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BuchGebunden
176 Seiten
Deutsch
Hatje Cantz Verlagerschienen am28.08.2023

Drängend, dringlich, geballt: Chaïm Soutines ausdrucksstarke Gemälde sind Zeugnisse eines zerrissenen Lebensgefühls und einer Existenz am Rand der Gesellschaft. Seine farbintensiven, pastos-fleischigen, mit grobem Pinselstrich auf die Leinwand geworfenen Porträts, seine wankenden Landschaften und die Bilder geschlachteter Tiere zeugen von einem intensiven Lebenshunger und zugleich einer großen Befremdung in einer schwankenden Welt, die keinen Halt gibt. Trotz aller Anerkennung, die sein Werk fand, blieb Soutine zeitlebens ein Außenseiter, dem viele gesellschaftliche Gepflogenheiten Frankreichs fremd blieben. Der Katalog legt den Fokus auf die frühen Meisterwerke und Serien, die zwischen 1919 und 1925 entstanden sind: Mit dem gemeinsamen Thema Emigration und Entwurzelung offenbaren die Textbeiträge die Spuren von Soutines jüdischer Herkunft in seiner Malerei, beleuchten die Bedeutung von Randexistenzen als Bildmotiv sowie die Darstellung von Blut und von geschlachteten Tieren als Metapher. Vor allem aber zeigen sie die zentralen Einflüsse der Kunst Soutines bis in die Gegenwart.

CHAÏM SOUTINE (1893 - 1943) wuchs in einem Schtetl nahe Minsk auf - eine Jugend geprägt von Armut, religiöser Strenge und gesellschaftlicher Ausgrenzung. 1913 kam er nach Paris und bezog ein Atelier im »La Ruche«, dem »Bienenstock«, in dem zahlreiche Künstler arbeiteten, darunter Marc Chagall und Amedeo Modigliani. Auf der Flucht vor den Nationalsozialisten starb er 1943. Die internationale Beachtung, die sein Werk in der Kunstszene seit den 1920er-Jahren gefunden hatte, wirkt bis heute nach: Künstler_innen des Abstrakten Expressionismus und der Neuen Figuration berufen sich auf ihn, ebenso wie die Malerei der Gegenwart.
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Produkt

Klappentext
Drängend, dringlich, geballt: Chaïm Soutines ausdrucksstarke Gemälde sind Zeugnisse eines zerrissenen Lebensgefühls und einer Existenz am Rand der Gesellschaft. Seine farbintensiven, pastos-fleischigen, mit grobem Pinselstrich auf die Leinwand geworfenen Porträts, seine wankenden Landschaften und die Bilder geschlachteter Tiere zeugen von einem intensiven Lebenshunger und zugleich einer großen Befremdung in einer schwankenden Welt, die keinen Halt gibt. Trotz aller Anerkennung, die sein Werk fand, blieb Soutine zeitlebens ein Außenseiter, dem viele gesellschaftliche Gepflogenheiten Frankreichs fremd blieben. Der Katalog legt den Fokus auf die frühen Meisterwerke und Serien, die zwischen 1919 und 1925 entstanden sind: Mit dem gemeinsamen Thema Emigration und Entwurzelung offenbaren die Textbeiträge die Spuren von Soutines jüdischer Herkunft in seiner Malerei, beleuchten die Bedeutung von Randexistenzen als Bildmotiv sowie die Darstellung von Blut und von geschlachteten Tieren als Metapher. Vor allem aber zeigen sie die zentralen Einflüsse der Kunst Soutines bis in die Gegenwart.

CHAÏM SOUTINE (1893 - 1943) wuchs in einem Schtetl nahe Minsk auf - eine Jugend geprägt von Armut, religiöser Strenge und gesellschaftlicher Ausgrenzung. 1913 kam er nach Paris und bezog ein Atelier im »La Ruche«, dem »Bienenstock«, in dem zahlreiche Künstler arbeiteten, darunter Marc Chagall und Amedeo Modigliani. Auf der Flucht vor den Nationalsozialisten starb er 1943. Die internationale Beachtung, die sein Werk in der Kunstszene seit den 1920er-Jahren gefunden hatte, wirkt bis heute nach: Künstler_innen des Abstrakten Expressionismus und der Neuen Figuration berufen sich auf ihn, ebenso wie die Malerei der Gegenwart.
ZusammenfassungEntwurzelung und Heimatlosigkeit Direkte und emotionale Porträts Große Wanderausstellung

Entwurzelung und Heimatlosigkeit Direkte und emotionale Porträts Große Wanderausstellung
Details
ISBN/GTIN978-3-7757-5540-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum28.08.2023
Seiten176 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1054 g
Illustrationen155 Abb.
Artikel-Nr.52956362
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Inhalt/Kritik

Kritik
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Schlagworte

Autor

Susanne Gaensheimer ist Direktorin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.Fiontán Moran ist Kurator für internationale Kunst an der Tate Modern, London.Falk Wolf ist Kurator in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.