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Die Achse meiner Welt

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
384 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am28.07.20141. Auflage
Rachel ist jung, beliebt, verliebt und wird in wenigen Wochen ihr Traumstudium beginnen. Perfekt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der ihr alles nimmt. Sie verliert den besten Freund, ihre Zuversicht und die Balance. Jahre später wird ihre Welt zum zweiten Mal auf den Kopf gestellt. Denn als sie nach einem schweren Sturz im Krankenhaus erwacht, ist ihr Leben plötzlich so, wie sie es sich immer erhofft hat. Die damalige Tragödie hat es anscheinend nie gegeben. Ihr bester Freund lebt und ist an ihrer Seite. Wie kann das sein? Und wie fühlt sich Rachel in ihrem neuen Leben - mit dem Wissen über all das, was zuvor geschah? Lassen Sie sich von einer Liebesgeschichte verwirren, die mit nichts vergleichbar ist. 'Die Achse meiner Welt', das Romandebüt der britischen Autorin Dani Atkins, wurde bereits in 13 Länder verkauft, hat in England für Furore gesorgt und wird ab August den deutschen Markt erobern.

Dani Atkins, 1958 in London geboren und aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann in einem Dorf im ländlichen Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Mit ihren gefühlvollen und dramatischen Liebesgeschichten erobert sie nicht nur die SPIEGEL-Bestsellerliste, sondern auch stets die Herzen der Leserinnen. Bislang sind folgende Romane der Autorin erschienen: »Die Achse meiner Welt«, »Die Nacht schreibt uns neu«, »Der Klang deines Lächelns«, »Sieben Tage voller Wunder«, »Das Leuchten unserer Träume«, »Sag ihr, ich war bei den Sternen«, »Wohin der Himmel uns führt«, »Bis zum Mond und zurück« und »Sechs Tage zwischen dir und mir«.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR9,99

Produkt

KlappentextRachel ist jung, beliebt, verliebt und wird in wenigen Wochen ihr Traumstudium beginnen. Perfekt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der ihr alles nimmt. Sie verliert den besten Freund, ihre Zuversicht und die Balance. Jahre später wird ihre Welt zum zweiten Mal auf den Kopf gestellt. Denn als sie nach einem schweren Sturz im Krankenhaus erwacht, ist ihr Leben plötzlich so, wie sie es sich immer erhofft hat. Die damalige Tragödie hat es anscheinend nie gegeben. Ihr bester Freund lebt und ist an ihrer Seite. Wie kann das sein? Und wie fühlt sich Rachel in ihrem neuen Leben - mit dem Wissen über all das, was zuvor geschah? Lassen Sie sich von einer Liebesgeschichte verwirren, die mit nichts vergleichbar ist. 'Die Achse meiner Welt', das Romandebüt der britischen Autorin Dani Atkins, wurde bereits in 13 Länder verkauft, hat in England für Furore gesorgt und wird ab August den deutschen Markt erobern.

Dani Atkins, 1958 in London geboren und aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann in einem Dorf im ländlichen Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Mit ihren gefühlvollen und dramatischen Liebesgeschichten erobert sie nicht nur die SPIEGEL-Bestsellerliste, sondern auch stets die Herzen der Leserinnen. Bislang sind folgende Romane der Autorin erschienen: »Die Achse meiner Welt«, »Die Nacht schreibt uns neu«, »Der Klang deines Lächelns«, »Sieben Tage voller Wunder«, »Das Leuchten unserer Träume«, »Sag ihr, ich war bei den Sternen«, »Wohin der Himmel uns führt«, »Bis zum Mond und zurück« und »Sechs Tage zwischen dir und mir«.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426424070
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum28.07.2014
Auflage1. Auflage
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1579 Kbytes
Artikel-Nr.1405986
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

1

September 2008

Lange nachdem das Geschrei verstummt war und ich nur noch das leise Weinen meiner Freunde hörte, die auf das Eintreffen des Krankenwagens warteten, bemerkte ich, dass ich immer noch den Glückspenny umklammerte. Meine Finger weigerten sich, den kleinen Kupfer-Talisman loszulassen, als könnte ich es durch bloße Willenskraft schaffen, die Zeit zurückzudrehen und die Tragödie ungeschehen zu machen.

