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Meta-Dialog

Levinas' Philosophie als etho-poietisches Konzept. Habilitationsschrift
Book on DemandKartoniert, Paperback
200 Seiten
Deutsch
Peter Langerschienen am12.02.2002
Ausgangspunkt ist das Konzept der "Ethik als erste Philosophie" des judischen Philosophen Emmanuel Levinas, dessen Denken in den letzten zehn Jahren die literaturtheoretische Debatte besonders in den USA stark gepragt hat. Der daraus entwickelte Meta-Dialog geht von einem Paradigma der Identitat aus, das auf dem Prinzip der Verantwortung und der Rechtfertigung basiert. Der literarische Text fungiert dabei als Mnemotop, dessen aufbewahrte Erfahrung im Wortgedachtnis in zum Teil absurden UEbercodierungen der Zeichen gespeichert ist. Individuelle Erinnerung ist somit auch die Sorge fur den anderen, und das kollektive Erinnern wird ein Teil der Sorge des Selbst, das den anderen einschliesst. Es wird ein Akt der sozialen Verantwortung. Der Meta-Dialog als etho-poietisches Konzept ist der Versuch eines dialogischen Verstehens, das das in der Torah geforderte Gebot der Erinnerung allgemeiner fasst, um dem modernen Subjekt wieder einen Handlungsraum zu ermoeglichen.mehr

Produkt

KlappentextAusgangspunkt ist das Konzept der "Ethik als erste Philosophie" des judischen Philosophen Emmanuel Levinas, dessen Denken in den letzten zehn Jahren die literaturtheoretische Debatte besonders in den USA stark gepragt hat. Der daraus entwickelte Meta-Dialog geht von einem Paradigma der Identitat aus, das auf dem Prinzip der Verantwortung und der Rechtfertigung basiert. Der literarische Text fungiert dabei als Mnemotop, dessen aufbewahrte Erfahrung im Wortgedachtnis in zum Teil absurden UEbercodierungen der Zeichen gespeichert ist. Individuelle Erinnerung ist somit auch die Sorge fur den anderen, und das kollektive Erinnern wird ein Teil der Sorge des Selbst, das den anderen einschliesst. Es wird ein Akt der sozialen Verantwortung. Der Meta-Dialog als etho-poietisches Konzept ist der Versuch eines dialogischen Verstehens, das das in der Torah geforderte Gebot der Erinnerung allgemeiner fasst, um dem modernen Subjekt wieder einen Handlungsraum zu ermoeglichen.
Details
ISBN/GTIN978-3-631-39125-9
ProduktartBook on Demand
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2002
Erscheinungsdatum12.02.2002
Reihen-Nr.39125
Seiten200 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht280 g
Artikel-Nr.22744126

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt : Levinas' Umwandlung der abendländischen Episteme - Apologie und Identität - Erinnerung als ethische Verpflichtung - Ichwerdung im Du - Literatur als "Sagen".mehr

Autor

Die Autorin: Dorothee Gelhard habilitierte sich im Fach Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Sie ist zur Zeit dort als Gastprofessorin tätig. Sie publizierte hauptsächlich in englischer Sprache zu Levinas, Ethik und Narration, Bachtin und Lacan. Ihr gegenwärtiger Arbeitsschwer-punkt ist die Fremderfahrung bzw. der Fremdanspruch zwischen Chassidim und Maskilim in der osteuropäischen jüdischen Literatur.