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Eine Mama für Shirley

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am02.05.2024
Jane ist überglücklich - ihr Boss Mark hat ihr einen Antrag gemacht! Schon lange ist die süße Sekretärin heimlich in den attraktiven Unternehmer verliebt. Doch Mark will nur heiraten, damit seine kleine Tochter eine Mutter hat! Kann er in Jane je mehr sehen als eine fürsorgliche Ersatzmama?


In einer absolut malerischen Gegend voller Burgen und Schlösser, die von Geschichten durchdrungen sind, lebt Liz Fielding in Wales. Sie ist seit fast 30 Jahren glücklich mit ihrem Mann John verheiratet. Kennengelernt hatten die beiden sich in Afrika, wo sie beide eine Zeitlang arbeiteten. Sie bekamen zwei Kinder, die inzwischen längst erwachsen und von zu Hause ausgezogen sind. Bei Liz Fielding und John geblieben ist jedoch ihre große schwarz-weiße Katze Rocky (ein Bild von ihr gibt es auf Liz Fieldings Website www.lizfielding.com. Liz lebt eigentlich sehr zurückgezogen, in einem Dorf, das sie selten verlässt. Kontakt zu ihren Leserinnen ist ihr aber sehr wichtig, und den hält sie über das Internet. 2001 und 2006 gewann Liz aber den Rita Award der Romance Writers of America und flog nach Washington D.C., um den begehrten Preis entgegenzunehmen; eine große Ausnahme und ein großartiger Trip, auf dem sie viele alte Freundinnen wiedersah. Liz Fielding freut sich immer, wenn sie eine E-Mail von ihren Leserinnen erhält. Ihre Adresse lautet: liz@lizfielding.com
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Produkt

KlappentextJane ist überglücklich - ihr Boss Mark hat ihr einen Antrag gemacht! Schon lange ist die süße Sekretärin heimlich in den attraktiven Unternehmer verliebt. Doch Mark will nur heiraten, damit seine kleine Tochter eine Mutter hat! Kann er in Jane je mehr sehen als eine fürsorgliche Ersatzmama?


In einer absolut malerischen Gegend voller Burgen und Schlösser, die von Geschichten durchdrungen sind, lebt Liz Fielding in Wales. Sie ist seit fast 30 Jahren glücklich mit ihrem Mann John verheiratet. Kennengelernt hatten die beiden sich in Afrika, wo sie beide eine Zeitlang arbeiteten. Sie bekamen zwei Kinder, die inzwischen längst erwachsen und von zu Hause ausgezogen sind. Bei Liz Fielding und John geblieben ist jedoch ihre große schwarz-weiße Katze Rocky (ein Bild von ihr gibt es auf Liz Fieldings Website www.lizfielding.com. Liz lebt eigentlich sehr zurückgezogen, in einem Dorf, das sie selten verlässt. Kontakt zu ihren Leserinnen ist ihr aber sehr wichtig, und den hält sie über das Internet. 2001 und 2006 gewann Liz aber den Rita Award der Romance Writers of America und flog nach Washington D.C., um den begehrten Preis entgegenzunehmen; eine große Ausnahme und ein großartiger Trip, auf dem sie viele alte Freundinnen wiedersah. Liz Fielding freut sich immer, wenn sie eine E-Mail von ihren Leserinnen erhält. Ihre Adresse lautet: liz@lizfielding.com
Details
Weitere ISBN/GTIN9783751529549
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum02.05.2024
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse954 Kbytes
Artikel-Nr.14338453
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

2. KAPITEL

Einen Moment lang herrschte völlige Stille. Mark versuchte zu ergründen, ob Jane es ernst meinte.

Sie saß ihm am Schreibtisch gegenüber wie an einem ganz normalen Arbeitstag. Sie sah genauso aus wie immer. Aufmerksam, mit einem Lächeln auf den Lippen, das sich beim geringsten Anlass vertiefen würde und ihr ganzes Gesicht erstrahlen ließe. Wie immer hatte sie alles perfekt im Griff - die Frisur ausgenommen. Jetzt saß sie ruhig und gelassen da und wartete darauf, dass er ihre Frage beantwortete.

