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Die pure Lust in dir | 10 Erotische Geschichten

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
212 Seiten
Deutsch
blue panther bookserschienen am12.01.20242. Auflage
Dieses E-Book entspricht 212 Taschenbuchseiten ... Zehn erotische Kurzgeschichten, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Gelegenheit macht halt Liebe. Ob in der Kunstausstellung, auf der Baustelle oder als letzter Kunde im Café. Auch die strenge Nachtschwester, die für alle nur »der prüde Engel der Station« ist, hat Bedürfnisse. Außerdem wären da noch der Klempner, der stets das passende Rohr verlegt, und der frustrierter Familienvater, dem die körperliche Liebe mehr fehlt als alles andere ... Alle haben eins gemeinsam: Sie erleben unvergessliche Abenteuer in Sachen Lust und Leidenschaft, die ihre Leben verändern. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

1972 geboren, hatte Millicent Light schon immer Liebesgeschichten im Kopf. Dass sie irgendwann begann, diese aufzuschreiben, hat sie ihren Kindern zu verdanken, die ihr immer wieder Mut machten und sie darin bestärkten. Später entstanden dann aus einem vergangenen Briefwechsel die ersten erotischen Kurzgeschichten. Zur Teilnahme an einer Ausschreibung gedrängt, kam es tatsächlich zur Veröffentlichung einer ihrer Geschichten in einer Anthologie. Von da an war kein Halten mehr. Sie erzählt locker und leicht von der wohl schönsten Nebensache der Welt. Millicent ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie und mehreren Hunden in Thüringen.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR9,99
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDieses E-Book entspricht 212 Taschenbuchseiten ... Zehn erotische Kurzgeschichten, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Gelegenheit macht halt Liebe. Ob in der Kunstausstellung, auf der Baustelle oder als letzter Kunde im Café. Auch die strenge Nachtschwester, die für alle nur »der prüde Engel der Station« ist, hat Bedürfnisse. Außerdem wären da noch der Klempner, der stets das passende Rohr verlegt, und der frustrierter Familienvater, dem die körperliche Liebe mehr fehlt als alles andere ... Alle haben eins gemeinsam: Sie erleben unvergessliche Abenteuer in Sachen Lust und Leidenschaft, die ihre Leben verändern. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

1972 geboren, hatte Millicent Light schon immer Liebesgeschichten im Kopf. Dass sie irgendwann begann, diese aufzuschreiben, hat sie ihren Kindern zu verdanken, die ihr immer wieder Mut machten und sie darin bestärkten. Später entstanden dann aus einem vergangenen Briefwechsel die ersten erotischen Kurzgeschichten. Zur Teilnahme an einer Ausschreibung gedrängt, kam es tatsächlich zur Veröffentlichung einer ihrer Geschichten in einer Anthologie. Von da an war kein Halten mehr. Sie erzählt locker und leicht von der wohl schönsten Nebensache der Welt. Millicent ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie und mehreren Hunden in Thüringen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783862777501
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum12.01.2024
Auflage2. Auflage
Seiten212 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse880 Kbytes
Artikel-Nr.3408029
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Alles nur eine Frage der Kunst

Henriette, von allen nur Henny gerufen, stand vor ihrem hohen Wandspiegel im Schlafzimmer und betrachtete ihren schlanken, wohl geformten Körper. Wiegend bewegte sie ihr Becken langsam hin und her und verfolgte den Schwung des neuen tiefroten Kleides. Hauteng lag es bis über die Hüften an. Dann öffnete es sich leicht glockenförmig und bei ihren sanften Bewegungen umschmeichelte es perfekt ihre schlanken langen Beine.

Sie hatte es sich verdient. Die vielen Überstunden hatten sich ausgezahlt. Der Extrabonus auf ihrem Konto war eine kleine aber feine Belohnung gewesen. Das neue Kleid hatte einfach sein müssen.

Ihre Freundin Sammy hatte sie dann anschließend zu einem Galeriebesuch überredet und da das Kleid auch noch um einige Euro heruntergesetzt gewesen war - ein Hoch auf den Sommerschlussverkauf -, blieb für die heutige Ausstellung noch einiges an Geld übrig.

Auf einen schönen Abend. Sie freute sich wie wahnsinnig darauf. Wie lange hatte sie sich schon nichts mehr gegönnt? Pünktlich um neunzehn Uhr klingelte Sammy an der Haustür.

»Hey, bist du bereit?«

»Ich denke schon. Kommst du noch hoch?«

»Nein, komm runter, los. Ich warte im Taxi!« Henny wollte noch etwas erwidern, aber da war schon der hohle Ton der Gegensprechanlage zu hören. Sie verdrehte die Augen. Sammy war immer so hektisch. Ein Glas Sekt vorher hätte sie beide sicherlich ein wenig auf diesen Abend eingestimmt. Aber nein, Miss Hektisch war wieder in ihrem Element. So schnappte sie sich ihre Stola und machte sich auf den Weg nach unten.

