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Jugend ohne Sinn?

Eine Spurensuche zu Sinnfragen der jungen Generation 1945-1949
BuchGebunden
434 Seiten
Deutsch
V&R unipresserschienen am10.10.2022
Es liegt die Vermutung nahe, dass es für die Jugend gerade in den frühen Nachkriegsjahren einen großen Bedarf an Sinn und Trost, an Religion und Religioidem (Simmel) gegeben habe. Aber war es tatsächlich so? Gerade die junge Generation hatte sich mit einer nie dagewesenen »transzendentalen Obdachlosigkeit« (G. Lukács) auseinanderzusetzen. Wenn sie das denn wirklich tat! Wie ging sie mit der Schuldfrage um? Griff sie auf das zurück, was sich in Literatur, Philosophie, Theologie längst bewährt hatte? Konnten die Vergemeinschaftungsprozesse der historischen Jugendbewegung mit ihrer Semantik noch für die Bedürfnisse nach weltanschaulicher Zugehörigkeit einen Raum bieten? Nahm Jugend den Charakter eines Sondermilieus an, um sich abzugrenzen von denen, die die Katastrophe zu verantworten hatten? Diesen und anderen Fragen widmet sich der vorliegende Band.One would think that for the youth´ there was a great need for meaning and comfort, for religion and religioids (Simmel), especially in the early post-war years. But was this really the case? The young generation in particular had to deal with an unprecedented transcendental homelessness (G. Lukács). If it really did so! How did it deal with the question of guilt? Did it fall back on what had long been tried and tested in literature, philosophy, theology? Could the communal processes of the historical youth movement with its semantics still offer a space for socializing for the need for ideological affiliation? Did youth take on the character of a special milieu in order to distance itself from those who were responsible for the catastrophe? This volume deals with these and other questions.mehr
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Produkt

KlappentextEs liegt die Vermutung nahe, dass es für die Jugend gerade in den frühen Nachkriegsjahren einen großen Bedarf an Sinn und Trost, an Religion und Religioidem (Simmel) gegeben habe. Aber war es tatsächlich so? Gerade die junge Generation hatte sich mit einer nie dagewesenen »transzendentalen Obdachlosigkeit« (G. Lukács) auseinanderzusetzen. Wenn sie das denn wirklich tat! Wie ging sie mit der Schuldfrage um? Griff sie auf das zurück, was sich in Literatur, Philosophie, Theologie längst bewährt hatte? Konnten die Vergemeinschaftungsprozesse der historischen Jugendbewegung mit ihrer Semantik noch für die Bedürfnisse nach weltanschaulicher Zugehörigkeit einen Raum bieten? Nahm Jugend den Charakter eines Sondermilieus an, um sich abzugrenzen von denen, die die Katastrophe zu verantworten hatten? Diesen und anderen Fragen widmet sich der vorliegende Band.One would think that for the youth´ there was a great need for meaning and comfort, for religion and religioids (Simmel), especially in the early post-war years. But was this really the case? The young generation in particular had to deal with an unprecedented transcendental homelessness (G. Lukács). If it really did so! How did it deal with the question of guilt? Did it fall back on what had long been tried and tested in literature, philosophy, theology? Could the communal processes of the historical youth movement with its semantics still offer a space for socializing for the need for ideological affiliation? Did youth take on the character of a special milieu in order to distance itself from those who were responsible for the catastrophe? This volume deals with these and other questions.
Details
ISBN/GTIN978-3-8471-1508-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum10.10.2022
Reihen-Nr.Jahr 2022, Band 017
Seiten434 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht747 g
Artikel-Nr.59029361
Rubriken

Inhalt/Kritik

Prolog
Wie ging die Jugend mit der Schuldfrage um? Griff sie auf das zurück, was sich in Literatur, Philosophie, Theologie längst »bewährt« hatte? Konnten die Vergemeinschaftungsprozesse der historischen Jugendbewegung mit ihrer Semantik noch für die Bedürfnisse nach weltanschaulicher Zugehörigkeit einen Raum bieten? Nahm Jugend den Charakter eines Sondermilieus an, um sich abzugrenzen von denen, die die Katastrophe zu verantworten hatten? Diesen und anderen Fragen widmet sich der vorliegende Band.mehr

Schlagworte

Autor

Braungart, WolfgangDr. Wolfgang Braungart ist Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft und Neuere deutsche Literatur an der Universität Bielefeld.Guerra, GabrieleDr. Gabriele Guerra ist Professor für deutsche Literaturgeschichte an der Sapienza Universität in Rom.Ulbricht, Justus H.Dr. Justus H. Ulbricht arbeitet als freier Historiker, Germanist und Pädagoge in Dresden.
Jugend ohne Sinn?