Habe ich ihr einen Heiratsantrag gemacht? überlegte er.

Die Antwort lautete natürlich Ja, wenn man es im streng rhetorischen Sinne betrachtete. Aber Jane wollte mit ihm nicht über sprachliche Spitzfindigkeiten diskutieren. Sie war geradeheraus und direkt. Nie spielte sie Spielchen, und sie trickste und manipulierte auch nicht, wie viele Frauen es oft taten, um ihre Ziele zu erreichen. Eigentlich sah er sie gar nicht als Frau. Darum war es ja auch so angenehm, mit ihr zusammenzuarbeiten. Vermutlich hatte er sie deshalb auch so gern in seiner Nähe.

Sie hatte ihm eine ernsthafte Frage gestellt und erwartete darauf eine ernsthafte Antwort. Wenn er Nein sagte, wäre sie nicht gekränkt. Hier ging es nicht um Gefühle, sondern um die praktische Lösung eines Problems, das inzwischen nicht mehr nur sein Privatleben betraf, sondern auch die Abläufe in seinem Architekturbüro beeinträchtigte.

Je länger er zögerte, die Idee als verrückt von sich zu weisen, umso mehr neigte er dazu, es nicht zu tun. Der Gedanke, Jane zu heiraten, erschien ihm bei näherer Betrachtung sogar ziemlich vernünftig.

Er war an sie gewöhnt und kannte sie gut. Zwischen ihnen gäbe es nicht die üblichen Schwierigkeiten, wie sie in einer neuen Beziehung anfangs unweigerlich auftraten. Es gab kein Risiko, beide wussten, worauf sie sich einließen. Sie arbeitete hart, war freundlich und loyal. Zudem besaß sie den Sinn für Humor, den sie in ihrem Kontaktanzeigenentwurf erwähnt hatte, in überdurchschnittlichem Maße. Sie kannte ihn, Mark, ebenfalls gut und verstand ihn. Auf keinen Fall würde sie mehr von ihm erwarten als Loyalität und Freundschaft.

Sie wäre in jeder Hinsicht die perfekte Ehefrau. Ob er dagegen der richtige Mann für sie war, bezweifelte er.

Würden Sie denn hier einziehen? , fragte er.

Meinen Job aufgeben und stattdessen rund um die Uhr auf Shirley aufpassen? Als was? Tut mir leid, Mark. Für Sie wäre es natürlich ideal, aber so gern ich Shirley auch habe, das wäre für mich nicht gerade ein Schritt nach oben auf der Karriereleiter.

Sie nahm an, dass er ihr jetzt ein großzügiges finanzielles Angebot machen würde, wenn sie als seine Angestellte vom Büro in sein Privathaus wechselte. Deswegen ließ sie ihn gar nicht erst zu Wort kommen. Da halte ich es für besser, wenn Sie mich die Anzeige aufgeben lassen.

Shirley hatte ihren Namen gehört und sah auf. Ich bin fast fertig, Jane. Sie hielt ihr Bild hoch und zeigte ihnen, was sie gemalt hatte. Es waren drei Strichmännchen neben einem Haus. Daddy, Jane und ich , erklärte die kleine Künstlerin stolz.

Jane stand auf und ging zu ihr. Sehr hübsch, Mäuschen. Sie war erstaunt, dass sie so ruhig sprechen konnte, während sie so aufgeregt war. Möchtest du nicht noch einige Blumen in den Garten neben dem Haus malen? , schlug sie der Kleinen vor.

Wenigstens Shirley weiß, was sie will, dachte sie. Mark hatte ihr, Jane, zwar ein Angebot gemacht, aber er hatte die ganze Sache noch nicht so recht durchdacht.

Ich werde ihm Zeit geben, beschloss sie. Er sollte sich ruhig mit einigen Frauen treffen, die sich zweifellos scharenweise auf die Anzeige hin melden würden. Jane wusste genau, dass er sich auf eine Beziehung, die er nicht kontrollieren konnte, nicht einlassen würde. Egal, wie nett und attraktiv die betreffende Frau auch sein mochte. Jede dieser Frauen würde mehr von ihm erwarten, als er zu geben bereit war, und dieser Gedanke würde ihn wirkungsvoll abschrecken.

