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KlappentextIn der ersten Szene in Rolf Hochhuths Doku-Drama Der Stellvertreter sucht der SS-Offizier Kurt Gerstein den päpstlichen Nuntius Cesare Orsenigo in Berlin auf, um ihn darüber zu informieren, dass täglich mehr als zehntausend Juden ermordet, vergast werden. Der Versuch misslingt. Nach dem Krieg schreibt er im sog. Gerstein-Bericht seine Erinnerungen aus der Zentrale des Massenmords nieder. Am 25. Juli 1945 wird er in seiner Gefängniszelle in Paris tot aufgefunden.Wer war dieser Mann, was hat ihn angetrieben? Bis heute bleiben trotz vieler Erklärungsversuche einige Rätsel ungelöst. Der Journalist Dieter Gräbner und der Historiker Stefan Weszkalnys haben Dokumente und Literatur studiert, sind neuen Fährten gefolgt. Sie haben mit Zeitzeugen gesprochen, die Gerstein noch kannten, sind Familiengeschichten nachgegangen und haben in verschiedenen Archiven speziell die saarländischen Jahre Gersteins unter die Lupe genommen, um dem Psychogramm neue Seiten hinzufügen zu können. Der Band dokumentiert zahlreiche Quellen zum ersten Mal. Viele Abbildungen, ein ausführlicher Lebenslauf und der Gerstein-Bericht im Original vervollständigen die lebendige Erzählung eines umstrittenen Lebens.
Details
ISBN/GTIN978-3-936950-45-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum15.10.2006
Auflage1., Aufl.
ReiheLibri Vitae
Reihen-Nr.11
Seiten180 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen60 Abb.
Artikel-Nr.10742537
Rubriken
GenreGeschichte/Politik