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Die Drachenwandler 1: Fire in your Eyes

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
315 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am30.04.2020Auflage
**Spüre das Feuer in dir**  Eigentlich wollte Romy nur mit ihren besten Freunden für ihre Abschlussprüfungen lernen. Als jedoch zahllose Meteoriten vom Himmel fallen und die Welt im Chaos versinkt, sind Schulnoten das Letzte, woran sie noch denkt. Die vermeintlichen Meteoriten sind nämlich nichts Geringeres als Drachen, die die Erde überfallen. Statt in Panik zu geraten, verspürt Romy eine merkwürdige Sehnsucht nach den flammenden Wesen. Besonders der Drachenwandler Greyer übt eine ungeahnte Anziehungskraft auf sie aus, die sie bald nicht mehr ignorieren kann. Die beiden müssen erkennen, dass diese Kraft zwischen ihnen mehr zu bedeuten hat als nur brennende Gefühle ... Eine atemberaubende Fantasy-Dilogie voller Magie, Mut und Liebe. //Dies ist der erste Band der spannungsgeladenen Buchserie »Die Drachenwandler«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte: -- Die Drachenwandler 1: Fire in your Eyes  -- Die Drachenwandler 2: Fire in your Blood//  Diese Reihe ist abgeschlossen.

Annika Hanke, geboren 1996, lebt in Schleswig-Holstein. Schon früh wurde sie durch Fan-Fiction zum Schreiben animiert, nahm diese Leidenschaft allerdings erst Ende 2014 wieder richtig auf und schrieb ihren ersten Fantasyroman, der bis heute darauf wartet neu geschrieben zu werden. Wenn sie nicht gerade im Planen oder Schreiben einer Geschichte untergeht, ist sie viel mit ihrem Hund Tony unterwegs und sucht Inspiration und Ruhe in langen Waldspaziergängen.
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Produkt

Klappentext**Spüre das Feuer in dir**  Eigentlich wollte Romy nur mit ihren besten Freunden für ihre Abschlussprüfungen lernen. Als jedoch zahllose Meteoriten vom Himmel fallen und die Welt im Chaos versinkt, sind Schulnoten das Letzte, woran sie noch denkt. Die vermeintlichen Meteoriten sind nämlich nichts Geringeres als Drachen, die die Erde überfallen. Statt in Panik zu geraten, verspürt Romy eine merkwürdige Sehnsucht nach den flammenden Wesen. Besonders der Drachenwandler Greyer übt eine ungeahnte Anziehungskraft auf sie aus, die sie bald nicht mehr ignorieren kann. Die beiden müssen erkennen, dass diese Kraft zwischen ihnen mehr zu bedeuten hat als nur brennende Gefühle ... Eine atemberaubende Fantasy-Dilogie voller Magie, Mut und Liebe. //Dies ist der erste Band der spannungsgeladenen Buchserie »Die Drachenwandler«. Alle Romane der Fantasy-Liebesgeschichte: -- Die Drachenwandler 1: Fire in your Eyes  -- Die Drachenwandler 2: Fire in your Blood//  Diese Reihe ist abgeschlossen.

Annika Hanke, geboren 1996, lebt in Schleswig-Holstein. Schon früh wurde sie durch Fan-Fiction zum Schreiben animiert, nahm diese Leidenschaft allerdings erst Ende 2014 wieder richtig auf und schrieb ihren ersten Fantasyroman, der bis heute darauf wartet neu geschrieben zu werden. Wenn sie nicht gerade im Planen oder Schreiben einer Geschichte untergeht, ist sie viel mit ihrem Hund Tony unterwegs und sucht Inspiration und Ruhe in langen Waldspaziergängen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646605853
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum30.04.2020
AuflageAuflage
Reihen-Nr.1
Seiten315 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3151 Kbytes
Artikel-Nr.5114826
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Prolog

Romy

»Das schaffst du niemals!« Lachend warf ich Luca eine Handvoll Erdnüsse zu, doch nicht eine einzige fand ihren Weg in seinen Mund.

