Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Management kleiner und mittlerer Unternehmen

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
Deutsch
Deutscher Universitätsverlagerschienen am08.03.20082008
Der vorliegende Sammelband, der im Nachgang zur Siegener Mittelstandstagung 2006 entstanden ist, stellt die betriebswirtschaftliche Mittelstandsforschung in ihrer gesamten Breite dar und zeigt den künftigen Forschungsbedarf auf. Im Fokus stehen folgende Themen: Unternehmensgründung und -nachfolge, Strategisches Management, Innovationsmanagement, Marketing und Internationalisierung, Finanzierung, Rechnungswesen und Steuern

Prof. Dr. Peter Letmathe, Fachbereich Wertschöpfungsmanagement, insb. in kleinen und mittleren Unternehmen, der Universität Siegen
Prof. Dr. Joachim Eigler, Fachbereich Betriebswirtschaftslehre, insb. Medienmanagement, der Universität Siegen
Prof. Dr. Friederike Welter, Fachbereich PRO KMU der Universität Siegen
Daniel Kathan, Fachbereich Betriebswirtschaftslehre, insb. Medienmanagement, der Universität Siegen
Thomas Heupel, Fachbereich Wertschöpfungsmanagement, insb. in kleinen und mittleren Unternehmen, der Universität Siegen
mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR119,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR56,64

Produkt

KlappentextDer vorliegende Sammelband, der im Nachgang zur Siegener Mittelstandstagung 2006 entstanden ist, stellt die betriebswirtschaftliche Mittelstandsforschung in ihrer gesamten Breite dar und zeigt den künftigen Forschungsbedarf auf. Im Fokus stehen folgende Themen: Unternehmensgründung und -nachfolge, Strategisches Management, Innovationsmanagement, Marketing und Internationalisierung, Finanzierung, Rechnungswesen und Steuern

