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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
416 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am09.02.2012
Der Aufbruch zu neuen fantastischen Welten!
Der schwer verwundete Obi-Wan Kenobi erfährt von kriegsentscheidenden Informationen. Trotz seiner Verletzungen bricht er auf, um diese zu überprüfen. Er erkennt nicht, dass er und seine Gefährten genau das tun, was die dunklen Sith-Lords von ihnen erwarten ...

Karen Miller wurde in Vancouver, Kanada, geboren und zog schon im Alter von zwei Jahren nach Australien. Sie arbeitete in den verschiedensten Berufen, unter anderem als Pferdezüchterin in England. Karen Miller lebt in Sydney und widmet sich ganz dem Schreiben.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR13,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextDer Aufbruch zu neuen fantastischen Welten!
Der schwer verwundete Obi-Wan Kenobi erfährt von kriegsentscheidenden Informationen. Trotz seiner Verletzungen bricht er auf, um diese zu überprüfen. Er erkennt nicht, dass er und seine Gefährten genau das tun, was die dunklen Sith-Lords von ihnen erwarten ...

Karen Miller wurde in Vancouver, Kanada, geboren und zog schon im Alter von zwei Jahren nach Australien. Sie arbeitete in den verschiedensten Berufen, unter anderem als Pferdezüchterin in England. Karen Miller lebt in Sydney und widmet sich ganz dem Schreiben.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641077860
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum09.02.2012
Reihen-Nr.2
Seiten416 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1942 Kbytes
Artikel-Nr.1051752
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe




Zwei

Palpatine stand am Transparistahl-Fenster hinter seinem Schreibtisch und beobachtete mit ernster Miene den endlos verschlungenen Verkehr, der sich durch Coruscant zog. Er drehte sich um, als er sie hereinkommen hörte, und lächelte ernst.

»Meister Yoda. Mir fehlen die Worte, um meiner grenzenlosen Erleichterung Ausdruck darüber zu verleihen, dass Ihr das Massaker auf Geonosis überlebt habt. Es wäre mir noch nicht einmal im Traum eingefallen, dass die Separatisten wegen solch geringfügiger Unstimmigkeiten mit der Republik zu solch extremen, herzzerreißenden Maßnahmen greifen könnten.«

»Überrascht auch ich bin, Oberster Kanzler«, erwiderte Yoda. »Nicht vorauszusehen war diese Entwicklung.«

Palpatine kehrte zu seinem Stuhl zurück. »Nicht vorauszusehen, ja«, murmelte er, während Mas Amedda seinen Platz zur Rechten von Palpatine einnahm. »Und auch von den Jedi nicht. Das bereitet Euch bestimmt auch Sorge.« Er beugte sich vor, und auf seinem Gesicht lag ein gespannter Ausdruck. »Meister Yoda, ehe wir im Einzelnen darüber sprechen, was auf Geonosis vorgefallen ist, muss ich eins wissen: Wie geht es meinem jungen Freund Anakin? Ich war sehr in Sorge, als ich hörte, dass er verletzt worden ist.«

»Verletzt, ja, Oberster Kanzler«, sagte Yoda. »Sterben aber wird er nicht.«

Palpatine setzte sich wieder auf und fuhr sich mit leicht bebender Hand übers Gesicht. »Wahrhaftig! Die Macht schützt ihn.« Die Stimme versagte ihm, und er zitterte. »Es tut mir leid. Ihr müsst mir meinen Gefühlsausbruch verzeihen. Anakin bedeutet mir sehr viel. Ich kenne ihn, seit er ein kleiner Junge war, habe ihn aufwachsen und zu einem wunderbaren jungen Mann werden sehen, der so tapfer, so stark ist und dem Jedi-Orden so viel Ehre macht - und deshalb liegt mir sein Wohlergehen so am Herzen. Ich hoffe ...« Er stockte. »Ich hoffe, Ihr betrachtet meine Sorge um ihn - meine Zuneigung - nicht als Einmischung, Meister Yoda. Denn natürlich liegt mir nichts ferner, als Anakins Fortkommen als Jedi im Wege zu stehen.«

Yoda sah zu Boden, während er mit beiden Händen seinen Gimerstock umklammerte. Es war nicht leicht, etwas darauf zu erwidern. Ja, ihm bereitete Palpatines Zuneigung zu dem Jungen Sorge. Wie gut gemeint, wie ehrlich und von Herzen kommend sie auch sein mochte, so war das Verhältnis des Obersten Kanzlers zu Obi-Wans Schüler doch problematisch. Alle Schwierigkeiten, die Skywalker hatte, beruhten auf seinem Bedürfnis nach emotionalen Bindungen. Seine Freundschaft mit Palpatine machte alles nur noch komplizierter. Aber der Mann war nun einmal der Oberste Kanzler. Und er meinte es gut.

