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Triggerpunkte selbst behandeln

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
192 Seiten
Deutsch
riva Verlagerschienen am19.03.2023
Schmerzen auf den Punkt gebracht! Leiden Sie wie die Mehrheit der Deutschen regelmäßig unter Nackenverspannungen oder Rückenproblemen? Gehören akute oder chronische Muskelschmerzen in anderen Körperbereichen zu Ihrem Alltag? Schuld daran können die sogenannten Triggerpunkte - schmerzhafte, verkürzte und schlecht durchblutete Bereiche im Muskelgewebe - sein. Physiotherapeut Richard Finn zeigt Ihnen, wie Sie diese gezielt angehen und Ihre Beschwerden dauerhaft loswerden können! Leicht verständlich erklärt er, wie Triggerpunkte durch falsche Haltung, Überdehnung oder Überlastung der Muskeln entstehen, welche anderen Leiden - wie Kopfschmerzen, Taubheitsgefühle oder Arthritis - damit zusammenhängen und was Sie dagegen tun können. Mit seiner innovativen 4-Schritte-Methode, die sich nicht nur auf die Triggerpunkte fokussiert, sondern auch die Wirbelsäule, Nerven und sanfte Bewegungen miteinbezieht, lassen sich mehr als 50 unterschiedliche Beschwerdebilder von Kopf bis Fuß effektiv und nachhaltig selbst behandeln, wie zum Beispiel: • Rückenschmerzen • Nackenschmerzen • Tennisarm • Sodbrennen • Knieschmerzen Zusätzlich gibt er Tipps, wie Sie durch den Einsatz von Faszientools und speziellen Massagetechniken Ihren Heilungsprozess optimal unterstützen und Rückfällen aktiv vorbeugen. Also legen Sie los und befreien Sie sich von Ihren Schmerzen!

Richard Finn ist ausgebildeter Schmerz- und Physiotherapeut, spezialisiert auf myofasziale Triggerpunkttherapie. Sein umfassendes Wissen rund um Schmerzbehandlung und Triggerpunkte teilt Finn auf seiner Website und seinem Youtube-Kanal mit Betroffenen.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR18,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR13,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR13,99

Produkt

KlappentextSchmerzen auf den Punkt gebracht! Leiden Sie wie die Mehrheit der Deutschen regelmäßig unter Nackenverspannungen oder Rückenproblemen? Gehören akute oder chronische Muskelschmerzen in anderen Körperbereichen zu Ihrem Alltag? Schuld daran können die sogenannten Triggerpunkte - schmerzhafte, verkürzte und schlecht durchblutete Bereiche im Muskelgewebe - sein. Physiotherapeut Richard Finn zeigt Ihnen, wie Sie diese gezielt angehen und Ihre Beschwerden dauerhaft loswerden können! Leicht verständlich erklärt er, wie Triggerpunkte durch falsche Haltung, Überdehnung oder Überlastung der Muskeln entstehen, welche anderen Leiden - wie Kopfschmerzen, Taubheitsgefühle oder Arthritis - damit zusammenhängen und was Sie dagegen tun können. Mit seiner innovativen 4-Schritte-Methode, die sich nicht nur auf die Triggerpunkte fokussiert, sondern auch die Wirbelsäule, Nerven und sanfte Bewegungen miteinbezieht, lassen sich mehr als 50 unterschiedliche Beschwerdebilder von Kopf bis Fuß effektiv und nachhaltig selbst behandeln, wie zum Beispiel: • Rückenschmerzen • Nackenschmerzen • Tennisarm • Sodbrennen • Knieschmerzen Zusätzlich gibt er Tipps, wie Sie durch den Einsatz von Faszientools und speziellen Massagetechniken Ihren Heilungsprozess optimal unterstützen und Rückfällen aktiv vorbeugen. Also legen Sie los und befreien Sie sich von Ihren Schmerzen!

Richard Finn ist ausgebildeter Schmerz- und Physiotherapeut, spezialisiert auf myofasziale Triggerpunkttherapie. Sein umfassendes Wissen rund um Schmerzbehandlung und Triggerpunkte teilt Finn auf seiner Website und seinem Youtube-Kanal mit Betroffenen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783745321180
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum19.03.2023
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4661 Kbytes
Artikel-Nr.10135756
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2
KOPF UND GESICHT

Leiden Sie unter Schmerzen in Kopf, Gesicht oder Kiefer? Häufig werden Beschwerden, die mit Kopfschmerzen oder kraniomandibulärer Dysfunktion verbunden sind, von Triggerpunkten ausgelöst - auch wenn sich diese oft nicht im Kopf oder Gesicht selbst befinden, sondern in den Kopfnickern im Hals oder in den Trapezmuskeln der Schultern. Dieses Kapitel bietet Ihnen Anleitungen, wo und wie Sie massieren sollten, um diese Schmerzen zu lindern.
SCHLÄFENMUSKEL
(Musculus temporalis)

