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Historical Gold Band 251

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
352 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am24.06.20121. Auflage
Im Bann des irischen Kriegers von Willingham, Michelle
Bebend löst sich Brenna aus den Armen Quin MacEgans. Der starke irische Krieger weckt Gefühle in ihr, denen sie niemals nachgeben darf! Wenn sie den Pfad der Leidenschaft beschreitet, wird sie womöglich eine Hure wie ihre verhasste Mutter. Nein, Brenna will nur einen Mann heiraten, für den sie kein Verlangen verspürt! Und trotzdem fühlt sie sich in Quins Nähe immer wieder versucht, die Grenze zu überschreiten ...
Eroberung und Verführung von Milan, Courtney
Wie sehr verachtet Lady Margaret den künftigen Duke of Parford! Dieser Emporkömmling, der Parford Manor für sich beansprucht, will ihre Familie ruinieren. Verkleidet als Hausmädchen wird sie ihn ausspionieren und sein Vorhaben vereiteln. Doch sein Lächeln bezaubert sie, in seinen Armen schmilzt sie dahin. Bald muss ihr Herz sich entscheiden - für die Familie oder den Mann, der ihr alles nehmen will ...


Michelle schrieb ihren ersten historischen Liebesroman im Alter von zwölf Jahren und war stolz, acht Seiten füllen zu können. Und je mehr sie schrieb, desto mehr wuchs ihre Überzeugung, dass eines Tages ihr Traum von einer Autorenkarriere in Erfüllung gehen würde. Sie besuchte die Universität von Notre Dame im Bundesstaat Indiana, da sie mit dem Gedanken spielte, Medizin zu studieren. Jedoch musste sie diesen Gedanken bald wieder verwerfen, da sie kein Blut sehen konnte. Stattdessen studierte sie Englisch und schloss mit summa cum laude, der besten Benotung, ab. Daraufhin kam sie auf die Idee Lektorin zu werden. Ihr erster Teilzeitjob bestand darin, Hypothekenhandbücher zu bearbeiten, was sie umgehend zurück zur Uni fliehen ließ, um Lehrerin zu werden. Michelle unterrichtete 11 Jahre lang, bevor sie aufhörte, um zu Hause bei ihren Kindern zu sein und sich voll und ganz dem Schreiben widmen zu können. Zahlreiche ihrer Romane erschienen in der Reihe Harlequin Historical. Michelle ist mit einem Raketenwissenschaftler verheiratet und lebt zusammen mit ihm in Virginia. Neben dem Schreiben kocht und liest sie gerne und vermeidet sportliche Aktivitäten um jeden Preis.
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Produkt

KlappentextIm Bann des irischen Kriegers von Willingham, Michelle
Bebend löst sich Brenna aus den Armen Quin MacEgans. Der starke irische Krieger weckt Gefühle in ihr, denen sie niemals nachgeben darf! Wenn sie den Pfad der Leidenschaft beschreitet, wird sie womöglich eine Hure wie ihre verhasste Mutter. Nein, Brenna will nur einen Mann heiraten, für den sie kein Verlangen verspürt! Und trotzdem fühlt sie sich in Quins Nähe immer wieder versucht, die Grenze zu überschreiten ...
Eroberung und Verführung von Milan, Courtney
Wie sehr verachtet Lady Margaret den künftigen Duke of Parford! Dieser Emporkömmling, der Parford Manor für sich beansprucht, will ihre Familie ruinieren. Verkleidet als Hausmädchen wird sie ihn ausspionieren und sein Vorhaben vereiteln. Doch sein Lächeln bezaubert sie, in seinen Armen schmilzt sie dahin. Bald muss ihr Herz sich entscheiden - für die Familie oder den Mann, der ihr alles nehmen will ...


