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Mein ungezähmter Highlander

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am29.03.2013
Die Highlands - ungezähmt und voller Leidenschaft! Der Beginn einer großen schottischen Trilogie!
Isabel MacDonald ist jung, schön und liebt ihre Freiheit. Dennoch willigt sie ein, Rory, den Anführer der verfeindeten MacLeods, zu heiraten, um den verhassten Clan ausspionieren zu können. Auch ihr Gatte, ein ansonsten edler Krieger, hat dunkle Pläne. Er will Isabel entehren und anschließend verstoßen. Doch da entzündet sich das Feuer der Leidenschaft zwischen ihnen. Aber ist ihre Liebe stark genug, Zorn und Verrat aus ihren Herzen zu verbannen ...?

Monica McCarty studierte Jura an der Stanford Law School. Während dieser Zeit entstand ihre Leidenschaft für die Highlands und deren Clans. Sie arbeitete dennoch mehrere Jahre als Anwältin, bevor sie dieser Leidenschaft nachgab und zu schreiben anfing. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren Kindern in Minnesota.
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Produkt

KlappentextDie Highlands - ungezähmt und voller Leidenschaft! Der Beginn einer großen schottischen Trilogie!
Isabel MacDonald ist jung, schön und liebt ihre Freiheit. Dennoch willigt sie ein, Rory, den Anführer der verfeindeten MacLeods, zu heiraten, um den verhassten Clan ausspionieren zu können. Auch ihr Gatte, ein ansonsten edler Krieger, hat dunkle Pläne. Er will Isabel entehren und anschließend verstoßen. Doch da entzündet sich das Feuer der Leidenschaft zwischen ihnen. Aber ist ihre Liebe stark genug, Zorn und Verrat aus ihren Herzen zu verbannen ...?

Monica McCarty studierte Jura an der Stanford Law School. Während dieser Zeit entstand ihre Leidenschaft für die Highlands und deren Clans. Sie arbeitete dennoch mehrere Jahre als Anwältin, bevor sie dieser Leidenschaft nachgab und zu schreiben anfing. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren Kindern in Minnesota.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641111809
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum29.03.2013
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1855 Kbytes
Artikel-Nr.1261161
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1


In seinem großen Haus
Da war ich froh.
Ich tanzte heiter
Durch die Flure.
Der Gesang der Fidel
Wiegte mich in den Schlaf.
Und das Lied der Flöte
Weckte mich am Morgen.
Gegrüßt sei mir...
...Dunvegan.

 


AUS DEM Klagelied VON MARY MACLEOD


Loch Dunvegan, Isle of Skye, Juli 1601

 


Isabel MacDonald hätte nie gedacht, dass es ihr an Mut mangelte, doch in den letzten Tagen waren ihr da Zweifel gekommen. Die langen Stunden während der Reise, in denen man kaum mehr tun konnte als nachdenken, hatten sie auf eine harte Probe gestellt. In Edinburgh war ihr der Plan, mit dem sie ihren Clan retten wollte, noch wohl durchdacht erschienen. Doch jetzt, kurz vor ihrem Ziel am äußersten Rande Schottlands, wirkte er so schwach wie eine Jungfrau auf ihrem Opfergang. Sie befürchtete, dass dieser Gedankengang der Wahrheit nicht nur im übertragenen Sinne beunruhigend nahekam.

Inmitten ihrer Leute, die sich in dem kleinen birlinn dicht aneinanderdrängten, fühlte Isabel sich seltsam allein. Auch die anderen Insassen des Bootes verhielten sich ruhig und wachsam, während sie sich der Burg ihres Feindes näherten. Nur das Schlagen der Ruder, die in immer wiederkehrendem Rhythmus in die schwarzen Tiefen eintauchten, unterbrach die unheimliche Stille. Irgendwo dort vor ihr, in einer der Buchten, auf die sie zusteuerten, lag die Burg von Dunvegan, die uneinnehmbare Festung der MacLeods.

Ein ungewisses Schicksal erwartete sie.

Der eisige Wind fegte über das Wasser hinweg und drang ihr bis ins Mark. Sie rief sich den gälischen Namen der Isle of Skye in Erinnerung - Eilean a Cheo. Die »Insel des Nebels«, was für eine maßlose Untertreibung.

Isabel verfluchte ihre unpassende Reisegarderobe und zog den fellbesetzten Mantel, das einzige warme Kleidungsstück, das sie trug, noch enger um sich. Doch auch der Mantel vermochte sie nur wenig vor den Elementen zu schützen. Selbst in einem Hemdchen hätte sie nicht stärker frieren können.

