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'Si gira!'

Literatur und Film in der Stummfilmzeit Italiens
BuchGebunden
296 Seiten
Deutsch
Universitätsverlag Wintererschienen am15.12.2007
Das neue Medium des Films erobert fast zeitgleich mit der ästhetischen Moderne das kulturelle Feld Italiens. Indem die in Italien sehr resistente Ewigkeitsfiktion der Hochkultur auf den Aktualitätsanspruch der neuen Massenkultur stößt, entbrennt ein Wettstreit um die Kultur und ihre Medien; die Positionen von Literatur und Film werden hart umkämpft. Die Monografie gibt Aufschluss darüber, wie in den Kultur- und den bis heute weitgehend unerschlossenen Filmzeitschriften Kultur, Literatur und Film im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts diskursiviert werden. Darüber hinaus beschreibt sie den Reflex des Films auf die künstlerische Tätigkeit: 1914 verfasst Gabriele d'Annunzio die Zwischentitel für den überaus erfolgreichen Film 'Cabiria', und seine Mitarbeit führt zu einer Prestigesteigerung des neuen Mediums. Ab 1915 beginnen Luigi Pirandello sowie die Futuristen, in den 20er Jahren auch Alberto Savinio den Film zeitweise ins Zentrum ihres Schaffens zu stellen. Ihnen gemeinsam ist, dass sie - wenngleich in unterschiedlicher Weise - der Herausforderung des Films mit Poetiken der Performativität begegnen.mehr

Produkt

KlappentextDas neue Medium des Films erobert fast zeitgleich mit der ästhetischen Moderne das kulturelle Feld Italiens. Indem die in Italien sehr resistente Ewigkeitsfiktion der Hochkultur auf den Aktualitätsanspruch der neuen Massenkultur stößt, entbrennt ein Wettstreit um die Kultur und ihre Medien; die Positionen von Literatur und Film werden hart umkämpft. Die Monografie gibt Aufschluss darüber, wie in den Kultur- und den bis heute weitgehend unerschlossenen Filmzeitschriften Kultur, Literatur und Film im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts diskursiviert werden. Darüber hinaus beschreibt sie den Reflex des Films auf die künstlerische Tätigkeit: 1914 verfasst Gabriele d'Annunzio die Zwischentitel für den überaus erfolgreichen Film 'Cabiria', und seine Mitarbeit führt zu einer Prestigesteigerung des neuen Mediums. Ab 1915 beginnen Luigi Pirandello sowie die Futuristen, in den 20er Jahren auch Alberto Savinio den Film zeitweise ins Zentrum ihres Schaffens zu stellen. Ihnen gemeinsam ist, dass sie - wenngleich in unterschiedlicher Weise - der Herausforderung des Films mit Poetiken der Performativität begegnen.