War es wirklich erst eine halbe Stunde her, dass Jimmy den schimmernden Penny vom asphaltierten Parkplatz des Restaurants aufgehoben hatte?

»Der bringt bestimmt Glück«, hatte er grinsend gesagt, während er die Münze in die Luft warf und mit einer Hand geschickt wieder auffing.

Ich erwiderte sein Lächeln, sah aber in seinen tiefblauen Augen einen Anflug von Verärgerung aufblitzen, als Matt witzelte: »Hey, Jimmy, sag doch einfach, wenn du knapp bei Kasse bist. Kein Grund, auf der Suche nach Kohle auf dem Boden herumzukriechen!«

Lachend legte Matt mir den Arm um die Schultern und zog mich an sich. Ich hielt Jimmys finstere Miene für eine normale Reaktion auf Matts unnötigen Kommentar, der auf die unterschiedliche finanzielle Situation der beiden anspielte. Damit lag ich vielleicht nicht ganz falsch, doch es war nicht der einzige Grund. Es gab noch einen anderen ... auch wenn ich das erst sehr viel später begriff.

Wir drei warteten im langsam schwindenden Sonnenlicht eines warmen Septemberabends auf den Rest unserer Truppe. Jimmy war schon da gewesen, als Matt und ich auf den Parkplatz eingebogen waren. Demonstrativ hatte Matt erst einmal sämtliche freien Lücken umrundet und nach dem perfekten Platz gesucht, auf dem er seine Neuerwerbung parken wollte. Ich schätze, er befand sich zu dem Zeitpunkt noch in jener seltsamen Flitterwochenphase, in die Jungs verfallen, wenn sie in ihr Auto verliebt sind. Ich hoffte nur, er würde genug gesunden Menschenverstand an den Tag legen und vor den anderen nicht allzu sehr damit prahlen.

Es war ein brandneuer, blitzender Wagen, sportlich und teuer. Viel mehr fällt mir zu Autos grundsätzlich nicht ein. Matt hatte ihn nach Bekanntgabe der Examensergebnisse von seinen Eltern geschenkt bekommen. Allein das verrät genug über Matts Familie, um zu verstehen, warum bei den anderen unserer Clique manchmal die Nerven blanklagen, wenn er Bemerkungen zum Thema Geld machte. Die meiste Zeit war Matt zwar einigermaßen rücksichtsvoll und rieb uns nicht allzu sehr unter die Nase, wie wohlhabend seine Eltern waren, aber hin und wieder entwischte ihm ein unbedachter Kommentar, der für Zündstoff sorgte. Ich hoffte, dass er sich heute im Griff haben würde, denn aller Wahrscheinlichkeit nach war es einer unserer letzten gemeinsamen Abende, zumindest für eine ganze Weile.

»Hast du heute gearbeitet, Jimmy?«, fragte ich, obwohl ich genau wusste, dass dem so war. Ich wollte die Unterhaltung unbedingt auf neutralen Boden lenken.

Jimmy wandte sich mir zu und bedachte mich mit jenem Lächeln, bei dem ich schwören könnte, dass es sich überhaupt nicht verändert hatte, seit er vier Jahre alt war. »Ja, das ist die letzte Woche, die ich bei meinem Onkel helfe, danach gebe ich Schubkarren und Heugabel nur allzu gern wieder ab. Die Gärtnerei und ich gehen in Zukunft getrennte Wege.«

»Trotzdem, sieh es positiv, die tolle Bräune, die du dir diesen Sommer zugelegt hast, hättest du beim Konservenstapeln im Supermarkt nicht bekommen.«

Es stimmte, Jimmys normalerweise helle Haut hatte ein sanftes Goldbraun angenommen, und seine Unterarme wirkten nach der monatelangen Arbeit im Freien wesentlich sehniger und muskulöser als davor. Auch Matt und ich trugen eine schöne Bräune zur Schau - die rührte allerdings von unserem Urlaub in der Villa seiner Eltern in Frankreich. Das war ein weiteres Schulabschlussgeschenk gewesen - für uns beide.