Prof. Dr. Peter Letmathe, Fachbereich Wertschöpfungsmanagement, insb. in kleinen und mittleren Unternehmen, der Universität Siegen
Prof. Dr. Joachim Eigler, Fachbereich Betriebswirtschaftslehre, insb. Medienmanagement, der Universität Siegen
Prof. Dr. Friederike Welter, Fachbereich PRO KMU der Universität Siegen
Daniel Kathan, Fachbereich Betriebswirtschaftslehre, insb. Medienmanagement, der Universität Siegen
Thomas Heupel, Fachbereich Wertschöpfungsmanagement, insb. in kleinen und mittleren Unternehmen, der Universität Siegen
Details
Weitere ISBN/GTIN9783835054981
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum08.03.2008
Auflage2008
SpracheDeutsch
IllustrationenXVI, 747 S.
Artikel-Nr.1422393
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Vorwort;6
2;Inhaltsverzeichnis;14
3;I Gründung und Unternehmensnachfolge;19
3.1;Unsicherheit, Legitimation und junge Unternehmen;20
3.1.1;1 Problemstellung und Vorgehensweise;20
3.1.2;2 Junge Unternehmen und Unsicherheitssituationen;21
3.1.2.1;2.1 Formale Unterscheidung junger Unternehmen;21
3.1.2.2;2.2 Entscheidungsrisiko, Informationsrisiko, Ungewissheit;23
3.1.3;3 Zur Dynamik von Unsicherheitssituationen: Legitimationsforschung;26
3.1.3.1;3.1 Legitimationsforschung und junge Unternehmen;26
3.1.3.2;3.2 Dimensionen der Legitimation;28
3.1.3.3;3.3 Entstehung und Gewinnung von Legitimation;30
3.1.4;4 Typen junger Unternehmen;32
3.1.4.1;4.1 Zur Belastbarkeit von Viabilitätsvermutungen;32
3.1.4.2;4.2 Zum Umgang mit Unsicherheit;33
3.1.5;5 Konsequenzen für die Entrepreneurshipforschung;35
3.1.6;Literaturverzeichnis;37
3.2;Habitual Founders - Stand und Perspektiven der empirischen Forschung;40
3.2.1;1 Grundlagen;40
3.2.2;2 Stand der empirischen Forschung;41
3.2.3;3 Methoden und Daten;48
3.2.4;4 Ergebnisse und Perspektiven künftiger Forschung;52
3.2.5;5 Fazit;57
3.2.6;Literaturverzeichnis;59
3.3;Strukturen und Prozesse in Gründerteams als Determinanten des frühen Unternehmenserfolgs;62
3.3.1;1 Problemstellung und Gang der Untersuchung;62
3.3.2;2 Teamstrukturen und Prozesse als Einflussfaktoren auf den Unternehmenserfolg;63
3.3.2.1;2.1 Gründerteams;63
3.3.2.2;2.2 Theoretische Grundlagen;64
3.3.3;3 Hypothesenentwicklung;67
3.3.3.1;3.1 Größe des Gründerteams;67
3.3.3.2;3.2 Heterogenität;69
3.3.3.3;3.3 Erfahrung;72
3.3.4;4 Empirische Analyse;76
3.3.4.1;4.1 Stichprobe;76
3.3.4.2;4.2 Operationalisierung;77
3.3.5;5 Ergebnisse;80
3.3.6;6 Diskussion;86
3.3.7;7 Implikationen;89
3.3.8;Literaturverzeichnis;91
3.4;Ergebnisse einer empirischen Studie zur Entrepre- neurship Education in der Region Siegen und Olpe - Darstellung von branchenspezifischen Unterschieden in der Bedeutung von Unternehmereigenschaften;96
3.4.1;1 Einleitung;96
3.4.2;2 Konzepterstellung des Fragebogens;98
3.4.3;3 Ablauf und Untersuchungsgegenstand;100
3.4.4;4 Ergebnisse der Studie;101
3.4.5;5 Branchenspezifische Existenzgründereigenschaften;106
3.4.6;6 Zusammenfassung und Ausblick;109
3.4.7;Literaturverzeichnis;110
3.5;Vom Studium zur Gründung - eine typisch deutsche Hochschulkarriere? - Bestandsaufnahme und Perspektiven der Gründungsförderung an Hochschulen;114
3.5.1;1 Einleitung;114
3.5.2;2 Gründungspotenzial an deutschen Hochschulen - eine Bestandsaufnahme;116
3.5.3;3 Konzeptionelle Ansatzpunkte für die Entrepreneurship-Förderung an Hochschulen;120
3.5.4;4 Ausgewählte Modell-Beispiele zur Entrepreneurship-Ausbildung an Hochschulen;126
3.5.5;5 Ausblick: Herausforderungen und Handlungsempfehlungen;129
3.5.6;Literaturverzeichnis;131
3.6;Gründungsförderung durch Wirtschaftskammern und Kommunen: Angebote, Potenziale und regionale Kooperationen in Deutschland;134
3.6.1;1 Problemstellung und Zielsetzung;134
3.6.2;2 Forschungsstand;135
3.6.3;3 Untersuchungsdesign und Grenzen des Beitrags;136
3.6.4;4 Ergebnisse der empirischen Untersuchung;138
3.6.4.1;4.1 Beratungsstrukturen und Nachfrage gründungsinteressierter Personen;138
3.6.4.2;4.2 Förder- und Beratungsangebote;141
3.6.4.3;4.3 Kooperationsformen;145
3.6.4.4;4.4 Vor- und Nachteile der Kooperationen;149
3.6.5;5 Zusammenfassung und Ausblick;149
3.6.6;Literaturverzeichnis;151
