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Tanz den Kommunismus

Punkrock DDR 1980 bis 1989
TaschenbuchKartoniert, Paperback
200 Seiten
Deutsch
Verbrecher Verlagerschienen am23.03.2024
Zwischen 2005 und 2007 richteten einige Ausstellungen, ein Buch und eine Kinodokumentation unter dem Titel »too much future« den Spot auf ein bis dahin kaum beleuchtetes Kapitel ostdeutscher Sub- und Gegenkultur. Seither ist einiges an Publikationen zum Thema Punkrock in der DDR dem monotheistischen Kult um den westdeutschen Underground der 1980er Jahre an die Seite gestellt worden. Unter den vielen Büchern erschienen einige wenige, die weder mythenselig noch autosuggestiv die ewige Leier abgeliebter Punkklischees besingen und dann noch reflexhaft eine Opferklage anstimmen. Untergrund war nie Strategie, jedenfalls nicht der Punk underground. Er war Rausch, Elementargewalt und ein sittenwidriges Fest der Sinne, für das man zahlte, weil man dem Staat nichts schenkte.»Tanz den Kommunismus« porträtiert ausschließlich Punkbands, die in der Illegalität aktiv waren und der Pflicht zur staatlichen Einstufung konsequent einen Spieltrieb entgegensetzten, der sich um keine Erlaubnis scherte. Um die Klangkulissen einer Gegenkultur in Texten wiederzugeben, genügt es nicht, sich auf die Abarbeitung von Bandhistorien zu beschränken. Die einzelnen Porträts unternehmen den leidenschaftlichen Versuch, ein Kaleidoskop zu schaffen, das die Bands durch sich selbst wie auch durch ihr kulturelles und soziokulturelles Umfeld spiegelt.mehr

Produkt

KlappentextZwischen 2005 und 2007 richteten einige Ausstellungen, ein Buch und eine Kinodokumentation unter dem Titel »too much future« den Spot auf ein bis dahin kaum beleuchtetes Kapitel ostdeutscher Sub- und Gegenkultur. Seither ist einiges an Publikationen zum Thema Punkrock in der DDR dem monotheistischen Kult um den westdeutschen Underground der 1980er Jahre an die Seite gestellt worden. Unter den vielen Büchern erschienen einige wenige, die weder mythenselig noch autosuggestiv die ewige Leier abgeliebter Punkklischees besingen und dann noch reflexhaft eine Opferklage anstimmen. Untergrund war nie Strategie, jedenfalls nicht der Punk underground. Er war Rausch, Elementargewalt und ein sittenwidriges Fest der Sinne, für das man zahlte, weil man dem Staat nichts schenkte.»Tanz den Kommunismus« porträtiert ausschließlich Punkbands, die in der Illegalität aktiv waren und der Pflicht zur staatlichen Einstufung konsequent einen Spieltrieb entgegensetzten, der sich um keine Erlaubnis scherte. Um die Klangkulissen einer Gegenkultur in Texten wiederzugeben, genügt es nicht, sich auf die Abarbeitung von Bandhistorien zu beschränken. Die einzelnen Porträts unternehmen den leidenschaftlichen Versuch, ein Kaleidoskop zu schaffen, das die Bands durch sich selbst wie auch durch ihr kulturelles und soziokulturelles Umfeld spiegelt.
Details
ISBN/GTIN978-3-95732-584-6
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum23.03.2024
Seiten200 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht372 g
Artikel-Nr.55767411

Autor

HENRYK GERICKE, geb.1964 in Ostberlin, lebt ebenda und ist Autor, Herausgeber und Galerist. 1981-82 war er Sänger der Ostberliner Punkband The Leistungsleichen, 1985-1989 Herausgeber unabhängiger Editionen und Samisdat-Hefte (Caligo, Autodafé, Art.27, Braegen) sowie Autor in anderen unabhängigen Editionen. 2010 gründete er die Staatsgalerie Prenzlauer Berg. Seit 2019 ist er Heraus geber der Schallplatten-Edition tape topia - GDR Undergroundtapes 1980-1990. 2020 erschien die von Gericke herausgegebene Dreifachvinylbox (inkl. Buch) »too much future - Punkrock GDR«.