Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Sincerely, the Puck Bunny

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
300 Seiten
Deutsch
Romance Edition Verlagerschienen am20.01.2023
Briggs Wilson ist nicht der Bad Boy, als den die Hockeywelt ihn darstellt. Er ist liebevoll, loyal und ein verdammt guter Dad. Wenn Maddison das nur früher gewusst hätte, vielleicht wäre sie dann nach ihrem gemeinsamen Wochenende nicht weggelaufen. Nur um neun Monate später zurückzukehren. Jetzt haben sie eine gemeinsame Tochter, die für ihn an erster Stelle steht, und Maddison ist fast sicher, sie selbst kommt gleich an zweiter. Briggs will diese Familie, daran gibt es keinen Zweifel, und Maddison will ihn auch, nur hütet sie ein Geheimnis, das alles ändern könnte ...

Maren Moore ist das Pseudonym einer Dark Romance Autorin. Da sie unbedingt RomComs mit Happy End und heißen Single-Dads schreiben wollte, erfand sie sich neu und Maren war geboren. Wenn sie nicht gerade auf Pinterest unterwegs ist, um sich von Sportlern mit fotogenem Sixpack inspirieren zu lassen, findet man sie an ihrem Schreibtisch, wo sie fleißig die nächste Geschichte plottet.
mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR13,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR4,99

Produkt

KlappentextBriggs Wilson ist nicht der Bad Boy, als den die Hockeywelt ihn darstellt. Er ist liebevoll, loyal und ein verdammt guter Dad. Wenn Maddison das nur früher gewusst hätte, vielleicht wäre sie dann nach ihrem gemeinsamen Wochenende nicht weggelaufen. Nur um neun Monate später zurückzukehren. Jetzt haben sie eine gemeinsame Tochter, die für ihn an erster Stelle steht, und Maddison ist fast sicher, sie selbst kommt gleich an zweiter. Briggs will diese Familie, daran gibt es keinen Zweifel, und Maddison will ihn auch, nur hütet sie ein Geheimnis, das alles ändern könnte ...

Maren Moore ist das Pseudonym einer Dark Romance Autorin. Da sie unbedingt RomComs mit Happy End und heißen Single-Dads schreiben wollte, erfand sie sich neu und Maren war geboren. Wenn sie nicht gerade auf Pinterest unterwegs ist, um sich von Sportlern mit fotogenem Sixpack inspirieren zu lassen, findet man sie an ihrem Schreibtisch, wo sie fleißig die nächste Geschichte plottet.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783903413368
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum20.01.2023
Reihen-Nr.2
Seiten300 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3814 Kbytes
Artikel-Nr.10770141
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. Kapitel

 

Briggs

 

Ich lese den Blogbeitrag noch einmal, obwohl ich schon jede blöde Andeutung der Autorin kenne. Eigentlich sollte mich dieser Mist nicht so irritieren. Trotzdem stört mich, was sie da über mich schreibt. Vor allem, weil ich nicht weiß, wer sich hinter ihrem Pseudonym verbirgt und ich ihr bei allem, was sie behauptet, recht geben muss.

Sie trifft immer den Nagel auf den Kopf, bringt all meine unrühmlichen Taten auf den Punkt und sorgt dafür, dass ich mich noch beschissener fühle. Ich weiß, dass ich in meinem Leben viel verbockt habe. Und als wäre das nicht genug, sorgt sie dafür, dass die ganze Welt an meinem Untergang teilhaben kann.

»Was glaubt sie eigentlich, wer sie ist?«, schimpfe ich und scrolle wütend durch den Artikel. »Was will sie von mir? Warum schreibt sie nicht über all die anderen Arschlöcher in der NHL?«

Die anonyme Sportbloggerin, die sich Puck Bunny nennt, macht mir das Leben zur Hölle, seit sie entdeckt hat, dass sie mit Geschichten aus meinem Leben eine enorme Aufmerksamkeit generiert. Hauptsächlich berichtet sie über Spielergebnisse und Eishockey-Klatsch. Wann immer mein Name fällt, schreibt sie etwas, dass mich schlecht dastehen lässt. Das ist nicht nur eine starke Abneigung, nein, sie hasst mich. Ich verstehe nur nicht, warum sie so auf mich fixiert ist.

»Wenn du ihr genug Munition lieferst, wird sie auch weiterhin über dich berichten. Ist doch ganz klar.« Graham zuckt mit den Schultern. Dann stöhnt er tief und dramatisch und schleudert den Controller durch die Luft. Er verfehlt nur knapp den siebzig Zoll großen Flachbildschirm an meiner Wand. Wieder einmal ist er aus dem Spiel geflogen, das er seit Stunden auf meiner Xbox zockt. Ich sehe ihn vorwurfsvoll an. Bester Freund hin oder her, er sollte besser die Finger von meiner Anlage lassen.

