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Herz voll Rache, Herz voll Liebe?

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am06.02.2024
Noch nie hat Immobilien-Milliardär Damon eine so unvergessliche Nacht verbracht wie mit Carrie. Und das liegt nicht an dem rauschenden Ball auf dem Château, sondern an den schönsten grünen Augen, die er je gesehen hat. Doch als Damon erfährt, dass sie die Tochter seines Erzfeinds ist, der den Tod seines Vaters verschuldet hat, verbietet er sich alle romantischen Gefühle und sinnt nach Rache. Selbst als Carrie ihm gesteht, dass sie von ihm schwanger ist, bleibt er eiskalt ... Aber warum überfallen den Tycoon plötzlich Skrupel?mehr

Produkt

KlappentextNoch nie hat Immobilien-Milliardär Damon eine so unvergessliche Nacht verbracht wie mit Carrie. Und das liegt nicht an dem rauschenden Ball auf dem Château, sondern an den schönsten grünen Augen, die er je gesehen hat. Doch als Damon erfährt, dass sie die Tochter seines Erzfeinds ist, der den Tod seines Vaters verschuldet hat, verbietet er sich alle romantischen Gefühle und sinnt nach Rache. Selbst als Carrie ihm gesteht, dass sie von ihm schwanger ist, bleibt er eiskalt ... Aber warum überfallen den Tycoon plötzlich Skrupel?
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751524506
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum06.02.2024
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.13413787
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1. KAPITEL

Ein Wagen holt dich um halb acht in deinem Hotel ab und bringt dich zum Château Margaux. Ich erwarte dich dort. Damon

Carrie Miller starrte auf die Worte in eleganter Handschrift, bevor sie auf die Uhr blickte.

Fünf vor halb acht. Nur noch fünf Minuten.

Unter dem Seidenkleid, das am Morgen zusammen mit der Einladung in ihr Hotelzimmer gebracht worden war, raste ihr Herz.

Als Architekt war Damon für die Renovierungen in dem Pariser Schloss verantwortlich gewesen und heute fand die große Einweihungsparty statt.

Seit ihrem Abschied gestern Abend beherrschte dieser Mann ihre Gedanken. Die ganze Nacht lang hatte sie wach im Bett gelegen und sich an jedes Detail von ihm erinnert. Seine hypnotisierenden kaffeebraunen Augen mit dem goldenen Rand um die Iris. Den tiefen Klang seiner Stimme, der ihre Sinne wie Samt berührt hatte. Seinen frischen Duft, der sie berauscht hatte, als er ihr einen Gutenachtkuss auf die Wange gedrückt hatte.

Bei der Vorstellung, wie er in diesem Moment in einem Schloss in einer der magischsten Städte der Welt auf sie wartete, setzte ihr Herz einen Schlag aus. Und als sie sich umwandte, um im Ganzkörperspiegel ein letztes Mal ihr Aussehen zu überprüfen, glitzerten ihre dunkelgrünen Augen vor Angst.

Denn noch etwas ganz anderes hatte sie hellwach gehalten. Sein Name.

Meyer. Damon Meyer.

Ein Name, der ihr auf herzzerreißende Weise vertraut war.

Denn als kleiner Junge hatte Damon seinen Vater wegen ihres Vaters verloren.

Meyer-Randolph-Skandal , so hatten die Medien die schockierenden Ereignisse damals genannt. Der Skandal hatte dazu geführt, dass die bis dahin erfolgreiche berufliche Partnerschaft ihrer Väter in einer Tragödie endete, die Jacob Meyer das Leben gekostet hatte. Und bevor Carrie zulassen durfte, dass Damon und sie sich noch näherkamen, musste sie ihm sagen, wer sie war.

Es spielte keine Rolle, dass sie kaum Kontakt zu ihrem Vater hatte und schon seit langer Zeit nicht mehr seinen Namen trug. Obwohl sie bei ihrer Mutter aufgewachsen war und nie wirklich zur Familie gehört hatte, war Sterling Randolph doch immer noch ihr Vater.

Carrie war immer ehrlich. Nachdem Nate sie mit jedem seiner Worte und Blicke getäuscht hatte, bedeutete Ehrlichkeit ihr sehr viel, und sie legte großen Wert darauf, einander stets die Wahrheit zu sagen.

