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BuchKartoniert, Paperback
286 Seiten
Deutsch
VS Verlag für Sozialwissenschaftenerschienen am31.01.19901990
sowie unerwünschten Traditionen und Zusammenhängen nachzugehen, in de nen verdrängte Entwicklungen und Anpassungsprozesse nachzuzeichnen sind. Obwohl der in diesen Feststellungen enthaltene Anspruch leicht verfehlt werden kann, soll gerade das Jahrbuch für Soziologiegeschichte auch einen Zugang eröffnen, jene Linien aufzuzeigen, die die aktuelle Diskussion der So ziologie der Gegenwart bestimmen. Das Unternehmen einer Soziologiegeschichte wirft eine Reihe methodi scher und theoretischer Probleme auf. Es gibt hier bislang keinen Königsweg. Soll sie materialgesättigt sein - und dies ist einer der hier vertretenen An sprüche -, setzt das eine gründliche Detailforschung voraus. Sie muß deshalb auf archivarischen Forschungen, philologischen Text- und Manuskriptver gleichen, nachlaßgestützten Werkrekonstruktionen sowie ideen-und institu tionsgeschichtlichen Untersuchungen aufbauen. Eine wichtige Quelle sind weiterhin die Erinnerungen und Auskünfte fachhistorischer "Zeitzeugen" Das Jahrbuch ist aus diesen Gründen nach Abteilungen gegliedert. In der ersten Abteilung erscheinen allgemeine Abhandlungen, wobei auch in Zu kunft Themenschwerpunkt-Bände, wie es bei diesem Jahrbuch der Fall ist, angestrebt werden. Die zweite Abteilung ist für Diskussionen, Berichte und Gespräche vorgesehen. In der "bibliographischen Abteilung" erscheinen Bi bliographien, Berichte über Editionsarbeiten und -vorhaben sowie über For schungsprojekte. Die "Archivabteilung" informiert über Archive und deren Bestände, bringt einzelne Dokumente oder auch Dokumentationen, Brief wechsel, autobiographische Notizen, Berichte über Nachlässe und andere hi storiographisch interessante Materialien. Methodische Offenheit und thematische Vielfalt auf dem Hintergrund ei nes eher weit gefaßten Begriffs von Soziologie und ihrer Geschichte, der es er laubt, auch benachbarte Disziplinen zu berücksichtigen, sind die allgemeinen Gesichtspunkte, die die Konzeption des Jahrbuchs prägen.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR38,66

Produkt

Klappentextsowie unerwünschten Traditionen und Zusammenhängen nachzugehen, in de nen verdrängte Entwicklungen und Anpassungsprozesse nachzuzeichnen sind. Obwohl der in diesen Feststellungen enthaltene Anspruch leicht verfehlt werden kann, soll gerade das Jahrbuch für Soziologiegeschichte auch einen Zugang eröffnen, jene Linien aufzuzeigen, die die aktuelle Diskussion der So ziologie der Gegenwart bestimmen. Das Unternehmen einer Soziologiegeschichte wirft eine Reihe methodi scher und theoretischer Probleme auf. Es gibt hier bislang keinen Königsweg. Soll sie materialgesättigt sein - und dies ist einer der hier vertretenen An sprüche -, setzt das eine gründliche Detailforschung voraus. Sie muß deshalb auf archivarischen Forschungen, philologischen Text- und Manuskriptver gleichen, nachlaßgestützten Werkrekonstruktionen sowie ideen-und institu tionsgeschichtlichen Untersuchungen aufbauen. Eine wichtige Quelle sind weiterhin die Erinnerungen und Auskünfte fachhistorischer "Zeitzeugen" Das Jahrbuch ist aus diesen Gründen nach Abteilungen gegliedert. In der ersten Abteilung erscheinen allgemeine Abhandlungen, wobei auch in Zu kunft Themenschwerpunkt-Bände, wie es bei diesem Jahrbuch der Fall ist, angestrebt werden. Die zweite Abteilung ist für Diskussionen, Berichte und Gespräche vorgesehen. In der "bibliographischen Abteilung" erscheinen Bi bliographien, Berichte über Editionsarbeiten und -vorhaben sowie über For schungsprojekte. Die "Archivabteilung" informiert über Archive und deren Bestände, bringt einzelne Dokumente oder auch Dokumentationen, Brief wechsel, autobiographische Notizen, Berichte über Nachlässe und andere hi storiographisch interessante Materialien. Methodische Offenheit und thematische Vielfalt auf dem Hintergrund ei nes eher weit gefaßten Begriffs von Soziologie und ihrer Geschichte, der es er laubt, auch benachbarte Disziplinen zu berücksichtigen, sind die allgemeinen Gesichtspunkte, die die Konzeption des Jahrbuchs prägen.
Details
ISBN/GTIN978-3-8100-0739-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr1990
Erscheinungsdatum31.01.1990
Auflage1990
Seiten286 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht420 g
Illustrationen286 S.
Artikel-Nr.28711932

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Abteilung I: Hauptartikel.- Die Vorgeschichte des Positivismus-Streits: von der Kooperation zur Konfrontation. Die Beziehungen zwischen Frankfurter Schule und Wiener Kreis 1936-1942.- Das Institut für Sozial- und Staatswissenschaften an der Universität Heidelberg zum Ende der Weimarer Republik und während des Nationalsozialismus.- Wider die Inszenierung des Vergessens.- Kontinuität durch Verdrängung.- Abteilung II: Diskussion und Berichte.- Blick nach vorn : Ein Gespräch mit René König.- Entnazifizierung und Soziologiegeschichte: Das Ende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und das Jenaer Soziologentreffen (1934) im Spruchkammerverfahren (1949).- Abteilung III: Bibliographie.- Carsten Klingemann.- Geschichte der Soziologie. Annotationen zur neueren deutschsprachigen Literatur.- Bibliographie Rudolf Heberle.- Abteilung IV: Archiv.- Sozialwissenschaftliches Archiv Konstanz.- Archiv zur Geschichte der Soziologie in Österreich.mehr

Autor

Dr. Carsten Klingemann ist Professor am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück.Michael Neumann ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Katholischen Universität Eichstätt. Er beschäftigt sich vorrangig mit Literatur der Klassik und Romantik, mit der Geschichte der Erzählliteratur sowie mit Literatur und Anthropologie. Ein weiterer Schwerpunkt bildet das Werk Thomas Manns, zu dem er zahlreiche Aufsätze veröffentlicht hat.