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Das Landleben

Geschichte und Zukunft einer gefährdeten Lebensform
BuchGebunden
302 Seiten
Deutsch
Beckerschienen am17.02.20202. Aufl.
In einer Zeit zunehmender Verstädterung brauchen wir eine neue Sicht auf das Landleben. Es ist keineswegs Ausdruck überholter Verhältnisse, es ist vielmehr Grundlage für die Dynamik und Spezialisierung in den Städten und Zentren. Der bekannte Geograph und Alpenforscher Werner Bätzing hält das Land mit seinen Traditionen und Kulturlandschaften für unverzichtbar. Daher mündet sein so fundiertes wie nachdenkliches Buch in Leitideen für die Zukunft des Landlebens.

Gibt es heute noch ein Leben auf dem Land, das nicht städtisch geprägt ist? Und brauchen wir in der modernen Welt überhaupt ein Landleben? Oder ist es nur noch ein romantisches Relikt aus der vergangenen Zeit? Wer das Landleben verstehen will, so der bekannte Geograph und Alpenforscher Werner Bätzing, muss Landwirtschaft, bäuerliche Kulturlandschaften, Dorfleben, Traditionen sowie die engen Verflechtungen zischen Ihnen kennen. Da das Land aber stets in einem engen Austausch mit der Stadt steht, muss er auch verstehen, welche Auswirkungen die Industrielle Revolution, die Entdeckung des Landes als "schöne Landschaft", der wirtschaftliche und demographische Wandel, die Entstehung der Konsumgesellschaft und das Erstarken des Neoliberalismus auf das Landleben besitzen - andernfalls besteht die Gefahr, das Land zu stark als Idylle wahrzunehmen. Bätzings breit angelegte und historisch fundierte Darstellung steht quer zu den üblichen Sichtweisen und lässt das Landleben in einem völlig neuem Licht erscheinen.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR26,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR19,99

Produkt

KlappentextIn einer Zeit zunehmender Verstädterung brauchen wir eine neue Sicht auf das Landleben. Es ist keineswegs Ausdruck überholter Verhältnisse, es ist vielmehr Grundlage für die Dynamik und Spezialisierung in den Städten und Zentren. Der bekannte Geograph und Alpenforscher Werner Bätzing hält das Land mit seinen Traditionen und Kulturlandschaften für unverzichtbar. Daher mündet sein so fundiertes wie nachdenkliches Buch in Leitideen für die Zukunft des Landlebens.

Gibt es heute noch ein Leben auf dem Land, das nicht städtisch geprägt ist? Und brauchen wir in der modernen Welt überhaupt ein Landleben? Oder ist es nur noch ein romantisches Relikt aus der vergangenen Zeit? Wer das Landleben verstehen will, so der bekannte Geograph und Alpenforscher Werner Bätzing, muss Landwirtschaft, bäuerliche Kulturlandschaften, Dorfleben, Traditionen sowie die engen Verflechtungen zischen Ihnen kennen. Da das Land aber stets in einem engen Austausch mit der Stadt steht, muss er auch verstehen, welche Auswirkungen die Industrielle Revolution, die Entdeckung des Landes als "schöne Landschaft", der wirtschaftliche und demographische Wandel, die Entstehung der Konsumgesellschaft und das Erstarken des Neoliberalismus auf das Landleben besitzen - andernfalls besteht die Gefahr, das Land zu stark als Idylle wahrzunehmen. Bätzings breit angelegte und historisch fundierte Darstellung steht quer zu den üblichen Sichtweisen und lässt das Landleben in einem völlig neuem Licht erscheinen.
Details
ISBN/GTIN978-3-406-74825-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum17.02.2020
Auflage2. Aufl.
Seiten302 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht532 g
Illustrationenmit 27 überwiegend farbigen Abbildungen, 3 Karten und 3 Tabellen
Artikel-Nr.47678245