»Na, du Verrückte!«, begrüßte Henny ihre Freundin und Arbeitskollegin, während sie das Taxi bestieg.

»Wieso? Nur weil ich gerne pünktlich bin? Weißt du, wie das bei einer Ausstellung abläuft?« Erwartungsvoll schaute Sammy sie an. »Nein?«

»Nein«, musste Henny eingestehen.

»Siehste, deshalb gehen wir gleich zu Beginn hin, um nichts zu verpassen. Ich habe Bea versprochen, ihr alles haarklein zu erzählen. Da kann ich nicht die Hälfte versäumen.« Sammy versuchte anscheinend, bei Henny auf Verständnis zu stoßen.

»Ich habe nur gedacht, wir trinken noch ein Glas Sekt zusammen. Um in Stimmung zu kommen. Werde nicht theatralisch. Als ob du schon mal wirklich pünktlich warst.«

»Hin und wieder kommt auch das vor.« Pikiert schaute sie zum Seitenfenster hinaus.

»Warum konnte Bea nicht mitkommen? Du hattest doch drei Karten gehabt?«

»Bea hat Bereitschaft aufgebrummt bekommen.« Das hörte sich sehr missmutig an. Bea, Sammy und Henny waren die dicksten Freundinnen, seit sie ihre Krankenschwesterausbildung begonnen hatten. Gegenseitig hatten sie sich durch die theoretischen und praktischen Prüfungen gepeitscht. Leid und gute Zeiten zusammen durchlebt. Und durch einen dummen, oder eher glücklichen, Zufall hatten sie alle im gleichen Krankenhaus anfangen können zu arbeiten. Sie gingen durch dick und dünn. Mittlerweile hatten sie die Mitte der Zwanziger hinter sich gelassen und genossen ihr Singledasein. Nur eine WG hatten sie nicht gründen wollen. Dafür war jeder ihre Privatsphäre, aber vor allem ihr Liebesleben, doch zu privat.

»Das ist verdammt ärgerlich, aber du kennst das ja ... Grippewelle, leider nicht zu ändern.« Henny war schon immer die Pragmatischere gewesen. Sammy musste ihrer Freundin zu ihrem Leidwesen recht geben. Sie alle drei waren mit Leib und Seele Krankenschwestern, jede mit einer anderen Fachrichtung, aber leider auch mit Bereitschaftsdienst. Und ausgerechnet Bea hatte es dieses Wochenende getroffen.

»Ja, ich weiß doch, aber wir drei haben seit einer Ewigkeit nichts mehr zusammen unternommen. Wir hatten uns doch so darauf gefreut.« Sammy schien sich in schlechter Laune baden zu wollen.

»Ach, komm, wir haben uns so aufgebrezelt, jetzt lass es uns auch genießen«, kumpelhaft stupste sie Sammy in die Seite. »Und Bea erzählen wir es dann bei einem Brunch am Montag. Wie hast du Dienst?«

»Hm ... Ich glaube, ich gehe ab Montag in den Spätdienst. Da könnte das passen.«

Keine zehn Minuten später hielt das Taxi vor einer kleinen Galerie, große raumhohe Fenster gewährten einen Blick in hellerleuchtete Räume. In den Räumlichkeiten standen an mehreren Hochtischen schon etliche, extravagant gekleidete Menschen. Die Männer waren stilgerecht in dunkle Anzüge gehüllt und einige Damen trugen mit Pailletten durchwirkte Kleider. Was einigen mehr oder weniger stand. Sammy berührte Henny mit dem Arm und deutete auf die Leute.

»Kunstliebhaber«, bedeutungsvoll nickte sie in deren Richtung.

»Aaah, Kunst-lieb-haber?« Henny musste diese Worte unbedingt einzeln betonen. Sie machten sich gern einen Spaß daraus, Wortspiele zu benutzen, die nicht alle mochten.

»Das hast du gesagt ...« Sammy zuckte verschwörerisch mit den Schultern.

»Dann komm, schauen wir uns das mal an. Und sehen, was der Abend so bringt.« Der Taxifahrer hielt ihnen die Tür auf. Beide stiegen elegant aus dem Fahrzeug.

Zusammen gingen sie auf den Eingang zu, zeigten ihre Eintrittskarten vor und wurden von einer sehr sexy gekleideten Frau mit einem Glas Champagner empfangen.

»Guten Abend, die Damen. Wir, die Inhaber der Galerie L´amour, wünschen einen schönen Aufenthalt und intensive Genüsse.« Etwas anzüglich musste Henny grinsen. Hatte sie nicht denselben aufreizenden Gedanken vor der Tür gehabt?