»Wenn du meinen Fernseher kaputt machst, kaufst du mir einen neuen. Zehn Zoll größer. Nein, lieber zwanzig.« Ich leere mein Glas Bier und schenke mir den Rest aus der Flasche ein. »Und was diese Puck Bunny betrifft: Wen interessiert, was ich in meiner Freizeit treibe? Von allen Sportlern auf der Welt, denen sie auf die Nerven gehen kann, wählt sie ausgerechnet mich aus, um ihren Frust abzulassen.«

»Wer sagt, dass hinter dem Pseudonym eine Frau steckt? Sei nicht so sexistisch, Briggs.« Hudson schüttelt den Kopf. Neben Graham ist er einer meiner besten Freunde und Verteidiger bei den Avalanches. »Ja, es ist naheliegend, weil sie einen Kussmund in ihrer Signatur verwendet. Es könnte aber auch ein Typ sein, der seine weibliche Seite entdeckt hat. Ich meine ja nur.«

Mist. Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Andererseits versuche ich auch, den Blödsinn, den sie über mich schreibt, einfach auszublenden. Was fast unmöglich ist, weil sie mich in fast jedem ihrer Beiträge erwähnt. Und weil ich mich so gerne selbst bestrafe, habe ich einen Keyword-Alarm eingerichtet, der anzeigt, wenn sie über mich postet.

»Es ist definitiv eine Frau. Sie benutzt diesen Kussmund und alles ist rosa«, fügt Graham hinzu.

»Wer auch immer dahinter steckt. Ich wünschte nur, sie würde sich auf jemand anderen konzentrieren. Es macht mich verrückt, dass sie sich immer in meine Angelegenheiten einmischt.«

»Dann sag ihr das.«

Wir schauen alle zu Asher. Bisher saß er völlig vertieft in seinen Horrorroman am anderen Ende der Couch und tat sein Bestes, Grahams mörderische Gamer-Tendenzen neben sich zu ignorieren. Es ist schon merkwürdig, wie unterschiedlich wir sind, und trotzdem sind diese drei die besten Freunde, die ich je hatte. Die einzigen, denen ich je vertraut habe. Verdammt, sie haben mich von jedem Abgrund weggezerrt, in den ich in den letzten Jahren geblickt habe. Sie sind meine Familie, auch wenn wir nicht blutsverwandt sind. Das haben sie immer wieder bewiesen.

»Was?«, frage ich überrascht.

Asher zuckt mit den Schultern. »Wenn du ihren Scheiß so satthast, sag es ihr. Es gibt eine Kontaktfunktion auf ihrer Website.«

»Mir würdest du damit jedenfalls den Sonntagabend versüßen. Das zu beobachten, wird bestimmt lustig«, bemerkt Graham.

Verdammt.

»Diese Puck Bunny weiter zu provozieren, steht ganz oben auf meiner Liste der Dinge, die wir heute Abend auf keinen Fall tun sollten. Sie hat es offensichtlich auf mich abgesehen.«

Hudson schüttelt den Kopf und erhebt sich aus dem Sessel. »Nein, Asher hat recht. Vielleicht ist es das, was sie will. Sie hat dich schon seit Ewigkeiten im Visier. Kann doch sein, dass sie hofft, so deine Aufmerksamkeit zu erregen. Zumindest wäre das denkbar.«

Graham räuspert sich. »Ich glaube, dass ihr viel zu viel in diese Sache hineininterpretiert. Briggs war nicht gerade ein Musterschüler und steckte dauernd knietief in der Scheiße. Es ist nicht schwer, sich in einem Blog auf die eine Person zu konzentrieren, die dauernd in Schwierigkeiten gerät. Ihr einziges Thema ist ja ohnehin das Leben von Eishockeyspielern und die Skandale, in die sie verwickelt sind«, gibt er zu bedenken.

»Danke, Mistkerl. Vergiss nicht, dass du der Neuling bist und ich dir jederzeit in den Arsch treten kann«, murmle ich.

Er zuckt mit den Schultern. »Außerdem bin ich dein bester Freund. Und es ist wahr.«

Zugegeben, vielleicht hat er recht und ich bin das personifizierte Chaos. Aber ich habe auch allen Grund dafür. Was es nicht besser macht und mein Verhalten nicht entschuldigt. Immerhin habe ich mich bemüht, meinen Kram auf die Reihe zu bekommen, auch wenn es offensichtlich niemand bemerkt hat. In den letzten Jahren habe ich einen verdammt weiten Weg zurückgelegt. Nicht weit genug, jedenfalls noch nicht. Aber zumindest bleibe ich dran und versuche, mein Leben in den Griff zu kriegen.

