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Liebe und andere Verzögerungen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
480 Seiten
Deutsch
HarperCollinserschienen am19.03.2024
Flugzeuge im Bauch

Die Besitzerin eines Hundesalons am Flughafen, lernt endlich ihren Vielfliegerschwarm kennen und gerät in eine Fake-Dating-Situation mit dem nebenberuflichen Romance-Autor, welcher nach Inspiration für sein neues Buch sucht.

Zwei Fremde, die eine romantische Silvesternacht miteinander verbringen, nur um Monate später herauszufinden, dass sie bald Kollegen sind, die gemeinsam auf Geschäftsreise geschickt werden. Durch Sticheleien versuchen sie, sich nicht zu nahe zu kommen, was sich schwieriger herausstellt als gedacht.

Und zwei beste Freunde, die eine Woche Zeit haben, um einen verlorenen Liebesbrief zurückzugeben, den sie in einem Süßwarenladen am Flughafen gefunden haben, und dazu, den Mut aufzubringen, sich ihre tiefen Gefühle zu gestehen, bevor einer von ihnen das Land verlässt.

Diese drei bezaubernden Erzählungen haben alles was das romantische Herz begehrt.




»Wenn, rein hypothetisch, Denise Williams beschließen würde, eine Akademie zu gründen, um Kurse darüber anzubieten, wie man sexuelle Spannung und Enemies to Lovers schreibt, würde ich in das Klassenzimmer stürmen und ?Nimm mein Geld!!? schreien.«- Ali Hazelwood, New York Times-Bestsellerautorin


Denise Williams schrieb ihre ersten Bücher in der zweiten Klasse. Nachdem sie diese frühen Werke geschrieben hatte, beendete sie die zweite Schulklasse und erwarb schließlich einen Doktortitel in Pädagogik, um anschließend im Hochschulbereich zu arbeiten. Als Militärkind ist sie in der ganzen Welt und USA aufgewachsen und lebt jetzt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und zwei störrischen Shih Tzus, die glauben, ihnen gehöre das Haus, in Des Moines, Iowa.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR12,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextFlugzeuge im Bauch

Die Besitzerin eines Hundesalons am Flughafen, lernt endlich ihren Vielfliegerschwarm kennen und gerät in eine Fake-Dating-Situation mit dem nebenberuflichen Romance-Autor, welcher nach Inspiration für sein neues Buch sucht.

Zwei Fremde, die eine romantische Silvesternacht miteinander verbringen, nur um Monate später herauszufinden, dass sie bald Kollegen sind, die gemeinsam auf Geschäftsreise geschickt werden. Durch Sticheleien versuchen sie, sich nicht zu nahe zu kommen, was sich schwieriger herausstellt als gedacht.

Und zwei beste Freunde, die eine Woche Zeit haben, um einen verlorenen Liebesbrief zurückzugeben, den sie in einem Süßwarenladen am Flughafen gefunden haben, und dazu, den Mut aufzubringen, sich ihre tiefen Gefühle zu gestehen, bevor einer von ihnen das Land verlässt.

Diese drei bezaubernden Erzählungen haben alles was das romantische Herz begehrt.




»Wenn, rein hypothetisch, Denise Williams beschließen würde, eine Akademie zu gründen, um Kurse darüber anzubieten, wie man sexuelle Spannung und Enemies to Lovers schreibt, würde ich in das Klassenzimmer stürmen und ?Nimm mein Geld!!? schreien.«- Ali Hazelwood, New York Times-Bestsellerautorin


Denise Williams schrieb ihre ersten Bücher in der zweiten Klasse. Nachdem sie diese frühen Werke geschrieben hatte, beendete sie die zweite Schulklasse und erwarb schließlich einen Doktortitel in Pädagogik, um anschließend im Hochschulbereich zu arbeiten. Als Militärkind ist sie in der ganzen Welt und USA aufgewachsen und lebt jetzt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und zwei störrischen Shih Tzus, die glauben, ihnen gehöre das Haus, in Des Moines, Iowa.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783749907007
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum19.03.2024
Seiten480 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.12372822
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. Kapitel

Bennett

Ich verabscheue Flughäfen.

