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Sozioökonomische Konsequenzen der Fertilität

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
170 Seiten
Deutsch
VS Verlag für Sozialwissenschaftenerschienen am04.06.20092009
Alexander Schulze untersucht im vorliegenden Buch die finanziellen Folgen der Geburt von Kindern. Wir alle haben hierzu mehr oder minder klare Vorstell- gen. Je mehr Kinder in einem Haushalt leben, desto schlechter die wirtschaft- che Lage der Familien, darauf laufen unsere Meinungen meist hinaus. Wir st- zen uns dabei auf viele öffentliche Berichte und auf wenige Daten aus Qu- schnittsuntersuchungen. Sie belegen in der Tat, dass im Allgemeinen Familien mit steigender Kinderzahl schlechter finanziell ausgestattet sind. Ob dies aber tatsächlich mit der Geburt von Kindern zusammen hängt - oder nicht etwa Fa- lien in schlechterer Lage mehr Kinder bekommen oder vielleicht jahrelang - rück liegende schlechte Berufschancen der Eltern dafür verantwortlich sind - das können wir gar nicht wissen. Denn es lagen bisher keine Längsschnittstudien vor, die den direkten Einfluss von Geburten und Geburtenfolgen auf die fin- zielle Ausstattung der Familien erforschten. Obwohl wir im Grunde im Dunkeln tappen, sind Annahmen hierüber Grundlage vieler familienpolitischer Maßnahmen zur Familienförderung. So - ruht unter anderem die Kindergeldprogression auf der Vermutung, dass der Wohlstand von Familien besonders dann leidet, wenn mehr als zwei Kinder zur Welt kommen. Diese Annahme ist schlicht falsch, wie die empirische Län- schnittuntersuchung von Alexander Schulze zeigt. Vielmehr ist es die erste - burt, die dramatische finanzielle Auswirkungen hat, nicht die dritte und weitere. Was die vorliegende Schrift also besonders auszeichnet, sind Ergebnisse, die für die heutige öffentliche und politische Diskussion um die Familie von eminenter Bedeutung sind. Sie korrigieren manch falsche, selbst von Ministerien verbreitete Vorstellungen.

Alexander Schulze ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR44,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR40,46

Produkt

KlappentextAlexander Schulze untersucht im vorliegenden Buch die finanziellen Folgen der Geburt von Kindern. Wir alle haben hierzu mehr oder minder klare Vorstell- gen. Je mehr Kinder in einem Haushalt leben, desto schlechter die wirtschaft- che Lage der Familien, darauf laufen unsere Meinungen meist hinaus. Wir st- zen uns dabei auf viele öffentliche Berichte und auf wenige Daten aus Qu- schnittsuntersuchungen. Sie belegen in der Tat, dass im Allgemeinen Familien mit steigender Kinderzahl schlechter finanziell ausgestattet sind. Ob dies aber tatsächlich mit der Geburt von Kindern zusammen hängt - oder nicht etwa Fa- lien in schlechterer Lage mehr Kinder bekommen oder vielleicht jahrelang - rück liegende schlechte Berufschancen der Eltern dafür verantwortlich sind - das können wir gar nicht wissen. Denn es lagen bisher keine Längsschnittstudien vor, die den direkten Einfluss von Geburten und Geburtenfolgen auf die fin- zielle Ausstattung der Familien erforschten. Obwohl wir im Grunde im Dunkeln tappen, sind Annahmen hierüber Grundlage vieler familienpolitischer Maßnahmen zur Familienförderung. So - ruht unter anderem die Kindergeldprogression auf der Vermutung, dass der Wohlstand von Familien besonders dann leidet, wenn mehr als zwei Kinder zur Welt kommen. Diese Annahme ist schlicht falsch, wie die empirische Län- schnittuntersuchung von Alexander Schulze zeigt. Vielmehr ist es die erste - burt, die dramatische finanzielle Auswirkungen hat, nicht die dritte und weitere. Was die vorliegende Schrift also besonders auszeichnet, sind Ergebnisse, die für die heutige öffentliche und politische Diskussion um die Familie von eminenter Bedeutung sind. Sie korrigieren manch falsche, selbst von Ministerien verbreitete Vorstellungen.

Alexander Schulze ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783531913865
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum04.06.2009
Auflage2009
Seiten170 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenXIV, 170 S.
Artikel-Nr.1010936
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1;Geleitwort;5
2;Vorwort und Danksagung;7
3;Inhaltsverzeichnis;8
4;Abbildungsverzeichnis;10
5;Tabellenverzeichnis;12
6;1 Einführung und Hintergrund;14
6.1;1.1 Gesellschaftliche Relevanz des Themas;15
6.2;1.2 Fragestellung und Aufbau der Arbeit;16
7;2 Geburtenentwicklung und differenzielle Fertilität;20
7.1;2.1 Kalenderjahres- und lebenslaufbezogene Geburtenentwicklung;20
7.2;2.2 Differenzielle Fertilität und soziale Polarisierung;28
8;3 Die sozioökonomische Lage deutscher Familien;34
8.1;3.1 Die Entwicklung der Wohlstandssituation von Familienhaushalten;34
8.2;3.2 Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Lage von Familien;53
9;4 Theoretische Überlegungen und Hypothesen;80
9.1;4.1 Theoretische Grundlagen geburtsbedingter Wohlstandsprozesse;81
9.2;4.2 Herleitung von Forschungshypothesen;89
10;5 Sozioökonomische Konsequenzen der Geburt von Kindern;101
10.1;5.1 Datenstruktur, Messkonzepte und statistische Verfahren;102
10.2;5.2 Wohlstandsbrüche durch Kindergeburten;117
11;6 Resümee und Handlungsempfehlungen;150
11.1;6.1 Zusammenfassung der Ergebnisse;151
11.2;6.2 Familienpolitische Konsequenzen;157
12;Literaturverzeichnis;162
13;Anhänge;176
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