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Zwischen Kulturen

Mittler und Grenzgänger vom 17. bis 19. Jahrhundert
BuchGebunden
280 Seiten
Deutsch
Wehrhahn Verlagerschienen am24.10.2018
Die Kulturwissenschaften haben alte Grundüberzeugungen dekonstruiert. So kann als Folge von Konstruktivismus und Postcolonial Studies heute nicht mehr über Kulturen als wesenhafte Entitäten gesprochen werden, die es zu verstehen gilt, sondern primär über die Macht der Konstrukte: d.âh. hierarchisch-stereotype (Fremd-)Wahrnehmungen von Kulturen. Damit scheint auch klar, dass sich die Wahrnehmung des Anderen letztlich stets am Eigenen orientiert. Wie aber ist dann Kommunikation mit den Anderen und die Überschreitung kultureller Grenzen überhaupt möglich? Die Erfahrung dieses Anderen - so der Ansatz der Texte dieses Bandes - kann eben doch zur Erschütterung geliebt-gewohnter Wahrheiten, zu Irritation und Infragestellung des Erwartbaren führen. Die Folge ist dann nicht Selbstaffirmation, sondern produktive Verstörung und Selbstreflexion über das Eigene . Dies gilt zumal für die Epoche der Aufklärung, ihr heuristisches Instrument der Vorurteilskritik und ihr großes Projekt der Infragestellung des Überlieferten. Die hier versammelten elf Beiträge vereint ein akteursorientierter Zugang. Aus ihm ergeben sich neue Einsichten in überraschende Möglichkeiten wie auch in fortbestehende Fallstricke interkultureller Kommunikation. Im Fokus stehen solche Akteurinnen und Akteure, die in der Zeit vom späten 16. bis ins 19. Jahrhundert als Missionare, Gelehrte, Diplomaten, Forschungsreisende oder Wissenschaftler zu mehr oder weniger erfolgreichen Grenzgängern und bisweilen gar zu Mittlern zwischen Kulturen wurden. Die Beiträge behandeln prominente Figuren wie Alexander von Humboldt oder die englische Diplomatengattin Lady Wortley Montagu, aber auch wenig bekannte Akteure wie den Chinesen Aloysius Fan Shouyi oder den Ägypter RifÄ a aá¹­-Ṭahá¹­ÄwÄ«, die Europa bereisten und einem fremden Blick unterwarfen.mehr

Produkt

KlappentextDie Kulturwissenschaften haben alte Grundüberzeugungen dekonstruiert. So kann als Folge von Konstruktivismus und Postcolonial Studies heute nicht mehr über Kulturen als wesenhafte Entitäten gesprochen werden, die es zu verstehen gilt, sondern primär über die Macht der Konstrukte: d.âh. hierarchisch-stereotype (Fremd-)Wahrnehmungen von Kulturen. Damit scheint auch klar, dass sich die Wahrnehmung des Anderen letztlich stets am Eigenen orientiert. Wie aber ist dann Kommunikation mit den Anderen und die Überschreitung kultureller Grenzen überhaupt möglich? Die Erfahrung dieses Anderen - so der Ansatz der Texte dieses Bandes - kann eben doch zur Erschütterung geliebt-gewohnter Wahrheiten, zu Irritation und Infragestellung des Erwartbaren führen. Die Folge ist dann nicht Selbstaffirmation, sondern produktive Verstörung und Selbstreflexion über das Eigene . Dies gilt zumal für die Epoche der Aufklärung, ihr heuristisches Instrument der Vorurteilskritik und ihr großes Projekt der Infragestellung des Überlieferten. Die hier versammelten elf Beiträge vereint ein akteursorientierter Zugang. Aus ihm ergeben sich neue Einsichten in überraschende Möglichkeiten wie auch in fortbestehende Fallstricke interkultureller Kommunikation. Im Fokus stehen solche Akteurinnen und Akteure, die in der Zeit vom späten 16. bis ins 19. Jahrhundert als Missionare, Gelehrte, Diplomaten, Forschungsreisende oder Wissenschaftler zu mehr oder weniger erfolgreichen Grenzgängern und bisweilen gar zu Mittlern zwischen Kulturen wurden. Die Beiträge behandeln prominente Figuren wie Alexander von Humboldt oder die englische Diplomatengattin Lady Wortley Montagu, aber auch wenig bekannte Akteure wie den Chinesen Aloysius Fan Shouyi oder den Ägypter RifÄ a aá¹­-Ṭahá¹­ÄwÄ«, die Europa bereisten und einem fremden Blick unterwarfen.
Details
ISBN/GTIN978-3-86525-660-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortHannover
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum24.10.2018
Reihen-Nr.9
Seiten280 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht568 g
Artikel-Nr.46036100
Rubriken