»Bleib dran«, sagte ich und hielt auf dem Gate Ausschau nach einer freien Ladestation. Mein Handy hatte sich in der Nacht zuvor nicht aufgeladen, und jetzt zeigte der Akku noch elf Prozent an. Sobald es unter dreißig Prozent war, wurde ich genauso unruhig, wie wenn die Tankanzeige des Autos unter fünfundzwanzig Prozent fiel. Ich ging ungern irgendwelche Risiken ein.

»Wo bist du?«

Meine beste Freundin hätte nicht fragen müssen, da mein Job mich stets an denselben Ort führte. Ich brummte meine Antwort und machte mich auf die Suche nach einem freien Platz, um mein Handy aufzuladen.

»Wo sonst?« Ich versuchte, an der Gruppe vor mir vorbeizukommen, vier nebeneinanderher schlendernden Leuten, und lief eilig auf die Mitte des Durchganges zu. Ich hatte erst in einer Stunde und dreiunddreißig Minuten einen Termin, aber das dämpfte meine Frustration darüber nicht, dass ich mein Tempo verlangsamen musste.

»Warum hast du diesen Job noch nicht gekündigt?«

Ich hörte Gespräche und Vogelgezwitscher im Hintergrund und nahm an, dass Gia über den College-Campus ging, wo sie Chemie unterrichtete.

»Zunächst einmal gefällt mir das Gehalt.« Endlich kam ich an der am weitesten links gehenden Person vorbei, was mir einen scharfen Blick einbrachte, als hätte ich meinen Rollkoffer als Rammbock eingesetzt. »Solche Dinge sind ganz praktisch, wenn man Essen und Unterkunft bezahlen muss.« Vor mir erhob sich ein Jugendlicher und griff nach dem Kabel an seinem Smartphone. Ich beschleunigte meine Schritte.

»Natürlich, aber du hast ja noch eine andere Einkommensquelle.«

Meine beste Freundin war kaum schockiert gewesen, als ich ihr erzählte, dass ich einen Liebesroman geschrieben hatte. Genauso wenig, wie sie schockiert gewesen war, als ich ihr berichtete, dass ich einen Job in der Risikobewertung angenommen hatte. Sie verlangte einfach nur, dass ich ihr die Rohfassung schickte, und fünf veröffentlichte Romane später war sie immer noch der erste Mensch, der meine Sachen las. Nur hatte ich ihr seit einer Weile nichts mehr geschickt, weil ich nichts geschrieben hatte. Seit der Abgabe des letzten Manuskripts. Es war, als befände meine ganze Kreativität sich in einem verloren gegangenen Gepäckstück, während die Deadline bedrohlich näher kam.

»Achtung an Terminal C: Die Person, die Handy, Brieftasche und Zigaretten vergessen hat, wird an der Sicherheitskontrolle erwartet.«

Diese Person hat einen schlechten Tag. Ich wich zwei jungen Leuten aus, die zusammengekuschelt auf dem Boden saßen, im warmen Lichtschein eines iPhones. Daneben war ein älteres Paar, beide in Rollstühlen, die von zwei jungen Männern geschoben wurden. Junge Liebe. Alte Liebe. Überall um mich herum war Liebe, und obwohl es mein Job war - mein Zweitjob -, Liebesgeschichten zu schreiben, hatte ich keine Ideen. Die Quelle war versiegt.

