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Der Faschismus und seine demokratische Bewältigung

1.Der Begriff des Faschismus 2.Hitler - ein deutscher Politiker 3. Demokratische Faschismustheorie - oder : 'Wie konnte es dazu kommen?' 4. Demokratische Vergangenheitsbewältigung 5. Die verkehrte Faschismus-Theorie der Kommunistischen Internationale
BuchKartoniert, Paperback
354 Seiten
Deutsch
Gegenstandpunkterschienen am21.03.1996
Faschismus - das weiß jeder, das hat man gelernt - ist das Gegenteil von Demokratie: Unrechtsherrschaft statt Herrschaft des Rechts; speziell der deutsche Nationalsozialismus ein System des Verbrechens, das alle Errungenschaften neuzeitlicher Politik außer Kraft setzt. Und trotzdem: 50 Jahre nach Hitlers Ende sind Warnungen vor einer jederzeit drohenden Wiederkehr des Faschismus an der Tagesordnung: Eine dauernde Gefahr soll er sein, die nur durch eine unermüdliche Anstrengung aller Demokraten in Schach gehalten werden kann. Wie das, wenn Demokratie und Faschismus doch so unvereinbar sind wie gut und böse?Kein Zweifel: Demokraten halten vom Faschismus nichts - sonst wären sie ja keine mehr. Allerdings kennen sie jede Menge nationaler Probleme , insbesondere solche sozialpolitischer Art, um deren Lösung Faschisten jederzeit die Konkurrenz mit ihnen aufnehmen könnten und durchaus nicht von vorneherein die schlechteren Karten hätten - deren Politikentwurf kann soviel anders als der demokratische gar nicht sein. Wäre nicht allgemein bekannt, wie das Stück ausgegangen ist, dann fänden sich die aus Schaden klug gewordenen Demokraten in ihrer strikten Absage an den Faschismus anscheinend entwaffnet. Nach Auschwitz dagegen ist alles klar - und man erspart sich eine politische Faschismuskritik, mit der Demokraten sich, zugegebenermaßen, schwer täten.Die Sache wird nicht besser, wenn radikalere Antifaschisten die real existierende Demokratie aufs Korn nehmen und ihr keinen schlimmeren Vorwurf zu machen wissen als den, sie sei eine einzige schiefe Ebene abwärts zum Faschismus. Wie alle Demokraten operieren auch sie mit der Unvergleichbarkeit der beiden Alternativen - und ziehen nur die Grenzlinie anders.Für einen sachlichen Vergleich zwischen Demokratie und Faschismus spricht durchaus ein praktiches Interesse, und so ist es nicht bloß von historischem Wert, sich mit den Leistungen der nationalsozialistischen Herrschaft auseinanderzusetzen - und mit der Kritik der damaligen und heutigen Gegner des Faschismus.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR20,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR20,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR20,00

Produkt

KlappentextFaschismus - das weiß jeder, das hat man gelernt - ist das Gegenteil von Demokratie: Unrechtsherrschaft statt Herrschaft des Rechts; speziell der deutsche Nationalsozialismus ein System des Verbrechens, das alle Errungenschaften neuzeitlicher Politik außer Kraft setzt. Und trotzdem: 50 Jahre nach Hitlers Ende sind Warnungen vor einer jederzeit drohenden Wiederkehr des Faschismus an der Tagesordnung: Eine dauernde Gefahr soll er sein, die nur durch eine unermüdliche Anstrengung aller Demokraten in Schach gehalten werden kann. Wie das, wenn Demokratie und Faschismus doch so unvereinbar sind wie gut und böse?Kein Zweifel: Demokraten halten vom Faschismus nichts - sonst wären sie ja keine mehr. Allerdings kennen sie jede Menge nationaler Probleme , insbesondere solche sozialpolitischer Art, um deren Lösung Faschisten jederzeit die Konkurrenz mit ihnen aufnehmen könnten und durchaus nicht von vorneherein die schlechteren Karten hätten - deren Politikentwurf kann soviel anders als der demokratische gar nicht sein. Wäre nicht allgemein bekannt, wie das Stück ausgegangen ist, dann fänden sich die aus Schaden klug gewordenen Demokraten in ihrer strikten Absage an den Faschismus anscheinend entwaffnet. Nach Auschwitz dagegen ist alles klar - und man erspart sich eine politische Faschismuskritik, mit der Demokraten sich, zugegebenermaßen, schwer täten.Die Sache wird nicht besser, wenn radikalere Antifaschisten die real existierende Demokratie aufs Korn nehmen und ihr keinen schlimmeren Vorwurf zu machen wissen als den, sie sei eine einzige schiefe Ebene abwärts zum Faschismus. Wie alle Demokraten operieren auch sie mit der Unvergleichbarkeit der beiden Alternativen - und ziehen nur die Grenzlinie anders.Für einen sachlichen Vergleich zwischen Demokratie und Faschismus spricht durchaus ein praktiches Interesse, und so ist es nicht bloß von historischem Wert, sich mit den Leistungen der nationalsozialistischen Herrschaft auseinanderzusetzen - und mit der Kritik der damaligen und heutigen Gegner des Faschismus.
Details
ISBN/GTIN978-3-929211-02-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatPaperback (Deutsch)
ErscheinungsortMünchen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr1996
Erscheinungsdatum21.03.1996
Seiten354 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht500 g
Artikel-Nr.16051857
Rubriken