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Heiß, kalt ... und noch viel heißer

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
144 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am19.02.20131. Auflage
'Ich finde Frauen sexy, die kein Blatt vor den Mund nehmen', sagt Guy mit erregend tiefer Stimme, als Amber sich über seine laute Musik beschwert. Lässig lehnt der Songwriter im Türrahmen und mustert sie mit einem so aufreizend sinnlichen Blick, als wolle er sie auf der Stelle vernaschen. Amber ist empört - und kann sich doch nicht wehren gegen die männliche Ausstrahlung ihres neuen Nachbarn. Aber kaum beginnt sie sich auf sein verführerisches Spiel einzulassen, macht Guy einen Rückzieher. Verletzt beschließt sie, ihn wieder zu vergessen. Da umwirbt er sie nur noch heißer ...


Schon als kleines Mädchen liebte es Anna Cleary zu lesen. Unter der Bettdecke (und mit einer Taschenlampe bewaffnet) ließ sie sich von ihren Romanhelden Nacht für Nacht in eine Welt voller Fantasie entführen. Und sie träumte davon, irgendwann einmal ihre eigenen Geschichten zu schreiben. Doch zunächst wurde sie Lehrerin und erfreute sich daran, auch ihren Schützlingen das Lesen nahezubringen. Erst 2007 begann sie, sich ihren bis dahin unerfüllten Traum zu erfüllen ... und schrieb ihren ersten Liebesroman. Heute lebt sie im tropischen Queensland, Australien, zusammen mit ihrer Tochter und einer sehr eigensinnigen Katze.
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Produkt

Klappentext'Ich finde Frauen sexy, die kein Blatt vor den Mund nehmen', sagt Guy mit erregend tiefer Stimme, als Amber sich über seine laute Musik beschwert. Lässig lehnt der Songwriter im Türrahmen und mustert sie mit einem so aufreizend sinnlichen Blick, als wolle er sie auf der Stelle vernaschen. Amber ist empört - und kann sich doch nicht wehren gegen die männliche Ausstrahlung ihres neuen Nachbarn. Aber kaum beginnt sie sich auf sein verführerisches Spiel einzulassen, macht Guy einen Rückzieher. Verletzt beschließt sie, ihn wieder zu vergessen. Da umwirbt er sie nur noch heißer ...


Schon als kleines Mädchen liebte es Anna Cleary zu lesen. Unter der Bettdecke (und mit einer Taschenlampe bewaffnet) ließ sie sich von ihren Romanhelden Nacht für Nacht in eine Welt voller Fantasie entführen. Und sie träumte davon, irgendwann einmal ihre eigenen Geschichten zu schreiben. Doch zunächst wurde sie Lehrerin und erfreute sich daran, auch ihren Schützlingen das Lesen nahezubringen. Erst 2007 begann sie, sich ihren bis dahin unerfüllten Traum zu erfüllen ... und schrieb ihren ersten Liebesroman. Heute lebt sie im tropischen Queensland, Australien, zusammen mit ihrer Tochter und einer sehr eigensinnigen Katze.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783954464029
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum19.02.2013
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.0004
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1238828
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL
Guy Wilder hatte die Jagd aufgegeben. Frauen, die ewige Liebe schworen und dann auf Nimmerwiedersehen verschwanden, konnten ihm gestohlen bleiben! Seine Gefühle ließ er inzwischen lieber in Songtexte einfließen. Meistens drückten die richtig auf die Tränendrüsen und kamen nach Mitternacht am besten in Kneipen an, wo sich unglücklich Verliebte versammelt hatten. Trotzdem waren seine Songs beschwingt und meistens mit einem sexy Soulbeat unterlegt. Und sie hatten immer ein Happy End.

Eigentlich fühlte er sich ganz gut als Single. Tagsüber baute er seine Firma auf, nachts komponierte er, und die Blue Suedes traten mit seinen Songs auf.

Die Band hatte durchaus Potenzial, auch wenn die Jungs seine Texte manchmal furchtbar verhackstückten. Also gewährte er ihnen Zuflucht in der über der Kirribilli-Mansions-Einkaufspassage gelegenen Wohnung seiner Tante, als er von einer Geschäftsreise aus den Staaten zurückkehrte und die Band plötzlich ohne Übungsraum dastand. Jean würde sicher nichts dagegen haben. Sie hatte ihm die Wohnung vorübergehend anvertraut.

Die Band spielte einen ziemlich wilden Beat, sodass Guy sich Sorgen um den Geräuschpegel machte. Als die Jungs sich mit ihren Instrumenten durch die Tür drängten, warf er einen besorgten Blick auf das Oberlicht im Tiffanystil über der Nachbarwohnung, doch dahinter war es dunkel.

Zum Schlafen war es noch viel zu früh. Wer konnte denn ahnen, dass jemand anwesend war?