3.7;Nachfolgebezogene Unternehmenskrisen im Mittel- stand - Eine zentrale ökonomische Herausforderung im Mittelstand aus evolutionsökonomischer Perspektive;152
3.7.1;1 Problemstellung;152
3.7.2;2 Die Problematik des Nachfolgeprozesses;154
3.7.3;3 Geeignete Theorieansätze zur Fundierung des Managements von Nachfolgeprozessen;156
3.7.4;4 Der Nachfolgeprozess aus Sicht der Lehre von den Unternehmerfunktionen;158
3.7.5;5 Zusätzliche kompetenztheoretische Perspektiven des Nachfolgeprozesses;162
3.7.6;6 Implikationen für das Management des Nachfolgeprozesses;165
3.7.7;Literaturverzeichnis;167
4;II Strategisches Management;171
4.1;Strategisches Management in kleinen und mittleren Unternehmen - Eine empirische Bestandsaufnahme;172
4.1.1;1 Einleitung;172
4.1.2;2 Entwicklung und Definition des Strategiebegriffs;174
4.1.3;3 Herleitung der Hypothesen;175
4.1.4;4 Empirische Untersuchung;176
4.1.4.1;4.1 Methodologie;176
4.1.4.2;4.2 Beschreibung der Stichprobe;176
4.1.4.3;4.3 Planungsbezogene Ergebnisse;177
4.1.4.4;4.4 Hypothesentest;181
4.1.5;5 Diskussion und Fazit;182
4.1.6;Literaturverzeichnis;184
4.2;Businessplan als Erfolgsfaktor und seine Umsetzung durch die Balanced Scorecard;188
4.2.1;1 Problemstellung;188
4.2.2;2 Businessplanung als Startpunkt eines innovativen Managementzyklus;189
4.2.2.1;2.1 Funktionen des Businessplans;189
4.2.2.2;2.2 Konzepterstellung;190
4.2.3;3 Die Umsetzung des Businessplans durch die BSC;195
4.2.3.1;3.1 Ausgangsproblemstellung;195
4.2.3.2;3.2 Die Schritte zur Erstellung und Implementierung der BSC;198
4.2.3.3;3.3 Die Verknüpfungen zwischen Businessplan und BSC;200
4.2.3.4;3.4 Voraussetzungen eines erfolgreichen Managementzyklus;201
4.2.3.5;3.5 Kosten des Managementzyklus;202
4.2.4;4 Fazit;203
4.2.5;Literaturverzeichnis;204
4.3;Die Rolle des Unternehmers als kritischer Erfolgsfaktor für das strategische Management in KMUs;206
4.3.1;1 Einführung;206
4.3.2;2 Theoretische Konzepte;207
4.3.2.1;2.1 Beschreibung der Ansätze;207
4.3.2.2;2.2 Theoriedimensionen;209
4.3.3;3 Anforderungen aus Anwendersicht;212
4.3.3.1;3.1 Generelle Anforderungen;212
4.3.3.2;3.2 Unternehmertypologien;212
4.3.3.3;3.3 Dimensionen unternehmerischer Positionen;214
4.3.4;4 Kritischer Diskurs;215
4.3.5;5 Thesen zur Verbesserung der Situation;216
4.3.5.1;5.1 Intervention auf der Beobachtungsebene;217
4.3.5.2;5.2 Intervention auf der Erklärungsebene;217
4.3.5.3;5.3 Intervention auf der Handlungsebene;218
4.3.6;6 Fazit;218
4.3.7;Literaturverzeichnis;218
4.4;Fremdmanagement in Familienunternehmen: Annäherung an eine vielschichtige Thematik;222
4.4.1;1 Einleitung;222
4.4.2;2 Familienunternehmen - Was ist das?;222
4.4.3;3 Fremdmanagement - Ein vieldeutiger Terminus!;223
4.4.4;4 Und hier beginnt das Problem: Der Variantenreichtum an Familienunternehmen;226
4.4.5;5 Managerdominierte Familienunternehmen;228
4.4.6;6 Hybride Familienunternehmen;230
4.4.7;7 Fremdmanagement: Dauer- oder Übergangslösung;231
4.4.8;8 Warum Fremdmanagement?;233
4.4.9;9 Motive des Fremdmanagements;234
4.4.10;10 Gegenseitige Anforderungen;235
4.4.11;11 Fazit;238
4.4.12;Literaturverzeichnis;239
4.5;Situationsadäquate Gestaltung des Projektmanagements in mittelständischen Unternehmen;242
4.5.1;1 Einleitung;242
4.5.2;2 Rahmenbedingungen in mittelständischen Unternehmen;242
4.5.3;3 Gestaltungsdimensionen des Projektmanagements;246
4.5.4;4 Systematischer Lösungsansatz zur situationsadäquaten Gestaltung des Projektmanagements in mittelständischen Unternehmen;248
4.5.5;5 Zusammenfassung;255
4.5.6;Literaturverzeichnis;256
4.6;Führungskräfterekrutierung im Mittelstand: Beschaffungswege, Auswahlverfahren und Entscheidungsprozesse;258
4.6.1;1 Einleitung;258
4.6.2;2 Die besetzten Stellen;259
4.6.3;3 Beschaffungswege und Beschaffungserfolg;261
4.6.3.1;3.1 Direktansprache versus Stellenausschreibung, interne versus externe Ausschreibung;262
4.6.3.2;3.2 Instrumente der Personalbeschaffung;263
4.6.3.3;3.3 Eingegangene Bewerbungen;266
4.6.4;4 Auswahlverfahren;268
4.6.5;5 An der Auswahlentscheidung beteiligte Personen(gruppen);271
4.6.6;6 Resümee;273
4.6.7;Literaturverzeichnis;274
