Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
448 Seiten
Deutsch
CORA Verlagerschienen am21.04.20151. Auflage
DIE TRAUMFRAU DES MILLIONÄRS von SWAN, SHARON
Adam Lassiter ist verwirrt! Mit ihrer frechen Kurzhaarfrisur passt Jane so gar nicht in sein Beuteschema, und doch fühlt er sich wie magisch zu der hübschen Blondine hingezogen. Soll er sie verführen? Schließlich ist Jane keine Frau für eine Nacht - und er kein Mann für die Ehe!
MEHR ALS WILDE LEIDENSCHAFT? von HUNTER, KELLY
Für ihre Reise zu Australiens Edelsteinminen sucht Goldschmiedin Erin einen Begleiter. Da kommt ihr der attraktive Tristan nur recht! Schnell funkt es heftig zwischen ihnen. Doch plötzlich wirkt Tristan seltsam distanziert. Was belastet ihn? Und warum hat er so schlimme Albträume?
JENE NACHT IN PARIS von JENSEN, MURIEL
'Du hast mich betrogen!' Wütend stellt Killian Abbott seine Frau Cordie zur Rede, aber die streitet alles ab. Wochen später trifft er sie wieder und erkennt: Seine Gefühle für Cordie sind nicht erloschen! Kann er ihr verzeihen? Killian zweifelt, da geschieht etwas Unerwartetes ...
EIN EROTISCHES GEHEIMNIS von WHITTENBURG, KAREN TOLLER
Ausgerechnet von Matt Danville hat Peyton sich verführen lassen! Und das, obwohl sie ihren Boss nicht ausstehen kann. Er ist selbstherrlich, arrogant - und unglaublich sexy! Völlig verunsichert geht Peyton auf Abstand, bis sie erkennt: Die Nacht mit Matt hat ihr Leben verändert!


So lange Muriel Jensen zurückdenken kann, wollte sie nie etwas andere als Autorin sein. Sie wuchs in einer Industriestadt im Südosten von Massachusetts auf und hat die Menschen dort als sehr liebevoll und aufmerksam empfunden. Noch heute verwendet sie in ihren Romances Charaktere, die sie an Bekannte von damals erinnern. Als sie zehn Jahre alt war, zog ihre Familie nach Los Angeles. Mit 17 Jahren, direkt nach der High School, nahm sie ihren ersten Job bei einer Telefongesellschaft an. Als der Drang zu schreiben in ihr wuchs, wurde sie Sekretärin bei der Los Angeles Times und besuchte abends Schreibseminare. Ihren zukünftigen Ehemann Ron traf sie dort an einem Kopierer (von denen es damals im ganzen Gebäude nur zwei gab!). 1968 heirateten sie und Ron. Während der ersten Ehejahre arbeitete Ron als Redakteur bri mehreren kleinen Zeitungen, denen stets eins gemeinsam war: Sie waren immer unterbesetzt. Muriel half ihm manchmal und fand schnell heraus, dass das definitiv nicht der richtige Job für sie war. Die Herausgeber hatten überhaupt kein Verständnis für ihre Neigung, in den Artikeln etwas hinzuzudichten. Also beschloss sie: wenn schreiben, dann Romane. 1973 zogen sie und ihr Mann nach Oregon und adoptierten drei Kinder. Plötzlich musste Muriel ganz neue Prioritäten setzen, aber trotzdem konnte sie den Wunsch, endlich Bücher zu schreiben, nicht länger ignorieren. Zeit dafür fand sie abends. 1983 hieß es, der kanadische Verlag Harlequin habe in New York ein Büro aufgemacht und suche nach Manuskripten von amerikanischen Autorinnen für amerikanische Leserinnen. Damals leitete Muriel eine Buchhandlung und hatte, wenn keine Kundinnen im Laden waren, an einem Roman geschrieben. Sie überarbeitete ihn und schickte ihn Harlequin zu. Mittlerweile sind ihre Kinder erwachsen, die Schar der Enkelkinder wird ständig größer, und zur Familie gehören außerdem vier Katzen und ein Labrador Retriever namens Amber. Vor ungefähr zehn Jahren beschloss Ron, an der Universität Kunst zu studieren. Er baute den Keller ihres Hauses zu einem Atelier um. Inzwischen verkauft er seine Werke regelmäßig an zwei Galerien. Muriel und Ron leben in einem alten viktorianischen Haus, das auf einem Hügel liegt, von dem man einen herrlichen Blick auf den Columbia River hat. Es vergeht kein Tag, an dem Muriel nicht von dort aus Lastkähne, Boote der Küstenwache, Yachten und Fischerboote beobachtet und über die Menschen an Bord nachdenkt - eine ständige Quelle der Inspiration.
mehr