Guy bestellte Pizza, doch bald waren er und die Band so vertieft in den neuen Song, dass niemand mehr ans Abendessen dachte. Deshalb überhörten sie zunächst auch das Klingeln an der Tür.

Schließlich horchte Guy, der am beeindruckenden Flügel seiner Tante saß, doch auf, brach die Probe ab und eilte zur Tür. Der Pizzabote stand vor der Nachbarwohnung.

Ich habe keine Pizza bestellt , sagte eine Frau mit voller, melodischer Stimme. Ehrenwort! Versuchen Sie es mal nebenan, wo der Krach herkommt. Haben Sie da schon an die Tür geklopft? Na ja, wahrscheinlich brauchen Sie einen Presslufthammer, um sich bei denen Gehör zu verschaffen.

Guy räusperte sich. Sofort wirbelte die Frau herum und sah ihn an. Der Pizzabote folgte ihrem Beispiel.

Ernst dreinblickende veilchenblaue Augen, die von langen schwarzen Wimpern umkränzt waren, hohe Wangenknochen, ein herzförmiges Gesicht. Ein Mund zum Küssen - weich und süß.

Hinreißend, war Guys erster Eindruck. Eine hinreißende, begehrenswerte, verführerische ⦠Falle. Die Frau war knapp einen Meter siebzig groß, falls ihn sein Kennerblick nicht trog. Das lange dunkle, seidig schimmernde Haar war zum Pferdeschwanz gebunden, und die Beine ⦠traumhaft. Dazwischen unter einem Sweatshirt verborgene Hügel, Täler, Kurven.

Normalerweise starrte er einer Frau ja nicht so auffällig auf die Brüste oder auf andere eher private Zonen. Doch das kurze durchsichtige Röckchen, das unter dem langen Sweatshirt hervorlugte, zog nun mal die Blicke auf sich. Insbesondere, da sie dazu noch Ballettschuhe trug.

Sie schien ihn auch zu mustern, jedoch eher streng und ohne sexuelle Hintergedanken.

Guy lächelte. Ich glaube, die sind für mich. Schnell drückte er dem Pizzaboten einige Scheine in die Hand und griff nach den Schachteln. Vielen Dank, Kumpel. Den Rest können Sie als Trinkgeld behalten.

Der Junge bedankte sich und verschwand im Fahrstuhl, die Treppe hinunter oder durch die Wand - wer konnte das schon wissen?

Entschuldigen Sie bitte die Störung, Miss â¦?

Amber O Neill. Offenbar haben Sie keine Vorstellung davon, wie sehr es in diesen hellhörigen Wohnungen hallt. Geräusche scheinen sich geradezu zu verstärken.

Fragend zog Guy eine Augenbraue hoch. Ach? Das ist ja ein interessantes Phänomen. Eine einmalige Akustik. Vielen Dank, dass Sie mich darauf aufmerksam gemacht haben.

Diese veilchenblauen Augen fesselten ihn. Und dieser sexy Mund ⦠Guy spürte ein heißes Ziehen in seinem Körper. Es war schon lange her, seit er zuletzt â¦

Offensichtlich war sie immun gegen seinen Charme, denn sie presste die sinnlichen Lippen zusammen. Hier wohnen auch Leute, die arbeiten und sich um ihr Geschäft kümmern müssen , sagte sie vorwurfsvoll.

Tatsächlich? Er dachte gar nicht daran, sich um halb neun abends wegen Ruhestörung anmeckern zu lassen. Aber irgendwie amüsierte ihn die Situation, deshalb fragte er neckend: Haben diese Leute nichts Besseres zu tun?

Vielleicht sollte er vorschlagen, dass sie ihn zur Strafe übers Knie legen solle. Das wäre doch mal inspirierend gewesen. Und gleich nebenan. Wie praktisch!

Jetzt ertappte er sie doch dabei, wie sie ihn blitzschnell taxierte. Ihr Blick glitt über seine Brust und seine Arme, bis hinunter zur Gürtelschnalle und noch ein kleines Stück tiefer. Guy sah genau, wie ihre Augen plötzlich interessiert aufleuchteten. Die Büchse der Pandora hatte sich einen Spaltbreit geöffnet und verhieß beunruhigende Möglichkeiten.

Stopp! Energisch stemmte sich Guy gegen eine Welle heißen Verlangens, wandte sich ab und verschwand wieder in der Wohnung seiner Tante. Hinter der geschlossenen Tür musste er sich erst einmal fassen, bevor ihm sein absurdes Verhalten bewusst wurde. Verärgert machte er die Tür wieder auf.

Zu spät. Der Korridor lag verlassen da.

Amber stand atemlos unter dem Dachfenster ihres leeren Wohnzimmers und versuchte, die Stimmung von vorher wiederzufinden. Erneut erklangen die ätherischen Akkorde von Clair de Lune . Für gewöhnlich wurde sie von jeder einzelnen Note verzaubert. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, streckte die Arme dem durchs Dachfenster fallenden Mondschein entgegen, aber sosehr sie auch versuchte, die Musik in Bewegung umzusetzen - Arabesque, Arabesque, Glissade - der Zauber war verflogen. Mutwillig zerstört!