Michelle schrieb ihren ersten historischen Liebesroman im Alter von zwölf Jahren und war stolz, acht Seiten füllen zu können. Und je mehr sie schrieb, desto mehr wuchs ihre Überzeugung, dass eines Tages ihr Traum von einer Autorenkarriere in Erfüllung gehen würde. Sie besuchte die Universität von Notre Dame im Bundesstaat Indiana, da sie mit dem Gedanken spielte, Medizin zu studieren. Jedoch musste sie diesen Gedanken bald wieder verwerfen, da sie kein Blut sehen konnte. Stattdessen studierte sie Englisch und schloss mit summa cum laude, der besten Benotung, ab. Daraufhin kam sie auf die Idee Lektorin zu werden. Ihr erster Teilzeitjob bestand darin, Hypothekenhandbücher zu bearbeiten, was sie umgehend zurück zur Uni fliehen ließ, um Lehrerin zu werden. Michelle unterrichtete 11 Jahre lang, bevor sie aufhörte, um zu Hause bei ihren Kindern zu sein und sich voll und ganz dem Schreiben widmen zu können. Zahlreiche ihrer Romane erschienen in der Reihe Harlequin Historical. Michelle ist mit einem Raketenwissenschaftler verheiratet und lebt zusammen mit ihm in Virginia. Neben dem Schreiben kocht und liest sie gerne und vermeidet sportliche Aktivitäten um jeden Preis.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783864946639
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum24.06.2012
Auflage1. Auflage
Reihen-Nr.0251
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1279164
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
2. KAPITEL
Turner erwies sich auch weiterhin als Ärgernis, als Margaret ihn die breite Treppe zum Krankenzimmer ihres Vaters hinaufführte. Zuerst sagte er nichts. Stattdessen nahm er alles mit der lässigen Miene des künftigen Besitzers in Augenschein, zunächst die steinerne Treppe, dann die Porträts in der oberen Galerie. Was sie in seinem Blick sah, war jedoch nicht Begehrlichkeit, das hätte sie ihm noch verzeihen können. Aber er war ein Eindringling auf Parford Manor, und er sah sich mit dem blasierten Blick eines Käufers um - auf der Suche nach Makeln, als wollte er um jeden Preis vermeiden, ein Kompliment zu machen, weil das den Preis zu sehr in die Höhe treiben könnte.

Er schaute aus den Bleiglasfenstern. Hübsch gelegen , meinte er.

Hübsch gelegen. Parford Manor war Mittelpunkt eines großen Anwesens - fünfzig Morgen Parkland in einer der bezauberndsten Hügelgegenden Englands, umgeben von Pachtbauernhöfen. Der Park war das Lebenswerk ihrer Mutter, ein lebendiges Denkmal für eine Frau, die jetzt schon in der Erinnerung der Leute verblasste. Und er fand, das Anwesen sei schlicht hübsch gelegen ?

Er war ein Rüpel.

Gut erhalten , sagte er, als sie an einem Gobelin vorbeikamen.

Sie verdrehte die Augen, was er glücklicherweise nicht sehen konnte, da sie vor ihm ging.

Allerdings müsste hier einiges modernisiert werden.

Margaret blieb stocksteif stehen, wagte nicht einmal, in seine Richtung zu sehen. Er holte auf und drehte sich zu ihr.

Finden Sie nicht? All die dunklen Holztäfelungen unten. Das sollte man rausreißen und die Wände hell tapezieren. Er deutete nach oben auf die Decke der Galerie. Neue Kronleuchter. Himmel, abends im Winter ist es hier bestimmt stockfinster. Was meinen Sie?

Er war absolut unerträglich. Die Galerie wurde vor einem Jahrzehnt von der Herzogin persönlich renoviert. Ich möchte meinen Geschmack wirklich nur ungern an einer so kultivierten Empfindsamkeit messen.

Er runzelte die Stirn. Aber Sie haben doch sicher eine Meinung dazu?

Gewiss. Und ich habe ihr, glaube ich, soeben Ausdruck verliehen.

In ihrem Ton lag eine Spur Bitterkeit, und er warf ihr einen überraschten Blick zu. Natürlich - eine Pflegerin würde sich niemals so offen und unverblümt ausdrücken. Jedenfalls nicht gegenüber dem Erben einer Herzogswürde. Nicht einmal einem reichen Kaufmann gegenüber, der ihr Geschick in seinen zu großen Händen hielt.

Aber er sagte nur: Aha. Ich bin also ein Rüpel, wenn ich Veränderungen überhaupt in Betracht ziehe. Ich glaube gern, dass ich mich gegen viele Traditionen stelle. Aber doch nur, um etwas zu verbessern, Miss Lowell. Nur um etwas zu verbessern.

Margarets Leben war sicher nicht besser geworden, seit er sie zum unehelichen Kind gemacht hatte. Das jedoch konnte sie nicht sagen. Stattdessen seufzte sie. Sind Sie Dienstboten gegenüber immer so redselig?

Nur wenn sie hübsch sind. Er warf ihr einen Seitenblick zu und grinste. Hübsch und intelligent.