Manchmal musste Politik vorgehen.

»Einmischung, Oberster Kanzler? Nein«, sagte er. »Euer Interesse der junge Skywalker schätzt.«

»So wie ich ihn schätze, Meister Yoda«, sagte Palpatine. »Ich frage mich ...« Palpatine legte eine taktvolle Pause ein. »Dürfte ich wohl erfahren, was für Verletzungen er davongetragen hat?«

Yoda warf einen Blick auf Bail Organa, der bisher noch nicht einmal begrüßt worden war. Ob es ihn wohl störte? Sollte es der Fall sein, so war er ein Meister darin, seine Gefühle zu verbergen.

Ein guter Mann er ist. Loyal und diskret. Trotzdem Jedi-Angelegenheiten ich vor ihm würde lieber nicht besprechen. Aber die Antwort Palpatine zu verweigern, ich kann auch nicht.

Er tippte mit den Fingern auf seinen Gimerstock und nickte dann. »Seinen rechten Arm der junge Skywalker hat verloren. Bei einem Lichtschwert-Duell er wurde abgetrennt.«

»Bei einem Duell?«, wiederholte Palpatine ungläubig. »Mit wem? Wer könnte denn so unbesonnen sein, bei Anakin sein Lichtschwert zu ziehen? Wer in der ganzen Galaxie besitzt denn überhaupt das Geschick und die Erfahrung, um einen Jedi mit seinen Fähigkeiten zu schlagen?«

Und wieder war da dieser unangenehm stechende Schmerz, den Bedauern und das Gefühl versagt zu haben hervorriefen. Yoda zwang sich, Palpatines entsetzten Blick unerschütterlich zu erwidern. »Count Dooku es war, Kanzler. Wahr sind die ersten Berichte, die wir von Meister Kenobi erhielten. Zu einem Feind der Republik Count Dooku ist geworden.«

Palpatine drehte sich zu Mas Amedda um, der die Hände vor Entsetzen erhoben hatte. Dann schaute er wieder zurück. Seine Lippen waren aufeinandergepresst, und seine Augen schimmerten vor Kummer. »Meister Yoda, ich weiß kaum, was ich sagen soll. Count Dooku hat den Jedi-Orden verraten. Er hat uns alle verraten. Ich verstehe das nicht. Wie hat er etwas so Böses tun können?«

Yoda runzelte die Stirn. Über die Sith würde er vor Bail Organa ganz gewiss nicht reden. »Der Traum von Macht Dooku verführt hat. Eine schreckliche Tragödie das ist.«

Palpatine stieß einen schmerzerfüllten Seufzer aus. »Erzählt mir nun auch den Rest, Meister Yoda. Ich weiß zwar, dass es mir das Herz brechen wird, aber ich muss hören, was sich auf Geonosis zugetragen hat.«

Das war eine Geschichte, die schnell erzählt war und ohne Ausschmückungen oder Emotionen vorgetragen wurde. Als Yoda fertig war, stand Palpatine wieder auf, um durch das Fenster aus Transparistahl nach draußen in den wimmelnden Himmel von Coruscant zu schauen. Die Hände hatte er hinter dem Rücken verschränkt, und das Kinn war auf die in Samt und Brokat gehüllte Brust gesunken.

»Wisst Ihr was, mein Freund«, meinte er schließlich und brach damit das drückende Schweigen. »Es gibt Momente, da zweifele ich daran, dass ich die Kraft habe weiterzumachen.«

»Sagt so etwas nie!«, rief Mas Amedda. »Ohne Eure Führung könnte die Republik nicht überleben!«

»Vielleicht stimmte das früher einmal«, gestand Palpatine ein. »Aber wenn ich als Oberster Kanzler so schrecklich versage, dass die verblendeten, dummen Separatisten dazu ermutigt werden, uns so einen Schlag zu versetzen ...«

»Oberster Kanzler, Ihr seid Euch selbst gegenüber zu hart«, warf Bail Organa schnell ein. »Wenn hier einer die Schuld trägt, dann dieser verräterische Count Dooku und die Anführer der verschiedenen Gilden und Verbände, die ihn unterstützen und Ereignisse und schwächere, einfältigere Systeme zu ihrem eigenen Vorteil manipulieren. Sie sind diejenigen, die die Republik im Stich gelassen haben, nicht Ihr. Das Blut, das auf Geonosis vergossen wurde, klebt an ihren Händen, nicht an Euren. Von Anbeginn dieses Streits habt Ihr Euch bemüht, eine friedliche Lösung zu finden.«