»Du solltest eine werfen, Romy, nicht zweihundert!«, erwiderte er grinsend und sammelte die Nüsse von der Picknickdecke auf. Wir hatten uns im Stadtpark niedergelassen und genossen den ersten warmen Tag des Jahres. Eigentlich wollten wir für das bevorstehende Abitur lernen, doch irgendwie waren wir davon abgekommen. Außerdem war Sina, Lucas Freundin, bisher noch nicht aufgetaucht und da sie ein Ass in Mathematik war, mussten Luca und ich uns anderweitig beschäftigen, während wir auf sie warteten. Dabei ließen wir es ganz bewusst außen vor, dass Mathe nicht das einzige Fach war, das wir büffeln mussten.

»Leute, entschuldigt die Verspätung!« Endlich kam Sina über den Rasen auf uns zugelaufen. Aus ihrem Zopf hatten sich einige blonde Haarsträhnen gelöst und tanzten im Wind. Sie wirkte abgehetzt, als sie auf der Decke Platz nahm und außer Atem die Luft ausstieß.

»Ich habe die Zeit im Café völlig vergessen. Es war so viel los und dann hatte ich schon längst Feierabend.« Sie seufzte, beugte sich dann zu Luca vor und küsste ihn auf den Mund.

»Jetzt bist du ja hier«, erwiderte dieser immer noch grinsend und deutete auf mich. »Die da ist übrigens richtig unfair. Sie hat mich die ganze Zeit mit Nüssen beworfen.« Er lachte und ich schnitt ihm eine Grimasse.

»Hör nicht auf ihn, Sina. Er kann nur nicht verlieren.«

Schmunzelnd winkte Sina ab. »Das weiß ich schon längst.« Sie strich sich eine der losen Haarsträhnen hinters Ohr und öffnete ihren Rucksack, um irgendetwas darin zu suchen. »Ah, da ist es!«, sagte sie, als sie fündig wurde. »Du kennst doch noch Mirco Richter?«

Ihre Frage ging an mich und sie wackelte anzüglich mit den Augenbrauen. Ich runzelte die Stirn und erinnerte mich an die erste Klasse zurück; Mirco war ein dicklicher Junge gewesen, der immer eine Tüte Süßes in der Hand gehabt hatte. Sina und ich, die seit dem ersten Schultag beste Freundinnen waren, hatten uns ein bisschen vor ihm geekelt. Ihm hatte ständig irgendetwas rund um den Mund geklebt.

Als er mir in der dritten Klasse dann einen Liebesbrief geschrieben und nach dem Sportunterricht aufgelauert hatte, hatte er in seinem kindlichen Leichtsinn sogar versucht mich zu küssen. Ich erinnerte mich noch genau daran, dass ich kreischend weggelaufen war, nachdem ich ihn mit voller Kraft von mir geschubst hatte.

»Den Mirco Richter?!«

»Genau den. Er ist wieder in der Stadt und - Mann! - er sieht verdammt gut aus!«

»Bitte?«, meldete sich nun Luca zu Wort, doch Sina machte nur eine ungeduldige Handbewegung in seine Richtung.

»Ich soll dir das hier von ihm geben. Er war im Café und hat nach dir gefragt. Offenbar will er an alte Zeiten anknüpfen.« Während meine beste Freundin mich breit angrinste, nahm ich den Zettel zögerlich an mich. Stirnrunzelnd faltete ich ihn auseinander - es stand nur sein Name und seine Telefonnummer drauf.