Als sie auf ihren Platz vor dem Schreibtisch zurückkehrte, blätterte Mark gerade in seinem Kalender. Offensichtlich hatte er die Gelegenheit genutzt, die Shirley ihm geboten hatte, um das Thema zu wechseln. Macht nichts, dachte Jane. Immerhin habe ich ihn auf die Idee gebracht, und er wird sie im Kopf behalten. Die nächste häusliche Krise kam bestimmt, und dann würde ihm ihr Vorschlag wieder einfallen. Sie, Jane, hatte gelernt zu warten.

Ich habe die Besprechung mit den Inspektoren von der Baubehörde auf morgen verlegt , ging sie zum Geschäftlichen über. Ist Ihnen halb zehn recht? Bringen Sie Shirley ruhig mit ins Büro, ich werde auf sie aufpassen.

Er notierte sich den Termin und blickte dann von seinem Kalender auf. Würde Ihnen der nächste Dienstag passen?

Wieso der nächste Dienstag?

Ich schätze, dass während der Woche auf dem Standesamt nicht viel los sein wird. Als sie nicht antwortete, sprach er weiter: Sie bestehen doch nicht auf einer großen Hochzeit, oder?

Hochzeit? Sie wurde blass. Eben hatte sie die Situation noch unter Kontrolle gehabt und das Gespräch geschickt in die von ihr gewünschte Richtung gesteuert. Jetzt auf einmal war sie völlig verwirrt. Sie hatte ihn zwar auf die Idee gebracht, dass eine Heirat die Lösung seiner Probleme wäre, aber an die Hochzeit selbst hatte sie noch nie gedacht.

Sie wollten wissen, ob meine Frage ein Heiratsantrag war. Nun, wenn ich die Wahl zwischen Ihnen und der Anzeige habe, dann nehme ich lieber Sie.

Das ist wahrscheinlich der unromantischste Heiratsantrag, den je eine Frau bekommen hat, dachte Jane. Es fehlte so ziemlich an allem, was diesen Moment normalerweise zu einem ganz besonderen machte. Nur etwas war so, wie es sein sollte. Mark war der Mann, den sie von ganzem Herzen liebte.

Es war doch Ihr Ernst, oder?

Sie versuchte, Ja zu sagen, aber sie brachte vor Aufregung kein einziges Wort heraus. Sie räusperte sich. Ja, es war mein Ernst.

Dann gibt es keinen Grund, warum wir warten sollten. Ich hätte am Dienstagvormittag Zeit. Wie ist es bei Ihnen?

Jane sah vor ihrem inneren Auge brennende Kerzen, rote Rosen und einen Brillantring vorbeiziehen. Dann lauschte sie dem perfekten Heiratsantrag, dem eine perfekte Hochzeit mit einem langen weißen Kleid und einer Wagenladung voll Orangenblüten folgte. In ihrer Vision streuten kleine Brautjungfern vor der Kirche Blumen. Ihre ganze Familie sah staunend und gebannt zu, wie ihr Vater sie zum Altar führte, wo der Mann ihrer Träume auf sie wartete. Der wunderbarste Mann der Welt. Sie schüttelte die Traumvorstellung ab. Weiß steht mir nicht, dachte sie, und die Orangenblüten wären bestimmt welk.

Mark hatte ihr einen Heiratsantrag gemacht. Keinen romantischen, aber immerhin einen Antrag. Besser geht es gar nicht, sagte sie sich. Das habe ich schließlich gewollt. Er hatte eine naheliegende, vernünftige Entscheidung getroffen.

Dienstag ist in Ordnung , antwortete sie ruhig, als handelte es sich um einen ganz normalen Geschäftstermin. Soll ich mich um alles Weitere kümmern? , bot sie an. Bitte sag Nein, flehte sie innerlich.

