Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Der 'Denkzettel' Fahrverbot

Eine kritische Bestandsaufnahme seines straf-, jugendstraf- und ordnungswidrigkeitrechtlichen Anwendungsbereiches
BuchKartoniert, Paperback
248 Seiten
Deutsch
Nomoserschienen am01.07.2009
Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die rechtsdogmatisch relevante Frage, inwieweit die Kriminalrechtsfolge Fahrverbot (
44 StGB) gleichzeitig als Rechtsfolge einer typischen Jugendverfehlung (
44 StGB i.V.m.
8 Abs. 3 JGG) und einer Verkehrsordnungswidrigkeit (
25 StVG) fungieren kann.
Unter diesem Blickwinkel werden zunächst das Wesen und die Funktion des Fahrverbotes als sog. "Denkzettel" herausgearbeitet. Anschließend wird das Fahrverbot in das jeweilige Sanktionssystem eingeordnet und die Voraussetzungen für seine Anordnung und Vollstreckung kritisch hinterfragt. Im Ergebnis ist festzustellen, dass das Fahrverbot im Strafrecht noch nicht den Platz einnimmt, der ihm ursprünglich vom Gesetzgeber zugedacht war. Dazu bedarf es in erster Linie einer zurückhaltenden Entziehung der Fahrerlaubnis gemäß
69 StGB. Im Jugendstrafrecht verstößt die Verhängung des Fahrverbotes nach derzeitiger Rechtslage gegen das Analogieverbot gemäß Art. 103 Abs. 2 GG. Neben der Verhängung einer Geldbuße für eine begangene Verkehrsordnungswidrigkeit vermag das Fahrverbot als sog. "Denkzettel" nicht zu fungieren, es entfaltet für den Betroffenen vielmehr Strafwirkung.
mehr

Produkt

KlappentextIm Mittelpunkt der Untersuchung steht die rechtsdogmatisch relevante Frage, inwieweit die Kriminalrechtsfolge Fahrverbot (
44 StGB) gleichzeitig als Rechtsfolge einer typischen Jugendverfehlung (
44 StGB i.V.m.
8 Abs. 3 JGG) und einer Verkehrsordnungswidrigkeit (
25 StVG) fungieren kann.
Unter diesem Blickwinkel werden zunächst das Wesen und die Funktion des Fahrverbotes als sog. "Denkzettel" herausgearbeitet. Anschließend wird das Fahrverbot in das jeweilige Sanktionssystem eingeordnet und die Voraussetzungen für seine Anordnung und Vollstreckung kritisch hinterfragt. Im Ergebnis ist festzustellen, dass das Fahrverbot im Strafrecht noch nicht den Platz einnimmt, der ihm ursprünglich vom Gesetzgeber zugedacht war. Dazu bedarf es in erster Linie einer zurückhaltenden Entziehung der Fahrerlaubnis gemäß
69 StGB. Im Jugendstrafrecht verstößt die Verhängung des Fahrverbotes nach derzeitiger Rechtslage gegen das Analogieverbot gemäß Art. 103 Abs. 2 GG. Neben der Verhängung einer Geldbuße für eine begangene Verkehrsordnungswidrigkeit vermag das Fahrverbot als sog. "Denkzettel" nicht zu fungieren, es entfaltet für den Betroffenen vielmehr Strafwirkung.
ZusammenfassungDer "Denkzettel" Fahrverbot und seine praktische Handhabung im Straf-, Jugendstraf- und Ordnungswidrigkeitenrecht - legitim oder Widerspruch in sich? Zur Beantwortung dieser Frage werden das Wesen und die Funktion des Fahrverbotes als sog. "Denkzettel" herausgearbeitet und seine Anwendungsbereiche einer kritischen Bestandsaufnahme unterzogen.
Details
ISBN/GTIN978-3-8329-4239-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum01.07.2009
Seiten248 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht376 g
Artikel-Nr.11101641
Rubriken
GenreRecht