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'Art-Trash'

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
176 Seiten
Deutsch
BoD - Books on Demanderschienen am17.07.20241. Auflage
Ein Statement Ein Text wird von seinem Ersteller aufgegeben, sobald dieser keine Bewandtnis mehr für ihn zu eigen hat. Dann gibt er sich keine weitere Mühe mit ihm. Derweil hat das Gegebene aufgehört zu wirken. Das Belassen des bereits Bekannten in seinem unfertigen Zustand ist einem Verwerfen davon gleichgekommen. Nichts Weiteres hat darauf aufgebaut. Dann aber ist es vergangen.

Ein Leben im Geiste eines Interesses an den Werken und dem Wirken anderer Menschen hat den Offenburger Künstler Mathias Schneider dazu gebracht, in ersten Versuchen, entsprechend seinen eigenen Gedanken und Ideen dabei, kleinere eigene Schriften und auch einige einfach gehaltene Bilder auszuarbeiten. An dieser Beschäftigungsart hält er kontinuierlich fest.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR56,80
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextEin Statement Ein Text wird von seinem Ersteller aufgegeben, sobald dieser keine Bewandtnis mehr für ihn zu eigen hat. Dann gibt er sich keine weitere Mühe mit ihm. Derweil hat das Gegebene aufgehört zu wirken. Das Belassen des bereits Bekannten in seinem unfertigen Zustand ist einem Verwerfen davon gleichgekommen. Nichts Weiteres hat darauf aufgebaut. Dann aber ist es vergangen.

Ein Leben im Geiste eines Interesses an den Werken und dem Wirken anderer Menschen hat den Offenburger Künstler Mathias Schneider dazu gebracht, in ersten Versuchen, entsprechend seinen eigenen Gedanken und Ideen dabei, kleinere eigene Schriften und auch einige einfach gehaltene Bilder auszuarbeiten. An dieser Beschäftigungsart hält er kontinuierlich fest.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783759710444
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum17.07.2024
Auflage1. Auflage
Seiten176 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse6492 Kbytes
Artikel-Nr.17195163
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Malerei
Gedanke Direktheit

Eine Unmittelbarkeit der Dinge macht sie echt. Da muss alles erst noch bestimmt werden, wie es in Wahrheit gegeben ist. Wer etwas im Voraus bestimmt hat, stellt die Dinge auf den Kopf.
Dokumentation Zur Sache

Mathias Schneider versteht die Malerei von sich als eine Ausdrucksform seiner Person.

Darum bewahrt er bei der Erstellung der Werke den jeweiligen Moment seines Erlebens, wie er ist, mit seinem Wirken und begnügt sich zurecht mit dem, was dabei entstanden ist. So hat er eine ganze Fülle von eigenen Werken erstellt, die wahrscheinlich auch etwas über ihn und sein Dasein aussagen.
Idee Zuordnung der freien Künste

Ausgehend vom Moment der Gegenwart, in welche heutzutage ein Mensch hineingeboren wird, bestehen völlig zurecht bereits gewisse Dinge. Sie stehen entwicklungsgeschichtlich in einem Zusammenhang miteinander. Da bilden sie ein Gefüge aus. Es soll etwas sein, was man erst mit der Zeit im eigenen Leben kennenlernt. Kenntnisse dazu wird man insbesondere innerhalb des eigenen Bildungsbereiches zu erwerben haben, wie man ihn für sich vorgesehen hat.

Zur Bildung zählen nun manche Dinge einfach von Natur aus schon dazu. Es gibt eine bekannte Zuordnung von Philosophie, welche bereits besteht. Das setzt sie in einen Zusammenhang. Ihre Herkunft wird dort als Esoterik bezeichnet, ihre Entwicklungen werden später einmal zu Techniken oder zu Wissenschaften übergeführt. Dazwischen besteht die Philosophie als Denkmodell und vollführt die Zuordnung und Auswertung der Dinge eines Menschen. Das soll seine Bildung ausgemacht haben, dass er dank ihr zu seinem Rückhalt findet.