Wenn Sie das bitte in die Hand nehmen ... wenn du das bitte in die Hand nehmen würdest. Unter den gegebenen Umständen ist es wohl angebracht, dass wir uns duzen. Er schien die Situation auf einmal komisch zu finden.

Natürlich. Sie blieb ernst. Möchtest du jemand einladen? Vielleicht einige Kollegen? Wahrscheinlich willst du deine Familie dabeihaben.

Ist das unbedingt notwendig? , fragte er. Eine steile Falte erschien zwischen seinen Brauen. Es wäre mir lieber, wenn alles ohne großen Aufwand vonstatten ginge.

Er will nicht einmal, dass seine Mutter und seine Schwester anwesend sind! Bedeutet es ihm wirklich so wenig?, fragte sie sich enttäuscht. Sie erwartete kein rauschendes Fest, aber etwas Feierlichkeit war sogar bei der schlichtesten standesamtlichen Trauung üblich. Tapfer überwand sie ihren Stolz und bemühte sich, nicht gekränkt zu wirken.

Nein, es ist nicht notwendig. Alles, was wir brauchen, sind zwei Trauzeugen. Ich kümmere mich darum , beeilte sie sich vorzuschlagen. Sie befürchtete, dass er sie sonst darum bitten würde, zwei Fremde auf der Straße anzusprechen und sie zu überreden, ihre Eheschließung zu bezeugen. Unsere Ehe wird zwar nicht im Himmel geschlossen, sondern eher im örtlichen Heimwerkermarkt, aber ein wenig Würde soll das Ganze doch haben, fand Jane.

Er nickte. Du kannst dich auch gleich um eine Nachfolgerin für deinen Job im Büro kümmern. Er lächelte bedauernd. Wirklich schade. Aber die perfekte Lösung gibt es wohl nicht.

Nein. Da war sie ganz seiner Meinung. Aber der Plan war ja auch noch nicht bis ins Detail ausgearbeitet. Sie hatte ihr erstes Ziel erreicht. Wenn sie erst einmal verheiratet waren, würde sie genug Zeit haben, sich mit den Feinheiten zu beschäftigen und sich dem Hauptteil ihres Vorhabens zu widmen - nämlich wie sie Mark dazu bringen wollte, sich in sie zu verlieben.

Was wäre mit Patsy? , sagte sie laut.

Er blickte sie verständnislos an und wusste offensichtlich nicht, wen sie meinte.

Das Mädchen aus der Planungsabteilung, das mich vertreten hat, als ich im Urlaub war , erinnerte sie ihn.

Ist mir nicht aufgefallen.

Das konnte sie sich gut vorstellen. Immerhin hatte sie, Jane, damals vor ihrer Abreise hart dafür gearbeitet, dass ihre Abwesenheit ihm...
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Autor

In einer absolut malerischen Gegend voller Burgen und Schlösser, die von Geschichten durchdrungen sind, lebt Liz Fielding in Wales. Sie ist seit fast 30 Jahren glücklich mit ihrem Mann John verheiratet. Kennengelernt hatten die beiden sich in Afrika, wo sie beide eine Zeitlang arbeiteten. Sie bekamen zwei Kinder, die inzwischen längst erwachsen und von zu Hause ausgezogen sind. Bei Liz Fielding und John geblieben ist jedoch ihre große schwarz-weiße Katze Rocky (ein Bild von ihr gibt es auf Liz Fieldings Website www.lizfielding.com. Liz lebt eigentlich sehr zurückgezogen, in einem Dorf, das sie selten verlässt. Kontakt zu ihren Leserinnen ist ihr aber sehr wichtig, und den hält sie über das Internet. 2001 und 2006 gewann Liz aber den Rita Award der Romance Writers of America und flog nach Washington D.C., um den begehrten Preis entgegenzunehmen; eine große Ausnahme und ein großartiger Trip, auf dem sie viele alte Freundinnen wiedersah. Liz Fielding freut sich immer, wenn sie eine E-Mail von ihren Leserinnen erhält. Ihre Adresse lautet: liz@lizfielding.com