Gia zog meine Aufmerksamkeit wieder auf sich. »Bist du noch da?«

»Sorry. Und ich kann meinen Job nicht aufgeben, schon gar nicht, wenn es mir nicht gelingt, dieses Manuskript fertigzustellen.«

»Vielleicht wirst du dazu in der Lage sein, wenn du dir Zeit nimmst, damit deine Kreativität sich regenerieren kann. Oder wenn du ein paar Dates hast, um dich inspirieren zu lassen.«

»Es ist nicht so, dass mich die Inspiration anspringt, wenn ich sie gerade brauche.«

»Möglicherweise aber doch«, sagte sie. »Vielleicht triffst du die Frau deiner Träume, wenn du dich in der Schlange für Zimtschnecken anstellst. Du musst nur mal ein bisschen aus dir herauskommen und Spaß haben.«

Ich erinnerte mich an meinen ersten Flug, als meine Eltern mich in die Staaten gebracht hatten. Der Duft von Zimt, als wir an einem Cinnabon vorbeikamen, war voller Verheißungen. Ich schaute zum Schaufenster links von mir. Jetzt nahm ich den Duft kaum noch wahr. Ich sah jemanden, der ein Auge auf eine frei gewordene Steckdose geworfen hatte, und beschleunigte mein Tempo. »Warum hast du angerufen? Außer um meine Entscheidungen infrage zu stellen.«

»Das war mein Hauptanliegen.« Sie lachte ins Telefon, und prompt vermisste ich sie. Gia war seit meinem ersten Tag auf der Uni - oder am College, wie sie sagen würde - meine beste Freundin, aber jetzt lag das halbe Land zwischen uns, und ich hatte nie jemanden gefunden, mit dem ich diese Verbindung fühlte. Ich vermisste ihr Lachen. Die Kollegen, mit denen ich meine ganze Zeit verbrachte, kicherten zwar, aber echtes Lachen hatte ich lange nicht gehört.

»Na schön. Tat gut, mit dir zu plaudern«, sagte ich und griff bereits in meine Umhängetasche, um das Ladegerät herauszuholen.

»Warte, warte, warte«, sagte sie. »Du kneifst nicht vor der Woche Strandurlaub, oder?«

Ich steckte hinter einer weiteren Gruppe von Leuten fest, die sich mit der Geschwindigkeit eines Gletschers bewegten, sodass ich widerstrebend das Tempo verlangsamte und Ausschau nach einem Weg durch die Menge hielt, bis mir jemand auf die Schulter klopfte. »Entschuldigung. Können Sie mir zeigen, wo die Gepäckausgabe ist?«

Niemand könnte mich daran hindern, zur Steckdose zu gelangen, an der ich mein Handy aufladen würde. Mit Ausnahme dieser Frau. »Bleib dran, Gia«, sagte ich ins Telefon und blieb stehen, um der Frau die Richtung zu weisen. Wider besseres Wissen bot ich ihr meine Begleitung an. Sie erinnerte mich an meine Gran, die eigentlich gar nicht meine Großmutter war, sondern unsere Nachbarin. Aber sie war die erwachsene Person gewesen, der ich als Kind am nächsten stand.

Gia wartete, bis sie hörte, wie ich mich verabschiedete, dann fragte sie: »Rettest du wieder alte Damen?«

»Ich habe einer älteren Frau geholfen. Warum sagst du das so spöttisch?«

»Das ist kein Spott. Du kannst nur nie Nein sagen, wenn jemand Hilfe benötigt. Das ist süß.«

»Na ja, du weißt, ich versuche stets, süß zu sein.« Mein Konkurrent für die Steckdose war schneller als ich, weshalb ich nun weitersuchen musste. »Und ja, nächsten Monat passt.«

»Eine Woche Strandurlaub. Ich kann es nicht erwarten, Sonne, Meer und eine heiße Strandbekanntschaft zu bekommen.«

»Hast du etwa vor, dich nur auf eine zu beschränken?« Sie hatte mich dazu gedrängt, Urlaub zu nehmen, und wir hatten ein Haus auf Tybee Island in Georgia gemietet. Ich rechnete fest damit, dass sie während unseres Aufenthalts eine ganze Reihe von Fans finden würde. Aber sie ignorierte meine Frage.

