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DER VERGESSENE GOLDZUG

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
268 Seiten
Deutsch
Luzifer-Verlagerschienen am10.04.2024überarbeitete Ausgabe
Fans von Indiana Jones, Nathan Drake, Sean Wyatt und Dane Maddock werden an Jack Reilly ihre helle Freude haben! Hartnäckig halten sich die Gerüchte über einen tief unter den Bergen Polens versteckt liegenden Goldschatz. Viele Glücksritter versuchten ihn zu finden, doch der sagenumwobene Goldzug der Nazis blieb verschollen. Während eines Besuchs der Gedenkstätte Ausschwitz-Birkenau wird der ehemalige Delta-Force-Soldat Jack Reilly Zeuge, wie bewaffnete Söldner den Komplex in ihre Gewalt bringen. Sie werden von einer Frau angeführt, die einen ganz eigenen Plan verfolgt ... Mit Hilfe von Heinrich Himmlers Tagebuch will sie dem Goldzug auf die Spur kommen. Von Jack Reillys Vergangenheit beeindruckt, zwingt sie ihn, ihr bei der Suche nach dem Schatz zu helfen. Scheitert er, werden die Geiseln sterben. Aber wenn er Erfolg hat, könnte das Vermögen den Schatten des Dritten Reiches zu neuer Macht verhelfen ... 'Wenn Sie weltumspannende Abenteuer vollgepackt mit abgedrehter Action mögen, werden Sie Matt James' Bücher lieben!' - Nick Thacker, USA Today Bestseller-Autor

Matt James ist ein internationaler Bestseller-Autor von bislang siebzehn action-geladenen Romanen wie DARK ISLAND oder der DEAD-MOON-Reihe. Darüber hinaus tat er sich mit seinem Bestseller-Autor-Kollegen David Wood zusammen, um die höchst erfolgreich DANE-MADDOCK-Serie aus der Taufe zu heben. Er lebt in Wellington, Florida, zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern, und wenn er nicht gerade selbst schreibt, verschlingt er die Werke seiner Schriftstellerkollegen wie Greig Beck, Jeremy Robinson, James Rollins, Matthew Reilly, Andy McDermott, Ernest Dempsey, und Nicholas Sansbury Smith.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR13,95
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextFans von Indiana Jones, Nathan Drake, Sean Wyatt und Dane Maddock werden an Jack Reilly ihre helle Freude haben! Hartnäckig halten sich die Gerüchte über einen tief unter den Bergen Polens versteckt liegenden Goldschatz. Viele Glücksritter versuchten ihn zu finden, doch der sagenumwobene Goldzug der Nazis blieb verschollen. Während eines Besuchs der Gedenkstätte Ausschwitz-Birkenau wird der ehemalige Delta-Force-Soldat Jack Reilly Zeuge, wie bewaffnete Söldner den Komplex in ihre Gewalt bringen. Sie werden von einer Frau angeführt, die einen ganz eigenen Plan verfolgt ... Mit Hilfe von Heinrich Himmlers Tagebuch will sie dem Goldzug auf die Spur kommen. Von Jack Reillys Vergangenheit beeindruckt, zwingt sie ihn, ihr bei der Suche nach dem Schatz zu helfen. Scheitert er, werden die Geiseln sterben. Aber wenn er Erfolg hat, könnte das Vermögen den Schatten des Dritten Reiches zu neuer Macht verhelfen ... 'Wenn Sie weltumspannende Abenteuer vollgepackt mit abgedrehter Action mögen, werden Sie Matt James' Bücher lieben!' - Nick Thacker, USA Today Bestseller-Autor

Matt James ist ein internationaler Bestseller-Autor von bislang siebzehn action-geladenen Romanen wie DARK ISLAND oder der DEAD-MOON-Reihe. Darüber hinaus tat er sich mit seinem Bestseller-Autor-Kollegen David Wood zusammen, um die höchst erfolgreich DANE-MADDOCK-Serie aus der Taufe zu heben. Er lebt in Wellington, Florida, zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern, und wenn er nicht gerade selbst schreibt, verschlingt er die Werke seiner Schriftstellerkollegen wie Greig Beck, Jeremy Robinson, James Rollins, Matthew Reilly, Andy McDermott, Ernest Dempsey, und Nicholas Sansbury Smith.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783958356320
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum10.04.2024
Auflageüberarbeitete Ausgabe
Reihen-Nr.1
Seiten268 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1256 Kbytes
Artikel-Nr.8841056
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Prolog