Aber der Gedanke daran, wie Damon auf diese Wahrheit reagieren würde, bereitete ihr Unbehagen. Vielleicht würde er sie ohne eine Sekunde zu zögern hinauswerfen.

Zwar war der Mann, der Jacob getötet hatte, verhaftet und verurteilt worden, aber in Damons Augen war ihr Vater der wahre Schuldige, weil seine Taten die Ursache für den Mord gewesen waren.

Carrie wusste, dass ihr Vater nicht unschuldig war. Er hatte viel Leid verursacht. Und obwohl sie damals noch ein Kind gewesen war, war auch sie nach dem Skandal gnadenlos von den Medien verfolgt worden. Sie würde für immer mit den lähmenden Panikattacken leben müssen, die dadurch ausgelöst worden waren. Trotzdem hatte sie ihren Vater nie hundertprozentig für die Geschehnisse verantwortlich gemacht und auch nicht geglaubt, dass Damon es tun würde.

Aber als sie im Internet nach ihm gesucht hatte, musste sie sich eingestehen, dass sie sich geirrt hatte. Bei jedem der Tausenden und Abertausenden von Treffern, die bei der Eingabe von Damons Namen erschienen waren - von seinen wunderschönen Begleiterinnen über seine prominenten Freunde bis hin zu den Immobilien, die er auf fünf Kontinenten besaß -, war auch schwarz auf weiß von der Feindseligkeit zu lesen, die er ihrem Vater entgegenbrachte.

Über seine Abneigung gegenüber Randolphs Geschäftspraktiken. Über seine Empörung, dass ihr Vater unbehelligt aus dem Skandal hervorgegangen war, und seine Gewissheit, dass dieser die alleinige Schuld an allem trug.

Als Carrie das gelesen hatte, hatte sich ihr Magen zusammengezogen. Wenn Damon gestern gewusst hätte, wer sie war, hätte er sie nicht einmal angesehen.

Aber er hatte sie angesehen ⦠und es war wunderbar und berauschend gewesen.

Es war lange her, dass Carrie sich zum anderen Geschlecht hingezogen gefühlt hatte. Kein Mann, den sie getroffen hatte, war auch nur annähernd in der Lage gewesen, ihre Angst und das Misstrauen nach Nates Täuschungen zu besänftigen. Gestern Abend allerdings hatte sich das schlagartig geändert.

Durch Damon.

Ein einziger langer Blick und ein angedeutetes Lächeln von ihm hatten sie erschüttert, als hätte sie einen Stromschlag bekommen. Er hatte ihren Herzschlag beschleunigt und ihre Adern mit flüssiger Lava gefüllt. Dann hatte er sich ihr vorgestellt und die Hand ausgestreckt, und obwohl sein Name ihr einen Schock versetzte, hatte sie das bei der Berührung seiner starken Finger vergessen. Die Wärme seiner Hand breitete sich in ihrem Körper aus, als seine langen Finger sich um ihre schlossen. Die Bedeutung seines Namens wurde vom Nebel in ihrem Kopf verschluckt.

Denn plötzlich prickelte jeder Zentimeter ihres Körpers vor Verlangen, und instinktiv hatte sie gewusst, dass nur Damon es stillen konnte.

So leicht und so schnell hatte sie sich verloren. Allerdings hatte es sich angefühlt, als wäre sie von ihm gefunden worden.

Die Erinnerungen an den vergangenen Abend ließen sie erschauern. Nervös ging sie zur Tür und hoffte von ganzem Herzen, dass Damon sie jetzt, nachdem er sie gefunden hatte, nicht wieder verlieren wollte. Selbst dann nicht, wenn sie ihm sagte, wer sie war.

Damon Meyer widerstand dem Drang, noch einmal auf die Uhr zu schauen. Carrie kam zu spät. Eine leise Stimme in seinem Kopf fragte, ob sie überhaupt auftauchen würde - eine Stimme, die er schnell zum Schweigen brachte. Dass Carrie ihn versetzte, war unwahrscheinlich.