»Du könntest selbst jemanden kennenlernen«, schlug sie vor. »Es ist schließlich schon eine Weile her. Eine kleine unverbindliche Affäre würde deine Schreibblockade womöglich lösen.«

Ich verdrehte die Augen. Diese Unterhaltung führten wir nicht zum ersten Mal, und ich hatte darauf ebenso viel Lust wie auf ein Gespräch darüber, dass ich meinen Job kündigen sollte. Dummerweise war der Hauptgrund dafür, dass ich nicht kündigen konnte, eben jene Schreibblockade - manchmal kamen die Storys einfach nicht. Mein Verstand war nicht immer zuverlässig, wenn es darum ging, Worte zu Papier zu bringen. Sie hatte recht, ich hatte eine Schreibblockade. Aber eine Affäre wäre nicht die Lösung meines Problems. Ich mochte es gern verbindlicher. Eine Beziehung mit jemandem.

Gia lachte erneut. »Ignorierst du mich?«

»Allerdings.« Ich verstaute das Ladekabel wieder in meiner Tasche und schaute sehnsüchtig auf die Steckdose, die ich mir nicht hatte sichern können. »Momentan würde mir eine freie Steckdose vollkommen genügen.«

»Pervers.«

»Ich lege jetzt auf.«

Ich grinste, als ich ihr Lachen hörte, ehe ich das Gespräch beendete. Ich freute mich auf den Urlaub und darauf, Gia zu sehen, und ich hoffte, dass der Tapetenwechsel den gewünschten Effekt auf meine Schreibblockade haben würde.

»Pepper!«, rief eine Stimme aus der Menge, und als ich mich umdrehte, entdeckte ich etwas, das wie eine übergroße nasse Ratte aussah, die mit aufgestellten Ohren zwischen den Leuten hindurchraste.

Ich hätte das Tier ignorieren können, aber Gia hatte verdammt recht, was mein Bedürfnis, anderen zu helfen, anging. Also bückte ich mich und packte die glitschige, nagetierähnliche Kreatur, die zwischen meinen Händen zappelte. Bei näherer Betrachtung erkannte ich, dass es sich bei der vermeintlichen Ratte um einen kleinen Hund handelte. »Hab dich.«

Ich konnte die Person nicht sehen, die das Tier suchte, aber ich hörte erneut ihre Stimme. »Pepper!« Ich kraulte den Hund hinter den Ohren, und er hörte auf, sich zu winden. Dann hörte ich die Worte: »Ich hätte in einem Eckbüro sitzen können.« Kurz darauf zwängte sich eine Frau mit gesenktem Kopf zwischen zwei Reisenden hindurch. Sie trug ein limonengrünes T-Shirt mit der Aufschrift Pre-Flight Paws, und ich kannte den Namen von dem kleinen Laden neben dem Gate, an dem ich oft aus dem Flugzeug stieg. Die Frau war mir bisher nie aufgefallen. Ihre gewellten Haare waren zurückgebunden, sie hatte ein hübsches Gesicht und trug eine enge Jeans.

Ich brauchte einen Augenblick, bis ich meine Stimme wiedergefunden hatte. »Das ist Ihrer, nehme ich an?«

Bei meinen Worten sah sie auf und stieß beinah mit einem Mann und einem Kind zusammen, die vorbeieilten.

Nachdem die zwei vorbei waren, sah ich ihr ganzes Gesicht - ihre sanft bernsteinfarbene, klare Haut, die vollen Lippen. Ihre braunen Augen waren geweitet und zunächst auf mich gerichtet, dann auf Pepper.

»Ja,...
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Autor

Denise Williams schrieb ihre ersten Bücher in der zweiten Klasse. Nachdem sie diese frühen Werke geschrieben hatte, beendete sie die zweite Schulklasse und erwarb schließlich einen Doktortitel in Pädagogik, um anschließend im Hochschulbereich zu arbeiten. Als Militärkind ist sie in der ganzen Welt und USA aufgewachsen und lebt jetzt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und zwei störrischen Shih Tzus, die glauben, ihnen gehöre das Haus, in Des Moines, Iowa.