4.7;Der Insolvenzplan als Instrument eines integrierten Turnaround- Managements in KMU;276
4.7.1;1 Einleitung;276
4.7.2;2 Erzwungener Turnaround - ein Weg aus der Krise?;277
4.7.3;3 Der Insolvenzplan als Turnaround-Instrument - eine kritische Betrachtung;281
4.7.3.1;3.1 Potenzial aus betriebswirtschaftlicher Perspektive;281
4.7.3.2;3.2 Praktische Relevanz des Insolvenzplans;286
4.7.4;4 Fazit;289
4.7.4.1;4.1 Implikationen für eine erfolgreiche Anwendung des Insolvenzplans;289
4.7.4.2;4.2 Implikationen für die betriebswirtschaftliche Forschung;290
4.7.5;Literaturverzeichnis;292
4.8;Management in der Krise: Strategien und strategische Gruppen in der deutschen Brauwirtschaft;294
4.8.1;1 Einleitung;294
4.8.2;2 Die deutsche Brauwirtschaft: Bedeutung und Struktur;294
4.8.3;3 Die deutsche Brauwirtschaft in der Krise;297
4.8.4;4 Theoretischer Bezugsrahmen;300
4.8.5;5 Daten und Untersuchungsmethodik;302
4.8.6;6 Strategien in der deutschen Brauwirtschaft;303
4.8.6.1;6.1 Unternehmensstrategien;304
4.8.7;7 Strategische Gruppen in der deutschen Brauwirtschaft;310
4.8.8;8 Fazit;313
4.8.9;Literaturverzeichnis;314
5;III Innovationsmanagement;317
5.1;Chance FuE: Erfolgskritische Faktoren im Innovationsmanagement von KMU;318
5.1.1;1 Überlegungen zum Management von Innovationen;318
5.1.1.1;1.1 Innovation eine Managementaufgabe;318
5.1.1.2;1.2 Neuigkeitswert von Produktinnovationen als Differenzierungsmerkmal;320
5.1.2;2 Analyse erfolgskritischer Faktoren im Innovationsmanagement;323
5.1.2.1;2.1 Empirische Basis - Deutsche Innovationserhebung;323
5.1.2.2;2.2 Ausrichtung der Innovationsaktivitäten in KMU und Bedeutung von FuE;324
5.1.2.3;2.3 Kontinuierliche FuE und Innovationserfolg;330
5.1.3;3 Zentrale Ergebnisse;332
5.1.4;Literaturverzeichnis;333
5.2;Methodische und prozessuale Unterstützung von Innovationsvorhaben in kleinen und mittleren Unternehmen;336
5.2.1;1 Problemstellung und Zielsetzung;336
5.2.2;2 Phasenmodelle des Innovationsprozesses;337
5.2.2.1;2.1 Phasenmodelle in der Literatur;337
5.2.2.2;2.2 Das entwickelte Phasenmodell;340
5.2.3;3 Methoden im Innovationsprozess;344
5.2.3.1;3.1 Die Innovation Toolbox;344
5.2.3.2;3.2 Darstellung der Methoden in der Innovation Toolbox;346
5.2.4;4 Software im Innovationsprozess;346
5.2.5;5 Zusammenfassung;350
5.2.6;Literaturverzeichnis;351
5.3;Netzwerke zur Stärkung der Innovationskraft mittelständischer Unternehmen;354
5.3.1;1 Problemstellung;354
5.3.2;2 Innovationsorientiertes Technologiemanagement;354
5.3.3;3 Kooperative Technologiefrühaufklärung in Unternehmensnetzwerken;358
5.3.4;4 Szenariobasiertes Technologie-Roadmapping;362
5.3.5;5 Erstellung von Projekt-Roadmaps;366
5.3.6;6 Praktische Erfahrungen;367
5.3.7;7 Fazit;369
5.3.8;Literaturverzeichnis;370
5.4;Hands-On Innovations;372
5.4.1;1 Einleitung;372
5.4.2;2 Der Innovationsprozess im Kerngeschäft;372
5.4.2.1;2.1 Innovation im Mittelstand;372
5.4.2.2;2.2 Informationen über den Anwender und den Markt;374
5.4.2.3;2.3 Informationen über die technische Infrastruktur;375
5.4.2.4;2.4 Informationen über die relevante Umwelt;376
5.4.3;3 Disruptive Innovationen außerhalb des Kerngeschäfts;378
5.4.4;4 Duales F&E-System;383
5.4.5;5 Zusammenfassung;386
5.4.6;Literaturverzeichnis;387
5.5;Mobile Business - Strategie und Erfolgsfaktoren für den Mittelstand;390
5.5.1;1 Einführung;390
5.5.2;2 Nutzeffekte des Mobile Business;391
5.5.3;3 Ausgewählte Erfolgsfaktoren;394
5.5.4;4 Strategien für die Einführung des Mobile Business;396
5.5.5;5 Empfehlung einer nutzenpriorisierten Einführungsstrategie;398
5.5.6;6 Zusammenfassung und Ausblick;402
5.5.7;Literaturverzeichnis;403
5.6;Schutzrechtsmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen ( KMU) - Besonderheiten und Probleme: Die Ausgestaltung der Verwertung von Schutzrechten als eine Form des Schutzrechtsmanagements;406
5.6.1;1 Einordnung und Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands;406
5.6.2;2 Die Analyse des Lizenzierungsverhältnisses mithilfe der Neuen Institutionenökonomie;408
5.6.2.1;2.1 Principal-Agent-Theorie;408
5.6.2.2;2.2 Property-Rights-Ansatz;415
