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Digital, analog und hybrid befähigen (E-Book)

E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
240 Seiten
Deutsch
hep Verlagerschienen am01.08.20221. Auflage
Dieses E-Book enthält komplexe Grafiken und Tabellen, welche nur auf E-Readern gut lesbar sind, auf denen sich Bilder vergrössern lassen. Selbstständig und kreativ denken, individuelle Problemlösungen entwickeln und diese auch umsetzen - das sind wichtige Kompetenzen für das Lernen und Arbeiten in Zukunft. Das Buch bietet eine schrittweise Heranführung an die Hochschullehre - von einer Erläuterung der wichtigsten Begriffe bis zu einer diversitätssensibel gestalteten Lehre. Die Anleitung erleichtert neuen Dozierenden den Einstieg, sie bietet aber auch erfahrenen Lehrenden neue Ideen für die didaktische Gestaltung und methodische Varianz in digitalen, analogen und hybriden Lehrformaten. Die gut hundert Methoden sind online verfügbar.

Prof. Dr. Tobina Brinker ist Geschäftsführerin des Netzwerks hdw nrw - Hochschuldidaktische Weiterbildung - Nordrhein-Westfalen, eine gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der 20 Hochschulen für angewandte Wissenschaften des Landes NRW. Sie studierte Diplom-Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung und promovierte über den Einsatz neuer Medien im Führungskräfte-Training. Als Trainerin und Lernprogrammautorin war sie in verschiedenen Firmen tätig, ehe sie 1997 an der TU Braunschweig und ab 2001 an der Fachhochschule Bielefeld in der Hochschuldidaktik tätig wurde. Tobina Brinker war Gründerin und 10 Jahre Vorsitzende der Gesellschaft für Schlüsselkompetenzen in Lehre, Forschung und Praxis (jetzt Ehrenvorsitzende), 10 Jahre Vorstandsmitglied beziehungsweise 7 Jahre stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) sowie Gründerin des Editorial Boards der dghd und 10 Jahre Beiratsmitglied im Berliner Zentrum für Hochschullehre (jetzt Ehrenmitglied) sowie seit 2014 Expertin im Hochschulforum Digitalisierung. Dipl.-Päd. Eva-Maria Schumacher ist hochschuldidaktische Referentin, Trainerin, Moderatorin und Coach. Sie ist Supervisorin, Lehrtrainerin und Lehrcoach (DVNLP) und hat sich weitergebildet, unter anderem in diversen Coachingansätzen, Online-Tutoring, Visual Facilitating sowie Graphic Recording. Sie arbeitet seit 1996 im Bereich Personalentwicklung und Hochschuldidaktik und war nach einer Tätigkeit als Unternehmensberaterin wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Hochschuldidaktik an der TU Braunschweig und bei hdw-nrw. Sie ist seit 2002 Geschäftsführerin von constructif und berät und bildet Lehrende, Tutor*innen sowie hochschuldidaktisch Tätige weiter. Sie ist Autorin für diverse hochschuldidaktische Portale und beschäftigt sich im Schwerpunkt mit dem didaktischen Visualisieren sowie dem konstruktiven Umgang mit schwierigen Lehrsituationen in der Präsenz- und Onlinelehre. Eva-Maria Schumacher führt seit vielen Jahren Weiterbildungen zu den Themen «Studierendencoaching» sowie «Hochschuldidaktische Workshopleitung» durch.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR33,00
E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR26,99

Produkt

KlappentextDieses E-Book enthält komplexe Grafiken und Tabellen, welche nur auf E-Readern gut lesbar sind, auf denen sich Bilder vergrössern lassen. Selbstständig und kreativ denken, individuelle Problemlösungen entwickeln und diese auch umsetzen - das sind wichtige Kompetenzen für das Lernen und Arbeiten in Zukunft. Das Buch bietet eine schrittweise Heranführung an die Hochschullehre - von einer Erläuterung der wichtigsten Begriffe bis zu einer diversitätssensibel gestalteten Lehre. Die Anleitung erleichtert neuen Dozierenden den Einstieg, sie bietet aber auch erfahrenen Lehrenden neue Ideen für die didaktische Gestaltung und methodische Varianz in digitalen, analogen und hybriden Lehrformaten. Die gut hundert Methoden sind online verfügbar.