Wo es schmerzt: an der Schläfe und am Teil des Kiefers unterhalb der Schläfe

Weitere mögliche Symptome: Zahnschmerzen oder empfindliche Zähne. Ein Polizist, in dessen Schläfenmuskel nach einem Auffahrunfall Triggerpunkte entstanden waren, dachte nach einer Behandlung dieses Muskels, ich hätte seine Zahnschmerzen beseitigt.

Häufige Ursachen: Triggerpunkte im Trapezmuskel oder Kopfnicker. Manchmal wird der Schläfenmuskel von Zahnproblemen oder einem Schlag gegen den Kopf gereizt.

Schritt 1 Behandlung der Wirbelsäule
Da dieser Muskel von einem Nerv im Kopf versorgt wird, ist keine paraspinale Behandlung nötig.

Schritt 2 Nervenmobilisation
Führen Sie die Nervenmobilisation »Kiefersäge« (Seite 53) durch, um den fünften Hirnnerv (Nervus trigeminus) zu mobilisieren.

Schritt 3 Behandlung der Triggerpunkte
Den Mund weit öffnen und die Muskeln an der Außenseite abtasten, um zu spüren, wo die Verspannung ist. Diese Stelle gilt es zu behandeln.
Sanft in einer Linie etwa einen Fingerbreit über dem Knochen zwischen dem äußeren Augenwinkel und dem Ohr drücken und nach empfindlichen Stellen suchen.
Auf jede empfindliche Stelle 10 bis 90 Sekunden lang Druck ausüben.

Schritt 4 Sanfte Bewegung
Insgesamt 5-mal sanft gähnen.

Andere Muskeln, die behandelt werden sollten: der Trapezmuskel (Seite 62), der Kopfnicker (Seite 56) und der Kaumuskel (Seite 42)


TIPP

Sanftheit ist bei der Behandlung dieses Muskels der Schlüssel zum Erfolg. Zu starkes Drücken kann Kopfschmerzen verursachen.

KAUMUSKEL
(Musculus masseter)

Wo es schmerzt: am Kiefer und häufig an der Stirn und im Bereich der Nasennebenhöhlen

Weitere mögliche Symptome: Spannungsgefühle beim weiten Öffnen des Mundes und Klingeln im Ohr

Häufige Ursachen: Triggerpunkte im Trapezmuskel oder Kopfnicker, Zahnprobleme oder ein Schlag gegen den Kopf

Schritt 1 Behandlung der Wirbelsäule
Da dieser Muskel von einem Nerv im Kopf versorgt wird, ist keine paraspinale Behandlung nötig.

Schritt 2 Nervenmobilisation
Führen Sie die Nervenmobilisation »Kiefersäge« (Seite 53) durch, um den fünften Hirnnerv zu mobilisieren.

Schritt 3 Behandlung der Triggerpunkte
Den Mund öffnen und spüren, wo die Verspannung ist. Diesen kurzen Muskel sanft abtasten und nach empfindlichen Stellen suchen.
Auf jede empfindliche Stelle 10 bis 90 Sekunden lang Druck ausüben.

Schritt 4 Sanfte Bewegung
Insgesamt 5-mal sanft gähnen.

Andere Muskeln, die behandelt werden sollten: der Trapezmuskel (Seite 62), der Kopfnicker (Seite 56) und der Schläfenmuskel (Seite 40)


TIPP

Mit den Zähnen Eis zu zerkleinern oder Nüsse zu knacken, kann diesen Muskel reizen - tun Sie es daher nicht. Als ich nach einem Autounfall Schmerzen im Kaumuskel hatte, waren Kaugummikauen oder das Essen zäher, klebriger Speisen sehr schmerzhaft. Ich empfehle, auf beides zu verzichten, bis Sie den Muskel behandelt haben und er sich erholt hat.

INNERER UND ÄUSSERER FLÜGELMUSKEL
(Musculus pterygoideus medialis und lateralis)

Wo es schmerzt: am Kiefer und im Bereich der Nasennebenhöhlen. Falls Sie dachten, Sie hätten Druck in den Nasennebenhöhlen, aber Erkältungsmedikamente haben nicht geholfen, sind vielleicht Triggerpunkte in diesem Bereich schuld.