5.6.3;3 Unterstützende Maßnahmen zur Einschätzung der Lizenzvergabe;422
5.6.4;4 Fazit und weiterer Forschungsbedarf;423
5.6.5;Literaturverzeichnis;424
6;IV Marketing und Internationalisierung;428
6.1;Beziehungsmanagement im industriellen Anlagengeschäft - Ein Konzept integrierter Kommunikationspolitik aus mittelständischer Anbieterperspektive;430
6.1.1;1 Einleitung;430
6.1.2;2 Industrielle Produktionsanlagen;431
6.1.2.1;2.1 Definition;431
6.1.2.2;2.2 Charakterisierung als Vertrauensgüter;433
6.1.3;3 Bedeutung der Marketingkommunikation;434
6.1.3.1;3.1 Definition;434
6.1.3.2;3.2 Besonderheiten des kommunikationspolitischen Kontextes;435
6.1.3.3;3.3 Bedeutung des Beziehungsmanagements;438
6.1.4;4 Beziehungsmanagement mit langfristiger Erfolgsperspektive;439
6.1.4.1;4.1 Konzeptionelle Charakeristika;439
6.1.4.2;4.2 Einsatzebenen;441
6.1.4.3;4.3 Erfolgsspirale zwischen Umsatz und Vertrauen;443
6.1.5;5 Gestaltungsempfehlungen für einen mittelständischen Industrieanlagenbauer;445
6.1.5.1;5.1 Profilierungsfelder im industriellen Anlagengeschäft;445
6.1.5.2;5.2 Vorteilspositionen eines mittelständischen Industrieanlagenbauers;448
6.1.5.3;5.3 Skizzierung markanter kommunikationspolitischer Instrumente;450
6.1.6;6 Schluss;453
6.1.7;Literaturverzeichnis;454
6.2;Beziehungsmanagement als elementarer Bestandteil des Wissensmanagements von kleinen und mittleren Unternehmen;460
6.2.1;1 Entfaltung der Problemstellung;460
6.2.2;2 Balanced Scorecard als Instrument des Beziehungsmanagements;462
6.2.2.1;2.1 Grundlagen der Balanced Scorecard und des Beziehungsmanagements;462
6.2.2.2;2.2 Schaffung eines organisatorischen Rahmens;464
6.2.2.3;2.3 Identifizierung und Auswahl der relevanten Perspektiven;465
6.2.2.4;2.4 Entwicklung von perspektivenspezifischen Strategien;467
6.2.2.5;2.5 Entwicklung der Relationship Management Balanced Scorecard;468
6.2.2.6;2.6 Management der Einführung der RMBSC;470
6.2.2.7;2.7 Einsatz der RMBSC;471
6.2.2.8;2.8 Feedback und Lernprozess;471
6.2.3;3 Abschließende Bemerkungen;472
6.2.4;Literaturverzeichnis;472
6.3;Markenorientierung mittelständischer B- to- B- Unternehmen;476
6.3.1;1 Ausgangssituation und Problemstellung;476
6.3.2;2 Modell der Markenorientierung;477
6.3.3;3 Empirische Studie;478
6.3.3.1;3.1 Design und Grundlagen der empirischen Studie;478
6.3.3.2;3.2 Entwicklung des Untersuchungsmodells;480
6.3.3.3;3.3 Markenorientierung als Erfolgsfaktor im B-to-B-Bereich;482
6.3.4;4 Fazit;486
6.3.4.1;4.1 Grenzen der Studie und zukünftiger Forschungsbedarf;486
6.3.4.2;4.2 Implikationen für die Unternehmenspraxis;487
6.3.5;Literaturverzeichnis;488
6.4;Internationalisierung des deutschen Mittelstands - Bedeutung und Umfang;492
6.4.1;1 Einleitung;492
6.4.2;2 Die Entwicklung der Ex- und Importe deutscher Unternehmen;493
6.4.3;3 Außenhandelsaktivitäten des deutschen Mittelstands;496
6.4.3.1;3.1 Datenproblematik;496
6.4.3.2;3.2 Exportaktivitäten des deutschen Mittelstands;496
6.4.4;4 Nutzung anderer Internationalisierungsformen im Mittelstand;501
6.4.5;5 Exkurs: EU-Osterweiterung;502
6.4.6;6 Fazit und Ausblick;503
6.4.7;Literaturverzeichnis;505
6.5;Chancen und Risiken deutscher kleiner und mittlerer Unternehmen in der VR China;506
6.5.1;1 VR China als Markt und Investitionsstandort für deutsche KMU;506
6.5.1.1;1.1 Problemstellung und Hypothesen im Lichte der Außenwirtschafts- und Direktinvestitionstheorie;506
6.5.1.2;1.2 Vorliegender empirischer Befund;507
6.5.2;2 Externe Faktoren ( Uncontrollables in China);508
6.5.2.1;2.1 Rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen;508
6.5.2.2;2.2 Kulturstandards, tarifäre und nichttarifäre Handelshemmnisse;510
6.5.2.3;2.3 Produktion, Markt und Wettbewerbssituation;511
6.5.3;3 Interne Faktoren ( Controllables der deutschen KMU);513
6.5.3.1;3.1 Finanzierung und Personal;513
6.5.3.2;3.2 Technologie und Standortwahl;515
6.5.4;4 Eine effiziente Abstimmung der internen Faktoren auf die externen Faktoren;516
6.5.4.1;4.1 Export, Kooperation und Tochtergesellschaft;516
6.5.4.2;4.2 Auswahlkriterien und Strategie;518
6.5.5;Literaturverzeichnis;520
6.6;Erfolgsfaktoren deutscher kleiner und mittlerer Unternehmen in Rumänien - eine empirische Analyse;522