»Und ich habe versagt!«, erwiderte Palpatine und wirbelte herum. »Wer weiß besser als ich, Bail, wie wichtig es ist, dass die Gewalt ein Ende hat? Ich - ein Mann, dessen Heimatplanet angegriffen wurde und der hilflos mit ansehen musste, wie ein unfähiger Oberster Kanzler und ein hinhaltender Senat zuließen, dass die Menschen, die sie geschworen hatten zu beschützen, aufgrund der Gier der Handelsföderation starben. Zehn Jahre sind seit dieser schrecklichen Zeit vergangen, aber haben sich die Umstände geändert? Nein, das haben sie nicht! Zwar stehe ich nun als Oberster Kanzler der Republik vor Euch, aber ich bin immer noch hilflos. Wir stehen der größten Bedrohung in unserer Geschichte gegenüber. Bürger der Republik sterben, Jedi sterben, weil ich nicht rechtzeitig gehandelt habe, um diese Tragödie zu verhindern.«

»Das stimmt nicht«, erwiderte Organa. »Die einzige Person, die die Macht gehabt hätte, die Tragödie zu verhindern, war Dooku. Doch er entschied sich stattdessen, eine Gräueltat zu begehen. Euch trifft keine Schuld, Oberster Kanzler. Wir schulden Euch Dankbarkeit dafür, dass Ihr den Mut hattet, den schweren, aber notwendigen Schritt zu tun, die Klonarmee in Auftrag zu geben. Ohne diese Armee wären Meister Yoda und seine Jedi bis auf den letzten Mann abgeschlachtet worden. Und was würde dann aus der Republik werden?«

Langsam ließ Palpatine sich auf seinen Stuhl sinken. »Ich muss gestehen, Ihr überrascht mich, Bail. Unter Berücksichtigung Eurer engen Beziehung zu Senatorin Amidala war ich mir gar nicht sicher, ob Ihr mit meiner Entscheidung einverstanden wart.«

Organa wirkte betroffen. »Es stimmt, dass ich die Senatorin von Naboo bewundere und ihr großen Respekt entgegenbringe«, meinte er. »Seit ich mit ihr zusammen im Loyalisten-Komitee tätig war, habe ich ihre einzigartigen Qualitäten zu schätzen gelernt. Aber ich war immer der Meinung, dass die Republik verteidigt werden muss - trotz der sehr realen Gefahr, die das mit sich bringt.«

»Und ich weiß Eure nicht erlahmende Unterstützung sehr zu schätzen«, erwiderte Palpatine. Ein bedrücktes, leichtes Lächeln lag auf seinem Gesicht. »Insbesondere da ich Euch bitten muss, noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Senator Organa, ich habe das Gefühl, dass das Loyalisten-Komitee seinen Zweck erfüllt hat. Wir brauchen jetzt ein neues Komitee, eines, das über alle Angelegenheiten wacht, die die Sicherheit der Republik betreffen. Ihr solltet diesem Komitee als Vorsitzender angehören sowie drei oder vier Senatoren, denen Ihr absolut vertraut. Werdet Ihr Euch darum kümmern? Werdet Ihr die Aufgabe übernehmen?«

Organa nickte. »Natürlich, Oberster Kanzler. Ich fühle mich geehrt, dass Ihr mich fragt.«

»Hervorragend«, sagte Palpatine mit ernster Miene. »Und Meister Yoda, sobald Ihr Euch um die Jedi-Angelegenheiten gekümmert habt, müssen wir - Ihr, Eure Gefährten aus dem Hohen Rat und ich - ein formelles Kriegskomitee einberufen, um so eine schnelle und endgültige Lösung für diese unangenehme Situation zu finden. Zum Wohle der Republik müssen wir aus diesem Konflikt als Sieger hervorgehen.«

Yoda runzelte die Stirn. Die Jedi sollten noch tiefer in...


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Autor

Karen Miller wurde in Vancouver, Kanada, geboren und zog schon im Alter von zwei Jahren nach Australien. Sie arbeitete in den verschiedensten Berufen, unter anderem als Pferdezüchterin in England. Karen Miller lebt in Sydney und widmet sich ganz dem Schreiben.