 

Mossul, Irak
2016

 

Nach zwei Jahren unter ISIS-Besetzung leitete das amerikanische Militär mithilfe der französischen, der kurdischen und der irakischen Truppen eine Operation zur Rückeroberung der Stadt Mossul und zur gewaltsamen Zerschlagung der Bedrohung ein. Es war ein präziser und gut koordinierter Angriff, der das Blatt im Kampf gegen den Terror entscheidend wendete.

Die Nachtluft war kühl und trocken, und der Vollmond stand hoch am Himmel. Hätte Jack Reilly nicht in Erwartung eines Hinterhalts permanent über seine Schulter blicken müssen, dann hätte er angehalten, die Augen geschlossen und die sanfte Brise genossen, die durch die stockdunkle Gasse wehte.

»Los«, befahl er seinen Kameraden aus Operation Delta leise.

Dicht gefolgt von drei anderen Soldaten rannte er über die Straße. Er führte sie die kurze Treppenflucht zum Eingang des zweigeschossigen Hauses hinauf und trat die Tür ein. Als diese schon beim ersten Tritt komplett aus den Angeln flog, runzelte er überrascht die Stirn.

Die werden wohl auch nicht mehr so robust wie früher gebaut.

»Feind in Sicht!«, rief er, riss sein M4A1-Sturmgewehr nach links und schoss dem Mann im Wohnzimmer dreimal in die Brust. Der Bewaffnete war zwar nicht der, hinter dem sie her waren, aber dennoch ein hochrangiges Ziel, das man besser gleich aus dem Verkehr zog.

Mit den Gewehren im Anschlag betrat die Spezialeinheit das Haus und sicherte die erste Tür. Ihrer Information nach handelte es sich bei dem Wohnhaus um den geheimen Unterschlupf eines wichtigen Hauptakteurs des Islamischen Staates im Irak und in Syrien - Qasim Azrael - und seiner sechs Kinder. Er reiste regelmäßig in deren Gesellschaft, wobei er sie als bewaffnete Leibgarde und lebendigen Schutzschild missbrauchte. Azrael machte vor nichts Halt.

»Verdammt heftig«, murrte Jack und ging vorsichtig weiter.

Als sie das Haus vor zehn Minuten betreten hatten, waren sie gut sichtbar gewesen, genauso wie der Mann, den Jack soeben erschossen hatte.

Das Haus war in fünf Zimmer aufgeteilt: Ein Gemeinschaftsbereich, eine kleine Küche und vier Schlafzimmer, von denen zwei im oberen Stockwerk untergebracht waren. Außerdem existierte den Informationen des Teams nach vermutlich ein geheimer Kellereingang auf dem Grundstück. Der war ihr Ziel.

Alles war ruhig.

»Verdammt«, murmelte Jack. »Sucht jeden Quadratzentimeter ab.«

Bald schon hatten sie das gesamte Haus durchkämmt. Offensichtlich waren Azrael und seine Familie auf anderem Weg entkommen. Sobald sie sicher waren, dass das Haus leer war, machten sie sich auf die Suche nach dem versteckten Zugang. Jack polterte gerade die Treppe aus dem oberen Stock herunter, als einer seiner Männer etwas im unteren Hauptschlafzimmer entdeckte.

»Hierher!«, rief Miller.

Jack eilte hinein, der Raum war kärglich möbliert. Ein einfacher Schrank, ein Nachttisch und ein Bett auf einem durchgetretenen Vorleger waren alles in dem ansonsten kahlen Zimmer.