»Hat er was dazu gesagt?«, fragte ich Sina. »Dieser Zettel ist ziemlich nichtssagend.«

Sina zuckte mit den Schultern. »Er hat gefragt, ob wir immer noch befreundet sind, und gesagt, dass ich dir den Zettel geben soll, wenn ich dich sehe. Das habe ich getan, meine Mission ist beendet. Was steht denn drauf? Willst du mit mir gehen? Ja. Nein. Vielleicht?«

Ich verdrehte die Augen und knüllte den Zettel zusammen, um ihn in meine Tasche zu stopfen. Um nichts auf der Welt wollte ich die Peinlichkeit erleben, Mirco wieder zu begegnen. Seine Flirtversuche hatten bis in die zehnte Klasse angedauert und hätte es ihn nach dem Abschluss nicht zu Verwandten in die USA verschlagen, wären sie wahrscheinlich die folgenden Jahre auch noch weitergegangen. Jetzt, zweieinhalb Jahre später, wollte ich garantiert nicht an vergangene Zeiten anknüpfen.

Während Sina und ich uns intensiv mit Geschichten aus unserer Schulzeit in der Unterstufe beschäftigten, griff Luca nach seinem Handy. Dabei war keinem von uns aufgefallen, dass es plötzlich dunkler geworden war. Die Sonne war hinter düsteren Wolken verschwunden, wahrscheinlich würde es jeden Moment anfangen zu regnen.

»Ich glaube, wir sollten zusehen, dass wir irgendwo nach drinnen kommen«, sagte ich mit einem Seufzen.

»Hey, Leute.« Luca ging gar nicht auf meinen Kommentar ein, sein Blick war auf das Display seines Handys geheftet.

Er sah besorgt aus und wirkte um die Nase herum ziemlich blass. Bevor er jedoch weitersprechen konnte, grollte bereits Donner über uns und ich zuckte zusammen. Wie konnte sich das Wetter so schlagartig ändern?

»Schaut mal, es wurden Meteoriten oder so was gesichtet.« Endlich drehte er sein Handy zu uns herum, das ein verwackeltes Video abspielte: Irgendetwas darauf stürzte vom Himmel und zog einen rubinroten Schweif hinter sich her. Plötzlich erbebte die Erde und in das Donnergrollen mischte sich ein undefinierbares Zischen. Ein Blitz zerriss den Himmel und keine Sekunde später konnten auch wir hier die Meteoriten sehen, die gen Boden stürzten. Es waren nur eine Handvoll, doch sie fielen auf die Erde, völlig ungebremst.

Obwohl der Erste so weit entfernt einschlug, dass man den Aufprall nur gedämpft hören konnte, brach plötzlich eine Massenpanik im Stadtpark aus, als wäre ein Schalter umgelegt worden. Die Menschen sprangen von ihren Decken auf, schrien panisch durcheinander, schnappten sich ihr Hab und Gut und rannten los - so schnell, wie sie konnten.

»Scheiße!«, brüllte Luca gegen den Lärm an und sprang ebenfalls auf. Er griff nach Sinas Hand und zerrte sie auf die Füße, die Angst war den beiden deutlich anzusehen. Ich stand auch auf, doch anders als die meisten um uns herum, verspürte ich keine Panik. Ich hatte keine Ahnung wieso, denn eigentlich hätte ich auch schreiend aufspringen und weglaufen müssen. Aber irgendwie war da keine Angst - vor dem Ende der Welt oder mächtigen Meteoriten, die in die Umlaufbahn unserer Erde gerieten und uns zerstören würden. Da war nur eine seltsame Wärme in meiner Brust, die ich mir nicht erklären konnte. Es fühlte sich an, als wäre etwas Vertrautes auf die Erde gekommen und das war das Einzige, was mir Angst machte.

»Romy! Nun komm schon!«, rief Sina und ich blinzelte mich zurück in die Realität. Schnell tat ich es Sina und Luca gleich und klaubte mein Zeug zusammen. Kaum waren alle Sachen verpackt, riss Luca die Decke hoch und klemmte sie unter seinen Arm. In den Gesichtern der beiden spiegelte sich die gleiche Panik, die um uns herum herrschte.

»Wir sollten uns abholen lassen. Kannst du deinen Vater erreichen?« Sinas Stimme zitterte.

Ich zog mein Handy aus der Jackentasche, doch ehe ich die Nummer wählen konnte, hatte Luca auch schon Sina an der Hand gepackt und zerrte sie mit in Richtung der Bahnhaltestelle.