Ich schaue wieder auf den Blogartikel auf meinem Handy. Einer der letzten Beiträge über mich trägt den Titel NHL-Bad Boy mischt Jugendhockey auf. Dieser Scheiß macht mich wütend. Warum greift sie etwas auf, was wirklich wichtig ist, und spottet darüber?

»Ich finde, du solltest ihr schreiben«, bekräftigt Asher. »Dann kapiert sie vielleicht, dass du nicht nur ein Name bist, sondern ein Mensch mit Gefühlen.«

»Oh Gott, ihr drei seid lächerlich.« Graham lässt sich auf die Couch fallen und stöhnt. »Briggs, willst du mir ernsthaft weismachen, dass dich der Scheißdreck interessiert, den diese Tussi über dich schreibt?«

Ich sehe ihn mit zusammengekniffenen Augen an, die Kiefer fest aufeinander gepresst. »Verdammt ja. Sie nervt mich einfach. Ich habe mich wirklich bemüht, mein Leben in die richtige Bahn zu lenken. Und trotzdem kann die ganze Welt Dinge über mich lesen, die nicht stimmen und mich als miesen Kerl darstellen. Nur wegen dieser Puck Bunny.« Ich sage diesen Namen mit so viel Verachtung, wie ich für die gesamte Skandalpresse verspüre.

»Nimm Kontakt zu ihr auf. Einen anderen Weg gibt es nicht«, ermutigt mich Hudson.

Asher nickt. »Ja, schreib ihr, wie du dich fühlst, wenn du diesen Mist liest. Danach wird es dir besser gehen.«

Ich beiße schmerzhaft die Zähne zusammen. Scheiß drauf. Wahrscheinlich wird sie es nicht einmal lesen. Und wenn doch, lässt sie mich vielleicht in Ruhe.

Ich klicke auf die Schaltfläche, gebe meine E-Mail-Adresse ein und tippe eine Nachricht.

 

Liebe Puck Bunny,

übrigens ein einprägsamer Name. Briggs Wilson hier. Ich habe deinen Post über die Größe meines Hockeyschlägers gelesen und darüber, wie ich Dinge überkompensiere. Meinst du damit meinen Schwanz?

 

Hudson beugt sich über mein Telefon und lacht.

 

Ich schreibe dir nur, um dich wissen zu lassen, dass ich nichts überkompensieren muss. Wenn du willst, kann ich es dir beweisen. Nenn mir Zeit und Ort, und wir haben ein Date.

 

Kaum habe ich die Nachricht fertig, wird mir klar, wie dumm es wäre, sie tatsächlich abzuschicken. Warum sollte ich dieser Frau noch mehr Munition gegen mich geben? Offensichtlich hat sie eine Art aufgestaute Aggression, wenn es um meine Person geht.

»Du hattest recht, Asher. Das hat gutgetan. Ich fühle mich wirklich ein bisschen besser.« Ich zucke mit den Schultern und lösche die E-Mail, bevor ich auf Senden klicken kann.

Es nervt mich, dass sie mich ständig ins Rampenlicht zerrt. In der NHL gibt es mehr als ein Arschloch, aber die Fehler der anderen werden nie derart in den Vordergrund gehoben. Selbst die Dinge, die eigentlich gut sind, stellt sie in einem falschen Licht dar. Warum zerreißt sie sich das Maul über mein Training mit den Mighty Pucks, den Besuch von Wohltätigkeitsveranstaltungen oder mein ehrenamtliches Engagement? Warum kann etwas, das ich tue, nicht einfach nur gut sein, statt als Buße für die Vergangenheit dargestellt zu werden? Sie könnte schreiben, dass ich vertraglich zu einem gewissen Maß an Öffentlichkeitsarbeit verpflichtet bin und mein Platz im Team gefährdet ist, wenn ich mich...
mehr

Autor

Maren Moore ist das Pseudonym einer Dark Romance Autorin. Da sie unbedingt RomComs mit Happy End und heißen Single-Dads schreiben wollte, erfand sie sich neu und Maren war geboren. Wenn sie nicht gerade auf Pinterest unterwegs ist, um sich von Sportlern mit fotogenem Sixpack inspirieren zu lassen, findet man sie an ihrem Schreibtisch, wo sie fleißig die nächste Geschichte plottet.