Allerdings hatte mein Vater zunächst Einspruch gegen die Reise erhoben. Er konnte Matt zwar ganz gut leiden, und mein Freund gehörte bei uns zu Hause mittlerweile fast zum Inventar - immerhin waren wir schon beinahe zwei Jahre zusammen -, aber anfangs hatte Dad trotzdem nicht erlauben wollen, dass ich zwei Wochen mit Matts Familie wegfuhr. Zum Teil war es dabei ums Geld gegangen, denn natürlich hatten sich Matts Eltern geweigert, eine Bezahlung für die Reise anzunehmen. Der andere Teil - der große Teil - war die Vater-Tochter-Freund-Sache gewesen. Ich schätze, das ist bei allen Vätern auf der Welt gleich, aber in unserem Fall schien es noch extremer zu sein, weil keine Mum da war, die die Wogen glättete. Am Ende hatten es Matt und ich schließlich doch geschafft, Dad zu überzeugen, indem wir ihm erklärten, dass alles ganz jugendfrei ablaufen würde, mit streng getrennten Schlafzimmern und unter ständiger Aufsicht von Matts Eltern - was im Grunde gelogen war.

Ich fragte mich nicht zum ersten Mal, wie mein Dad es verkraften würde, wenn es Ende des Monats für mich an der Zeit war, zur Universität aufzubrechen. Automatisch runzelte ich die Stirn und schob den Gedanken dann entschieden beiseite. Damit schlug ich mich nun schon den ganzen Sommer herum und wollte mir nicht auch noch den Abend mit meinen Freunden verderben, indem ich mich wegen etwas verrückt machte, das ich sowieso nicht ändern konnte.

Zwei Autos, beide beträchtlich älter als das von Matt, von ihren Besitzern aber nicht weniger geschätzt, bogen auf den Restaurantparkplatz ein. Bei dem kleinen blauen Wagen, der direkt neben uns anhielt, flog die hintere Tür auf, und schon klapperte uns Sarah auf unglaublich hohen Absätzen entgegen. Eine Unebenheit am Boden ließ sie kurz bedenklich schwanken, ehe sie beide Arme um mich schlang.

»Rachel, meine Schöne, wie geht´s dir?«

Während ich ihre Umarmung erwiderte, dachte ich daran, dass ich sie bald nicht mehr jeden Tag, sondern nur noch in den Semesterferien treffen würde, und für einen Moment blieb mir die Luft weg. Abgesehen von Jimmy war ich mit ihr am längsten befreundet, und egal, wie nahe Jimmy und ich uns standen - schon immer gestanden hatten -, gab es doch ein paar Gesprächsthemen, die man nur mit seiner besten Freundin besprach.

»Entschuldigt unsere Verspätung«, sagte Sarah.

Ich bedachte sie mit einem ironischen Lächeln. Sarah kam immer zu spät. Für ein Mädchen, das von Natur aus so hübsch war, benötigte sie unglaublich viel Zeit, um sich fürs Ausgehen fertig zu machen, und musste erst einmal etliche Frisuren- und Outfit-Varianten durchprobieren, ehe sie dazu zu bewegen war, sich vom Spiegel zu trennen. Trotzdem schien sie mit dem Endergebnis nie zufrieden zu sein, was albern war, weil sie mit ihrem herzförmigen Gesicht, den glänzenden braunen Locken und der zierlichen Figur stets perfekt aussah.

»Wartet ihr schon lange?«, fragte sie, während sie sich bei mir unterhakte und mich von Matt wegzog.

Wahrscheinlich wollte sie damit in erster Linie sicherstellen, dass sie es mit ihren Highheels ohne zu stolpern über den Parkplatz bis zum Restauranteingang schaffte. Oder sie hatte einfach keine Lust, mit anzusehen, wie Trevor und Phil reflexartig auf den Anblick von Cathy reagierten, die gerade aus dem Wagen neben ihnen stieg.

