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KlappentextLandschaftsdarstellungen um 1800 standen im deutschsprachigen Raum lange im Schatten des Goldenen Zeitalters der Landschaftskunst im 17. Jahrhundert. Kunstwissenschaftlich gewürdigt wurde diese Epoche, während der sich ein spezifisch bürgerliches Landschaftsverständnis herausbilden und populär werden konnte, erst in jüngster Zeit. Den Wandel der Landschaftsauffassung jener Zeit bezeugt exemplarisch das Schaffen des Schweizers Adrian Zingg (1734-1816), der ab 1766 als Lehrer und als Betreiber einer florierenden Werkstatt in Dresden wirkte.Dieser Sammelband präsentiert Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren, die sich mit der Ablösung barocker Landschaftskonzepte durch einen naturwissenschaftlich begründeten neuen Landschaftsbegriff und dessen Wirkungsästhetik befassen. Im Fokus steht das Schaffen Zinggs, der die neue Sehweise in ein stilbildendes Idiom im Dienst des aufkommenden Tourismus übersetzte. Behandelt wird auch das Schaffen deutscher Künstler wie Johann Alexander Thiele (1685-1752), Johann Christian Vollerdt (1708-1769), Christian Wilhelm Ernst Dietrich (1712-1774), Jakob Philipp Hackert (1737-1807), Ferdinand Kobell (1740-1799) und Ludwig Richter (1803-1884) sowie die Tradition der Schweizer Vedutengrafik, unter anderem von Salomon Gessner (1730-1788).
Details
ISBN/GTIN978-3-85881-523-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortZürich
ErscheinungslandSchweiz
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum18.01.2017
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht762 g
Illustrationen110 farb. u. 30 schw.-w. Abb.
Artikel-Nr.38196726
Rubriken
GenreKunst/Architektur