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Physik ohne Realität: Tiefsinn oder Wahnsinn?

E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
218 Seiten
Deutsch
Springer Berlin Heidelbergerschienen am29.09.20112012
Beschreiben die Begriffe der modernen Physik tatsächlich die Realität oder sind sie nur Hilfsmittel und Rechenwerkzeuge? Wie können reale Objekte aus Atomen aufgebaut sein, wenn diese angeblich gar keine realen Eigenschaften vor deren Messung besitzen? In philosophischen und meist allgemein verständlichen Aufsätzen setzt sich der Autor - Begründer des Dekohärenzkonzepts in der Quantentheorie - mit den 'faulen Ausreden' auseinander, die Physiker finden, um unerwarteten Konsequenzen, die sich aus ihren eigenen Theorien ergeben, aus dem Weg zu gehen.


H. Dieter Zeh studierte Physik in Braunschweig und Heidelberg, wo er ursprünglich auf dem Gebiet der theoretischen Niederenergie-Kernphysik arbeitete. Nach einem einjährigen Forschungsaufenthalt am California Institute of Technology beschäftigte er sich an der Universität von Kalifornien in San Diego mit der kosmischen Synthese der schweren Atomkerne. Von dort kehrte er nach Heidelberg zurück, wo er Vorlesungen auf verschiedenen Gebieten der Theoretischen Physik hielt und seit 1990 emeritiert ist.

Seine frühen Arbeiten zum Verständnis kollektiver Bewegungsformen von Atomkernen führten ihn bereits auf das Problem des Übergangs von quantenmechanischen zu klassischen Erscheinungsformen physikalischer Objekte. Dieses ist eng verknüpft mit dem umstrittenen quantenmechanischen Messprozess, der seinerseits eine nicht ganz geklärte Rolle unter den irreversiblen physikalischen Prozessen spielt. Indem Zeh die Begriffe der Quantenmechanik im Gegensatz zur vorherrschenden Tradition konsequent auf alle Systeme in der Natur anwandte, erkannte er die grundsätzliche Bedeutung einer unkontrollierbar zunehmenden 'globalen Verschränkung', was zu dem heute als Dekohärenz bezeichneten Begriff und Forschungsprogramm führte.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR49,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR39,99

Produkt

KlappentextBeschreiben die Begriffe der modernen Physik tatsächlich die Realität oder sind sie nur Hilfsmittel und Rechenwerkzeuge? Wie können reale Objekte aus Atomen aufgebaut sein, wenn diese angeblich gar keine realen Eigenschaften vor deren Messung besitzen? In philosophischen und meist allgemein verständlichen Aufsätzen setzt sich der Autor - Begründer des Dekohärenzkonzepts in der Quantentheorie - mit den 'faulen Ausreden' auseinander, die Physiker finden, um unerwarteten Konsequenzen, die sich aus ihren eigenen Theorien ergeben, aus dem Weg zu gehen.


H. Dieter Zeh studierte Physik in Braunschweig und Heidelberg, wo er ursprünglich auf dem Gebiet der theoretischen Niederenergie-Kernphysik arbeitete. Nach einem einjährigen Forschungsaufenthalt am California Institute of Technology beschäftigte er sich an der Universität von Kalifornien in San Diego mit der kosmischen Synthese der schweren Atomkerne. Von dort kehrte er nach Heidelberg zurück, wo er Vorlesungen auf verschiedenen Gebieten der Theoretischen Physik hielt und seit 1990 emeritiert ist.

Seine frühen Arbeiten zum Verständnis kollektiver Bewegungsformen von Atomkernen führten ihn bereits auf das Problem des Übergangs von quantenmechanischen zu klassischen Erscheinungsformen physikalischer Objekte. Dieses ist eng verknüpft mit dem umstrittenen quantenmechanischen Messprozess, der seinerseits eine nicht ganz geklärte Rolle unter den irreversiblen physikalischen Prozessen spielt. Indem Zeh die Begriffe der Quantenmechanik im Gegensatz zur vorherrschenden Tradition konsequent auf alle Systeme in der Natur anwandte, erkannte er die grundsätzliche Bedeutung einer unkontrollierbar zunehmenden 'globalen Verschränkung', was zu dem heute als Dekohärenz bezeichneten Begriff und Forschungsprogramm führte.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783642218903
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Format Hinweis1 - PDF Watermark
FormatE107
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum29.09.2011
Auflage2012
Seiten218 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenXI, 218 S. 25 Abbildungen
Artikel-Nr.1039362
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Wellenfunktion und Realität.- Realität und Determinismus in der Quantentheorie.-Wozu braucht man "Viele Welten" in der Quantentheorie? .- Von "Vielen Welten" zur Quantendekohärenz? .-  Physik ohne Realität: Tiefsinn oder Wahnsinn? .-  Wie viele Everett-Welten gibt es eigentlich?.- Rezension zu "Speakable and Unspeakable in Quantum Mechanics".- Dekohärenz und Quantenmessprozess.- Ist das Problem des quantenmechanischen Meßprozesses nun endlich gelöst? .- Dekohärenz und andere Quantenmißverständnisse.- Das Wesen des Dekohärenzkonzepts .- Wie groß ist ein Photon?.-Probleme der Quantentheorie .- Wurzeln des Dekohärenzkonzepts in der Kernphysik.-. (in englisch) Feynman's Interpretation of Quantum Theory .- Zeit und Raumzeit.- Räumliche Veranschaulichung der relativistischen Raumzeit.- Über die "Zeit in der Natur".- Was heißt: Es gibt keine Zeit?.-  Warum Quantenkosmologie?.- Die Suche nach dem Urzeitpfeil.- Der Zeitbegriff in der Quantentheorie.- Ist M-Theorie Physik?.- (in englisch) The Nature and Origin of Time-asymmetric Spacetime Structures.-

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Autor

H. Dieter Zeh studierte Physik in Braunschweig und Heidelberg, wo er ursprünglich auf dem Gebiet der theoretischen Niederenergie-Kernphysik arbeitete. Nach einem einjährigen Forschungsaufenthalt am California Institute of Technology beschäftigte er sich an der Universität von Kalifornien in San Diego mit der kosmischen Synthese der schweren Atomkerne. Von dort kehrte er nach Heidelberg zurück, wo er Vorlesungen auf verschiedenen Gebieten der Theoretischen Physik hielt und seit 1990 emeritiert ist.

Seine frühen Arbeiten zum Verständnis kollektiver Bewegungsformen von Atomkernen führten ihn bereits auf das Problem des Übergangs von quantenmechanischen zu klassischen Erscheinungsformen physikalischer Objekte. Dieses ist eng verknüpft mit dem umstrittenen quantenmechanischen Messprozess, der seinerseits eine nicht ganz geklärte Rolle unter den irreversiblen physikalischen Prozessen spielt. Indem Zeh die Begriffe der Quantenmechanik im Gegensatz zur vorherrschenden Tradition konsequent auf alle Systeme in der Natur anwandte, erkannte er die grundsätzliche Bedeutung einer unkontrollierbar zunehmenden "globalen Verschränkung", was zu dem heute als Dekohärenz bezeichneten Begriff und Forschungsprogramm führte.