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24 Heilsteine nach H. v. Bingen - nach der Organuhr

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
270 Seiten
Deutsch
novum premium Verlagerschienen am22.02.2023
Heilsteinkunde: Die Steine im Einzelnen, von der Bibel über Gelehrte des Altertums bis hin zur heutigen Zeit, mal klassisch nach Hildegard von Bingen, mal modern zur gezielten Meditation. Magische Edelsteine, Schutzsteine gegen Zauber, bei Aberglaube oder als Heilmittel bei Erkrankungen. Eine detaillierte Auflistung aller Steine, mit Fotos sowie Hinweisen zur praktischen Anwendung und Pflege. Mit Zitaten großer Mineralogen und umfassender Bibliografie heilkundlicher Literatur. Ein Heilsteinführer für Kenner, Interessierte und Neueinsteiger.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR29,10
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR23,99

Produkt

KlappentextHeilsteinkunde: Die Steine im Einzelnen, von der Bibel über Gelehrte des Altertums bis hin zur heutigen Zeit, mal klassisch nach Hildegard von Bingen, mal modern zur gezielten Meditation. Magische Edelsteine, Schutzsteine gegen Zauber, bei Aberglaube oder als Heilmittel bei Erkrankungen. Eine detaillierte Auflistung aller Steine, mit Fotos sowie Hinweisen zur praktischen Anwendung und Pflege. Mit Zitaten großer Mineralogen und umfassender Bibliografie heilkundlicher Literatur. Ein Heilsteinführer für Kenner, Interessierte und Neueinsteiger.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783991301899
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum22.02.2023
Seiten270 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2407 Kbytes
Artikel-Nr.11125689
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Teil II - Edel-/Heilsteine

Edel-/Heilsteine,
die bei HvBingen
nicht vorkommen bzw. als
nicht wirksam bezeichnet wurden
Alabaster (Gips): seit dem 8. Jh. v. Chr. bekannt, wahrscheinlich auch schon früher
Amazonit: 5000 v. Chr. in Ägypten bekannt; Perlen, Idole, Einlegearbeiten (Intarsien) und Amulette
Apatit (Chlorapatit): 1827 erstmals analysiert
Apophyllit
Aragonit
Aventurinquarz, grün: im 17. Jh. entdeckt
Bronzit
Chalkopyrit
Chrysokoll
Cordierit (Iolith)
Covellin
Dumortierit: Ende des 19. Jh. (nach 1880) entdeckt
Epidot (Unakit)!
Fluorit: schon 800 v. Chr. in Griechenland bekannt
Gagat
Granat, rot
Hämatit: 1810 im Tessin gefunden; aber wohl schon in 80 000 Jahre alten Grabstätten gefunden, ohne dass die Benutzer diesen Namen kannten
Halit (Steinsalz): im Altertum schon bekannt; bereits im 14. Jh. zu hohen Preisen als weißes Gold gehandelt
Jaspis, rot
Kunzit: 1902 n. Chr. erst entdeckt; eine Varietät des Spodumens
Kupfer, gediegen
Labradorit: 1770 n. Chr. auf der kanadischen Halbinsel Labrador entdeckt
Magnesit: 1803 n. Chr. durch D. Mitchel entdeckt
Malachit: schon im alten Griechenland, Ägypten, Römischen Reich und China bekannt!
Mondstein: schon im alten Griechenland bekannt!
Mookait: in den 1960er-Jahren am Fluss Mooka Creek in Australien entdeckt
Moosachat (auch Mokkastein genannt): als vulkanisches Ergebnis im Yellowstone-Nationalpark in Wyoming; im und am Fluss Achates im Süden Siziliens gefunden, von Griechen und Römern als Schmuckstein getragen
Nephrit!
Obsidian: Der Römer Obsius hatte angeblich diesen Stein von Äthiopien nach Rom gebracht!
Onyx-Marmor
Opal: 1849 von Johannes Menge in Südaustralien entdeckt
Opalith
Ozeanchalcedon: erst seit Ende der 1990er-Jahre; stammt von der Nordwestküste Madagaskars
Paua-Muschel (Abalone)
Pyrit
Rauchquarz: schon bei Plinius bekannt
Rhodonit: Erstmals wissenschaftlich beschrieben wurde das Mineral 1819 durch Christoph Friedrich Jasche, der es auch aufgrund seiner Farbe nach dem griechischen Wort für Rose benannte. Als Typlokalität gilt die Mangangrube
Schävenholz bei Elbingerode (Harz)!
Rosenquarz: bekannt seit 7000 v. Chr.!
Rutilquarz
Serpentin: um 1468 entdeckt!
Sodalith: erstmals beschrieben 1812 von Thomas Thomson, entdeckt vor 1800 n. Chr.
Sugilith: 1944 von Prof. Ken-ichi Sugi auf der Insel Iwaga, Japan, entdeckt
Tektit
Tigereisen
Türkis!
Turmalin Rubellit (Rotton): auch roter Turmalin genannt!
Turmalin Schörl: erstmals beschrieben von Theophrastos von Eresos (371-287 v. Chr,); Schörl genauer beschrieben 1562 n. Chr. durch Johannes Mathesius (1504-1565). Der schwarze Turmalin steht auf der Liste der bedeutendsten Heilsteine!
Turmalin Verdelith (grüner Turmalin)
Versteinertes Holz!
Vesuvian!
Zoisit

Alabaster
(Gips)

Er gehört zur Familie des Gipses.