Ihr Herz tat einen Satz, ehe Margaret sich anschickte weiterzugehen. Die Galerie hinunter und in den dahinterliegenden Flur. Vor einer breiten Tür blieb sie stehen. Wir betreten jetzt ein Krankenzimmer, daher möchte ich Sie bitten, Ihre Tändelei einzustellen. Seiner Gnaden geht es nicht gut.

Turner schüttelte den Kopf, plötzlich ernst geworden. Bedauerlich. Ich hätte ihn lieber gesund und munter in seinem Arbeitszimmer gesehen. Einen Invaliden zu besiegen bringt wenig Ehre.

Margaret legte die Hand auf den Türgriff aus Messing. Sie konnte Turner nicht ansehen, weil sie befürchtete, er würde an ihrer starren Miene die Wahrheit ablesen. Schwer wog das Medaillon ihrer Mutter, das an der Kette um ihren Hals hing, sehr schwer. Haben Sie es deswegen getan? Haben Sie deshalb die dreißig Jahre währende Ehe des Herzogs und der Herzogin wegen Bigamie für ungültig erklären lassen, ihre unschuldigen Kinder damit zu Bastarden gemacht und enterben lassen? Ihre Stimme bebte. Sie behaupten, Sie hätten zu viel Ehre, um sich einer Frau ohne Familie aufzudrängen, aber ein Mann braucht nur über einen Herzogtitel zu verfügen, um sich das Recht herauszunehmen, ihn zu ⦠zu besiegen?

Hinter ihr war es lange still. Sind Sie Ihren Dienstherren gegenüber immer so redselig? Ich hätte eigentlich gedacht, dass die Dalrymples Ihnen das gleich von Anfang an ausgetrieben hätten. Und, nein, Miss Lowell, ich würde den verkommenen Nachwuchs Ihres Dienstherrn nicht als unschuldig bezeichnen.

Margaret schloss die Augen. Sie war also verkommen? Womit hatte sie es nur verdient, dass ein Mann, den sie an diesem Tag zum ersten Mal gesehen hatte, sie derart beleidigte. Ich habe der Herzogin gedient, als sie krank war. Das stimmte; sie hatte beinahe alle wachen Stunden im Krankenzimmer ihrer Mutter verbracht. In den letzten Jahren war sie nie sonderlich gesund gewesen, aber als Sie aller Welt erklärt hatten, ihr Ehemann sei ein Bigamist und sie selbst habe die letzten dreißig Jahre praktisch als eine Ehebrecherin gelebt, haben Sie sie zerstört. Sie hat jeden Lebenswillen verloren. Ein paar Monate später war sie tot. Sie jetzt so lässig über die Umstände reden zu hören, die letztlich zu ihrem Tod geführt haben, ist absolut widerlich.

Turner antwortete nicht, worauf sie sich zu ihm umdrehte. Er hatte die Lippen zusammengepresst und betrachtete sie ernst. Er sah aus, als hörte er ihr tatsächlich zu, als hätte sie etwas Wichtiges zu sagen. Vielleicht war das der Grund, warum sie fortfuhr.

Nicht Sie waren derjenige, der sie drängen musste, etwas zu essen. Sie haben nicht zusehen müssen, wie das Licht in ihren Augen schwächer wurde und dann erlosch. Ihr Männer seht nie, welche Folgen euer Handeln nach sich zieht. Für euch zählt nur, dass ihr am Ende den Titel und den Besitz einsackt. Das ist gewiss nicht ehrenhaft.

Wieder folgte eine längere Pause. Sie haben völlig recht , sagte er schließlich. Es war nicht ehrenhaft. Es war Rache. Ich bezweifle, dass Sie die komplexen Familienverhältnisse verstehen. Aber zumindest lag es nicht in meiner Absicht, der Herzogin den Tod zu bringen. Parford hingegen ⦠Er ballte die Hände zu Fäusten. Ich glaube nicht, dass Parford dasselbe von meiner Schwester sagen könnte, wenn Sie ihn zu dieser Sache befragen würden. Und was diese nichtsnutzigen Knaben angeht, die er seine Söhne nennt? Ehrlich gesagt, nach dem, was sie meinen Brüdern in Eton angetan haben, hätte ich ihnen noch viel Schlimmeres gewünscht.

Richard und seine Freunde müssen aber schon ziemlich grässlich gewesen sein, wenn Sie damit den Verlust des Titels rechtfertigen.

Richard? Sie nennen den ehemaligen Marquess of Winchester beim Vornamen?

Statt darauf zu antworten, öffnete Margaret entschlossen die Tür. Seine Gnaden wartet.

