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Medienstress durch Smartphones?

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
264 Seiten
Deutsch
Herbert von Halem Verlagerschienen am20.03.2018
Die in den letzten Jahren in der der (populär)wissenschaftlichen Diskussion unterstellte Behauptung, dass ein Zuviel an Mediennutzung zu Stresserleben führen kann, ist nach Jana Hofmann zu relativieren. Auf der Grundlage der Theorie der Conservation of Resource sowie der Grounded Theory nimmt die Autorin eine differenzierte und analytische Position ein. Sie führte eine repräsentative Befragung von Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzern durch und kommt zu dem Schluss, dass negativ empfundenes Stresserleben nicht auf eine Vielzahl von Medienhandlungen zurückzuführen ist, sondern darauf, dass mehrere Handlungen parallel stattfinden - gerade weil sie (alle gleichsam) mit Ressourcengewinnen verbunden werden. Ein so entstehender Ressourcenkonflikt kann sich unter Umständen und in langfristiger Hinsicht verstetigen und pathologische Züge annehmen.

Jana Hofmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Lernen und Neue Medien/Kindheitsforschung an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt.
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Produkt

KlappentextDie in den letzten Jahren in der der (populär)wissenschaftlichen Diskussion unterstellte Behauptung, dass ein Zuviel an Mediennutzung zu Stresserleben führen kann, ist nach Jana Hofmann zu relativieren. Auf der Grundlage der Theorie der Conservation of Resource sowie der Grounded Theory nimmt die Autorin eine differenzierte und analytische Position ein. Sie führte eine repräsentative Befragung von Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzern durch und kommt zu dem Schluss, dass negativ empfundenes Stresserleben nicht auf eine Vielzahl von Medienhandlungen zurückzuführen ist, sondern darauf, dass mehrere Handlungen parallel stattfinden - gerade weil sie (alle gleichsam) mit Ressourcengewinnen verbunden werden. Ein so entstehender Ressourcenkonflikt kann sich unter Umständen und in langfristiger Hinsicht verstetigen und pathologische Züge annehmen.

Jana Hofmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Lernen und Neue Medien/Kindheitsforschung an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783869623177
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum20.03.2018
Seiten264 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4685 Kbytes
Artikel-Nr.3382712
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Buchtitel;1
2;Impressum;3
3;Inhalt;6
4;1.Einleitung und Überblick zum Forschungsvorhaben;14
4.1;1.1Erkenntnisinteresse: Stress im Zuge digitaler Mediennutzung;14
4.2;1.2Medienstress als Handlungsablauf;22
5;2.Forschungsperspektive und medientheoretische Vorüberlegungen;28
5.1;2.1Medienevolution: Hohe Reichweite, schneller Transport, erweiterte Kapazitäten;28
5.2;2.2Medientempo: Zwischen Strukturzwang und freier Entfaltung;45
5.3;2.3Medienbeschleunigung: Stress in mediatisierten Lebenswelten;53
6;3.Medienzeiten: Medienstress und mediatisierte Stressbewältigung;69
6.1;3.1Medienauswahl: Stress in der präkommunikativen Phase;71
6.2;3.2Digitales Medienzeiten zwischen Problemlösung und Problemfaktor;82
6.3;3.3Zur Entstehung von Medienstress:Digitales Medienzeiten als Stressfaktor;92
6.3.1;3.3.1Das transaktionale Stresskonzept und Medienzeitenals Stressor;93
6.3.2;3.3.2Theorie der Ressourcenerhaltung und digitales Medienzeiten als Ressource;102
6.4;3.4Mediatisierte Stressbewältigung:Digitales Medienzeiten als Copingstrategie;110
6.4.1;3.4.1Primäre und sekundäre Stressbewältigung;110
6.4.2;3.4.2Das multiaxiale Copingmodell;113
6.5;3.5Medienstress und Stressbewältigung im Zusammenhang mit digitalen Medien;117
7;4.Methodologische Entwicklung eines triangulativen Verfahrens;121
7.1;4.1Vorbemerkungen zur Messbarkeit mediatisierter Stressbewältigungsprozesse;124
7.2;4.2Zur Forschungslogik eines triangulativen Verfahrens;127
7.3;4.3Standardisierte Erhebungswelle: Stress- und Bewältigungsfragebogen;130
7.3.1;4.3.1Grundannahmen und Untersuchungsziele;131
7.3.2;4.3.2Auswahlverfahren, Stichprobe und Pretest;138
7.4;4.4Stresserleben von Smartphone-Nutzern: Deskription und Analyse;153
7.4.1;4.4.1Zeitallokation und Ressourceneinsatz;154
7.4.2;4.4.2Erwartungshaltung und Misfits;158
7.4.3;4.4.3Ausmaß und Charakterisierung von Medienstresserleben;164
7.5;4.5Medienstress durch mengengesteigertenicht-relevante Permanenz-Kommunikate;179
8;5.Vertiefende Einzelfallanalysen: Der gestresste Smartphone-Nutzer;192
8.1;5.1Forschungsdesign und Methodologie: Tagebuchmethode mit Kurzinterview;193
8.2;5.2Codierung und Datenauswertung;197
8.3;5.3Medienstress-Handlungsorientierungenund Deutungsmuster;200
8.3.1;5.3.1Reflexion subjektiver Wahrnehmung;200
8.3.2;5.3.2Situative Stressmomente des Medienzeitens: Parallelität und Verdichtung;203
8.3.3;5.3.3Bewältigungsverhalten: Kontrollierte Erreichbarkeit und Singletasking;209
8.3.4;5.3.4Das Aushandeln von Gegensätzen;211
8.4;5.4Zusammenfassendes Modellund Grenzen der Verfahrensweise;215
9;6.Diskussion der Ergebnisse;218
9.1;6.1Thesen zum Medienstress und mediatisierter Stressbewältigung;220
9.2;6.2Anwendungsmöglichkeiten für die Praxis;222
9.3;6.3Perspektiven für die weitere Forschung;225
10;Literatur;228
11;Anhang;251
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Autor

Jana Hofmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Lernen und Neue Medien/Kindheitsforschung an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt.
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Hofmann, Jana