6.6.1;1 Einleitung;522
6.6.2;2 Problematik der Ermittlung potenzieller Erfolgsfaktoren;523
6.6.2.1;2.1 Denken in Erfolgsfaktoren;523
6.6.2.2;2.2 Methoden der Erfolgsfaktorenforschung;523
6.6.2.3;2.3 Gang der Untersuchung;525
6.6.3;3 Empirische Ergebnisse;525
6.6.3.1;3.1 Motive für das Engagement in Rumänien;525
6.6.3.2;3.2 Erfolgsfaktoren im Bereich der Planungs- und Entscheidungsphase der Internationalisierung;527
6.6.3.3;3.3 Erfolgsfaktoren im Bereich der Markteintritts- und der Betriebsphase;533
6.6.4;4 Fazit;538
6.6.5;Literaturverzeichnis;538
6.7;Exportorientiertes Projektrisikomanagement im mittelständischen Betrieb;540
6.7.1;1 Besonderheiten des Risikomanagements für exportorientierte Projekte;540
6.7.2;2 Gestaltungsgrundlagen des Software-Tools RIPROCON- CHECK für das Projektrisikomanagement im Mittelstand;542
6.7.2.1;2.1 Entscheidungsunterstützung durch Konzentration der Risikoanalyse auf projektspezifische Risikoveränderungen;542
6.7.2.2;2.2 Projekt- und exportspezifische Risikofaktoren als Grundlage der Risikoanalyse in RIPROCON- CHECK;544
6.7.2.3;2.3 Kernmerkmale des Programms RIPROCON-CHECK;545
6.7.3;3 Einsatzmöglichkeiten von RIPROCON-CHECK im Projektrisikomanagement;546
6.7.3.1;3.1 Fallbeispiel zur Risikoanalyse einer Exportentscheidung im Programm RIPROCON- CHECK;546
6.7.3.2;3.2 Rechentechnische Grundlage in RIPROCON-CHECK;547
6.7.3.3;3.3 Schwellenwertsteuerung in der Risikoanalyse;549
6.7.3.4;3.4 Kennzahlenermittlung in RIPROCON-CHECK;550
6.7.3.5;3.5 Risikoangepasste Lebenszyklusrechnung in RIPROCON-CHECK;552
6.7.4;4 Vorteilhaftigkeit des Systems RIPROCON-CHECK für Exportprojektentscheidungen;553
6.7.5;Literaturverzeichnis;554
6.8;Geht die staatliche Außenwirtschaftsförderung an den Bedürfnissen des Mittelstands vorbei? Empirische Analyse und Handlungsoptionen;556
6.8.1;1 Einleitung;556
6.8.2;2 Strukturelle Probleme des Mittelstands bei der Internationalisierung;558
6.8.3;3 Empirische Datenbasis;561
6.8.4;4 Nutzung und Beurteilung der Außenwirtschaftsförderung;562
6.8.5;5 Auswirkungen des aktuellen Fördersystems;565
6.8.6;6 Schlussfolgerungen und Handlungsoptionen;571
6.8.7;Literaturverzeichnis;573
7;V Finanzierung;577
7.1;Basel II und die Bankkreditfinanzierung von kleinen Unternehmen: eine Analyse der Auswirkungen der ersten Säule des neuen Eigenkapitalakkords;578
7.1.1;1 Einführung;578
7.1.2;2 Basel II als Reform der internationalen Bankenregulierung;579
7.1.3;3 Wirkungen der 1. Säule von Basel II auf das Kreditvergabeverhalten von Kreditinstituten;581
7.1.3.1;3.1 Status Quo und Übergang zu Basel II;581
7.1.3.2;3.2 Kreditnehmerbeurteilung zur Bestimmung der bankaufsichtlichen Eigenkapitalunterlegung nach Basel II;581
7.1.3.3;3.3 Veränderung der Eigenkapitalerfordernisse durch Anrechnung von Sicherheiten;584
7.1.3.4;3.4 Zur Relevanz der Veränderungen bei der Eigenkapitalunterlegung für Kreditrisiken;585
7.1.4;4 Schlussbetrachtung;590
7.1.5;Literaturverzeichnis;591
7.2;Ein objektivitäts- und qualitätsorientierter Rating- Prozess für den kleineren Mittelstand;594
7.2.1;1 Notwendigkeit eines Rating-Prozesses für den kleineren Mittelstand;594
7.2.2;2 Die Entwicklungsnotwendigkeit eines objektivitäts- und qualitätsorientierten Rating- Prozesses für den kleineren Mittelstand;596
7.2.2.1;2.1 Die Objektivitätsfilter des Rating-Prozesses;596
7.2.2.2;2.2 Die Abarbeitung des Rating-Prozesses;598
7.2.3;3 Definition und Anerkennungskriterien externer Ratings gem. Basel II;599
7.2.3.1;3.1 Fehlen einer spezifischen Definition von externen Rating-Systemen und Rating- Prozessen im Baseler Papier;599
7.2.3.2;3.2 Herleitung der Anforderungen an externe Ratings aus den Anforderungen an interne Ratings im Baseler Papier;600
7.2.3.3;3.3 Anwendung der Anerkennungskriterien von Rating-Agenturen auf externe Ratings;602
7.2.4;4 Fazit;606
7.2.5;Literaturverzeichnis;607
7.3;Stand der controllingbezogenen Vorbereitungen polnischer mittelständischer Unternehmen auf Basel II;610
7.3.1;1 Einleitung;610
7.3.2;2 Auswirkungen von Basel II auf polnische Kreditinstitute;611
