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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
168 Seiten
Deutsch
Kohlhammer Verlagerschienen am23.09.20151. Auflage
Die Schizophrenie ist eine komplexe psychische Störung, die weltweit etwa 1% der Bevölkerung mindestens einmal im Leben betrifft. In den letzten Jahren wurde die wohnortnahe ambulante Versorgung für schizophren Erkrankte ausgeweitet. Aufgrund der Krankheitscharakteristika ist eine effektive ambulante Begleitung und Behandlung über eine vergleichsweise lange Dauer maßgeblich für den Behandlungserfolg. Zur Sicherung einer guten und effizienten ambulanten Versorgung ist die Implementierung von evidenz- und leitlinienbasierten Behandlungspfaden von großem Nutzen, um Versorgungsabläufe zu optimieren, eine interdisziplinäre Koordination zu ermöglichen und Transparenz für Leistungserbringer, Kostenträger, Patienten und deren Angehörigen zu gewährleisten. Das vorliegende Buch beschreibt einen ambulanten Behandlungspfad Schizophrenie und ist ein Praxisleitfaden für eine erfolgreiche ambulante Versorgung. Algorithmen können als Zusatzmaterial im Internet heruntergeladen werden.

Jeanett Radisch (Dipl.-Soz.), Katja Kleine-Budde (Dipl.-Ökon.) und Johanna Baumgardt (M.A.) haben während ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeitende im Kompetenztandem 'Vernetzte Versorgung' des Innovations-Inkubators der Leuphana Universität Lüneburg maßgeblich an der Erstellung des Behandlungspfades mitgewirkt. Dr. Jörn Moock (Dipl.-Soz.) verantwortet die Koordination und operative Leitung des Kompetenztandems 'Vernetzte Versorgung'. Prof. Dr. Wolfram Kawohl ist Stv. Chefarzt und Leiter des Zentrums für Soziale Psychiatrie an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich und Privatdozent an der Med. Fakultät der Universität Zürich. Er ist als Gastprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg tätig. Prof. Dr. Wulf Rössler (Dipl.-Psych.), langjähriger Klinikdirektor und Vorsteher an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK), lehrt als Seniorprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg und an der Universität Sao Paulo.
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Produkt

KlappentextDie Schizophrenie ist eine komplexe psychische Störung, die weltweit etwa 1% der Bevölkerung mindestens einmal im Leben betrifft. In den letzten Jahren wurde die wohnortnahe ambulante Versorgung für schizophren Erkrankte ausgeweitet. Aufgrund der Krankheitscharakteristika ist eine effektive ambulante Begleitung und Behandlung über eine vergleichsweise lange Dauer maßgeblich für den Behandlungserfolg. Zur Sicherung einer guten und effizienten ambulanten Versorgung ist die Implementierung von evidenz- und leitlinienbasierten Behandlungspfaden von großem Nutzen, um Versorgungsabläufe zu optimieren, eine interdisziplinäre Koordination zu ermöglichen und Transparenz für Leistungserbringer, Kostenträger, Patienten und deren Angehörigen zu gewährleisten. Das vorliegende Buch beschreibt einen ambulanten Behandlungspfad Schizophrenie und ist ein Praxisleitfaden für eine erfolgreiche ambulante Versorgung. Algorithmen können als Zusatzmaterial im Internet heruntergeladen werden.