»Das dauert viel zu lange!«, hörte ich ihn noch sagen. Ich griff meinen Rucksack und rannte den beiden hinterher, doch der Abstand zwischen uns wurde rasch größer und schon bald konnte ich die beiden kaum noch in der Masse ausmachen.

»Jetzt wartet doch mal!«, rief ich ihnen hinterher, doch sie hörten mich nicht mehr. Ich blieb stehen und atmete gegen das heftige Seitenstechen an.

Inzwischen war der Stadtpark wie ausgestorben. Mein Finger schwebte über dem grünen Telefonzeichen auf dem Handydisplay, doch das Krachen, welches mit dem Meteoritenschauer einhergegangen war, war ebenso wie die herunterstürzenden Gesteinsbrocken verschwunden. Es herrschte Totenstille und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich jetzt meinen Vater anrufen und ihn in Sorge versetzen sollte. Die Entscheidung wurde mir allerdings abgenommen, als das Foto meiner Mutter aufleuchtete, die mich anrief. Mit zitternden Fingern nahm ich den Anruf an.

»Romy! Gott sei Dank, geht es dir gut? Bist du noch im Stadtpark?«

»Ja, bin ich, aber ich komme jetzt nach Hause. Und mir geht es gut, es ist nichts passiert«, versuchte ich sie zu beruhigen. Man hörte ihr an, wie besorgt und ängstlich sie war, doch im Gegensatz zu allen anderen, konnte ich noch immer keine Spur von Panik in mir finden.

»Dein Vater ist schon auf dem Weg, er holt dich ab.«

»Okay, ich warte auf ihn.«

»Sind Luca und Sina in Ordnung? Ich habe nur ein verwackeltes Video im Internet gesehen.«

»Ja, alles gut. Sie sind mit der Bahn nach Hause.« Glaubte ich zumindest. »Hey, ich sehe Papas Wagen, bis gleich, ja? Mach dir keine Sorgen«, fügte ich hinzu, als vorn an der Straße unser Auto heranfuhr. Ich beendete das Gespräch und rannte zur Parkmündung, wo der Jeep meines Vaters gerade zum Stehen kam.

»Alles okay? Wir haben uns große Sorgen gemacht«, begrüßte mein Vater mich und musterte mich eingehend. Ich nickte, während ich bereits den Sicherheitsgurt einrasten ließ.

»Ja, es ist wirklich alles gut. Diese Meteoriten sind nicht im Stadtpark eingeschlagen. Sie müssen irgendwo im Stadtzentrum oder sogar außerhalb von Hamburg gelandet sein. Bei manchen konnte ich gar nicht sehen, wo sie eingeschlagen sind«, erklärte ich ihm. Dann schüttelte ich noch immer fassungslos über das Geschehene den Kopf. »Es ist so ... heftig. Meteoriten in Hamburg!«

Mein Vater nahm einen tiefen Atemzug und warf einen kurzen Blick in den Außenspiegel, ehe er Gas gab und losfuhr. »Damit hat niemand gerechnet. Ich bin nur froh, dass es dir gut geht.«

Ich strich mir eine Strähne hinters Ohr und rief den Chat von Sina auf, um zu fragen, ob alles in Ordnung war. Hoffentlich waren sie heil zu Hause angekommen. Die öffentlichen Verkehrsmittel waren vielleicht nicht die klügste Option gewesen,...
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Annika Hanke, geboren 1996, lebt in Schleswig-Holstein. Schon früh wurde sie durch Fan-Fiction zum Schreiben animiert, nahm diese Leidenschaft allerdings erst Ende 2014 wieder richtig auf und schrieb ihren ersten Fantasyroman, der bis heute darauf wartet neu geschrieben zu werden. Wenn sie nicht gerade im Planen oder Schreiben einer Geschichte untergeht, ist sie viel mit ihrem Hund Tony unterwegs und sucht Inspiration und Ruhe in langen Waldspaziergängen.