7.3.3;3 Beschreibung des polnischen Mittelstand;612
7.3.4;4 Vorbereitungsstand bei polnischen mittelständischen Unternehmen;614
7.3.4.1;4.1 Beschreibung der Umfrageteilnehmer;614
7.3.4.2;4.2 Kenntnisstand zu Basel II;616
7.3.4.3;4.3 Stand der Vorbereitungen;617
7.3.4.4;4.4 Controllingrelevanz;621
7.3.5;5 Zusammenfassung;623
7.3.6;Literaturverzeichnis;624
7.4;Zur Vorteilhaftigkeit syndizierter Verträge in der VC- Finanzierung;626
7.4.1;1 Einleitung;626
7.4.2;2 Vorteile der Syndizierung für den VC-Geber;628
7.4.2.1;2.1 Vorteile bei erstmaliger Investition in Start-up-Unternehmen;628
7.4.2.2;2.2 Vorteile bei folgenden Investitionsrunden;634
7.4.3;3 Vorteile der Syndizierung für den/die Gründer;637
7.4.3.1;3.1 Schutz vor Holdup;637
7.4.3.2;3.2 Schutz vor Ideendiebstahl;640
7.4.3.3;3.3 Hybride Formen zwischen Public und Private Equity;641
7.4.4;4 Zusammenfassung und Stand der Forschung;644
7.4.5;Anmerkungen;645
7.4.6;Literaturverzeichnis;646
8;VI Rechnungswesen und Steuern;650
8.1;Die wertorientierte Steuerung konglomerater Familienunternehmen;652
8.1.1;1 Problemstellung;652
8.1.2;2 Begriffliche und konzeptionelle Grundlagen;653
8.1.2.1;2.1 Konglomerate Familienunternehmen;653
8.1.2.2;2.2 Steuerung mit Kennzahlen;655
8.1.3;3 Anforderungen an ein kennzahlenbasiertes Steuerungssystem für konglomerate Familienunternehmen;656
8.1.3.1;3.1 Überblick;656
8.1.3.2;3.2 Informationsangebot;658
8.1.3.3;3.3 Zielkongruenz;661
8.1.3.4;3.4 Kognitive Begrenzungen;664
8.1.3.5;3.5 Opportunismus;668
8.1.4;4 Zusammenfassung und Ausblick;670
8.1.5;Literaturverzeichnis;670
8.2;Betriebswirtschaftliche Bewertungstechniken: ein softwaregestützter Integrationsansatz für KMU;674
8.2.1;1 Problemstellung;674
8.2.2;2 Entscheidungsprobleme von KMU und Entscheidungsproblemklassen;675
8.2.3;3 Bewertungstechniken;676
8.2.4;4 Schnittstellen zwischen Bewertungstechniken;677
8.2.5;5 Exemplarische Schnittstelle zwischen zwei kombinierten Bewertungstechniken;678
8.2.6;6 Generisches Vorgehensmodell zur Auswahl von Bewertungstechniken;681
8.2.7;7 Softwarekonzept einer integrierten Analysesoftware für KMU;687
8.2.8;8 Ausblick;688
8.2.9;Literaturverzeichnis;689
8.3;Methodische Überlegungen zur Harmonisierung von Normen und Standards im Bereich der Rechnungslegung aus Sicht des Mittelstandes;690
8.3.1;1 Problemstellung;690
8.3.2;2 Der formale Entstehungsprozess von Rechtsnormen;690
8.3.2.1;2.1 Vorgehen;690
8.3.2.2;2.2 Rechtsbegriffe als sprachliche Zeichen;691
8.3.3;3 Methodische Schwierigkeiten für Standardsetter;698
8.3.3.1;3.1 Logische Polarität und Familienähnlichkeiten;698
8.3.3.2;3.2 Darstellung der Problematik anhand des Eigenkapitalbegriffs;699
8.3.3.3;3.3 Die grundsätzlichen Lösungsalternativen;702
8.3.4;4 Konsequenzen für den Mittelstand;706
8.3.5;5 Zusammenfassung;708
8.3.6;Literaturverzeichnis;708
8.4;Erfordert eine Reform der Unternehmensbesteuerung die Berücksichtigung von KMU?;712
8.4.1;1 Einleitung;712
8.4.2;2 Leitlinien der Unternehmensbesteuerung auf der Grundlage eines evolutorischen Wirtschaftsordnungsverständnisses;714
8.4.3;3 Besonderheiten von KMU im Lichte eines evolutorischen Wirtschaftsordnungsverständnisses;718
8.4.4;4 Ausgestaltung der Unternehmensbesteuerung unter Berücksichtigung der Besonderheiten von KMU;722
8.4.5;5 Ergebnis;726
8.4.6;Literaturverzeichnis;727
8.5;Einige kritische Anmerkungen zu den schenkung- und erbschaftsteuerlichen Änderungen im Zuge des Gesetzes zur Sicherung der Unternehmensnachfolge;730
8.5.1;1 Schenkung- und Erbschaftsteuer als Nachfolgeproblem;730
8.5.2;2 Grundstruktur des Gesetzes zur Sicherung der Unternehmensnachfolge;731
8.5.2.1;2.1 Begriff des begünstigten Betriebsvermögens;731
8.5.2.2;2.2 Freibetrag, Bewertungsabschlag und Tarifbegrenzung;733
8.5.2.3;2.3 Stundungs- und Abschmelzungsmodell;734
8.5.3;3 Probleme aus der Sicht des Nachfolgers;735
8.5.3.1;3.1 Tatbestand der schädlichen Verwendung ;735
8.5.3.2;3.2 Problematische Folgen der Entweder-oder-Regel ;741
8.5.4;4 Zusammenfassung der Ergebnisse;742
8.5.5;Literaturverzeichnis;743
9;Verzeichnis der Autoren;746
mehr
Leseprobe
Unsicherheit, Legitimation und junge Unternehmen (S. 3)