Sind die Auswirkungen jener mit ihrer Zuhilfenahme besprochenen Phänomene erst einmal tragfähig erkannt und ausgebildet worden, so entwickeln sie sich wahrscheinlich nahezu von allein schon zu Technik und Wissenschaft weiter. Somit entziehen sie sich endlich dem Zuordnungsbereich der Philosophie, da sie bereits erkannt und bestätigt sind. Entstehen nun aber zeitgeschichtlich neue esoterische Gedanken und Gebiete, so werden diese früher oder später auch von der Philosophie durchdacht und ausgedeutet, sobald sie ihr wertvoll genug dazu erschienen sind. Unterdessen hält sich eine Philosophie in der Gegenwart auf oder sie hat nicht bestanden.

Schneiders Eigenleistung bezogen auf diese Sache hat nun darin bestanden, einen solchen Bezug der Philosophie etwas zu erweitern. Das daraus resultierende Gefüge hat er zu einer Rekursionsschleife transformiert. Diesen Sachverhalt möchte er nun mit den folgenden Worten begründen.

Wissenschaft und Technik der Moderne haben eine erneuerte Welt anderer Ordnungen geschaffen. Das ist zwar eine bloße Annahme, die aber wohl zu bestätigen sein wird.

Wahrscheinlich wird der Wahrheitsgehalt davon von allein schon ersichtlich sein. Bisher geht der Autor einfach so vor, dass er das als gegeben anerkennt.

Eine geänderte Wirklichkeit kann nämlich auch eine erweiterte Wirklichkeit sein. Sie verschafft uns Menschen einen Raum zur Identifikation. Sie ist aber unter Umständen auch bereits zu einem Ort der Unterdrückung oder Ablehnung geworden. Es sind die Phänomene einer Welt, die sich auswirken. Die beiden bereits genannten Arten kommen vor. Die Persönlichkeit eines Menschen wird durch die Erscheinungsweise der Identifikation gestärkt und hervorgehoben. Das Phänomen der Unterdrückung beaufschlagt uns Menschen. Das macht uns kopflos.

Jene geänderten Merkmale einer sich wandelnden Wirklichkeit schaffen unterdessen veränderte Denkräume und anders geartete Bereiche der Wahrnehmung bei uns Menschen, als das unter den anderen Umständen zuvor noch üblich gewesen ist. Da wird etwas davon wahr sein und sich auswirken.

Hat im Rahmen der Dinge auch alles schon immer seinen Bestand behalten, so wird es doch unterdessen stets aufs Neue zu gewichten sein, was sich begeben hat. Das soll etwas Erforderliches sein. Damit pulsieren alle Vorkommnisse der Welt und ergeben jeweils eindeutige Erfahrungswerte. Wir bedenken das Gegebene eingehend. Das tun wir, weil sich wegen des Vorkommens davon unsere Umwelt umgestaltet hat. Das möchten wir bei dieser Betrachtung berücksichtigen.

Es hat sich das Vorgegebene ganz allmählich aufgrund des Eindrucks dieses Wandels geändert. Ein anderes, ja, ein erweitertes Bild der Wirklichkeit ist dabei freigesetzt worden und kann von uns eindringlich erfahren werden. Diese Wandlung stellt im günstigsten Fall eine Vervollständigung der bekannten Dinge dar.

Es verschieben sich die neuerlich gemachten Erfahrungen aber wahrscheinlich irgendwann als Phänomen hin zum gut Bekannten sowie dann auch schlichtweg zum Selbstverständlichen und Vorausgesetzten. Die Gesellschaft hat derweil ihren Weg eines Umgangs damit gesucht, einen solchen Umgang aber auch gefunden.

Es ist davon auszugehen, dass sich die Art des Umgangs mit dem Gegebenen über die Jahre verändert hat. Der Wandel als Eigenschaft der Natur ist bereits seit der Antike hinlänglich bekannt und somit bestimmt er vollkommen zurecht über unser Dasein.

Die jüngsten Erweiterungen des Bekannten führen notgedrungen zu geänderten Gewichtungen des Wirklichen. Sie ändern dabei den Ausgangspunkt der Künste wie auch jenen einer Phänomenologie des Weltgeschehens und ihrer Erscheinungen am Menschen nachhaltig ab.