Miller kniete am Ende des Bettes und leuchtete mit einer kleinen Taschenlampe darunter. Zügig hoben die beiden Männer die durchhängende Matratze vom Lattenrost und übergaben sie dem Zweierteam, das vor der Schwelle wartete. Bis auf Bettgestell und Vorleger war der Boden nun leer. Es war jedoch etwas anderes, das ihre Aufmerksamkeit erweckte.

Mitten unter dem Vorleger drückte sich kaum merklich ein quadratisches Relief durch.

Jack stieg auf den Umriss im Metallrahmen. Die Stelle klang hohl und gab unter seinem Gewicht etwas nach. Schnell entfernten sie das Bettgestell und schlugen den Teppich zurück.

»Bingo«, sagte Jack und griff nach dem Metallring, der an der Bodenluke angebracht war.

Dann überlegte er es sich anders und hielt inne. Er wich zurück und rief: »Hey, Dyson, schauen Sie sich das mal an!«

Keno Dyson kam herein und ging auf Hände und Knie. Dann drehte er sich zur Seite und tat das, wofür er ausgebildet worden war. Der junge Afroamerikaner war ein verlässlicher Sprengstoffexperte und wusste alles über dessen Anbringung. In diesem Fall hielt er nach einem Stolperdraht Ausschau.

Er brauchte gerade einmal zehn Sekunden.

»Na, aber hallo.« Er blickte zu Jack hoch. »Gut mitgedacht, Sir.«

Jack grinste und wartete, bis der Mann den Sprengsatz entschärft hatte. Der Eingriff dauerte zwar nur eine Minute, aber in einer Mission wie dieser fühlte er sich eher wie eine Stunde an. Hier war jede Sekunde kostbar. Bald schon würden Azraels Leute herausfinden, was vor sich ging und kommen, um nachzusehen. Jack nahm an, dass der Wachmann, den er ausgeschaltet hatte, regelmäßig nach dem Rechten sah. Jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit.

Er warf einen Blick über die Schulter und entdeckte ein liegendes Stiefelpaar. Der Rest des Mannes befand sich außerhalb seines Sichtfeldes.

Diesmal nicht.

Nun griff Miller nach dem Lukenring. Das verzogene Holz knarrte, als er die Falltür aufriss. Noch bevor der Kellereingang überhaupt gesichert war, stieg Jack bereits die klappernde, zweckmäßige Metallleiter hinunter. Nach fünf Metern Abstieg hatte er wieder festen Boden unter den Füßen. Der Untergrund war aus Stein und der Raum genauso unscheinbar wie die Leiter selbst.

Jack schaltete die auf dem Gewehrlauf montierte Lampe ein und nahm die Waffe in den Anschlag.

»Was zum ...?«

Das war kein Keller, sondern eine Kreuzung aus mit Beton verstärkten Durchgängen, die in alle vier Himmelsrichtungen führten. Jack stand am Eingang eines ausgeklügelten geheimen Tunnelsystems, das ganz Mossul durchzog.

So sind sie also so schnell durch die Stadt gekommen!

»Heilige Scheiße, Sir«, bemerkte Dyson, der als Nächstes unten ankam.

»Das trifft´s ganz gut«, erwiderte Jack und verzog dabei den Mund in einer Mischung aus Hohn und Ekel. Der Geruch war unerträglich. Ohne die Herkunft des Gestanks ausmachen zu können, traten er und Dyson beiseite, um Miller und Lansing Platz zu machen.

»Äh, wohin, Sir?«, fragte Miller, der offensichtlich genauso verwirrt wie alle anderen war.

Jack vertraute auf sein Bauchgefühl und ging nach Norden. Sie bewegten sich nacheinander in einer Reihe, sorgsam darauf bedacht, die Gewehrläufe vom Rücken des jeweils Vorhergehenden abzuwenden. Wie immer führte Jack sie an. Er war einer von Operation Deltas besten Männern und hatte die letzten zehn Jahre ehrenvoll gedient. Wie so viele andere war er direkt aus der Armee rekrutiert worden. Seit dem Tag seiner Bewerbung hatte er sich nichts sehnlicher gewünscht, als für eine Spezialeinheit zu arbeiten. Und nach einem kurzen Gespräch mit Solomon Raegor, dem General des Joint Special Operations Command (JSOC), wusste Jack, dass seine Bestimmung beim legendären SFOD-D lag, dem 1st Special Forces Operational Detachment-Delta.