Weitere mögliche Symptome: Schwierigkeiten, den Kiefer von einer Seite zur anderen zu bewegen; eine Zickzackbewegung des Kiefers, die sich im Spiegel beobachten lässt, oder Knacken und Klicken im Kiefer. Eine Patientin erzählte mir mit Tränen in den Augen, dass ihre Familie sich seit der Behandlung nicht mehr über die Geräusche lustig machte, die ihr Kiefer beim Essen verursacht hatte.

Häufige Ursachen: Triggerpunkte im Trapezmuskel oder Kopfnicker, Zahnprobleme oder ein Schlag gegen den Kopf

Schritt 1 Behandlung der Wirbelsäule
Da dieser Muskel von einem Nerv im Kopf versorgt wird, ist keine paraspinale Behandlung nötig.

Schritt 2 Nervenmobilisation
Die Nervenmobilisation »Kiefersäge« (Seite 53) durchführen, um den fünften Hirnnerv zu mobilisieren.

Schritt 3 Behandlung der Triggerpunkte
Den Finger unter das Ende des Knochens hinten am Kiefer rollen und nach empfindlichen Stellen an der Innenseite des Kiefers suchen. Auch vor dem Kiefergelenk tasten, wenn es geöffnet ist. Nach innen und vorn drücken, dann nach innen und unten. (All das wird von außen gemacht - suchen Sie nicht innen im Mund nach empfindlichen Stellen.)
Auf jede empfindliche Stelle 10 bis 90 Sekunden lang Druck ausüben.

Schritt 4 Sanfte Bewegung
Insgesamt 5-mal sanft gähnen.

Andere Muskeln, die behandelt werden sollten: der Trapezmuskel (Seite 62), der Kopfnicker (Seite 56), der Kaumuskel (Seite 42) und der Schläfenmuskel (Seite 40)
ZWEIBÄUCHIGER MUSKEL
(Musculus digastricus)

Wo es schmerzt: an den beiden unteren vorderen Schneidezähnen sowie hinten unter dem Kiefer und Ohr

Weitere mögliche Symptome: Ohrenschmerzen

Häufige Ursachen: Schleudertrauma und Zähneknirschen

Schritt 1 Behandlung der Wirbelsäule
Da dieser Muskel von Nerven im Kopf versorgt wird, ist keine paraspinale Behandlung nötig.

Schritt 2 Nervenmobilisation
Führen Sie die Nervenmobilisation »Kiefersäge« (Seite 53) durch, um den Gesichtsnerv (Nervus facialis) und den fünften Hirnnerv zu mobilisieren.

Schritt 3 Behandlung der Triggerpunkte
Vorn unter dem Kiefer nach empfindlichen Stellen tasten.
Auf jede empfindliche Stelle 10 bis 90 Sekunden lang Druck ausüben.

Schritt 4 Sanfte Bewegung
In einer neutralen Position sitzen oder stehen.
Um den Muskel zu dehnen, den Kopf sanft nach hinten neigen und zur Decke blicken. Nicht den Nacken recken oder den Kopf komplett nach hinten neigen - einfach nur nach oben blicken. In die neutrale Position zurückkehren.
Um den Muskel zu verkürzen, den Kopf (nicht den Nacken) nach unten neigen und auf den Boden blicken. In die neutrale Position zurückkehren.
Insgesamt 5-mal wiederholen.

Andere Muskeln, die behandelt werden sollten: der Kopfnicker (Seite 56)


TIPP

Für Menschen, die mit den Zähnen knirschen, kann eine Aufbissschiene nützlich sein.

HINTERKOPF-STIRN-MUSKEL
(Musculus occipitofrontalis)

Wo es schmerzt: am Hinterkopf (Musculus occipitalis), an der Stirn (Musculus frontalis) und der Kopfhaut dazwischen. Dieser Muskel ist in dem Sinne ungewöhnlich, dass er keine Schmerzen auf einen anderen Körperteil überträgt - er erzeugt nur in dem Bereich Schmerzen, wo er sich befindet.

Weitere mögliche Symptome: Schmerzen am Hinterkopf, wenn man sich auf ein Kissen legt

Häufige Ursachen: Stürze oder Schläge auf den Kopf. Selbst das Tragen eines Helms beim Sparring oder Radfahren verhindert nicht, dass in diesen Muskeln Triggerpunkte entstehen.

Schritt 1 Behandlung der Wirbelsäule
Mit...
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Autor

Richard Finn ist ausgebildeter Schmerz- und Physiotherapeut, spezialisiert auf myofasziale Triggerpunkttherapie. Sein umfassendes Wissen rund um Schmerzbehandlung und Triggerpunkte teilt Finn auf seiner Website und seinem Youtube-Kanal mit Betroffenen.