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Nach dem Krieg - Nach dem Exil? Erste Briefe / First Letters

Fallbeispiele aus dem sozialwissenschaftlichen und philosophischen Exil
BuchKartoniert, Paperback
285 Seiten
Deutsch
edition text + kritikerschienen am01.07.2012
Wie können Menschen nach 1945 wieder ins Gespräch kommen, wenn die einen Deutschland oder Österreich verlassen mussten, während die anderen geblieben sind und Schuld, direkt oder indirekt, auf sich geladen haben? Briefe waren häufig die einzige Möglichkeit, den Kontakt erneut herzustellen. Doch wer schreibt zuerst und an wen, und vor allem: was? Wie erkläre ich mich, mein Verhalten, meine Taten? Wie fällt die Antwort aus? Kommt es zu einer Wiederaufnahme an freundschaftlichen, kollegialen oder auch privaten Verbindungen, oder ist ein Band des Lebens (unwiderruflich?) zerschnitten? Während im ersten Band vorwiegend der Briefwechsel von Literaten vorgestellt wurde, sind es jetzt vor allem Sozial- und Geisteswissenschaftler, die zu Wort kommen und in einen Prozess des "diskursiven Aushandelns" (David Kettler) über das "richtige Verständnis" der Vergangenheit und eine mögliche gemeinsame Zukunft eintreten. "Nach dem Krieg - Nach dem Exil" liefert dazu sowohl theoretische Rahmungen als auch Fallstudien prominenter, aber auch weniger bekannter Personen, die zeigen, was es heißt, im Medium der Sprache wieder Verständigung herzustellen. Zu den Stimmen, die den brieflichen Dialog führen, gehören u. a. Hans-Georg Gadamer, Leo Strauss, Eric Voegelin, Hannah Arendt, Herbert Marcuse, Martin Heidegger, Siegfried Kracauer, Ernst Fraenkel, Alfred Kantorowicz, Hans Gerth, Otto Kirchheimer, Johannes R. Becher, Karl Wolfskehl, Luis Trenker, Paul Kohner und Ernst Bloch.mehr

Produkt

KlappentextWie können Menschen nach 1945 wieder ins Gespräch kommen, wenn die einen Deutschland oder Österreich verlassen mussten, während die anderen geblieben sind und Schuld, direkt oder indirekt, auf sich geladen haben? Briefe waren häufig die einzige Möglichkeit, den Kontakt erneut herzustellen. Doch wer schreibt zuerst und an wen, und vor allem: was? Wie erkläre ich mich, mein Verhalten, meine Taten? Wie fällt die Antwort aus? Kommt es zu einer Wiederaufnahme an freundschaftlichen, kollegialen oder auch privaten Verbindungen, oder ist ein Band des Lebens (unwiderruflich?) zerschnitten? Während im ersten Band vorwiegend der Briefwechsel von Literaten vorgestellt wurde, sind es jetzt vor allem Sozial- und Geisteswissenschaftler, die zu Wort kommen und in einen Prozess des "diskursiven Aushandelns" (David Kettler) über das "richtige Verständnis" der Vergangenheit und eine mögliche gemeinsame Zukunft eintreten. "Nach dem Krieg - Nach dem Exil" liefert dazu sowohl theoretische Rahmungen als auch Fallstudien prominenter, aber auch weniger bekannter Personen, die zeigen, was es heißt, im Medium der Sprache wieder Verständigung herzustellen. Zu den Stimmen, die den brieflichen Dialog führen, gehören u. a. Hans-Georg Gadamer, Leo Strauss, Eric Voegelin, Hannah Arendt, Herbert Marcuse, Martin Heidegger, Siegfried Kracauer, Ernst Fraenkel, Alfred Kantorowicz, Hans Gerth, Otto Kirchheimer, Johannes R. Becher, Karl Wolfskehl, Luis Trenker, Paul Kohner und Ernst Bloch.
Details
ISBN/GTIN978-3-86916-171-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum01.07.2012
Seiten285 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.16850547
Rubriken

Autor

Detlef Garz lehrt Allgemeine Erziehungswissenschaft und forscht über »Sozialisation und Entwicklung« sowie »Rekonstruktive Methoden« an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er edierte mehrere Bücher zur deutschsprachigen Emigration während der Zeit des Nationalsozialismus und veröffentlichte Aufsätze zur biogra¬fischen Entwicklung.David Kettler ist Professor Emeritus der Politikwissenschaft an der Trent University (Canada) sowie Inhaber einer Forschungsprofessur am Bard College (New York). Seit 2001 führt er ein Forschungsprojekt über die deutschsprachige intellektuelle Emigration der 1930er Jahre durch, im Zusammenhang mit mehreren veröffentlichten Studien über die Sozial- und Politikwissenschaften der Weimarer Jahre.