Prof. Dr. Tobina Brinker ist Geschäftsführerin des Netzwerks hdw nrw - Hochschuldidaktische Weiterbildung - Nordrhein-Westfalen, eine gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der 20 Hochschulen für angewandte Wissenschaften des Landes NRW. Sie studierte Diplom-Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung und promovierte über den Einsatz neuer Medien im Führungskräfte-Training. Als Trainerin und Lernprogrammautorin war sie in verschiedenen Firmen tätig, ehe sie 1997 an der TU Braunschweig und ab 2001 an der Fachhochschule Bielefeld in der Hochschuldidaktik tätig wurde. Tobina Brinker war Gründerin und 10 Jahre Vorsitzende der Gesellschaft für Schlüsselkompetenzen in Lehre, Forschung und Praxis (jetzt Ehrenvorsitzende), 10 Jahre Vorstandsmitglied beziehungsweise 7 Jahre stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) sowie Gründerin des Editorial Boards der dghd und 10 Jahre Beiratsmitglied im Berliner Zentrum für Hochschullehre (jetzt Ehrenmitglied) sowie seit 2014 Expertin im Hochschulforum Digitalisierung. Dipl.-Päd. Eva-Maria Schumacher ist hochschuldidaktische Referentin, Trainerin, Moderatorin und Coach. Sie ist Supervisorin, Lehrtrainerin und Lehrcoach (DVNLP) und hat sich weitergebildet, unter anderem in diversen Coachingansätzen, Online-Tutoring, Visual Facilitating sowie Graphic Recording. Sie arbeitet seit 1996 im Bereich Personalentwicklung und Hochschuldidaktik und war nach einer Tätigkeit als Unternehmensberaterin wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Hochschuldidaktik an der TU Braunschweig und bei hdw-nrw. Sie ist seit 2002 Geschäftsführerin von constructif und berät und bildet Lehrende, Tutor*innen sowie hochschuldidaktisch Tätige weiter. Sie ist Autorin für diverse hochschuldidaktische Portale und beschäftigt sich im Schwerpunkt mit dem didaktischen Visualisieren sowie dem konstruktiven Umgang mit schwierigen Lehrsituationen in der Präsenz- und Onlinelehre. Eva-Maria Schumacher führt seit vielen Jahren Weiterbildungen zu den Themen «Studierendencoaching» sowie «Hochschuldidaktische Workshopleitung» durch.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783035521498
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisDRM Adobe
FormatE101
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum01.08.2022
Auflage1. Auflage
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4356 Kbytes
Artikel-Nr.10463201
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1Lernen und Lehren
Ziele dieses Kapitels

In diesem ersten Kapitel lernen Sie die wichtigsten Begriffe der Hochschullehre kennen und anwenden. Dieses Kapitel versetzt Sie in die Lage,
â das Geschehen zu beschreiben, was passiert, wenn ein Mensch lernt,
â in der Rolle als Lehrende*r das Lernen zu unterstützen,
â die Begriffe Didaktik und Methodik im Hinblick auf die Hochschullehre zu erläutern und
â die Begriffe Kompetenz und Performanz zu erklären und auf die Hochschullehre anzuwenden.
Aufbau dieses Kapitels

Das erste Kapitel stellt die Begriffe Lernen, Lehren, Didaktik, Methodik, Kompetenz und Performanz nacheinander vor, erläutert sie an Beispielen und verdeutlicht den Zusammenhang zwischen diesen Begriffen und ihrer Bedeutung für eine gute Hochschullehre. Anschließend finden Sie eine Zusammenfassung für dieses Kapitel und abschließend folgt - wie in jedem Kapitel - die Abschlussaufgabe.
1.1 Lernen und Lehren