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt
1. Einführung: Landleben - was bedeutet das?
1.1 Aufgabe und Zielsetzung
1.2 Der doppelte Blick auf das Landleben
1.3 Definitionen von Land und ländlichem Raum
1.4 Zur Konzeption und Gliederung

2. Die Entstehung des Landlebens und die Veränderung der Natur
2.1 Der Beginn des Landlebens
2.2 Neue Raumstrukturen durch Landwirtschaft
2.3 Ökologie der Kulturlandschaft
2.4 Kulturelle Rahmenbedingungen des Landlebens

3. Die Entwertung des Landes durch die Entstehung von Städten und Hochkulturen
3.1 Fundamentale Veränderungen auf dem Land - warum?
3.2 Die Entstehung von Städten und Stadtstaaten
3.3 Die Entstehung von Großstädten, Hochkulturen und großen Reichen
3.4 Zur Entwertung des Landes durch die Stadt

4. Die Gleichwertigkeit von Land und Stadt im mittelalterlichen Europa
4.1 Die europäische Sonderentwicklung ab dem Jahr 1000
4.2 Die Intensivierung der Landwirtschaft: Dreifelderwirtschaft
4.3 Alt-/Jungsiedelräume und Vergetreidung/Vergrünlandung
4.4 Das Aufblühen von Handwerk und Gewerbe auf dem Land
4.5 Die Schwächung des Landlebens im 18. Jahrhundert

5. Die Auswirkungen der Industriellen Revolution auf das Landleben
5.1 Die Industrielle Revolution und das "Ende der Fläche"
5.2 Der wirtschaftliche Wandel: Reagrarisierung des Landes
5.3 Der demographische Wandel: Verstädterung und Bevölkerungsrückgang
5.4 Der kulturelle Wandel: Modernisierung und Neuerfindung der Tradition
5.5 Das neue Sonntagsbild der Städter: Das Land als "schöne Landschaft"

6. Die forcierte Modernisierung des Landlebens zwischen 1960 und 1980.
6.1 Die allerletzte Phase der Industriegesellschaft und ihre neuen Rahmenbedingungen
6.2 Der wirtschaftliche Wandel: Spezialisierung und Intensivierung
6.3 Der demographische Wandel: Suburbane und periphere Räume
6.4 Politische Interventionen: Dorfsanierung, Schul- und Gebietsreform und das System der Zentralen Orte
6.5 Der kulturelle Wandel: Landleben als Auslaufmodell

7. Die Postmoderne - eine neue Aufwertung oder das endgültige Verschwinden des Landlebens?
7.1 Der Bruch zu Beginn der 1980 er Jahre und seine Ursachen
7.2 Der wirtschaftliche Wandel: Entstehen neue Arbeitsplätze auf dem Land?
7.3 Neue politische Zielsetzungen für den ländlichen Raum
7.4 Bevölkerungsentwicklung: Abwärtsspirale oder erneuter Aufschwung?
7.5 Siedlungsentwicklung: Die Entstehung der "Zwischenstadt"
7.6 Der ökologische Wandel: Agrarwüsten, Wildnisgebiete und der neue Umweltschutz
7.7 Der kulturelle Wandel: Von der selbstverständlichen zur selbstgewählten Tradition
7.8 Gibt es heute noch ein Landleben?

8. Welche Zukunft für das Landleben?
8.1 Bilanz: Das Landleben ist unverzichtbar
8.2 Mögliche zukünftige Entwicklungen des Landes
8.3 Leitideen für die Aufwertung des Landlebens
8.4 Ausblick

Anhang
Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Sachregister
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Schlagworte

Autor

Werner Bätzing, geboren 1949, bis 2014 Professor für Kulturgeografie an der Universität Erlangen-Nürnberg, beschäftigt sich seit 1977 wandernd und analysierend mit den Alpen. Im Rotpunktverlag zuletzt die Streitschrift Zwischen Wildnis und Freizeitpark sowie (mit Michael Kleider) Die Lanzo-Täler und (zusammen mit Hannes Hoffert-Hösl) Der Ötscher (alle 2015).