Produkt
KlappentextDie Grenze zwischen Mensch und Tier gehört zu den zeitlosen Themen der Kulturgeschichte. Szenarien der Grenzüberschreitung finden sich von den Anfängen der Menschheit über Antike und Mittelalter bis in die Neuzeit hinein. Erst seitdem der Mensch durch die Evolutionstheorie real zum Tier geworden ist, haben die bedrohlichen Phantasmen an Geltung verloren. Im 12. und 13. Jahrhundert verhandeln literarische Texte, Antikenroman, Heldenepik und höfischer Roman, mehr oder minder komplexe Konstellationen des Verhältnisses von Mensch und Tier. Udo Friedrich untersucht die theologischen, politischen und literarischen Vorstellungen von Grenzziehung und Grenzüberschreitung in dieser Zeit und arbeitet die rivalisierenden Zeichenordnungen, Narrative und Strategien heraus, die von geistlichen und weltlichen Positionen entworfen wurden.
Details
ISBN/GTIN978-3-525-36704-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
ErscheinungsortGöttingen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum31.12.2009
ReiheHistorische Semantik
Reihen-Nr.Band 005
SpracheDeutsch
Gewicht837 g
Illustrationenmit 10, z.T. farb. Abb.
Artikel-Nr.10945288
Rubriken
GenreGeschichte/Politik