Turner warf ihr einen letzten forschenden Blick zu. Ihr schlug das Herz bis zum Hals, während er sie nachdenklich betrachtete. Ihm war doch bestimmt klar, was dieser kleine Versprecher zu bedeuten hatte. Aber er schüttelte nur den Kopf und ging ins Zimmer. Sie folgte ihm.

Im Laufe der letzten Monate hatte Margaret zu verbergen gelernt, wie sehr sie der Anblick ihres Vaters entsetzte. Natürlich wusste sie, dass er krank war. Doch in den Intervallen zwischen den Besuchen - und wenn es nur eine Stunde war - vergaß sie immer wieder aufs Neue, wie dünn und gebrechlich er in seinem Bett lag. Das Bild, das sie von ihm hatte, war das eines gesunden, robusten Mannes, überlebensgroß und unergründlicher als der Himmel. Diese Erinnerung haftete in ihrem Gedächtnis und ließ sich von etwas so Trivialem wie dem Wandel der Zeit nicht vertreiben. In ihrem Herzen blieb er immer derselbe. Ihr Vater war größer als sie, stärker als sie, beängstigender als sie.

Die Wirklichkeit war grausam gewesen. Er war zu einem bloßen Schatten seiner selbst geworden, der gleichwohl mit derselben Hartnäckigkeit am Leben festhielt, mit der er nun aufrecht im Bett saß. Eigentlich hätte er sich hinlegen sollen.

Parford , sagte Turner. Er steckte die Hände in die Taschen und starrte den alten Mann finster an. All seine muntere Redseligkeit war verschwunden. Düster und still stand er da und blickte zum Bett. Diese starre Haltung wollte gar nicht zu seinem lockeren Verhalten passen, das er eben gegenüber einer vermeintlichen Dienstbotin gezeigt hatte.

Träge hob ihr Vater den Kopf und sah ihn an. Turner.

Der starrte ihn lange an, wandte sich dann ab und betrachtete ein Becken auf einem Tisch in der Nähe. Als ihn das nicht länger fesseln konnte, wanderte sein Blick weiter zu einer Ansammlung von Medizin in braunen Apothekerfläschchen.

Er nahm eine in die Hand und drehte sie um. Tja. Die ausgefeilte Ansprache, die ich all die Jahre aufgespart habe, scheint auf einmal doch zu groß für diesen Raum.

Ach, nun reißen Sie sich mal am Riemen und seien Sie ein Mann. Worauf in Gottes weiter Welt warten Sie denn? Der scharfe, autoritäre Ton ihres Vaters ging Margaret durch Mark und Bein. Bringen Sie es einfach hinter sich, Turner. Sagen Sie, was Sie zu sagen haben, und lassen Sie mich dann schlafen.

Es kommt mir unfair vor, mich vor einer Vogelscheuche in Bettlaken in meinem Triumph zu sonnen. Turner stellte das Laudanum ab und blickte zum Bett. Aber Sie wollen es wohl nicht anders, wie?

Ihr Vater stieß...
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Autor

Michelle schrieb ihren ersten historischen Liebesroman im Alter von zwölf Jahren und war stolz, acht Seiten füllen zu können. Und je mehr sie schrieb, desto mehr wuchs ihre Überzeugung, dass eines Tages ihr Traum von einer Autorenkarriere in Erfüllung gehen würde. Sie besuchte die Universität von Notre Dame im Bundesstaat Indiana, da sie mit dem Gedanken spielte, Medizin zu studieren. Jedoch musste sie diesen Gedanken bald wieder verwerfen, da sie kein Blut sehen konnte. Stattdessen studierte sie Englisch und schloss mit summa cum laude, der besten Benotung, ab. Daraufhin kam sie auf die Idee Lektorin zu werden. Ihr erster Teilzeitjob bestand darin, Hypothekenhandbücher zu bearbeiten, was sie umgehend zurück zur Uni fliehen ließ, um Lehrerin zu werden. Michelle unterrichtete 11 Jahre lang, bevor sie aufhörte, um zu Hause bei ihren Kindern zu sein und sich voll und ganz dem Schreiben widmen zu können. Zahlreiche ihrer Romane erschienen in der Reihe Harlequin Historical. Michelle ist mit einem Raketenwissenschaftler verheiratet und lebt zusammen mit ihm in Virginia. Neben dem Schreiben kocht und liest sie gerne und vermeidet sportliche Aktivitäten um jeden Preis.