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Gelehrte Künstler

Maler, Bildhauer und Architekten der Renaissance über Kunst
BuchGebunden
240 Seiten
Deutsch
Wagenbacherschienen am29.01.2013
Die Künstlerbrüder Benedetto und Giuliano da Maiano besaßen 29 Bücher,
während in Michelangelos Nachlass kein einziges Buch verzeichnet ist. Leonardo
bemühte sich noch als Erwachsener, Latein zu lernen. Alberti ist einer
der ganz wenigen Renaissancekünstler, die an einer Universität studiert haben.
Wie konnten diese Künstler so komplexe Bilderzyklen schaffen wie die Fresken
der Sixtinischen Kapelle in Rom? Waren sie derart gebildet, dass sie auf das
Stichwort eines Auftraggebers solche Werke allein entwarfen? Standen ihnen
humanistische Gelehrte zur Seite, wurden sie, die nach dem Selbstverständnis
ihrer Zeit zunächst bloß Handwerker waren, selbst zu Gelehrten? Dachten sie
über ihre Kunst nach, reflektierten sie ihr Tun?
Bernd Roeck beantwortet diese Fragen ? er beschreibt beispielsweise, wie
nach und nach immer mehr Bildhauer, Maler und Architekten Italiens in der
Lage waren, antike Schriften zu lesen und daraus eine neue Kunsttheorie formulierten.
Es kam zu einer enormen Aufwertung der Kunst ? und der Künstler,
die sie schufen.
Nördlich der Alpen war Albrecht Dürer der originellste Künstler-Theoretiker.
Im Gegensatz zu seinen italienischen Kollegen musste er die Begriffe für eine
theoretische Reflexion über Kunst selbst erst erfinden. Hier gab es niemanden
wie Giorgio Vasari, das berühmteste Beispiel eines "denkenden Künstlers".
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Produkt

KlappentextDie Künstlerbrüder Benedetto und Giuliano da Maiano besaßen 29 Bücher,
während in Michelangelos Nachlass kein einziges Buch verzeichnet ist. Leonardo
bemühte sich noch als Erwachsener, Latein zu lernen. Alberti ist einer
der ganz wenigen Renaissancekünstler, die an einer Universität studiert haben.
Wie konnten diese Künstler so komplexe Bilderzyklen schaffen wie die Fresken
der Sixtinischen Kapelle in Rom? Waren sie derart gebildet, dass sie auf das
Stichwort eines Auftraggebers solche Werke allein entwarfen? Standen ihnen
humanistische Gelehrte zur Seite, wurden sie, die nach dem Selbstverständnis
ihrer Zeit zunächst bloß Handwerker waren, selbst zu Gelehrten? Dachten sie
über ihre Kunst nach, reflektierten sie ihr Tun?
Bernd Roeck beantwortet diese Fragen ? er beschreibt beispielsweise, wie
nach und nach immer mehr Bildhauer, Maler und Architekten Italiens in der
Lage waren, antike Schriften zu lesen und daraus eine neue Kunsttheorie formulierten.
Es kam zu einer enormen Aufwertung der Kunst ? und der Künstler,
die sie schufen.
Nördlich der Alpen war Albrecht Dürer der originellste Künstler-Theoretiker.
Im Gegensatz zu seinen italienischen Kollegen musste er die Begriffe für eine
theoretische Reflexion über Kunst selbst erst erfinden. Hier gab es niemanden
wie Giorgio Vasari, das berühmteste Beispiel eines "denkenden Künstlers".
ZusammenfassungWie wird der Künstler vom Handwerker
zum Gelehrten und schließlich
zum zweiten Gott, der eigene Welten
erschafft?
Details
ISBN/GTIN978-3-8031-3645-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum29.01.2013
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht585 g
Illustrationenm. Abb. im Text., 16 farb. Bildtaf.
Artikel-Nr.18918583
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"Dass Vergangenheit so plastisch werden kann, ist die Meisterleistung einer Geschichtsschreibung, die nie unter Niveau gehen muss, um gleichwohl für den Nicht- Fachmann lesbar zu sein." Bernhard Schulz, Der Tagesspiegelmehr

Autor

Bernd Roeck, geboren 1953, ist seit 1999 Professor für Allgemeine und Schweizer Geschichte der Neueren und Neuesten Zeit an der Universität Zürich. Von 1991 bis 1999 war er Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Bonn und von 1996 bis 1999 zugleich Generalsekretär des deutsch-italienischen Kulturzentrums Villa Vigoni.
Zahlreiche Veröffentlichungen zur Wirtschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte. 2001 erhielt er den Philip Morris Forschungspreis für Geisteswissenschaften.