Jeanett Radisch (Dipl.-Soz.), Katja Kleine-Budde (Dipl.-Ökon.) und Johanna Baumgardt (M.A.) haben während ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeitende im Kompetenztandem 'Vernetzte Versorgung' des Innovations-Inkubators der Leuphana Universität Lüneburg maßgeblich an der Erstellung des Behandlungspfades mitgewirkt. Dr. Jörn Moock (Dipl.-Soz.) verantwortet die Koordination und operative Leitung des Kompetenztandems 'Vernetzte Versorgung'. Prof. Dr. Wolfram Kawohl ist Stv. Chefarzt und Leiter des Zentrums für Soziale Psychiatrie an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich und Privatdozent an der Med. Fakultät der Universität Zürich. Er ist als Gastprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg tätig. Prof. Dr. Wulf Rössler (Dipl.-Psych.), langjähriger Klinikdirektor und Vorsteher an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK), lehrt als Seniorprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg und an der Universität Sao Paulo.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783170260788
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum23.09.2015
Auflage1. Auflage
Seiten168 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse8799 Kbytes
Illustrationen9 Abbildungen, 40 Tabellen
Artikel-Nr.5387302
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhaltsverzeichnis;8
5;Abbildungsverzeichnis;10
6;Abkürzungsverzeichnis;11
7;1 Einleitung;14
8;2 Methodik zur Erstellung des Behandlungspfads Schizophrenie;16
9;3 Aufbau des Behandlungspfads im Rahmen eines IV-Systems;19
10;4 Ergebnisse der Versorgungsanalyse;24
10.1;Patienten;24
10.2;Arbeit;25
10.3;Angehörige;27
10.4;Defizite in der Versorgung von Menschen mit Schizophrenie;28
10.5;Diagnostik;30
10.6;Behandlung;30
10.6.1;Ambulante ärztliche Versorgung;30
10.6.2;Pharmakotherapie;32
10.7;Versorgung bei psychiatrischen Krisen und Notfällen;33
10.7.1;Ambulante Krisen- und Notfallversorgung;34
10.8;Kooperation der an der Behandlung beteiligten Akteure;35
10.9;Versorgungskonzepte;37
11;5 Module;39
11.1;Vermittlung (V);39
11.2;Aufnahme (A);41
11.3;Intervention (I);53
11.4;Notfall- und Krisenmodule (N);94
11.5;Kooperation und Qualitätssicherung (KQ);112
12;6 Implementierung;121
13;7 Ausblick;125
14;8 Limitationen;127
15;Literaturverzeichnis;128
16;Anhang;138
16.1;Anhang 1: Übersicht zur Beurteilung des Einschlusses der gefundenen Leitlinien;139
16.2;Anhang 2: Abbildung 1: Algorithmus der Such- und Selektionsstrategie (Literaturrecherche);141
16.3;Anhang 3: Beurteilungsschema und Begutachtung der Module;142
16.4;Anhang 4: Legende Algorithmen;143
16.5;Anhang 5: Abbildung 2: Algorithmus zur Differentialdiagnostik Schizophrenie nach ICD-10 (DGPPN 2006, 237);144
16.6;Anhang 6: Abbildung 3: Algorithmus zur Zusatzdiagnostik bei Schizophrenie (DGPPN 2006, 238);145
16.7;Anhang 7: Abbildung 4: Algorithmus zur Pharmakotherapie bei Ersterkrankung (DGPPN 2006, 240);146
16.8;Anhang 8: Abbildung 5: Algorithmus zur Pharmakotherapie bei medikamentöser Behandlungsresistenz (DGPPN 2006, 242);147
16.9;Anhang 9: Abbildung 6: Algorithmus zur Pharmakotherapie bei extrapyramidal-motorischen Nebenwirkungen (DGPPN 2006, 244);148
16.10;Anhang 10: Abbildung 7: Algorithmus zur Pharmakotherapie bei sonstigen Nebenwirkungen (DGPPN 2006, 245);149
16.11;Anhang 11: Abbildung 8: Algorithmus zur Versorgung in Krisen und Notfällen (eigene Vorlage);150
16.12;Anhang 12: Übersicht der Empfehlungen der Behandlungsleitlinie Schizophrenie (LL BLS 2006);151
16.13;Anhang 13: Übersicht der Empfehlungen der S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien (LL PST 2012);160
16.14;Anhang 14: Übersicht Experteninterview;163
16.15;Anhang 15: Ergebnisübersicht des zweistufigen Konsentierungsprozesses;164
16.16;Anhang 16: Abbildung 9: Algorithmus Versorgung im Rahmen eines ambulanten IV-Systems;166
16.17;Anhang 17: Tabelle zur Unterscheidung der Leistungen ambulanter psychiatrischer Pflege, Soziotherapie, Eingliederungshilfe und Pflegeversicherung;167
17;Register;168
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Leseprobe
Abkürzungsverzeichnis

 

 

 

 

A) Allgemeine Abkürzungen

A

Aufnahme

ACT

Assertive Community Treatment

AIMS

Abnormal Involuntary Movement Scale

APP

ambulanter psychiatrischer Pflegedienst (nach SGB V)

AU

Arbeitsunfähigkeit

B

Basismodul

BDI

Beck Depressions-Inventar

BFA

Bundesversicherungsanstalt für Arbeit 

BGH

Bundesgerichtshof

BHP

Behandlungspfad

BHS

Beck-Hopelessness-Scale

BMI

Body-Mass-Index

BSABS

Bonner Skala für die Beurteilung von Basissymptomen

BSIP

Basel Screening Instrument für Psychosen

BTZ

Beratungs- und Therapiezentrum

BWF

Betreutes Wohnen in Familien

CAARMS

Comprehensive Assessment of At-Risk Mental States

CAN-EU

Camberwell Assessment of Need-EU

CM

Case Management

CME

Continuing Medical Education

CNE

Certified Nursing Education

CPZ

Chlorpromazin

CRP

C-Reaktives Protein

CT

Computertomographie

DGPPN

Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde

DMP

Disease-Management-Programme

DSM IV

Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 4. Auflage

DUP

Dauer der unbehandelten Psychose

E

Ergänzungsmodul

EBM

Einheitlicher Bewertungsmaßstab

EEG

Elektroenzephalogramm

EKG

Elektrokardiogramm

EKT

Elektrokrampftherapie

EPMS

Extrapyramidal-motorisches Syndrom

EPS

Extrapyramidal Symptoms

ERIraos

Early Recognition Inventory for the Retrospective Assessment of the Onset of Schizophrenia

FA/FÄ

Facharzt/Fachärzte

GAF

Global Assessment of Functioning

GB

gesetzlicher Betreuer

GKV

Gesetzliche Krankenversicherung

HA/HÄ

Hausarzt/Hausärzte

HAM-D

Hamilton rating scale for depression

HEE

High-Expressed-Emotions

I

Intervention

IBRP

Integrierter Behandlungs- und Rehabilitationsplan

ICD-10

International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems, 10. Rev.