Er hatte sich mit Raegor auf Anhieb verstanden und eine Menge von ihm gelernt. Unglücklicherweise war der General fünf Jahre später an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben, was Jack sehr mitgenommen hatte. Er war schon der zweite Mann in Jacks Leben, der vom Krebs dahingerafft wurde. Der Erste war sein Großvater; genauso wie Raegor eine bemerkenswerte Persönlichkeit.

Für den nächsten halben Kilometer wand sich der Tunnel wie eine Schlange, bevor das Team erneut Tageslicht zu Gesicht bekam. Dort bewegte sich irgendetwas. Jack bedeutete den Männern mit erhobener Faust, stehenzubleiben. Dann signalisierte er ihnen, auf ein Knie in Position zu gehen. In dieser Haltung verharrten sie für die nächsten 30 Sekunden und beobachteten, wie ein zierlicher Mann über eine Leiter nach oben verschwand, ähnlich der, die sie selbst hinuntergeklettert waren.

Nein, kein Mann, korrigierte sich Jack. Ein Junge.

»Azrael ist hier.«

Jack richtete sich auf und signalisierte seinen Männern, es ihm gleichzutun. Kontrolliert und mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegten sie sich weiter auf den Ausgang zu. So teuflisch das ISIS-Oberhaupt auch war, Azraels Tod konnte warten, bis sich eine geeignete Gelegenheit bot. Sie waren darauf trainiert, wohlüberlegt zu handeln.

Er ging langsamer und stieg vorsichtig über einen Trümmerhaufen aus Ziegelsteinen und Geröll. Die Erbauer der Passage hatten die Mauer des örtlichen Kanalsystems durchbrochen, um ihr Tunnelnetzwerk damit zu verbinden.

Oh Mann, dachte Jack. Das war es also!

Jack hängte sich das Gewehr über die Schulter und kletterte behutsam die Leiter hinauf. Über ihm schien der Mond in den offenen Schacht, dessen Licht Jack schon vorhin bemerkt hatte. Mit Gullydeckeln hatte er Erfahrung. Selbst für einen Erwachsenen waren sie schwer zu heben, von einem Kind ganz zu schweigen.

In einer fließenden Bewegung zog Jack seine Zweitwaffe, eine Pistole, stützte sich mit dem rechten Arm über der Öffnung ab und streckte den Kopf heraus. Die Gasse ähnelte dem Ort, von dem aus sie vor wenigen Minuten zu ihrer nächtlichen Mission aufgebrochen waren. Im flimmernden Dämmerlicht einer gebogenen Laterne sah Jack den Jungen von vorhin über die Straße hasten. Geduckt rannte er an einer zweiten Lichtquelle vorbei und verschwand in den dahinterliegenden Schatten. Bevor sich der Junge allerdings davonstahl, blickte er kurz zur anderen Seite. Jack duckte sich wieder in den Schacht, nur sein Kopf spähte heraus. Die Augen des Kindes schienen auf Jack zu verweilen, aber er war sich nicht sicher, ob es ihn tatsächlich bemerkt hatte.

Langsam stieg er aus der Kanalöffnung, den Pistolenlauf nach vorn gerichtet. Da keine Bedrohung in Sicht war, steckte er die...
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Matt James ist ein internationaler Bestseller-Autor von bislang siebzehn action-geladenen Romanen wie DARK ISLAND oder der DEAD-MOON-Reihe. Darüber hinaus tat er sich mit seinem Bestseller-Autor-Kollegen David Wood zusammen, um die höchst erfolgreich DANE-MADDOCK-Serie aus der Taufe zu heben. Er lebt in Wellington, Florida, zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern, und wenn er nicht gerade selbst schreibt, verschlingt er die Werke seiner Schriftstellerkollegen wie Greig Beck, Jeremy Robinson, James Rollins, Matthew Reilly, Andy McDermott, Ernest Dempsey, und Nicholas Sansbury Smith.

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