An diesem Punkt hat Schneider die Ursache einer sich wandelnden Kultur esoterischer Denkweisen und Erörterungen festgemacht, weil auch sie sich schon immer auf etwas bezogen haben. Es wirken sich die Begebenheiten eines Daseins in der Welt auf das Bedenken eines Menschen aus. Was den Menschen ausgemacht hat, würde nicht für alle Zeiten feststehen, aber es bedingt ihn mit Sicherheit, wie es gegenwärtig ist. Es schwächt oder stärkt seine derzeitige Position, wie es für ihn ist, was er dabei erfahren hat.

Schließlich werden jene damit einhergehenden Betrachtungen, welche von einzelnen Menschen bereits besonders deutlich ausformuliert worden sind, zu beurteilen und auszuwerten sein. Das wird die Aufgabe der Philosophen sein, sich diesbezüglich mit eigenen Gedanken und Ideen zu äußern. Es gilt somit, die Kluft zwischen dem neu Entstandenen und einem dadurch freigesetzten Gut zu schließen. Eine zutreffende sprachliche Form dafür soll zu ihrem Bestand finden. Nicht jederzeit und allerorts hat das in gleichwertiger Weise stattgefunden.

Ob ein dabei erneut behandeltes und eigentlich doch schon zugeordnetes Wesen der Welt, welches um eine durch die erweiterte Phänomenologie gewachsene Esoterik bereichert worden ist, dann auch irgendwann zu einer Verbesserung der Techniken und Wissenschaften führen kann, wird vom Gehalt der Dinge und deren Nutzwert für uns Menschen abhängen.

Fakt ist, dass wir das jetzt noch nicht für das Ganze wissen könnten, wie die Bewertungen und Zuordnungen einmal ausfallen sollen. Wir sind mittendrin in diesem Geschehen der Veränderung der Auffassung einer allein nur scheinbar in statischer Weise gültigen Kenntnis der Wirklichkeit. Da in den letzten 100 Jahren mehr als irgendwann zuvor in solch einem kurzen Zeitraum an faktischem Wissen entstanden ist, sind wir als Menschheit nun einer sehr dynamischen Entwicklung ausgesetzt. Dem müssen wir gerecht sein, was nichts Leichtes gewesen ist. Die Erneuerungen einmal zu Kenntnissen zu bündeln und sich dann auch noch auf das Wesentliche davon zu reduzieren, kann manchen Brennpunkt für die Zukunft ergeben. Was dann bei uns wegen einem solchen geschieht, wenn er erst einmal entstanden sein wird, kann man sicherlich jetzt hier noch kaum vorhersehen. Aber man wird voraussichtlich Vergleichsmomente zu ähnlichen umwerfenden Ereignissen innerhalb der Geschichte der Menschheit auffinden können.

Im Grunde fällt doch alles nach wie vor auf die gleiche Weise zu Boden. Auch das behält seinen Bestand bei. Eine Phase der Talfahrt kann womöglich die Wahrheit der Dinge erst zum Vorschein bringen.
Dokumentation Die Bilderschau betrachten

Mathias Schneider sieht sich die eigenen Bilder aus den alten Tagen seines Daseins erst jetzt, da er sie öffentlich im Internet zugänglich gemacht hat, erneut an. Dabei kommt er sich noch einmal als Gestalter davon vor. Gestalten kann er mit den Händen, aber das würde noch nicht alles sein, was er zu tun vermag. Auch seinen Geist setzt er dazu ein. Eine Rezeption der eigenen Werke findet bei ihm statt. Mit den Sinnen, aber auch durch die Sinne, erlebt er nochmals, was ihm davon bekannt geblieben ist oder sich ihm erneut erinnern will. Seine Eindrücke sind fokussiert, er bündelt sie zu eigentlichen Kräften von sich und erkennt an deren Spiegelung etwas. Was das ist und was es ausmacht, möchte er Ihnen hier nun gerne mitteilen.

Mit der gedanklichen Stärke eines Schachspielers hat er seine Bilder vormals entwickelt. Als einen solchen erkennt er sich noch immer. Hat er auch das Metiers gewechselt und malt oder zeichnet jetzt solche Dinge, wie sie da bei ihm entstehen, so ist er doch der gleiche geblieben.

Es soll von einer fundamentalen Bedeutung für eine Auffassung seines Werkes sein, dass man jenen Schachspieler dabei erkennt, der solche Bilder bei sich erzeugt hat und das auch tun...
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