Der Name stammt aus dem Griechischen: gypsos = gebrannter Gips, Kreide (lateinisch gypsum ), belegt seit 315 v. Chr. von Theophrastus.

Alabaster fand bereits in der Jungsteinzeit als Baumaterial Verwendung. Später waren es vor allem die Ägypter, die daraus Kunstgegenstände herstellten.

Heute spielt er bei uns eine wichtige Rolle im Baugewerbe.

Im Handel sind Alabaster, Gips und Fasergips als derber Rohstein, Gips als kristalline Gruppe zu erwerben; Alabaster als Trommelstein, geschliffen als Kugel, Ei oder Obelisk ist ebenfalls erhältlich (vgl. Enzyklopädie, S. 292).

Bedeutung

Gips kristallisiert monoklin und kann sehr große, tafelige Kristalle, manchmal auch Prismen bilden; auch Kristallrasen in Gesteinshohlräumen kommen vor (vgl. Stephan, S. 171).

Gips war bereits im 3. Jahrhundert vor Christus bekannt; die Majas nutzten ihn als Kalk und Gips in ihren Steinbauten für Stuckverzierungen, Böden und Reliefs. Die Bauarbeiter vermischten Kalk oder Gips mit Wasser und einer Lösung aus pflanzlichem Gummi, sodass nach dem Trocknen ein Material entstand, welches fast so hart wie Marmor war und entsprechend poliert werden konnte. Allerdings setzte die relativ hohe Luftfeuchtigkeit in den dortigen Lebensräumen dem Material derart zu, dass es fast vollständig zerfiel und nur noch ganz wenige Stuckelemente der damaligen Zeit heute noch vorhanden sind (vgl. Stephan, S. 170).

Vorkommen

Kommt häufig vor in: Algerien, Argentinien, Armenien, Australien, Belgien, Bolivien, Brasilien, Bulgarien, Chile, China, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Indonesien, Iran, Irland, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, Madagaskar, Marokko, Mexiko, Namibia, Norwegen, Österreich, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Slowakei, Spanien, Südafrika, Tschechien, Türkei, Ungarn, Großbritannien, USA.

Bei der Wüstenrose sind die Gipskristalle rosettenförmig zu einer Kristallblume zusammengefügt; durch Sandbeimengungen sind sie meistens bräunlich eingefärbt (vgl. Stephan, S. 172).

Anwendung, Heilwirkung

Für HvBingen hat der Alabaster weder rechte Wärme noch rechte Kälte in sich, sondern er ist in beiden sozusagen lau, sodass in ihm auch fast kein Heilmittel gefunden wird (Physica, S. 332).

In den folgenden Jahrhunderten änderte sich die Blickweise auf diesen Stein. Denn Gips wird seit einigen Hundert Jahren als wichtiger Heilstein in der Naturmedizin verwendet. Er wird gegen energetische Prozesse eingesetzt; dabei wird er nur kurzzeitig verwendet, damit er Verspannungen löst, da er bei längerer Anwendung genau das Gegenteil bewirkt und sich zum Beispiel Muskeln verhärten.

Schon die Griechen und Römer nutzten die besonderen Eigenschaften von Gips, um Abdrücke herzustellen, dadurch, dass Gips Wasser aufnimmt und dann hart wie Stein wird (vgl. Peschek, S. 154).

Als Heilsteine werden hauptsächlich Marienglas, prismatische Selenitkristalle und Eltinger Eier eingesetzt (vgl. Stephan, S. 173).

Das Kalziumsulfat wirkt knochenstärkend und lockert Muskelverspannungen (vgl. Stephan, S. 173).

Er sorgt für geistige Stabilität und hilft bei Verspannungen, Kopf-, Gelenkschmerzen sowie Konzentrationsschwäche. Auf der psychischen Ebene kann er Gefühlsausbrüche verhindern sowie die Konzentration stärken (vgl. Peschek, S. 154; Stephan, S. 173).

In der Meditation kann er seelische Blockaden lösen und die Sexualität steigern.

Trommelsteine können getragen oder als Handschmeichler eingesetzt werden, allerdings nicht über einen längeren Zeitraum (vgl. Stephan/Aschberg, S. 171, 173).

In der klassischen Heilsteinliteratur ist er nicht beschrieben (vgl. Enzyklopädie, S. 293).

Farben

Vornehmlich Weiß, seltener Grau; Gipskristalle kommen auch in Gelb, Rot und in Sandfarben vor (vgl. Peschek, S. 155). Allerdings ist reiner Gips ohne Beimengungen von anderen Materialien weiß und zeigt nach dem Polieren einen schönen Glas- oder Seidenglanz (vgl. Stephan/Aschberg, S. 171).

Pflege

Alabaster sollte einmal wöchentlich - über Nacht im Eisfach des Kühlschrankes - kältegereinigt und mit Hämatit-Ministeinchen entladen werden. Um seinen Glanz zu erhalten, sollte der Alabaster dann mit einer Edelsteinpolitur dünn eingerieben werden (vgl. Schadt, S. 11). Zum Aufladen kann er über Nacht ins Vollmondlicht oder nur kurz in die Morgensonne gelegt werden (vgl....

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