Mit dem Begriff Lernen verbinden sich meistens Erinnerungen an die Schulzeit oder auch an das Studium, und diese Erinnerungen sind tendenziell eher negativ. Lernen geschieht aber zu mehr als 50 Prozent informell, das heißt, es wird viel mehr im Alltag gelernt als in gezielten Lernsituationen und ohne dass es als Lernen überhaupt wahrgenommen wird (z.âB. Lernen für ein Hobby, Lernen durch ein persönliches Projekt, das Sie selbst voranbringen möchten usw.).
1.1.1 Lernen und Motivation
Entscheidend für das Lernen ist die Motivation, was Sie an sich selbst feststellen können: Wenn Sie für eine Prüfung gelernt haben, nur um eine Klausur zu bestehen, wird es Ihnen schwerer gefallen sein, als wenn Sie für etwas gelernt haben, was Sie begeistert hat und für das Sie sich engagiert haben. Besonders in der Erwachsenenbildung wird viel leichter gelernt, wenn Sie wissen, wofür Sie lernen, und noch leichter, wenn Sie sich für die Sache engagieren, begeistern und motiviert sind. Hüther (2001) empfiehlt für ein gelingendes Lehren und Lernen folgenden Dreischritt: einladen, ermutigen und begeistern. Oder wie Spitzer (2012, S. 214) es formuliert: «Lernen heißt, ein Feuer zu entfachen, und heißt nicht, Fässer zu befüllen.»

Eine weitere Erklärung für die Bedeutung der Motivation für das Lernen liefert der Neugier-Erfolgs-Loop (Dyckhoff & Grochowiak 2001): Zunächst wird mein Interesse an einer Sache geweckt (Neugier), dann beschäftige ich mich näher damit und erlebe meistens Ernüchterung (weil ich noch viel lernen und mich trauen muss), danach folgt die Phase der Ausdauer, der intensiven Beschäftigung mit der Sache und anschließend kann ich den Erfolg genießen. Mit dieser positiven Erfahrung kann ich an die nächste neue Situation gehen (Abbildung 2).


Abbildung 2: Der Neugier-Erfolgs-Loop


Übungsaufgabe 1:

Notieren Sie sich aus dem Abschnitt 1.1.1 Stichpunkte, die Sie für das Lernen wichtig finden.
1.1.2 Der Lernprozess
Lernen ist ein Prozess. Dieser umfasst, Wissen aufzunehmen, zu verstehen, zu speichern und wieder abzurufen. Ob ein Sachverhalt, eine Aufgabe usw. verstanden wurde, lässt sich relativ leicht überprüfen. Wenn ich Wissen aufgenommen habe und mit eigenen Worten wiedergeben kann, habe ich das neue Wissen mit meinen eigenen Wissens- und Denkstrukturen verknüpft (Nachhilfeeffekt) und kann es anderen Personen erklären. Das Gegenteil ist der Fall, wenn jemand alles wortwörtlich auswendig aufsagen kann, aber den Sinn dahinter nicht erkannt hat. Dann hat er das Gelernte nicht verstanden und nicht in seinem Gedächtnis verankert: Er hat nicht gelernt.

Ein Lernprozess (Kolb 1984) beginnt mit einer konkreten Erfahrung, die die lernende Person mit der Umwelt allgemein oder mit einem bestimmten Gegenstand macht. Ist das Interesse geweckt, betrachtet die lernende Person den Gegenstand aus verschiedenen Perspektiven, das heißt, sie beobachtet reflektiert und versucht, diese Beobachtungen in einen Zusammenhang zu bringen (wenn â¦, dann â¦). Daraus entwickelt die lernende Person ein abstraktes Konzept, das sie anschließend mit aktivem Experimentieren überprüft. Neue Anregungen, Erfahrungen und Denkanstöße folgen aus dem Ergebnis der Überprüfung und der Lernzyklus wird erneut durchlaufen.

Während eines Lernprozesses erfolgt immer eine Verhaltensänderung, die stabil wird und bleibt, wenn das Lernen aktiv wiederholt wird (z.âB. Aufgaben mehrfach rechnen, Texte zum gleichen Thema lesen und diskutieren, Laborversuche durchführen und dokumentieren). Wissenserwerb ist dann erfolgreich, wenn das Gelernte jederzeit wieder abgerufen, angewendet und auf neue Situationen übertragen werden kann. Je gründlicher die Verarbeitung des Gelernten ist, desto besser ist es im Gedächtnis verankert (Spitzer 2012, S.â65âf.).

