeichnis zum II. Band.- Sachverzeichnis zu beiden Banden.- Berichtigungen.mehr

Autor

Gabor Szegö, born in Kunhegyes, Hungary, January 20, 1895. Szegö studied in Budapest and Vienna, where he received his Ph. D. in 1918, after serving in the Austro-Hungarian army in the First World War. He became a privatdozent at the University of Berlin and in 1926 succeeded Knopp at the University of Königsberg. It was during his time in Berlin that he and Pólya collaborated on their great joint work, the Problems and Theorems in Analysis. Szegö's own research concentrated on orthogonal polynomials and Toeplitz matrices. With the deteriorating situation in Germany at that time, he moved in 1934 to Washington University, St. Louis, where he remained until 1938, when he moved to Stanford. As department head at Stanford, he arranged for Pólya to join the Stanford faculty in 1942. Szegö remained at Stanford until his death on August 7, 1985.