Michael J. Fallgatter

1 Problemstellung und Vorgehensweise

In einigen Kernbereichen hinterlässt die Entrepreneurshipforschung einen unbefriedigenden Eindruck: eine Reproduktion wichtiger Forschungsergebnisse scheint verbreitet zu sein. Dies gilt v.a. für Studien zur Notwendigkeit einer Geschäftsplanung, zur Erfolgsfaktorenforschung und auch für Teile der äußerst traditionsreichen Forschungen zur Unternehmerperson. So münden einige Studien in weitgehend uniformen Darstellungen der als Allgemeingut einstufbaren typischen Unternehmereigenschaften (vgl. Fallgatter 2002, 116-126).

Eine wesentliche Ursache für diese Situation ist methodischer Natur: Oft lässt es sich bei empirischen Studien nicht umgehen, dass Stichproben sehr heterogen sind und hinsichtlich ihres Potenzials stark unterschiedliche Typen junger Unternehmen sich in der gleichen Untersuchung wieder finden.

Dies liegt daran, dass kaum valide Prognosen über Entwicklungen junger Unternehmen möglich sind, da Innovationen, Geschäftskonzeptionen, Branchen und Umweltbedingungen regelmäßig erst im Zeitablauf hinsichtlich ihres ökonomischen Potenzials fundiert eingeschätzt werden können. Allerdings vernachlässigen auch theoriebildende Arbeiten eine explizite Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Typen junger Unternehmen und unterscheiden junge Unternehmen üblicherweise lediglich in formaler Hinsicht nach Gründungspersonen bzw. -institutionen oder hinsichtlich prägender Finanzierungsquellen.

Dies nimmt der vorliegende Beitrag zum Ausgangspunkt und thematisiert Typen junger Unternehmen, also Unternehmen in den ersten fünf bis acht Jahren nach ihrer Gründung. Den Kern der Argumentation bilden die spezifische Unsicherheitssituation junger Unternehmen sowie etablierte Studien zur Branchenentwicklung. Der Beitrag arbeitet eine innovative Systematik heraus und ermöglicht so einen vertieften Einblick in zentrale Zusammenhänge der Entwicklung junger Unternehmen. Die Argumentation verbleibt nicht auf einer deskriptiv-sys- tematisierenden Ebene, sondern widerspricht einigen als anerkannt und bestätigt eingestuften Forschungsergebnissen.

Der Beitrag setzt sich aus fünf Kapiteln zusammen. Das folgende Kapitel stellt einen Zusammenhang zwischen jungen Unternehmen und verschiedenen Unsicherheitssituationen her. Dazu wird auf entscheidungstheoretische Überlegungen Bezug genommen. Dies führt zu drei Unsicherheitssituationen junger Unternehmen und erhebt einen grundlegenden und umfassenden Anspruch (2). Im Anschluss stellt sich die Frage nach der Entwicklung von Unsicherheitssituationen.

Eine Beantwortung erfolgt unter Rückgriff auf die Legitimationsforschung. Angesprochen ist die Akzeptanz und Durchsetzbarkeit von neuen Geschäftskonzeptionen und Innovationen (3). Diese beiden Argumentationsstränge schaffen die Basis für die Differenzierung von Typen junger Unternehmen. Leitend ist dabei die Frage, wie Ressourcenaustauschprozesse in den vorgestellten Unsicherheitssituationen in Gang kommen können (4). Ausgehend von den so differenzierten Typen junger Unternehmen lassen sich einige etablierte Erkenntnisse und Überzeugungen neu bewerten (5).

2 Junge Unternehmen und Unsicherheitssituationen

2.1 Formale Unterscheidung junger Unternehmen

Vorschläge zur Systematisierung junger Unternehmen setzen vielfach an institutionellen Gegebenheiten, bspw. der Rechtsform, der Finanzierungsform, den Gründerpersonen oder den Gründungsunternehmen an. Den Ausgangspunkt einer umfassenden formalen Systematisierung bildet auf der einen Seite die Frage, ob ein Unternehmen bereits besteht (vgl. Saßmannshausen 2001, 129, Fallgatter 2002, 27).

Die Begriffe Strukturschaffung und -veränderung" erfassen diesen Sachverhalt und führen zur Unterscheidung von originären und derivativen Gründungen. Auf der anderen Seite lassen sich junge Unternehmen nach den initiierenden Personen oder Institutionen unterscheiden (s. Abb. 1). Den primären Gegenstand der Entrepreneurshipforschung bilden üblicherweise die originären Gründungen. Vor allem von etablierten Unternehmen durchgeführte Projekte sowie risikokapitalfinanzierte Unternehmen erklären sich weitgehend von selbst.

Demgegenüber weniger eindeutig unterscheiden sich Existenz- und Unternehmensgründungen. Diese begriffliche Differenzierung spricht erhebliche Unterschiede in den Geschäftsideen sowie dem Wachstums- und Beschäftigungspotenzial an (vgl. Szyperski/Nathusius 1977, 27-28, Fallgatter 2004a, 25- 27).
mehr

Autor

Prof. Dr. Peter Letmathe, Fachbereich Wertschöpfungsmanagement, insb. in kleinen und mittleren Unternehmen, der Universität Siegen
Prof. Dr. Joachim Eigler, Fachbereich Betriebswirtschaftslehre, insb. Medienmanagement, der Universität Siegen
Prof. Dr. Friederike Welter, Fachbereich PRO KMU der Universität Siegen
Daniel Kathan, Fachbereich Betriebswirtschaftslehre, insb. Medienmanagement, der Universität Siegen
Thomas Heupel, Fachbereich Wertschöpfungsmanagement, insb. in kleinen und mittleren Unternehmen, der Universität Siegen