Jedes Signal, das sie gestern Abend ausgesandt hatte, hatte ihm verraten, dass sie ihn wiedersehen und fortsetzen wollte, was sie begonnen hatten. Das hatte er daran gemerkt, wie widerwillig sie den Blick von ihm abgewandt und dass sie vor Verlangen gezittert hatte, als ihre Lippen sich bei dem Gutenachtkuss, den er ihr auf die Wange gedrückt hatte, verlockend nahe gekommen waren.

Er hatte sich mit aller Kraft beherrschen müssen, um sie nicht an sich zu ziehen und sie auf der Stelle zu nehmen.

Aber heute Abend hatte er vor, diese berauschende Anziehungskraft auszuleben - vorausgesetzt, das war auch Carries Wunsch.

Allerdings würde es bei einer flüchtigen Affäre bleiben. Damon hatte weder die Zeit noch die Energie für eine Beziehung. Schon seit langer Zeit widmete er sich mit Leib und Seele seiner Rache an Sterling Randolph. Von diesem Weg würde er nicht abweichen, bis Randolph dafür bezahlte, dass er seinen Vater ins Grab gebracht hatte.

Bald würde es endlich so weit sein. Wenn er, Damon, den Caldwell-Deal abgeschlossen hätte, wäre es geschafft. Aber an diesem Abend wollte er das Geschäft vergessen und sich ausschließlich auf sein Vergnügen konzentrieren â¦

Die Gespräche um ihn herum verstummten. Alle Gedanken in seinem Kopf lösten sich auf, als er die Frau entdeckte, die gerade eintraf. Sein Herz begann wild zu hämmern. Als Carries suchender Blick seinen fand, durchzuckte ihn dasselbe Verlangen, das sie am Abend zuvor zueinander hingezogen hatte, glühend und stärker als alles, was er je erlebt hatte.

Entschuldigung , sagte Damon zu dem Botschafter und seiner Frau, die gerade überschwänglich die Begeisterung über seine Arbeit zum Ausdruck gebracht hatten.

Ihre Überraschung, als er sie mitten im Gespräch stehen ließ, interessierte ihn nicht.

Ohne Carrie aus den Augen zu lassen, bahnte er sich einen Weg durch die wachsende Schar der Gäste. Carrie hatte einen Platz auf einer der Terrassen gefunden. Als er vor ihr stehen blieb, konnte er sie nur wortlos anstarren. Beim Anblick der magentafarbenen Seide, die die Rundungen ihres Körpers umschmeichelte, musste er hart schlucken.

In dem Moment, als Damon das Kleid entdeckt hatte, hatte er Carrie darin sehen wollen. Ihr Outfit am Abend zuvor war stilvoll, aber dezent gewesen. Es hatte durchaus ihrer Figur geschmeichelt - er musste nur daran denken, wie sein Körper auf sie reagiert hatte -, aber durch die dunkle Farbe und das schlichte Design wirkte es unauffällig. Sein Instinkt hatte ihm gesagt, dass sie es genau aus diesem Grund gewählt hatte.

Das Kleid, das sie heute trug, war das komplette Gegenteil. Mit seinem tiefen Ausschnitt und dem fast unsichtbaren Beinschlitz ließ es zwar mehr Haut vermuten, als es tatsächlich zeigte, aber die Farbe und der Schnitt waren gewagt, und Carrie, der das seidige rabenschwarze Haar über die schmalen Schultern und den Rücken fiel, sah einfach atemberaubend darin aus.

Der leichte Hauch von dunklem Lidschatten betonte ihre ohnehin schon wunderbar großen Augen und ließ diese noch mehr strahlen. Und ihre Lippen ⦠diese Lippen.

Damon wollte sie küssen. In dieser Sekunde war das sein einziger Gedanke. Er wollte sie in die Arme ziehen, seinen Mund auf ihren pressen, wollte sie endlich fühlen und schmecken.

Benommen von der Heftigkeit seines Verlangens, brauchte er eine Sekunde länger als nötig, um seine Stimme wiederzufinden. Du siehst noch unglaublicher aus, als ich gedacht hatte.

Du auch , antwortete Carrie, obwohl sie den sengenden Blick ihrer wunderschönen grünen Augen nicht von seinem löste, um seinen perfekt sitzenden schwarzen Anzug und das makellos weiße Hemd zu betrachten. Und das Château...
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