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Die Schafgäääng 5: Kommt ein Lämmchen geflogen

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
208 Seiten
Deutsch
Thienemann-Esslingererschienen am07.04.2015Auflage
Da ist er, der goldene Gral! Aufgeregt traben die fünf Rasseschafe der Eppingham Farm los. Sie müssen ihn an sich nehmen. Koste es, was es wolle! Nur so können sie die Schafheit vor dem drohenden Untergang bewahren. Was sie nicht wissen: Bei dem goldenen Gral handelt es sich um den Pokal einer Sportveranstaltung. Jede Menge Familien sind in Disziplinen wie Dreirad-Fahren, Wettrutschen und Hüpfburgen-Springen angetreten, um den Pokal zu gewinnen. Als die Sportler und die Schafgäääng aufeinandertreffen, versinkt die Veranstaltung im Chaos ... 'Die coolste Gang seit Schafsgedenken.' Stiftung Lesen 'Eine herrlich verrückte Verfolgungsgeschichte!' Stuttgarter Zeitung

Als Christopher Russells erstes Hörspiel im Jahr 1975 ausgestrahlt wurde, war er noch als Briefträger tätig. Seine Arbeit im öffentlichen Dienst hat er aber bald zugunsten einer Schichtdienst-Stelle aufgegeben, um mehr Zeit für das Schreiben zu haben. Seit 1980 ist er Vollzeit-Fernseh- und Radio-Drehbuchautor, und seit Kurzem auch Kinderbuchautor. Seine Frau Christine hat schon immer eng mit ihrem Mann zusammengearbeitet, als Storylinerin und Scriptbearbeiterin, sie selbst hat ebenfalls TV-Erfahrungen. 'Die Schafgäääng - Im Auftrag des Widders' ist das erste Buch, das sie zusammen geschrieben haben. Als Christopher Russells erstes Hörspiel im Jahr 1975 ausgestrahlt wurde, war er noch als Briefträger tätig. Seine Arbeit im öffentlichen Dienst gab er aber bald zugunsten einer Schichtdienst-Stelle auf, um mehr Zeit für das Schreiben zu haben. Seit 1980 ist er Vollzeit-Fernseh- und Radio-Drehbuchautor, und seit Kurzem auch Kinderbuchautor. Seine Frau Christine hat schon immer eng mit ihrem Mann zusammengearbeitet, als Storylinerin und Scriptbearbeiterin, sie selbst hat ebenfalls TV-Erfahrungen. 'Die Schafgäääng - Im Auftrag des Widders' ist ihr erstes gemeinsames Buch.
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Produkt

KlappentextDa ist er, der goldene Gral! Aufgeregt traben die fünf Rasseschafe der Eppingham Farm los. Sie müssen ihn an sich nehmen. Koste es, was es wolle! Nur so können sie die Schafheit vor dem drohenden Untergang bewahren. Was sie nicht wissen: Bei dem goldenen Gral handelt es sich um den Pokal einer Sportveranstaltung. Jede Menge Familien sind in Disziplinen wie Dreirad-Fahren, Wettrutschen und Hüpfburgen-Springen angetreten, um den Pokal zu gewinnen. Als die Sportler und die Schafgäääng aufeinandertreffen, versinkt die Veranstaltung im Chaos ... 'Die coolste Gang seit Schafsgedenken.' Stiftung Lesen 'Eine herrlich verrückte Verfolgungsgeschichte!' Stuttgarter Zeitung

Als Christopher Russells erstes Hörspiel im Jahr 1975 ausgestrahlt wurde, war er noch als Briefträger tätig. Seine Arbeit im öffentlichen Dienst hat er aber bald zugunsten einer Schichtdienst-Stelle aufgegeben, um mehr Zeit für das Schreiben zu haben. Seit 1980 ist er Vollzeit-Fernseh- und Radio-Drehbuchautor, und seit Kurzem auch Kinderbuchautor. Seine Frau Christine hat schon immer eng mit ihrem Mann zusammengearbeitet, als Storylinerin und Scriptbearbeiterin, sie selbst hat ebenfalls TV-Erfahrungen. 'Die Schafgäääng - Im Auftrag des Widders' ist das erste Buch, das sie zusammen geschrieben haben. Als Christopher Russells erstes Hörspiel im Jahr 1975 ausgestrahlt wurde, war er noch als Briefträger tätig. Seine Arbeit im öffentlichen Dienst gab er aber bald zugunsten einer Schichtdienst-Stelle auf, um mehr Zeit für das Schreiben zu haben. Seit 1980 ist er Vollzeit-Fernseh- und Radio-Drehbuchautor, und seit Kurzem auch Kinderbuchautor. Seine Frau Christine hat schon immer eng mit ihrem Mann zusammengearbeitet, als Storylinerin und Scriptbearbeiterin, sie selbst hat ebenfalls TV-Erfahrungen. 'Die Schafgäääng - Im Auftrag des Widders' ist ihr erstes gemeinsames Buch.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783522610551
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum07.04.2015
AuflageAuflage
Reihen-Nr.5
Seiten208 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse4901 Kbytes
Artikel-Nr.1553201
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe

Urlaub

Es war ein heißer Sommer. Die Weide der Eppingham-Farm flimmerte in der Hitze. Die fünf seltenen Rasseschafe, die dort lebten, dösten im Schatten und hingen ihren Gedanken nach.

Jasmine, das zierliche schwarz-weiße Jacobschaf, grübelte, ob ihr wohl ohne Fell weniger heiß wäre. Wenn sie geschoren wäre, könnte sie sich vielleicht eine Tätowierung machen lassen. Klein und todschick müsste sie sein; zum Beispiel ein Bild von ihr selbst auf der linken Schulter. Oder vielleicht auf der rechten. Oder auf beiden.

Oxo, der massige Oxford-Schafbock, träumte. In seinem Traum wurde eine ganze Anhängerladung cremeweißen Blumenkohls auf die Weide gebracht. Nur für ihn allein. Das war der einzige Traum, den er je hatte, aber das war in Ordnung für Oxo.

Sally, das mütterliche Southdown-Schaf, tat stets gern etwas Sinnvolles, während sie herumsaß. Und so dachte sie über die Vergangenheit und die Zukunft der Schafheit nach, was bedeutete, dass sie sich die Ballade vom Vlies ins Gedächtnis rief und die einzelnen Strophen aufsagte. In den altehrwürdigen Versen stand alles, was ein Schaf wissen musste. Und Sally sah es als ihre Pflicht an, dieses Wissen weiterzugeben. Insbesondere an die jüngere Generation, an Will beispielsweise, der dicht neben ihr lag.

Will war ein walisisches Balwen-Lamm, das jüngste und kleinste der fünf seltenen Rasseschafe. Er hatte keine Mutter mehr und war von Todd und Ida, den beiden Menschen, die auf der Eppingham-Farm lebten, in der Küche großgezogen worden. Diese menschliche Erziehung hatte Will einige Flausen in den Kopf gesetzt - jedenfalls Sallys Meinung nach. Obgleich sie zugeben musste, dass es sich gelegentlich als nützlich erwiesen hatte, dass Will ein bisschen lesen konnte.

Zu ihrer anderen Seite saß Linx, der Lincoln-Langwollschafbock, wippte mit dem Kopf und murmelte beim Wiederkäuen vor sich hin. Sally störte sich nicht an dem Gemurmel. Sie wusste, dass Linx hinter dem Vorhang aus Locken, der ihm über die Augen fiel, einen Rap komponierte, und seine Raps hatten die fünf Schafe auf vielen Abenteuern als »Marschlieder« begleitet - auf ihren Abenteuern als Kriegerschafe.

Sally bedauerte es kein bisschen, dass sie in letzter Zeit keine Abenteuer bestreiten mussten. Sie fand es, ehrlich gesagt, ziemlich ermüdend, kreuz und quer durch die Lande zu hetzen. Doch während sie sich noch verschämt der Hoffnung hingab, für immer einfach so weiterdösen zu dürfen, wurde die friedliche Ruhe auf der Wiese jäh gestört.

»Hü-aaaa!«

Die Schafe fuhren erschrocken herum.

Todd und Ida rasten auf Dreirädern durch das Tor zur Weide. Die altmodischen Fahrzeuge mit drei Rädern holperten und schlingerten über das Gras. Hinter den Sitzen flatterte jeweils ein kleiner, verblichener Wimpel mit der Aufschrift: WIR LIEBEN EPPINGHAMS SELTENE RASSESCHAFE.

»Hü-aaa!«, brüllte Todd abermals. »Schneller, Oma! Gib dich nicht mit Silber zufrieden!«

Die Schafe waren aufgesprungen.

»Was machen die da?«, erkundigte sich Oxo.

»Ein Wettrennen«, antwortete Will.