Ärgerlich stellte sie die Musik aus und überlegte, wann sie zuletzt so wütend gewesen war. Jedenfalls war es jetzt zwecklos, sich müde zu tanzen. Aus der Nachbarwohnung drang noch immer dieser schreckliche Lärm, wenn auch eine Spur leiser. Wie sollte sie ihn dabei vergessen?

Es lag nicht an seinem Mund oder den engen Jeans. Sie war ja an den Anblick gut gebauter Kerle gewöhnt. Ehrlich gesagt hatte sie die alle satt. Auch an seinen Augen lag es nicht. Mit sechsundzwanzig Jahren hatte sie schon viele große graue Augen mit Lachfältchen gesehen.

Nein, es lag an dem spöttischen Ausdruck seiner Augen. An der amüsierten, selbstgefälligen Annahme, dass da etwas ginge, da er ein Mann war und sie eine Frau. Der Typ war so von sich eingenommen, dass er grußlos wieder in der Wohnung verschwunden war.

Er lag völlig falsch. Der letzte Mann, der sie verführt hatte, hatte sie mit gebrochenem Herzen sitzen lassen.

Amber befreite sich von den Ballettschuhen und verkroch sich wieder im Bett. Angespannt warf sie sich von einer Seite auf die andere. Immer wieder. An Schlaf war einfach nicht zu denken. Die übliche Grübelei über Geld, den Laden und Renovierungsarbeiten hielt sie wach. Neu, aber auch nicht gerade beruhigend waren andere Gedanken - Gedanken über Einsamkeit und Männer mit frechem Lächeln.

Am Spätnachmittag war im Fleur Elise am anderen Ende der Einkaufspassage normalerweise wenig los. Heute hatte sich den ganzen Tag lang noch kein einziger Kunde blicken lassen. Nach drei schlaflosen Nächten hätte Amber in dem Hinterraum, wo sie die Sträuße band, liebend gern ein Nickerchen gemacht. Leider hinderte Ivy sie daran, die Buchhalterin, die sie mit dem Laden zusammen von ihrer Mutter geerbt hatte.

Du musst Kosten sparen, Amber! Hörst du mir eigentlich zu?

Amber zuckte zusammen. Ivys durchdringendes Organ könnte wahrscheinlich Fensterscheiben zum Zersplittern bringen. Müde legte Amber den schmerzenden Kopf auf den Schneidetisch. Der durch den Nachbarn verursachte Schlafmangel setzte ihr immer mehr zu. Seit zwei Tagen pochte es nun schon in ihren Schläfen. Vielleicht hält Ivy den Mund, wenn ich sie einfach ignoriere, dachte Amber hoffnungsvoll. Sie war einfach zu müde, sich jetzt mit der Buchhaltung zu beschäftigen. Momentan interessierte sie nur, wann der Radau in Jeans Wohnung endlich aufhören würde, den der Typ Nacht für Nacht veranstaltete.

Sie biss die Zähne zusammen. Unerhört, wie der sie mit Blicken verschlungen hatte! Und dann dieses anzügliche sexy Lächeln ⦠Je eher Jean und Stuart aus den Flitterwochen zurückkehrten, desto besser.

Vielleicht hatte er geglaubt, sein Blick würde ihr schmeicheln. Aber wenn man ein ausgeleiertes Sweatshirt über dem Nachthemd trug, war das doch wohl kein sehr schöner Anblick, oder? Eigentlich ließ sich aus seinem Verhalten nur schließen, dass er hinter jedem Rock her war. Wie ihr Vater. Ein egoistischer Schürzenjäger. Doch selbst er würde heute keinen Blick an sie verschwenden, so erledigt wie sie aussah.

Amber bettete den Kopf auf den verschränkten Armen. Besonders ein Song, den die Band unermüdlich einstudiert hatte, ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Der Typ hatte die Melodie am Morgen auch noch unter der Dusche fröhlich vor sich hin gepfiffen, als Amber sich...
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Schon als kleines Mädchen liebte es Anna Cleary zu lesen. Unter der Bettdecke (und mit einer Taschenlampe bewaffnet) ließ sie sich von ihren Romanhelden Nacht für Nacht in eine Welt voller Fantasie entführen. Und sie träumte davon, irgendwann einmal ihre eigenen Geschichten zu schreiben. Doch zunächst wurde sie Lehrerin und erfreute sich daran, auch ihren Schützlingen das Lesen nahezubringen. Erst 2007 begann sie, sich ihren bis dahin unerfüllten Traum zu erfüllen ... und schrieb ihren ersten Liebesroman. Heute lebt sie im tropischen Queensland, Australien, zusammen mit ihrer Tochter und einer sehr eigensinnigen Katze.