Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Zeit fürs Bett: Aufregende erotische Geschichten

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
123 Seiten
Deutsch
LUSTerschienen am17.05.2024
Du hättest auch gerne mehr 'Schärfe' in deinem Sexleben? Dann lies diese Sammlung erotischer Kurzgeschichten zusammen mit deinem Partner oder deiner Partnerin. Unkontrollierbare Lust, dominante Sexerlebnisse und eine Firmenfeier mit unerwartet heißen Entwicklungen - hier findet ihr garantiert Inspiration! Diese Sammlung enthält folgende erotische Kurzgeschichten: Verbotene Treffen - Erotische Novelle Die Töchter des Chefs: Erotische Novelle Unkontrollierbar - Erotische Novelle Der Spuk: Erotische Novelle Leidenschaftliche Viola: Erotische Novelle Ein perfekter Knoten - Erotische Novelle Ein wertvoller Schatz - erotische Kurzgeschichte Das Erwachen von Alice - Erotische Novelle Ein Tanz im Dreiertakt - Erotische Novelle Sex, Herr Doktor! - Erotische Novelle

LUST ist ein Verlag, der Sammlungen von sexy und fantasievollen Erotikgeschichten herausgibt. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, erotische Literatur zu veröffentlichen, die jede Art von Mensch anspricht, indem sie verschiedene Arten von Lust und Verlangen darstellen, damit wir verstehen, dass es in Ordnung ist, über unsere Sexualität, Sex und das, was uns anmacht, nachzudenken. Diese Zusammenstellung enthält erotische Kurzgeschichten der folgenden LUST-Autoren: Chrystelle LeRoy, Alicia Luz, Camille Bech, Vanessa Salt, Nicolas Lemarin, Alexandra Södergran, Sibel Melek
mehr

Produkt

KlappentextDu hättest auch gerne mehr 'Schärfe' in deinem Sexleben? Dann lies diese Sammlung erotischer Kurzgeschichten zusammen mit deinem Partner oder deiner Partnerin. Unkontrollierbare Lust, dominante Sexerlebnisse und eine Firmenfeier mit unerwartet heißen Entwicklungen - hier findet ihr garantiert Inspiration! Diese Sammlung enthält folgende erotische Kurzgeschichten: Verbotene Treffen - Erotische Novelle Die Töchter des Chefs: Erotische Novelle Unkontrollierbar - Erotische Novelle Der Spuk: Erotische Novelle Leidenschaftliche Viola: Erotische Novelle Ein perfekter Knoten - Erotische Novelle Ein wertvoller Schatz - erotische Kurzgeschichte Das Erwachen von Alice - Erotische Novelle Ein Tanz im Dreiertakt - Erotische Novelle Sex, Herr Doktor! - Erotische Novelle

LUST ist ein Verlag, der Sammlungen von sexy und fantasievollen Erotikgeschichten herausgibt. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, erotische Literatur zu veröffentlichen, die jede Art von Mensch anspricht, indem sie verschiedene Arten von Lust und Verlangen darstellen, damit wir verstehen, dass es in Ordnung ist, über unsere Sexualität, Sex und das, was uns anmacht, nachzudenken. Diese Zusammenstellung enthält erotische Kurzgeschichten der folgenden LUST-Autoren: Chrystelle LeRoy, Alicia Luz, Camille Bech, Vanessa Salt, Nicolas Lemarin, Alexandra Södergran, Sibel Melek
Details
Weitere ISBN/GTIN9788727168722
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum17.05.2024
Seiten123 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse869 Kbytes
Artikel-Nr.15611322
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



Die Töchter des Chefs: Erotische Novelle


Janne war ins Büro des Chef gerufen und gebeten worden, sich hinzusetzen. Der Chef stand auf.

Hör mal, Janne, hast du Pläne für Mittsommer?

Jein. Er versuchte nachzudenken.

Nee , sagte der Chef und lachte. Dachte ich mir. Ich habe ein Event an der Sommerhütte. Du kannst rüberkommen, sei gegen zwei Uhr da. Dann wird um die Mittsommerstange getanzt und es gibt ein Krabbenbüfett, an dem du dich bis zur Bewusstlosigkeit vollfressen kannst.

Janne war sich nicht sicher, ob das ein Befehl war oder eine Einladung. Der Chef hatte sich wieder auf seinen Bürosessel gesetzt und nahm das Telefon zur Hand. Er sah Janne mit erhobenen Augenbrauen und einem aufgesetzten Lächeln an und gab ihm so wortlos zu verstehen: Warum bist du noch immer hier?