Oxo schaute sich suchend um. »Wo ist der Blumenkohl?«

»Blumenkohl?«

»Wenn wir ein Wettrennen machen, dann weil es Blumenkohl gibt«, erklärte Oxo. »Oder Wirsing. Oder Rüben. Wer zuerst kommt, kriegt die größten!«

»Bei Menschen geht es nicht um Blumenkohl«, entgegnete Will. »Es geht um Ruhm.«

»Ruhm?«, fragte Oxo. »Nie davon gehört. Ist das auch eine Art Blumenkohl? Oder größer?«

»Das ist nichts zum Essen«, sagte Will.

»Warum veranstalten sie dann ein Wettrennen?«

Will tat sich schwer mit der Antwort, weil er es auch nicht richtig verstand. »Ruhm ist kein Ding«, antwortete er dann. »Das ist eine Idee. Die Idee, der Beste zu sein.«

Oxo grunzte. »Da hat man nicht viel davon, der Beste zu sein, wenn man immer noch hungrig ist.« Er wandte sich ab und rupfte ein Büschel trockenes Gras.

»Hü-aaa!«, brüllte jetzt Ida. Sie war sogar noch älter als ihr Dreirad, aber sie konnte sehr schnell in die Pedale treten. Als sie die Hecke erreichte, wendete sie auf zwei Rädern und raste zurück. »Vorwärts, Todd! Du fährst wohl rückwärts!«

Todd machte es nichts aus, wenn seine Oma gewann. Er grinste, als sie knapp vor ihm am Gatter der Weide eintraf, dann schaute er auf seine Uhr. »Wow! Siebenunddreißig Sekunden, Oma. Das war drei Sekunden schneller als gestern.«

Sie schlugen die Hände zu einem High Five gegeneinander.

»Denen werden wir es zeigen bei den Spielen, was?«, sagte Ida. »Die werden denken, dass wir einen Motor haben, so schnell, wie wir sind.«

Das Geräusch eines Lieferwagens drang zu ihnen und Ida blickte mit zusammengekniffenen Augen in Richtung des Wegs, der zum Hof führte. »Oh, schau! Da kommt Tony!«

Ein grün-weißer Lieferwagen mit einer geschmackvollen Borte aus braunem Schlamm näherte sich. Die Seiten des Wagens zierten ein Bild von Hühnern und Gänsen sowie der Schriftzug: STADTFARM.

Der Lieferwagen kam abrupt zum Stehen und ein junger Mann sprang heraus. Sein Name war Tony Maxwell. Tony hatte früher auch in dem Örtchen Eppingham gewohnt, aber jetzt kümmerte er sich um eine Farm in London mit sehr vielen Tieren.

Er eilte mit schnellen Schritten zur Weide, umarmte Todd und Ida herzlich und schaute dann zu den fünf Schafen hinüber.

»Sie sind also noch da«, stellte er fest.

»Unsere Schafe? Wo sollten sie denn sonst sein?«, fragte Ida.

Die Schafe starrten ihrerseits Tony an.

Er zuckte mit den Schultern. »Wer weiß.«

»Na, jetzt, da du hier bist, reisen sie ja nach London«, sagte Ida. »Eine Tasse Tee?«

»Ähm, ehrlich gesagt, sollte ich direkt zurückfahren«, antwortete Tony.

Aber Ida hatte sich schon bei ihm untergehakt und marschierte mit ihm zum Haus.

Todd bereitete den Tee zu, während seine Oma einen frisch gebackenen Kuchen anschnitt. Tony rutschte unruhig auf dem Stuhl hin und her und warf einen Blick auf seine Uhr.

»Der ist mit Datteln und Chili und einem Hauch Rüben«, erklärte Ida und platzierte mit Schwung ein üppiges Stück auf seinem Teller.

»Oh«, sagte Tony. »Lecker. Vielen Dank.«

»Nein, wir danken dir, mein lieber Tony. Dafür, dass du uns alle abholen kommst.«

Tony zuckte mit den Schultern. »Euer alter Lieferwagen hat also den Geist aufgegeben?«

»Voll und ganz«, antwortete Ida. »Er hat die Räder verloren. Also, eigentlich nur zwei Räder. Aber aus irgendeinem Grund fand der Mann in der Werkstatt, der Wagen sei nicht mehr verkehrstüchtig.«

»Ach«, sagte Tony.

»Wie geht es Nisha?«, erkundigte sich Ida.

Tony wurde rot. Nisha war das tollste Mädchen auf der ganzen Welt und irgendwann würde er allen Mut zusammennehmen und sie bitten, ihn zu heiraten. Irgendwann.

»Oh, gut, sehr gut«, antwortete er.