IV

Integrierte Versorgung

KH

Krankenhaus

KQ

Kooperation und Qualitätssicherung

LL

Leitlinie(n)

LL BLS

S3-Behandlungsleitlinie Schizophrenie

LL NICE

Leitlinie des National Institute for Health and Clinical Excellence

LL PST

S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien

MDK

Medizinischer Dienst der Krankenversicherung

MFA

Medizinische Fachangestellte

Mini-ICF-P

Kurzinstrument zur Fremdbeurteilung von Fähigkeitsstörungen bei psychischen Erkrankungen

MRT

Magnetresonanztomographie

N

Notfall

p-BP

psychiatrische Bezugspflegekraft (ausführende Pflegekraft der APP)

p-FA/p-FÄ

psychiatrisch tätiger Facharzt/psychiatrisch tätige Fachärzte

PANSS

Positive and Negative Syndrome Scale

PE/PEI

Psychoedukation/Psychoedukative Intervention

PIA

Psychiatrische Institutsambulanz

PORT-R

Schizophrenia Patient Outcomes Research Team Treatment Recommendations

PsychKG

Gesetz zur Hilfe und Unterbringung psychisch kranker Menschen (Psychisch-Kranken-Gesetz)

PT

Ärztliche und psychologische Psychotherapeut/-en

QI

Qualitätsindikatoren

RCT

randomized controlled trial

Reha

Rehabilitation

RPK

Rehabilitationseinrichtung für psychisch Kranke

SAS

Simpson-Angus-Scale für EPS (Extrapyramidal Symptom)

SDM

Shared-Decision-Making

SE

Supported Employment

SGB II

2. Sozialgesetzbuch (Grundsicherung für Arbeitssuchende)

SGB III

3. Sozialgesetzbuch (Arbeitsförderung)

SGB IV

4. Sozialgesetzbuch (Geringfügige Beschäftigung und geringfügige selbständige Tätigkeit)

SGB V

5. Sozialgesetzbuch (Gesetzliche Krankenversicherung)

SGB IX

9. Sozialgesetzbuch (Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen)

SGB XI

11. Sozialgesetzbuch (Soziale Pflegeversicherung)

SGB XII

12. Sozialgesetzbuch (Sozialhilfe)

SGB XIII

13. Sozialgesetzbuch (Kinder- und Jugendhilfe)

SOPS

Scale Of Prodromal Symptoms

SpDi

Sozialpsychiatrischer Dienst

ST

Soziotherapie

StGB

Strafgesetzbuch

TK

Techniker Krankenkasse

TSH

Thyreoidea-stimulierendes Hormon

UBG

Unterbringungsgesetz

V

Vermittlung
B) Abkürzungen Experteninterview-Codes2

ABP

Ambulante Betreuung Praktiker

AE

Vertreter Angehörigenverband Experte

FA_a_E

Facharzt ambulanter Bereich Experte

FA_a_P

Facharzt ambulanter Bereich Praktiker

FA_s_E

Facharzt stationärer Bereich Experte

FA_s_P

Facharzt stationärer Bereich Praktiker

FA_t_P

Facharzt teilstationärer Bereich Experte

FA_t_E

Facharzt teilstationärer Bereich Praktiker

GBP

Gesetzliche Betreuung...
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Autor

Jeanett Radisch (Dipl.-Soz.), Katja Kleine-Budde (Dipl.-Ökon.) und Johanna Baumgardt (M.A.) haben während ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeitende im Kompetenztandem "Vernetzte Versorgung" des Innovations-Inkubators der Leuphana Universität Lüneburg maßgeblich an der Erstellung des Behandlungspfades mitgewirkt. Dr. Jörn Moock (Dipl.-Soz.) verantwortet die Koordination und operative Leitung des Kompetenztandems "Vernetzte Versorgung". Prof. Dr. Wolfram Kawohl ist Stv. Chefarzt und Leiter des Zentrums für Soziale Psychiatrie an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich und Privatdozent an der Med. Fakultät der Universität Zürich. Er ist als Gastprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg tätig. Prof. Dr. Wulf Rössler (Dipl.-Psych.), langjähriger Klinikdirektor und Vorsteher an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK), lehrt als Seniorprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg und an der Universität Sao Paulo.