»Danke, wir hoffen, uns zu amüsieren.« Beide nahmen die Gläser in Empfang und schlenderten tiefer in die Räumlichkeiten hinein.

»Denkst du das Gleiche wie ich?« Sammy schaute sich in der stetig dichter werdenden Menge um.

»Du meinst, den Mangel an interessanter Männlichkeit?« Ein wenig enttäuscht blickte sie Henny an.

»Mensch, wir sind wegen der Kunst hier.« Sie berührte deren Arm und deutete auf die Exponate.

»Was ist schon Kunst ...«

»Das, was hier ausgestellt ist?«

»Ach, na ja, ich denke, das liegt im Auge des Betrachters. Diese Gemälde sind eindeutig zu zweideutig.« Jetzt war es an Sammy, die Augen zu verdrehen. Ihr war deutlich anzusehen, was sie von Hennys prüder Aussage hielt.

»Hast du schon mein neues Kleid bewundert?« Um sie vom Thema abzulenken, schwang Henny leicht mit den Hüften und lief ein Stück von Sammy weg.

»Wow, du siehst wirklich heiß darin aus. Es wäre eine Sünde gewesen, wenn du es nicht gekauft hättest.« Unverhohlene Bewunderung sprach aus ihren Worten, dabei grinste sie. Sammy hatte den Wink verstanden.

»Danke, das finde ich auch.« Geschmeidig ließ sie ihre Hand über ihre Taille und Hüfte gleiten. »Es ist ein Wahnsinnsgefühl auf der Haut. Der Stoff ist einfach der Hammer.« Henny grinste frech zurück.

»Dann Prost auf den Kauf!« Sammy hob ihr Glas und stieß es sacht an Hennys. Das leise Klirren und die kleinen, wild aufsteigenden Sprudelperlen lenkten ihre Aufmerksamkeit auf das Getränk. Fasziniert beobachteten sie es kurz, bevor sie beide einen Schluck nahmen.

Henny genoss das sanfte Prickeln in ihrem Mund. Der überaus süßliche Geschmack hinterließ ein Verlangen nach mehr.

»Wollen wir ein bisschen rumlaufen?« Henny brauchte Bewegung, außerdem wollten sie sich doch die Kunstwerke anschauen. Die nackten makellosen Körper, die verschlungen in lasziven Posen auf die Leinwände gebannt worden waren, lösten eine innere, sinnliche Unruhe in ihr aus.

Sie fühlte sich zu den Bildern magisch hingezogen. Die Körper waren weder anzüglich noch pervers abgebildet. Nein. Sehr erotisch. Sehr stimulierend. Sehr animierend.

»Lass uns die Bilder anschauen.« Brummelnd nickte Sammy ihr zu. Sie war von den Kunstwerken nicht so angetan. Heute offenbar nicht. Normalerweise würde sie sich hier wohlfühlen, aber die lange Woche hatte auch bei ihr Spuren hinterlassen. Hoffentlich bekam sie nicht auch noch die Grippe. Sie beließ es bei dem Champagner und der Betrachtung der Betrachter.

»Wenn es sein muss.«

»Komm schon, wenigstens zwei der vier Räume.«

»Aber wenn wir dann nichts finden - du weißt, was ich meine -, gehen wir. Nehmen ein Taxi und fahren in unsere Lieblingsbar.« Entsetzt blieb Henny stehen.

»In Das Loch? Sicher nicht! Nicht in diesem Aufzug!« Sie schaute an sich hinab. »Das wäre reine Verschwendung!«

»Na gut, da könntest du recht haben. Dann halt ins Waikaaki.«

»Okay, abgemacht. Da könnte das Ambiente für unsere Aufmachung stimmen.«

»Los jetzt. Komm schon!« Dieses Mal war es Henny, die Sammy zum Vorangehen drängte.

Sie hatten den ersten Ausstellungsraum durchquert, sich die erotisch-sinnlichen Bilder angesehen und das ein oder andere Mal leise ein Hach von sich gegeben. Im angrenzenden Raum kamen Plastiken dazu. Die...
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1972 geboren, hatte Millicent Light schon immer Liebesgeschichten im Kopf. Dass sie irgendwann begann, diese aufzuschreiben, hat sie ihren Kindern zu verdanken, die ihr immer wieder Mut machten und sie darin bestärkten.
Später entstanden dann aus einem vergangenen Briefwechsel die ersten erotischen Kurzgeschichten. Zur Teilnahme an einer Ausschreibung gedrängt, kam es tatsächlich zur Veröffentlichung einer ihrer Geschichten in einer Anthologie. Von da an war kein Halten mehr. Sie erzählt locker und leicht von der wohl schönsten Nebensache der Welt.
Millicent ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie und mehreren Hunden in Thüringen.