»Arbeitet sie immer noch für Öko-TV?«

Tonys Gesicht wurde noch röter. Er hatte sich so hastig über den Kuchen hergemacht, dass er eine ganze Chilischote übersehen und hineingebissen hatte. So nickte er nur heftig.

»Hm, hm ...«

»Großartig!« Ida klatschte in die Hände. »Wenn wir das Dreirad-Rennen gewinnen, kann sie ein Interview mit uns führen.«

»Hmmmm ... Aaaah!« Tony riss den Mund auf und sog Luft ein wie ein Ertrinkender.

»Hast du zu viel Rübe erwischt?«, erkundigte sich Ida. »Trink einen Schluck Tee.«

Tony schlürfte dankbar seine Tasse leer und fühlte sich endlich wieder in der Lage zu sprechen. »Und, seid ihr startklar?«

»Ja«, sagte Todd.

»Nein«, widersprach seine Oma mit Nachdruck und warf ihm einen strengen Blick zu. »Ich fürchte, wir können erst am Freitag nach London kommen.«

Tony sprang auf und machte ein entgeistertes Gesicht. »Freitag?«

»Ich hab Prüfungen«, murmelte Todd. »Die blöde Schule hat die Termine geändert und Oma sagt, ich muss deswegen noch hierbleiben.« Normalerweise schmollte Todd nie, aber jetzt schmollte er.

»Ja, aber, warum habt ihr mich nicht angerufen?«, rief Tony aus.

»Wir wollten deine Pläne nicht durcheinanderbringen«, erklärte Ida. »Wir kommen am Freitag mit den Dreirädern nach.«

»Was? Ihr wollt bis nach London damit fahren?«

»Das ist nicht das erste Mal. Und es ist ein gutes Training, richtig, Todd? ... Todd, hör auf zu schmollen.«

»Ja, Oma.«

»Aber dann verpasst ihr die Eröffnungsfeier«, warf Tony ein.

»Die Schule geht vor«, entgegnete Ida mit lehrerhaftem Tonfall.

Tony schaute plötzlich misstrauisch drein. »Und warum sollte ich herkommen?«

»Ach, du kannst die Schafe heute, wie geplant, mitnehmen«, erwiderte Ida munter.

»Ohne euch?«

»Keine Sorge, das macht ihnen nichts aus«, sagte Ida lachend. »Es wäre sowieso ziemlich eng geworden, wenn wir auch noch die Dreiräder in den Laderaum hätten quetschen müssen. Somit hat sich alles bestens gelöst. Nicht wahr, Todd? ... Todd!«

»Ja, Oma.«

Tony bekam weiche Knie. Die Aussicht, ganze drei Tage für die Schafe, für diese Schafe, verantwortlich zu sein, erfüllte ihn mit Panik. Er hatte im Moment auch so schon genug um die Ohren. Tony blickte auf die Uhr und geriet in noch größere Panik.

»Na schön«, sagte er. »Na schön. Dann nichts wie los, hopp-hopp!« Und er stürmte aus der Küche.

Todd und Ida...

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Als Christopher Russells erstes Hörspiel im Jahr 1975 ausgestrahlt wurde, war er noch als Briefträger tätig. Seine Arbeit im öffentlichen Dienst hat er aber bald zugunsten einer Schichtdienst-Stelle aufgegeben, um mehr Zeit für das Schreiben zu haben. Seit 1980 ist er Vollzeit-Fernseh- und Radio-Drehbuchautor, und seit Kurzem auch Kinderbuchautor. Seine Frau Christine hat schon immer eng mit ihrem Mann zusammengearbeitet, als Storylinerin und Scriptbearbeiterin, sie selbst hat ebenfalls TV-Erfahrungen. "Die Schafgäääng - Im Auftrag des Widders" ist das erste Buch, das sie zusammen geschrieben haben.Als Christopher Russells erstes Hörspiel im Jahr 1975 ausgestrahlt wurde, war er noch als Briefträger tätig. Seine Arbeit im öffentlichen Dienst gab er aber bald zugunsten einer Schichtdienst-Stelle auf, um mehr Zeit für das Schreiben zu haben. Seit 1980 ist er Vollzeit-Fernseh- und Radio-Drehbuchautor, und seit Kurzem auch Kinderbuchautor. Seine Frau Christine hat schon immer eng mit ihrem Mann zusammengearbeitet, als Storylinerin und Scriptbearbeiterin, sie selbst hat ebenfalls TV-Erfahrungen. "Die Schafgäääng - Im Auftrag des Widders" ist ihr erstes gemeinsames Buch.