Dieser verdammte Borstenbesen, dachte Janne. Wie zur Hölle hat der es geschafft, zwei so tolle Töchter zu kriegen ...

 

Der Mittsommerabend kam, der Himmel war wolkenlos blau. Man hatte den Blick über das Meer, in dem in weiter Ferne kleine Segel zu sehen waren, die über den schimmernden Horizont glitten. Die Mittsommerstange war so leuchtend grün wie das frisch geschnittene Gras. Zwei lange Tische standen über die Breite und einer quer auf der Wiese unterhalb der Terrasse mit dem eingelassenen Pool.

Hütte, dachte Janne. Es war ein Herrenhaus mit vielen Zimmern. Einige Dutzende Gäste, die meisten mittelalt wie er, standen in Gruppen herum. Und die Töchter. Erst 18 und 19 Jahre alt, mit jugendlich schimmernden Gesichtern, die sie von dem Rest der Gäste unterschieden. Die ältere, Annika, hatte lange, dunkle Haare und zur Feier des Tages einen kleinen Blumenkranz auf dem Kopf. Ihr enges Kleid konnte ihre Kurven kaum halten.

Die jüngere, Sofie, war auffällig sonnengebräunt und hübsch mit ihren frisch geschnittenen kurzen Haaren. Sie war in Jannes Augen genauso sexy wie ihre große Schwester, aber die blauen Augen, die man gern ansah, ließen sie deutlich unschuldiger aussehen.

Auf einem der Tische standen Teller, Schalen und Schüsseln mit Essen. Ebenso auffällig viele Schnapsflaschen, verschiedene Sorten von Branntwein und Bierdosen waren aufeinander gestapelt.

Jemand rief, das Büfett sei eröffnet, und kleine Gruppen gemischter Gäste lösten sich auf, um sich Essen zu holen. Bald saßen alle da, aßen und tranken. Es herrschte allgemeine Harmonie. Janne saß links von Annika. Wie viel Glück man haben kann.

Da fing die Trulle von gegenüber an rumzunerven.

Janne, Janne - so heißt du doch, oder? Sie lehnte sich über den Tisch und er konnte nicht entkommen. Janne - das ist ein alter schwedischer Name. Weißt du, mein Bruder hieß auch Janne. Oder Jan, natürlich, aber wir haben ihn nie als Jan gesehen. Nein, wir haben ihn Janne genannt. Ich und mein anderer Bruder, der Arne heißt. Er lebt noch immer, weißt du. Er ist gesund und munter. Unglaublich, wie fit er noch ist. 1934 ist er geboren. Oder war es 35?

Janne reagierte am Anfang noch mit mm und aha , sah dann aber einfach in eine andere Richtung. Sein Blick fiel auf Annika. Meine Güte, was für ein Ausschnitt.

Das Gerede von der anderen Tischseite verstummte. Als er aufsah, humpelte die Trulla mit einem Pappteller in der Hand von dannen. Er fühlte sich befreit. Er drehte sich zu Annika, die freundlich lächelte.

Hast du Spaß? , fragte er.

Naja.

Nee, ich finds auch nicht so wahnsinnig lustig. Ich bin hauptsächlich hier, um mich bei deinem Vater einzuschleimen. Sie lachte. Sie unterhielten sich eine Weile über den Sommer und was man am besten im Sommer machte. Als allgemein angestoßen wurde, hoben sie ihre Schnapsgläser und stießen sie aneinander, vergaßen aber die umliegenden Menschen.

Er flocht unschuldig die Frage ein, ob sie einen Freund habe und sie antwortete ebenso neutral, dass nein. Die Stimmung zwischen ihnen hatte sich bereits verändert.

Sie konnte nicht aufhören, ihn anzusehen. Er war lässig schick, mit Dreitagebart, einem schmalen Gesicht und den deutlichen Krähenfüßen um die Augen, aber vor allem gefiel ihr das Glitzern in seinen Augen.

Ab und zu hielten sie besonders lange Augenkontakt. Je ungenierter sie miteinander wurden, desto heißer wurde Annika. Er verbarg nichts in seinem Blick. Er machte kein Geheimnis daraus, dass er sie wollte.

