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TonträgerCompact Disc
68 Min.
Unbekannt / Sonstige
Note 1erschienen am10.08.2018
Vermutlich dürfte den musikinteressierten Leipziger Kirchgängern im Herbst 1726 eine Neuerung im Rahmen der sonntäglichen Kantatenaufführungen des Thomaskantors aufgefallen sein: hatte Bach bisdahin Werke mit fein ausgearbeiteten Eingangschören präsentiert, begann er nun im Spätherbst und Winter 1726/1727 mit einer Serie von Solo- und Dialogkantaten, in denen der Chor allenfalls in schlichten Schlusschorälen zum Einsatz kam; stattdessen traten die virtuosen Ku¿nste einzelner Solisten in den Vordergrund. Auch die neuerdings bevorzugt verwendeten Texte der Kantaten mu¿ssen Aufsehen erregt haben: In den Vordergrund der expressiven Dichtungen ru¿ckte ein ausgesprochen subjektives "Ich". Im eher konservativen Leipzig waren solche "neumodischen" theologischen Perspektiven ungewohnt. Auch fu¿r Bach war die musikalische Umsetzung dieser neuartigen Dichtungen eine Herausforderung, die ihn zu einer u¿beraus eindringlichen Tonsprache anregte, deren experimentelle Intensität uns auch heute noch auffällt. Aus dieser Serie stellen die bekannte Sopranistin Anna Prohaska und die exzellene Barockoboistin Xenia Löffler zwei Solo-Kantaten mit obligater Oboe vor. Begleitet werden sie vom famosen Collegium 1704 unter Vaclav Luks. Als Ergänzung erklingen zwei Konzerte Bachs: das populäre Konzert für Oboe d¿amore BWV 1055 sowie eine interessante, eigens für das Projekt erstellte Neufassung des Konzerts BWV 1061, bei dem der originale Solopart der zwei Cembali auf eine klanglich apartes Concertino aus Oboe, Viola da gamba, Violine und Fagott übertragen wurde. Entstanden ist eine Bacheinspielung, die mit herausragenden Interpreten ein ebenso spannendes wie aufschlussreiches Gipfeltreffen der aktuellen Bachinterpretation ist.mehr

Produkt

KlappentextVermutlich dürfte den musikinteressierten Leipziger Kirchgängern im Herbst 1726 eine Neuerung im Rahmen der sonntäglichen Kantatenaufführungen des Thomaskantors aufgefallen sein: hatte Bach bisdahin Werke mit fein ausgearbeiteten Eingangschören präsentiert, begann er nun im Spätherbst und Winter 1726/1727 mit einer Serie von Solo- und Dialogkantaten, in denen der Chor allenfalls in schlichten Schlusschorälen zum Einsatz kam; stattdessen traten die virtuosen Ku¿nste einzelner Solisten in den Vordergrund. Auch die neuerdings bevorzugt verwendeten Texte der Kantaten mu¿ssen Aufsehen erregt haben: In den Vordergrund der expressiven Dichtungen ru¿ckte ein ausgesprochen subjektives "Ich". Im eher konservativen Leipzig waren solche "neumodischen" theologischen Perspektiven ungewohnt. Auch fu¿r Bach war die musikalische Umsetzung dieser neuartigen Dichtungen eine Herausforderung, die ihn zu einer u¿beraus eindringlichen Tonsprache anregte, deren experimentelle Intensität uns auch heute noch auffällt. Aus dieser Serie stellen die bekannte Sopranistin Anna Prohaska und die exzellene Barockoboistin Xenia Löffler zwei Solo-Kantaten mit obligater Oboe vor. Begleitet werden sie vom famosen Collegium 1704 unter Vaclav Luks. Als Ergänzung erklingen zwei Konzerte Bachs: das populäre Konzert für Oboe d¿amore BWV 1055 sowie eine interessante, eigens für das Projekt erstellte Neufassung des Konzerts BWV 1061, bei dem der originale Solopart der zwei Cembali auf eine klanglich apartes Concertino aus Oboe, Viola da gamba, Violine und Fagott übertragen wurde. Entstanden ist eine Bacheinspielung, die mit herausragenden Interpreten ein ebenso spannendes wie aufschlussreiches Gipfeltreffen der aktuellen Bachinterpretation ist.
Details
ISBN/GTIN4015023243477
ProduktartTonträger
EinbandartCompact Disc
Verlag
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum10.08.2018
SpracheUnbekannt / Sonstige
Dauer68 Min.
Gewicht105 g
Artikel-Nr.1236242
Rubriken
GenreKlassik

Autor