Doch angesichts der gefährlichen Aufgabe, die vor ihr lag, schien das grässliche Wetter der Situation im Grunde angemessen zu sein.

Denn Isabel war dem mächtigen Anführer der MacLeods für eine Ehe auf Probe versprochen worden. Doch dies war nur die halbe Wahrheit. Vermeintlich hatte der König die Ehe auf Probe vermittelt, um damit die seit zwei langen Jahren schwelende Fehde zwischen den MacLeods und den MacDonalds zu beenden. In Wirklichkeit aber war die Ehe auf Probe eine List, die Isabel Zugang zur Feste des Feindes verschaffen sollte. Und wenn alles nach Plan lief, sollte sie auch sein Herz gewinnen.

Es würde jedoch keine Hochzeit geben. Sobald Isabel gefunden hatte, wonach sie suchte, würde sie die Ehe auf Probe lösen und zu ihrem Leben als Hofdame im Gefolge von Queen Anne zurückkehren, als wäre nichts gewesen, während sie gleichzeitig wusste, dass sie ihrem Clan geholfen hatte.

Vorausgesetzt natürlich, dass man sie nicht entdeckte.

Im Rückblick hatte sie ihre Zeit wohl nicht sonderlich sinnvoll genutzt, indem sie die Tage damit verbracht hatte, sich die verschiedenen Strafen für eine Spionin auszumalen.

Ihr geliebtes Kindermädchen Bessie hatte anscheinend gespürt, was sie fühlte, denn sie griff nach ihrer zur Faust geballten Hand und drückte sie sanft. »Mach dir keine Sorgen, Liebes, es wird schon nicht so schlimm. Dich erwartet eine Ehe auf Probe, aber du siehst aus, als würdest du zum Schafott geführt werden. Dein zukünftiger Gemahl ist doch nicht Heinrich der Achte.«

Aber es war so schlimm. Wenn man Isabels Verrat entdeckte, könnte sie sehr wohl mit einem Schicksal rechnen, wie es einige der Frauen von König Heinrich ereilt hatte. Von einem kämpferischen Stammesführer aus den Highlands erwartete sie kein Erbarmen. Sie konnte nur darauf hoffen, dass der König, der sie wie eine Tochter in seinem Hause aufgenommen hatte, sie nicht an einen bösartigen Unmenschen vermittelt hatte.

Vor allem der Gedanke an diesen Mann, den sie betrügen sollte, war verantwortlich für ihre wachsenden Befürchtungen in den letzten Tagen. Sie wusste ja so wenig über ihn. All ihre Versuche, etwas über den Charakter des Chief der MacLeods zu erfahren, waren erfolglos geblieben. Der König behauptete, dass er ein recht liebenswürdiger Mann sei ... für einen Barbaren. Doch da der König alle Leute aus den Highlands als Barbaren bezeichnete, machte sie sich in dieser Hinsicht wenig Gedanken.

Auch ihr Vater war nicht sonderlich hilfreich gewesen. Er nannte den MacLeod einen »ernst zu nehmenden Gegner« mit einem »guten Schwertarm«. Nicht gerade beruhigend. Nur ihre Brüder waren ein wenig mitteilsamer gewesen. Sie hatten ihr den MacLeod als einen durchtriebenen Anführer beschrieben, der bei seinen Stammesleuten großen Respekt genoss. Auf dem Schlachtfeld wäre er ein tapferer Krieger, mit dem es keiner aufnehmen könnte. Über ihn selbst hatte sie jedoch nichts erfahren.

Zu spät bemerkte sie, dass Bessie sie noch immer beobachtete. »Geht es dir wirklich gut, Isabel?«

»Alles in Ordnung,« versicherte Isabel ihr und versuchte, ein überzeugendes Lächeln aufzusetzen. »Mir ist nur kalt, und ich möchte endlich runter von diesem Boot.«

Beklommen sah Isabel, dass sich Bessies ergrauende Augenbrauen voll Skepsis über ihrer elfenhaften Nase zusammenzogen, die Bessies alterndem Gesicht von zweiundvierzig Jahren ein seltsam jugendliches Aussehen verlieh. Gütiger Gott, Bessie wusste zu viel. Diese allwissenden grünen Augen blickten ihr direkt in die Seele. Isabel wusste, dass Bessie irgendetwas vermutete. Bessie hatte sich von Isabels fadenscheinigen Erklärungen nicht täuschen lassen: Angefangen bei Isabels überstürzter Entscheidung, eine Ehe auf Probe mit einem Mann einzugehen, den sie nicht kannte, bis hin zu der völlig unpassenden Reisegarderobe, auf der ihr Onkel bestanden hatte.