Auf irgendeine Weise wollte Annika ihm zeigen, wer sie wirklich war, und gleichzeitig wollte sie ihn binden. Daher war es nur natürlich, über das zu reden, was sie am meisten mochte: tanzen. Trotzdem zögerte sie anfangs etwas, weil sie die richtigen Worte suchte. Janne wartete geduldig ohne sie zu unterbrechen, und sie konnte sehen, dass er tatsächlich interessiert und neugierig war. Schon fiel es ihr leichter, sich auszudrücken. Sie erzählte, dass sie in die USA wollte, vielleicht nach New York, und da Tanz studieren. Sie liebte Herausforderungen. Das Beste war, einer völlig neuen Schrittfolge gegenüberzustehen. Man stolperte und machte Fehler, immer und immer wieder, aber man machte trotzdem weiter, um es irgendwann zu schaffen. Und dann ist es eines Tages so weit. Einfach so. Das ist so ein unglaublich tolles Gefühl. Quasi das Unmögliche zu besiegen.

Durch das Tanzen hatte sie ein besseres Gefühl für ihre Umgebung bekommen, was sich auf den Alltag übertrug. Sie fühlte sich gut in ihrem Körper. Beim Training war sie oft so vertieft, dass alles um sie herum verschwand. Es gab nichts, womit sie sich lieber beschäftigen wollte.

Sie leckte sich über die Lippen und streckte sich nach ihrem Glas.

Janne beugte sich über seine Armlehne. Annika spürte seinen Blick. Er verschlang sie geradezu. sie liebte es. Sie wollte ihn noch mehr reizen. Unbewusst spiegelte sie ihn in ihrer Körpersprache. So wie sie saßen, Gesicht an Gesicht, war ein Kuss nicht mehr weit.

Das ist sehr befreiend , sagte sie. Sehr sexuell.

Welche Art von Tanz machst du? , fragte er.

Momentan ist es Reggaeton. Ich lasse gern meine Hüften kreisen.

Er langte nach seinem Glas.

Es ist auch ein bisschen gefährlich. Manchmal tut man sich weh. Guck mal den blauen Fleck hier an , sagte sie, hob die eine Pobacke und schob das Kleid hoch. Um ihn selber sehen zu können, strich sie sich eine Strähne hinters Ohr. Dabei fiel ihr Träger runter und ihre Brustwarze lag frei.

Sie errötete. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Ui , stießt sie hervor, zog den Träger schnell hoch und richtete das Kleid. Sie lächelte ihn schüchtern an, wäre aber in dem Moment am liebsten im Erdboden versunken.

Da spürte sie, dass er näher kam, sodass sein rauer Duft sie umschloss. Seine Lippen dicht an ihrem Ohr flüsterte er: Du bist sehr hübsch.

Das ging ihr durch Mark und Bein. Nicht die Worte selbst, sondern die Art, wie er das sagte. Aus ihrer Scham wurde Hitze. Sie wollte ihn küssen, aber nicht vor allen Gästen, daher nahm sie stattdessen ihr Glas und trank. Stille umgab sie.

Nach einer Weile legte sie ihre Hand weit oben auf sein Bein und sagte, dass sie sich zurückziehen wollte. Ich muss morgen früh aufstehen und trainieren.

Er nickte. Nach einigen freundlichen Abschiedsworten stand sie auf. Als sie ging, legte sie die Hand auf seine Schulter und drückte zu.

Das wars, dachte er. Wenn man sich besaufen sollte, dann jetzt.

Aber dann spürte er etwas, wie ein federleichtes Streicheln am Nacken. Er drehte sich um. Am anderen Ende der Wiese stand Annika und sah ihn an. Er hatte das Gefühl, dass sie ihm etwas sagen wollte. Da verengten sich ihre Augen und sie schenkte ihm ein Lächeln, das mehr sagte als tausend Worte. Genauso plötzlich drehte sie sich auf dem Absatz um und ging ins Haus.

Janne saß noch eine Weile da und starrte vor sich hin. Sein Schwanz stand kerzengerade. Sein Herz raste.

Nach einer Weile fasste er einen Beschluss. Er schüttete den Rest vom Wein in sich hinein, wischte sich den Mund mit einer Serviette ab und stand auf.

Ein paar Plätze weiter war der Chef mit hoch erhobenem Kinn und einem breiten Grinsen im Gesicht aufgestanden. Er schlug mit einer Gabel ans Glas. Das Gemurmel verstummte und die Gesichter wandten sich ihm zu, aber er schlug noch ein bisschen weiter ans Glas.

Ich möchte meinen Gästen danken. Ihr gehört zu der geschlossenen Gruppe guter Freunde und wichtiger Mitarbeiter, zu meinen Allernächsten , sagte er mit dem breitesten Stockholmakzent. Der Rest seiner Ansprache verschwamm zu einem leisen Rauschen, als Janne zur Hütte ging. Er fand die...

mehr

Autor