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Aus dem Tagebuch eines Berliners

TaschenbuchKartoniert, Paperback
224 Seiten
Deutsch
FISCHER Taschenbucherschienen am01.02.20025. Aufl.
Alfred Kerr verstand sich nicht nur als Theaterkritiker, sondern auch als Schriftsteller und Spracherneuerer. In seinen vielfältigen Aufzeichnungen versuchte er, sich schreibend seiner Welt zu versichern und für die Fülle des Lebens eine geeignete Sprache zu finden. Das Berlin der Jahrhundertwende, in das Kerr mit zwanzig Jahren kam, erschien ihm als ein unerschöpflicher Kosmos, den es in seiner ganzen Vielfalt zu durchmessen galt. Seine genauen Beschreibungen der Menschen und Orte rund um Berlin zeigen Kerrs große Daseinslust und Sinnenfreude, die er den Genüssen einer »Welt im Licht« entgegenbrachte. Selbstverständlich weisen seine Aufzeichnungen auch biographische Wendepunkte aus, die erotischen Verwirrungen, das Glück und Unglück seiner zwei Ehen, und berichten von seiner Begeisterung wie auch der Mühe bei dem Verfassen seiner Kritiken.mehr

Produkt

KlappentextAlfred Kerr verstand sich nicht nur als Theaterkritiker, sondern auch als Schriftsteller und Spracherneuerer. In seinen vielfältigen Aufzeichnungen versuchte er, sich schreibend seiner Welt zu versichern und für die Fülle des Lebens eine geeignete Sprache zu finden. Das Berlin der Jahrhundertwende, in das Kerr mit zwanzig Jahren kam, erschien ihm als ein unerschöpflicher Kosmos, den es in seiner ganzen Vielfalt zu durchmessen galt. Seine genauen Beschreibungen der Menschen und Orte rund um Berlin zeigen Kerrs große Daseinslust und Sinnenfreude, die er den Genüssen einer »Welt im Licht« entgegenbrachte. Selbstverständlich weisen seine Aufzeichnungen auch biographische Wendepunkte aus, die erotischen Verwirrungen, das Glück und Unglück seiner zwei Ehen, und berichten von seiner Begeisterung wie auch der Mühe bei dem Verfassen seiner Kritiken.
ZusammenfassungAlfred Kerrs sinnenfreudige Aufzeichnungen aus Berlin am Anfang des Jahrhunderts sind Liebeserklärungen an die Welt. Das bunte Treiben der Stadt und die wundervolle Umgebung reizten Kerr, seine persönlichen Erlebnisse mit ungezügelter Lust festzuhalten. Der berühmte Theaterkritiker offenbart sich als Genußmensch mit einem unersättlichen Blick auf die Schönheiten des Lebens.
Details
ISBN/GTIN978-3-596-14488-4
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2002
Erscheinungsdatum01.02.2002
Auflage5. Aufl.
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht166 g
Artikel-Nr.10467387
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
"Es ist (mitten im Oktober!) abermals Frühling. Im Jahr 1989. Am Boden rascheln zwar braungelbe Blätter, die in Novellen häufig vorkommen. Aber die Luft ist blind und es ist Frühling.
Mit gehobener Empfindung und aufgeknöpftem Jackett gehen durch die Gänge des Tiergartens noch einmal vor dem Abschied junge Mädchen, und sie lassen sich küssen. Von der linden Luft zunächst."
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Autor

Kerr, AlfredAlfred Kerr (ursprünglich Kempner), Deutschlands meistbewunderter und meistgehaßter Theaterkritiker seiner Zeit, wurde 1867 in Breslau geboren und studierte Literaturwissenschaft in Berlin.Er war Mitarbeiter zahlreicher Zeitungen und Zeitschriften, unter anderen an der Breslauer Zeitung, am Tag, dem von ihm geleiteten zweiten Pan und am Berliner Tageblatt. In Buchform veröffentlichte er, neben einer fünfbändigen Sammlung seiner kritischen Arbeiten, vor allem Reiseprosa und Gedichte. 1933 Flucht aus Deutschland. Mühselige Existenz, erst in Paris, später in London. 1948 erlitt er, als Besucher in Hamburg, einen Schlaganfall und nahm sich das Leben.