Als Isabel Bessies fragendem Blick begegnete, flehte sie sie schweigend an, nicht in sie zu dringen, um zu erfahren, was ihr wirklich auf dem Herzen lag. Die Versuchung, sich dieser Frau anzuvertrauen, die immer wie eine Mutter für sie gesorgt hatte, war so überwältigend, dass sie schon dem kleinsten Anstoß nachgegeben hätte - aber sie traute sich nicht. Nur ihr Vater, ihre Brüder und ihr Onkel wussten, warum sie in die Ehe auf Probe eingewilligt hatte.

So war es sicherer.

Glücklicherweise gab Bessie nach und tat so, als ob Isabel nur an der üblichen Nervosität einer zukünftigen Braut litt. Noch einmal drückte sie Isabels Hand. »Sobald wir angekommen sind, sorge ich dafür, dass du ein heißes Bad nehmen kannst. Dann wird es dir gleich viel besser gehen.«

Isabel rang sich ein Lächeln ab. Die liebe Bessie glaubte fest daran, dass man jedes Problem mit einem langen Bad in mit Lavendel parfümiertem Wasser beheben konnte. »Das hört sich himmlisch an«, murmelte sie. Doch auch wenn ein warmes Bad für ihre von der Reise geschundenen Knochen noch so wohltuend sein würde, ihre wahren Probleme würden sich nicht so leicht lösen lassen.

Vor ein paar Wochen, als ihr Vater, der MacDonald von Glengarry, ganz plötzlich bei Hofe erschienen war, hatte alles noch so unverfänglich ausgesehen. Doch ihre anfängliche Freude über seinen Besuch war schnell misstrauischer Wachsamkeit gewichen. Ihr Vater hatte sich nie sonderlich für sie interessiert - die Sache musste also einen Haken haben. Wenn er in Edinburgh war, dann musste es einen wichtigen Grund dafür geben. Und sie war nie wichtig gewesen.

Bis jetzt.

Als er ihr sein Anliegen unterbreitete, war sie zwar schockiert, aber gleichzeitig auch unglaublich stolz gewesen. Ihr Vater hatte sie um Hilfe gebeten! Sie war von der Aussicht, mit einer derart wichtigen Aufgabe betraut zu werden, so begeistert gewesen, dass sie blindlings und ohne die Einzelheiten zu kennen darauf eingegangen war. Und genau diese Einzelheiten schienen ihr nun überaus wichtig ... und gefährlich zu sein.

Es war nicht das erste Mal, dass Isabels Wunsch, ihre Familie zu beeindrucken, sie in eine schwierige Situation brachte  - Bessie konnte das bezeugen. Doch noch nicht einmal jetzt konnte sie ihre Entscheidung bedauern.

Ihre Brüder gingen jetzt viel entspannter mit ihr um, sie hatten sie sogar mit einem ziemlich albernen Spitznamen bei Hofe aufgezogen. Auch ihr Vater schien anders zu sein als sonst. Er sah sie nun tatsächlich länger als die üblichen zwei Sekunden an.

Doch leider war er nicht der Einzige.

Am Kribbeln im Nacken spürte sie nur allzu deutlich, dass auch ihr Onkel sie beobachtete. Schon wieder.

Seit sie Dunscaith Castle vor einigen Tagen verlassen hatten, hatte Isabel immer wieder gespürt, wie sich der starre Blick ihres Onkels in ihren Rücken bohrte, fast so, als wollte er ein Loch durch sie hindurchbrennen. Sogleich verdrängte sie den abstrusen Gedanken. Aber dennoch trieb er sie fast in den Wahnsinn. Jedes Mal, wenn sie sich umdrehte, war er da. Und starrte sie unverwandt an.

Sie hatte versucht so zu tun, als würde sie nichts merken, aber seine erdrückende Präsenz machte das einfach unmöglich. Sie hielt sein ununterbrochenes Starren nicht mehr aus. Mit der festen Absicht, sich nicht einschüchtern zu lassen, drehte Isabel sich zu ihm um.

»Wie lange soll das so weitergehen, Onkel?«, fragte sie ihn. Sie war sich des leisen Zitterns in ihrer Stimme nur allzu bewusst. Auch ihrem Onkel, dem MacDonald von...

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Kritik
"Ein unwiderstehliches Debüt!"mehr

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Monica McCarty studierte Jura an der Stanford Law School. Während dieser Zeit entstand ihre Leidenschaft für die Highlands und deren Clans. Sie arbeitete dennoch mehrere Jahre als Anwältin, bevor sie dieser Leidenschaft nachgab und zu schreiben anfing. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren Kindern in Minnesota.