»Jedenfalls lange genug, um Matt Gelegenheit zu geben, Jimmy eine reinzuwürgen«, antwortete ich so leise, dass nur Sarah es hören konnte.

Sie lächelte wissend. »Also noch gar nicht lange!«

Inzwischen hatten wir den terrassenartigen Eingang an der Rückseite des Restaurants erreicht und blieben abwartend stehen, während die Jungs (einschließlich Matt) so taten, als würden sie das einladende Dekolleté, das sich ihnen aus Cathys tiefem Ausschnitt entgegenreckte, nicht bemerken. Zu diesem gewagten Oberteil trug sie eine hautenge Jeans und hochhackige Sandalen, in denen sie offensichtlich - sehr zu Sarahs Leidwesen - ohne Probleme gehen konnte. Cathy sah aus, als wäre sie gerade auf dem Weg zu einem Fotoshooting. Ihr langes blondes Haar fiel ihr locker um die Schultern, und alles an ihr harmonierte so perfekt, dass ich mir einen Moment lang vorkam, als hätte ich mich im Dunkeln angezogen und dabei lauter Klamotten erwischt, die aus einem Wohltätigkeitsladen ausgemustert worden waren.

Cathy hatte sich relativ spät zu unserem Freundeskreis gesellt. Bevor sie in der sechsten Klasse zu uns gestoßen war, hatte unsere Clique aus einer festen Einheit bestanden: Sarah, mir und den vier Jungs. Das Jungen-Mädchen-Verhältnis war ein wenig unausgewogen gewesen, aber da wir alle schon so lange befreundet waren, stellte das kein Problem dar. Nichtsdestotrotz war Cathys allmähliche Aufnahme in die Gruppe von den Jungs weitestgehend begrüßt worden. Die Gründe dafür lagen auf der Hand. Außerdem konnte man mit Cathy, von ihrem Äußeren mal abgesehen, durchaus Spaß haben. Ihre Familie war aus einer wesentlich größeren Stadt nach Great Bishopsford gezogen, wodurch sie anfangs viel weltgewandter und erfahrener gewirkt hatte als wir anderen. Hinzu kam, dass sie eine ausgesprochen offene, freundliche Art und einen wunderbaren Sinn für schwarzen Humor hatte. Wenn sie nicht gerade heftig mit jedem männlichen Wesen im Umkreis von zehn Kilometern flirtete, mochte ich sie wirklich gern.

Sarah dagegen hatte stets Vorbehalte gegen sie. Wenn Cathy ihr mal wieder auf die Nerven gegangen oder zu nahe getreten war, hörte ich sie bei mehr als einer Gelegenheit finster murmeln: »Wer zuletzt kommt, fliegt zuerst.«

Als Jimmy nun über den Parkplatz geschlendert kam, um sich zu uns zu gesellen, trat Sarah einen Schritt beiseite und begann, die Speisekarte zu studieren, die neben der Tür in einem Glaskasten hing. Die anderen waren zu Matt hinübergeeilt, um seinen Wagen zu bewundern - oder Cathys Dekolleté,...
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Autor

Dani Atkins, 1958 in London geboren und aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann in einem Dorf im ländlichen Hertfordshire. Sie hat zwei erwachsene Kinder. Mit ihren gefühlvollen und dramatischen Liebesgeschichten erobert sie nicht nur die SPIEGEL-Bestsellerliste, sondern auch stets die Herzen der Leserinnen. Bislang sind folgende Romane der Autorin erschienen: »Die Achse meiner Welt«, »Die Nacht schreibt uns neu«, »Der Klang deines Lächelns«, »Sieben Tage voller Wunder«, »Das Leuchten unserer Träume«, »Sag ihr, ich war bei den Sternen«, »Wohin der Himmel uns führt« und »Bis zum Mond und zurück«.

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt