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Absolut Sex

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
352 Seiten
Deutsch
Droemer Knaurerschienen am09.11.20091. Auflage
Mehr Spaß im Bett für Sie und ihn: der Sex-Ratgeber für Frauen, die wissen wollen, wie sie Männer mit der Liebe zum eigenen Körper verführen - von Bestseller-Autorin Anne West (»Gute Mädchen tun?s im Bett - böse überall«) Lust und Sinnlichkeit beginnen nicht erst im Schlafzimmer - sondern bei Ihnen und Ihrem eigenen Körper. Entdecken Sie mit diesem Sex-Ratgeber Ihre Weiblichkeit neu und finden Sie heraus, wie Sie sich in Ihrem Körper so wohlfühlen, dass Sie für ihn unwiderstehlich werden. Denn Männer verführen ist eigentlich ganz einfach: mit Spaß am Sex. Leben Sie Ihre Verführungskraft und Ihre leidenschaftlichen Seiten aus, verführen Sie sich und ihn mit Ihren wildesten, romantischsten und erregendsten Träumen. »Absolut Sex« gibt Ihnen Tipps für mehr Leidenschaft mit kühnen Worten, anregenden Spielen, sinnlichen Fantasien - und ein paar kleinen, schmutzigen Tricks für mehr Spaß im Bett. Der Sex-Ratgeber für Frauen, die lieben wollen, wie sie leben: mit allen Sinnen, Herz, Verstand und Leidenschaft. Noch mehr Tipps für Spaß am Sex gibt Anne West in folgenden Sex-Ratgebern für Frauen: • Gute Mädchen tun´s im Bett - böse überall • Handbuch für Sexgöttinnen • Mehr Sex! • Venus-Sex • Sex for Life

Anne West ist das Pseudonym der Hamburger Publizistin Nina George, geboren 1973. Seit 1992 arbeitet sie als freie Journalistin, Dozentin und Autorin von Reportagen, Kolumnen, Sachbüchern, Krimis und Romanen.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR8,99

Produkt

KlappentextMehr Spaß im Bett für Sie und ihn: der Sex-Ratgeber für Frauen, die wissen wollen, wie sie Männer mit der Liebe zum eigenen Körper verführen - von Bestseller-Autorin Anne West (»Gute Mädchen tun?s im Bett - böse überall«) Lust und Sinnlichkeit beginnen nicht erst im Schlafzimmer - sondern bei Ihnen und Ihrem eigenen Körper. Entdecken Sie mit diesem Sex-Ratgeber Ihre Weiblichkeit neu und finden Sie heraus, wie Sie sich in Ihrem Körper so wohlfühlen, dass Sie für ihn unwiderstehlich werden. Denn Männer verführen ist eigentlich ganz einfach: mit Spaß am Sex. Leben Sie Ihre Verführungskraft und Ihre leidenschaftlichen Seiten aus, verführen Sie sich und ihn mit Ihren wildesten, romantischsten und erregendsten Träumen. »Absolut Sex« gibt Ihnen Tipps für mehr Leidenschaft mit kühnen Worten, anregenden Spielen, sinnlichen Fantasien - und ein paar kleinen, schmutzigen Tricks für mehr Spaß im Bett. Der Sex-Ratgeber für Frauen, die lieben wollen, wie sie leben: mit allen Sinnen, Herz, Verstand und Leidenschaft. Noch mehr Tipps für Spaß am Sex gibt Anne West in folgenden Sex-Ratgebern für Frauen: • Gute Mädchen tun´s im Bett - böse überall • Handbuch für Sexgöttinnen • Mehr Sex! • Venus-Sex • Sex for Life

Anne West ist das Pseudonym der Hamburger Publizistin Nina George, geboren 1973. Seit 1992 arbeitet sie als freie Journalistin, Dozentin und Autorin von Reportagen, Kolumnen, Sachbüchern, Krimis und Romanen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783426559543
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum09.11.2009
Auflage1. Auflage
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse1158 Kbytes
Artikel-Nr.1433957
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Vorwarnung

Dieses Buch ist ein trojanisches Pferd. Von außen sieht es so aus, als stünde hier drin, was eine Frau tun müsste, um einen Mann verrückt zu machen, ob für eine Nacht oder ein ganzes Leben.

Das Tun kommt zwar nicht zu kurz - doch ebenso wird es darum gehen, Sie zu bitten, Ihre Einstellungen und Meinungen in Bezug auf Sex zu überdenken und eventuell anders als bisher zu denken. Und auch manches nicht zu tun, was Ihnen vielleicht Zeitschriften, Bücher, Ihre Vertrauten, Werbebotschaften oder Fernsehen empfehlen, um verführerisch zu sein.

Als der Verlag mich bat, für Frauen das Äquivalent zu Sex für Könner - die Kunst, Frauen um den Verstand zu bringen zu schreiben, bat ich meine Freundinnen, meine Mutter, meine Schwester, mir zu sagen, was sie sich von einem modernen, intelligenten Buch über Sex wünschen.

»Weniger Chichi, mehr Herz. Nicht nur technischen Kram, sondern mehr Emotionales«, sagte Freundin A.

»Und dass man als Frau ja auch nicht ständig Bock drauf hat, Männer verrückt zu machen, sondern sich wohl mit sich selber fühlen will. Ohne das geht´s doch nicht«, erklärte meine Schwester.

»Etwas, was klug ist und Frauen hilft, ihre individuelle Sinnlichkeit zu zeigen, nicht die, die man vorgefertigt bekommt«, verlangte meine Mutter.

»Also, ein paar spezielle Dinge ... will ich schon gern wissen«, räumte die Freundin B. ein. »Denn wenn mein Mann es mir nicht freiwillig erzählt, wie ich ihm richtig schön einen runterhole, dann muss ich es eben auf andere Weise erfahren.«

»Darf ich dazu auch mal was sagen?«, rief mein Vater von hinten aus der Küche.

Fünf Augenpaare fixierten ihn und meinen Mann; die Herren saßen bei Käsebrot und Kaffee.

»Bitte«, beschied meine Mutter nach einigen Augenblicken.

»Dass Frauen sich auch mal für Männer interessieren und was die wollen. Und vor allem, was sie nicht wollen. Diese große Oper zum Beispiel vor dem Sex, erst den Kamin anzünden, erst den Wein trinken, erst diese ganze Redesache ... das liegt uns zum Beispiel nicht. Das ist wie bitte, bitte sagen. Oder dieser Kram mit der Unterwäsche und den Schuhen und ...«

»Es müsste euch doch gefallen, dass wir uns wünschen, euch verrückt zu machen!«, rief eine andere Freundin hitzig.

»Nee«, sagte mein Vater, »ihr macht Männer verrückt, weil ihr Angst habt, dass es sonst ´ne andere tut. Ihr tut das mehr für euch, nicht für uns. Wenn ihr Applaus sucht, nützt das aber alles nichts. Ihr müsst doch nichts leisten oder so, damit wir euch lieben. Und außerdem: Denkt ihr wirklich, ein Mann verfällt einer Frau nur, weil sie so gut bumsen kann?«

»Ja, klar«, erwiderte ich trocken.

Mein Mann lachte ein bisschen dreckig auf.

»Bestimmte Männer, vielleicht«, sagte er schließlich räuspernd. »Denen reicht das. Aber die Männer, die ihr nicht nur als Liebhaber, sondern für alles haben wollt, sicher nicht! Das würdet ihr ihm nie verzeihen, dass er euch heiratet, weil ihr ihm seine Eier gut leckt. Also behandelt die Männer auch nicht so, als ginge es ihnen nur darum, eine Kanone in der Kiste zu haben. So simpel sind wir nun doch nicht gestrickt. Und ihr auch nicht: Ihr wollt, dass ihr als Persönlichkeit wahrgenommen werdet. Also bumst mit eurer Persönlichkeit.«

Was mein Mann und mein Vater sich damit eingebrockt hatten? Sie mussten mitarbeiten. Mein Mann ist die stellvertretende männliche Stimme, die in diesem Buch dann einen Einblick in die männliche Seele gibt, wenn ich nur Vermutungen hatte oder mir unsicher war; und meinen Vater bat ich zur Hilfe, wenn ich meinem Mann nicht ganz glaubte. Ich weiß bis heute nicht, ob die beiden je darüber sprachen, aber sie ergänzten sich verdächtig gut.

Auch sonst bat ich immer wieder Männer, mit mir über Frauen, Erotik und Sexualität zu reden; ab und an werde ich exemplarische Situationen wiedergeben. Es ist teilweise erstaunlich, wie bestimmte Dinge, von denen wir Frauen fest glauben, dass sie »wirken«, von Männern aufgenommen werden - wie beispielsweise dünn sein, sexy wirken, geschminkt und gestylt sein. All das ist für die männliche Sexualität so nebensächlich wie das Wetter.

In den ersten Kapiteln geht es erst mal um Sie - um Sie als Individuum, aber auch um Sie als Frau in einer Gesellschaft, die ein bestimmtes Frauenbild propagiert und bestimmte Rollen für Frauen vorsieht, eben angibt, wie Frauen zu sein haben. Denn was mir bei der Planung dieses Buches aufgefallen ist, ist ein Dilemma: Auch wenn wir (Frauen) freier zu sein scheinen als noch vor vierzig Jahren, so ist es die Gesellschaft, in der wir uns bewegen, nicht. Es gibt immer noch die Aufteilung in »anständige« und »unanständige« Frauen, quasi in Huren, Heilige oder die schöne Helena; den Männern passiert es nach wie vor nicht, über ihr sexuelles Verhalten bewertet zu werden.

Wir leben in einer Zeit der Doppelbotschaften: Gleichberechtigung soll sein und muss sein - und das heißt im Alltag, nicht mehr zwischen Mann und Frau unterscheiden zu dürfen. Gleichzeitig erlebt die ständige Unterscheidung von Mann - Frau einen Aufschwung, man werfe nur einen Blick in die Bücherregale von Thalia & Co. und die diversen Typisch-Mann-, Typisch-Frau-Bände. Dazu kommt das Schönheitsideal, das sowohl Männern als auch Frauen vermittelt, was weibliche Attraktivität, was männliche sei. Oft sind die optischen Attraktivitätsanforderungen eine Rückwärtsrolle in die Geschlechterklischees der Fünfzigerjahre des letzten Jahrhunderts; versaut, aber prinzipiell unschuldig; verlockend, aber nicht aktiv, im nackten Zustand perfekt, aber den perfekten Körper bitte so kunstvoll verhüllen, dass er noch reizvoll die männliche Phantasie anregt. Was dabei herauskommt: der Anspruch, im Alltag politisch korrekt, emanzipiert und neutral zu sein, aber, um beim Sex »Erfolg« zu haben, dennoch möglichst »weiblich« zu agieren.

Manche Frauen agieren prompt über-weiblich, um eindeutig als Frau wahrgenommen zu werden, und achten 24 Stunden täglich darauf, reichlich feminine oder sexuell motivierende Signale auszusenden; lassen bei jeder Gelegenheit den Pumps vom Zeh baumeln, weil das Dita Von Teese auch so macht, lassen die Absätze der Stilettos in der Luft schweben, wenn sie die Treppen vor einem Mann hochgehen, wie es Diane Brill empfahl, kontrollieren in jedem Schaufenster ihren »Auftritt« und ihre Silhouette.

»Was´n Schmu«, höre ich einen befreundeten Luden sagen; »das ist doch Pillepalle. Wenn eine Frau keinen Sex in sich hat, kann sie lange mit dem Schuh an ihren Zehen wedeln und sich auf´m Laufband abrackern.«

Da ich all diese Dinge selber eifrig ausprobiert habe, weiß ich, wie sehnsüchtig man als Frau nach solchen »Tricks« sein kann - und auch, was sie bewirken: nichts. Außer Verkrampfung. Es muss doch irgendwie anders gehen!

Erinnern Sie sich an die Szene bei Sex and the City, als Miranda sich beschwert, dass die Männer an ihr desinteressiert seien, wenn sie sich als erfolgreiche Anwältin vorstelle, aber abgehen würden wie Schmidts Katze, wenn sie sich als sexuell verfügbare und mental einfach gestrickte Stewardess ausgebe? Diese Szene kommt der Realität gefährlich nah. Und führte bei mir dazu zu überdenken, ob manche Tipps nicht auch aus Ihnen nur eine Verstellungskünstlerin machen würden. Also ließ ich die meisten der Schuhwedeltricks weg, das Leben bietet dafür einfach nicht die Bühne. Und die Kulisse liefert es auch nicht.

Unsere sexuelle Reife mag hoch sein, und auch die Medien können wie verrückt propagieren, dass Frauen das stärkere Geschlecht seien, dass die weibliche Sexualität erforscht sei, dass Frauen so chancenvoll, selbstbewusst und erotisch unabhängig seien wie nie zuvor. Das ist allerdings eine subjektive Realität und manchmal nur im Ansatz vorhanden in den kleinen, großstädtisch geprägten Kreisen der Medienleute, die diese Schlagzeilen von der sexuell freien Frau in ihre Hefte stricken.

Es wird noch eine Weile dauern, bis »klug und witzig« das neue Sexy sind; aber wir sind auf dem Weg.

Schauen wir in den normalen Alltag, dann begegnen uns nicht immer Freiheit, Gleichheit, Unabhängigkeit. In den reflexhaften Verhaltens- und Denkweisen der meisten Menschen sind die Rollenstereotype von Weib und Mann immer noch verankert.

Das gilt noch mehr für Sexualität und alles, was da dranhängt - die Verhaltensweisen, bis es zum Sex kommt, etwa dass der sexuelle Trieb bei Frauen anders bewertet wird - moralisch wie auch pseudowissenschaftlich, dass die erotischen männlichen Bedürfnisse simplifiziert werden auf das sexuelle Einmaleins des Fuck ´n´ go. Und es verwundert nicht weiter, dass die daraus resultierenden Angebote an Verführungstechniken für Frauen ebenso schlicht gestrickt sind.

Ja, welche Angebote werden uns gemacht, um unsere Sexualität auszudrücken? Meist sehr pragmatische. Zig Botschaften, die diktieren, was eine Frau nur tun müsse, um Männer um den Verstand zu bringen. Sich auf bestimmte Weise kleiden und verhalten, ihn so oder so anfassen, so oder so dazu bringen, dass er sie interessant findet, sich rar machen, tausend Blasetricks kennen und die Budapester Beinschere. Die sollen nur ein paar dahergelaufenen Ungarn beherrschen, ist aber nichts anderes als eines seiner Beine in der Missionarsstellung zwischen die eigenen zu nehmen. Also, die des Liebhabers, nicht des Ungarn.

Das Leben ist zu komplex für die Idee, allein das richtige Tun zur richtigen Zeit verhelfe zum Glück. Die Sexualität und Sinnlichkeit einer Frau bestehen aus mehr als Optik, Technik und Manipulationstricks. Und die Sexualität des...
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