Für ein erfolgreiches Lernen sind die Motivation und das Anknüpfen an bereits vorhandenes Wissen, die sogenannten Vorkenntnisse wichtig. Wenn ich meine Vorkenntnisse zu einem Thema aktivieren und daran anknüpfen kann, fällt es leichter, das neu Gelernte mit meinen vorhandenen Denkstrukturen zu vernetzen. Dieses Lernen wird als Anschlusslernen bezeichnet. Das Gegenteil davon ist das Vorratslernen, also das Lernen für etwas, was jetzt noch nicht gebraucht wird. Ein klassischer Fall von Vorratslernen ist, wenn ich einen Software-Kurs besuche, die Software aber frühestens in einem halben Jahr in meiner Einrichtung eingeführt wird. Ich kann das Gelernte nicht anwenden und es besteht die Gefahr, dass ich es bis zur ersten Trainingsmöglichkeit vergessen habe.

Übungsaufgabe 2:

Ergänzen Sie die Stichpunkte aus Übungsaufgabe 1, die wichtig für das Behalten des Gelernten sind.
1.1.3 Vernetzung und Lernen
Lernen geschieht durch Vernetzung im Gehirn. Das Gehirn nimmt Reize (kodierte elektro-chemische Signale im zentralen Nervensystem, dessen wichtigste Schaltstelle das Gehirn ist) von den Rezeptoren (z.âB. den Sinnesorganen) auf, bearbeitet die Signale nach bestimmten Mustern und sendet, falls erforderlich, entsprechende Reaktionsreize an die Effektoren (Muskeln, Drüsen, Organe usw.). Die wesentliche Informationsverarbeitung erfolgt in der Hirnrinde (Neokortex), wo wichtige zusammengehörende Fähigkeiten zusammenhängend gespeichert sind. Die elementaren Verarbeitungseinheiten sind die Neuronen, die bei der Geburt (mit einer Anzahl von 1010) bereits vollständig vorhanden, jedoch noch nicht vernetzt sind (Spitzer 2002).

Die Vernetzung erfolgt erst mit dem Lernen. Neurone besitzen neben dem Zellkörper Dendriten und Axone. Dendriten nehmen elektrische Impulse von anderen Neuronen auf. Über das Axon leiten sie Impulse weiter. Es entstehen Verbindungsmuster durch die Vernetzung, das heißt, die Weiterleitung läuft über das Axon des sendenden Neurons zum Dendriten des empfangenen Axons. Die Verbindung zwischen den Neuronen, also Axon auf Dendrit wird «Synapse» genannt. Jedes Training (Wiederholung) festigt. Ohne Training zerfallen diese Verbindungsmuster; der Mensch vergisst, was er gelernt hat.

Die primäre Vernetzung ist mit ungefähr 18 Lebensmonaten zu circa 90â Prozent abgeschlossen, immer abhängig von der erlebten Umgebung, für die diese Vernetzung ein Überlebenskonzept zur Selbsterhaltung bedeutet. Es entsteht eine lebensnotwendige Wahrnehmungspräferenz. Wächst ein Kind beispielsweise mit musikalischen Eltern auf und hört tagsüber viel Musik, wird es wahrscheinlich sehr sensibel auf auditive Reize reagieren, also viel über das Gehör aufnehmen. Wächst ein Kind als drittes oder viertes Geschwisterkind heran und wird ständig durch die älteren Geschwister unterhalten, wird es eher visuell-haptisch lernen.

Die Informationsspeicherung erfolgt über die oben beschriebene Vernetzung, der Mensch hat gelernt. Zum Abrufen dieser Informationen (sich erinnern) müssen bestimmte Randbedingungen eingestellt werden, die der Lernsituation ähnlich sind. Beispielsweise kann sich ein Prüfling in der Prüfung viel besser an das Gelernte erinnern, wenn er sich in der gleichen Umgebung befindet wie beim Lernen für diese Prüfung. Deshalb lassen manche Hochschulen ihre Seminarräume für ihre Studierenden offen, damit am gleichen Ort gelernt und geprüft werden kann.

In der Zeit der Pubertät werden einige Vernetzungen wieder gelöst und neu hergestellt. Das ist der Grund, warum Lehrinhalte, die in dieser Zeit in der Schule gelehrt werden, oft nicht gelernt werden (Beispiel: «Pubertätsmathematik»).

Auf unser Gehirn strömen täglich unzählige Reize ein. Ohne mehrere Filter könnten wir die Reize gar nicht sortieren. Alles, was gewohnt ist, wird nicht mehr als neu wahrgenommen (Beispiel: Autofahren), alles, was neu und ungewohnt ist, wird genauer betrachtet, denn das Gehirn ist eine Neugiermaschine! Wenn die Lernenden - wie gewohnt - im Hörsaal sitzen und (aktiv) zuhören und es trifft beim Sitznachbarn eine interessante Nachricht ein, was reizt dann mehr? Abbildung 3 zeigt die Informationsflut und die Filter im menschlichen Gehirn.


Abbildung 3: Wie lernt das Gehirn?


Übungsaufgabe 3:

Was geschieht beim Lernen im Gehirn?
1.1.4 Lernen und Persönlichkeit
Lehren und Lernen findet immer im Rahmen der Persönlichkeit der Lernenden und Lehrenden statt, also der höchst individuellen Art des Wahrnehmens, Denkens, Fühlens, Wollens, Handelns sowie der Bindungs- und Kommunikationsfähigkeit eines...
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Autor

Prof. Dr. Tobina Brinker ist Geschäftsführerin des Netzwerks hdw nrw - Hochschuldidaktische Weiterbildung - Nordrhein-Westfalen, eine gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der 20 Hochschulen für angewandte Wissenschaften des Landes NRW. Sie studierte Diplom-Pädagogik mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung und promovierte über den Einsatz neuer Medien im Führungskräfte-Training. Als Trainerin und Lernprogrammautorin war sie in verschiedenen Firmen tätig, ehe sie 1997 an der TU Braunschweig und ab 2001 an der Fachhochschule Bielefeld in der Hochschuldidaktik tätig wurde. Tobina Brinker war Gründerin und 10 Jahre Vorsitzende der Gesellschaft für Schlüsselkompetenzen in Lehre, Forschung und Praxis (jetzt Ehrenvorsitzende), 10 Jahre Vorstandsmitglied beziehungsweise 7 Jahre stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) sowie Gründerin des Editorial Boards der dghd und 10 Jahre Beiratsmitglied im Berliner Zentrum für Hochschullehre (jetzt Ehrenmitglied) sowie seit 2014 Expertin im Hochschulforum Digitalisierung.
Dipl.-Päd. Eva-Maria Schumacher ist hochschuldidaktische Referentin, Trainerin, Moderatorin und Coach. Sie ist Supervisorin, Lehrtrainerin und Lehrcoach (DVNLP) und hat sich weitergebildet, unter anderem in diversen Coachingansätzen, Online-Tutoring, Visual Facilitating sowie Graphic Recording. Sie arbeitet seit 1996 im Bereich Personalentwicklung und Hochschuldidaktik und war nach einer Tätigkeit als Unternehmensberaterin wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Hochschuldidaktik an der TU Braunschweig und bei hdw-nrw. Sie ist seit 2002 Geschäftsführerin von constructif und berät und bildet Lehrende, Tutor*innen sowie hochschuldidaktisch Tätige weiter. Sie ist Autorin für diverse hochschuldidaktische Portale und beschäftigt sich im Schwerpunkt mit dem didaktischen Visualisieren sowie dem konstruktiven Umgang mit schwierigen Lehrsituationen in der Präsenz- und Onlinelehre. Eva-Maria Schumacher führt seit vielen Jahren Weiterbildungen zu den Themen «Studierendencoaching» sowie «Hochschuldidaktische Workshopleitung» durch.