Produkt

KlappentextDIE TRAUMFRAU DES MILLIONÄRS von SWAN, SHARON
Adam Lassiter ist verwirrt! Mit ihrer frechen Kurzhaarfrisur passt Jane so gar nicht in sein Beuteschema, und doch fühlt er sich wie magisch zu der hübschen Blondine hingezogen. Soll er sie verführen? Schließlich ist Jane keine Frau für eine Nacht - und er kein Mann für die Ehe!
MEHR ALS WILDE LEIDENSCHAFT? von HUNTER, KELLY
Für ihre Reise zu Australiens Edelsteinminen sucht Goldschmiedin Erin einen Begleiter. Da kommt ihr der attraktive Tristan nur recht! Schnell funkt es heftig zwischen ihnen. Doch plötzlich wirkt Tristan seltsam distanziert. Was belastet ihn? Und warum hat er so schlimme Albträume?
JENE NACHT IN PARIS von JENSEN, MURIEL
'Du hast mich betrogen!' Wütend stellt Killian Abbott seine Frau Cordie zur Rede, aber die streitet alles ab. Wochen später trifft er sie wieder und erkennt: Seine Gefühle für Cordie sind nicht erloschen! Kann er ihr verzeihen? Killian zweifelt, da geschieht etwas Unerwartetes ...
EIN EROTISCHES GEHEIMNIS von WHITTENBURG, KAREN TOLLER
Ausgerechnet von Matt Danville hat Peyton sich verführen lassen! Und das, obwohl sie ihren Boss nicht ausstehen kann. Er ist selbstherrlich, arrogant - und unglaublich sexy! Völlig verunsichert geht Peyton auf Abstand, bis sie erkennt: Die Nacht mit Matt hat ihr Leben verändert!


So lange Muriel Jensen zurückdenken kann, wollte sie nie etwas andere als Autorin sein. Sie wuchs in einer Industriestadt im Südosten von Massachusetts auf und hat die Menschen dort als sehr liebevoll und aufmerksam empfunden. Noch heute verwendet sie in ihren Romances Charaktere, die sie an Bekannte von damals erinnern. Als sie zehn Jahre alt war, zog ihre Familie nach Los Angeles. Mit 17 Jahren, direkt nach der High School, nahm sie ihren ersten Job bei einer Telefongesellschaft an. Als der Drang zu schreiben in ihr wuchs, wurde sie Sekretärin bei der Los Angeles Times und besuchte abends Schreibseminare. Ihren zukünftigen Ehemann Ron traf sie dort an einem Kopierer (von denen es damals im ganzen Gebäude nur zwei gab!). 1968 heirateten sie und Ron. Während der ersten Ehejahre arbeitete Ron als Redakteur bri mehreren kleinen Zeitungen, denen stets eins gemeinsam war: Sie waren immer unterbesetzt. Muriel half ihm manchmal und fand schnell heraus, dass das definitiv nicht der richtige Job für sie war. Die Herausgeber hatten überhaupt kein Verständnis für ihre Neigung, in den Artikeln etwas hinzuzudichten. Also beschloss sie: wenn schreiben, dann Romane. 1973 zogen sie und ihr Mann nach Oregon und adoptierten drei Kinder. Plötzlich musste Muriel ganz neue Prioritäten setzen, aber trotzdem konnte sie den Wunsch, endlich Bücher zu schreiben, nicht länger ignorieren. Zeit dafür fand sie abends. 1983 hieß es, der kanadische Verlag Harlequin habe in New York ein Büro aufgemacht und suche nach Manuskripten von amerikanischen Autorinnen für amerikanische Leserinnen. Damals leitete Muriel eine Buchhandlung und hatte, wenn keine Kundinnen im Laden waren, an einem Roman geschrieben. Sie überarbeitete ihn und schickte ihn Harlequin zu. Mittlerweile sind ihre Kinder erwachsen, die Schar der Enkelkinder wird ständig größer, und zur Familie gehören außerdem vier Katzen und ein Labrador Retriever namens Amber. Vor ungefähr zehn Jahren beschloss Ron, an der Universität Kunst zu studieren. Er baute den Keller ihres Hauses zu einem Atelier um. Inzwischen verkauft er seine Werke regelmäßig an zwei Galerien. Muriel und Ron leben in einem alten viktorianischen Haus, das auf einem Hügel liegt, von dem man einen herrlichen Blick auf den Columbia River hat. Es vergeht kein Tag, an dem Muriel nicht von dort aus Lastkähne, Boote der Küstenwache, Yachten und Fischerboote beobachtet und über die Menschen an Bord nachdenkt - eine ständige Quelle der Inspiration.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783733722074
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum21.04.2015
Auflage1. Auflage
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1594871
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL
Adam Lassiter runzelte die Stirn, als er das Glory Ridge Resort zum ersten Mal sah. Er hatte zwar gehört, dass die Ferienhausanlage ziemlich heruntergekommen war, aber so schlimm hatte er es sich nicht vorgestellt. Der Anblick, der sich ihm da im strahlenden Sommersonnenschein Arizonas bot, war auch für einen ideenreichen Unternehmensberater eine echte Herausforderung.

Sie wollen mir doch nicht allen Ernstes weismachen, dass es Menschen gibt, die Geld dafür bezahlen, hier Ferien zu machen.

Die Unverblümtheit, mit der er die Wahrheit aussprach, ließ Jane Pitt zusammenzucken. Aber sie konnte es sich nicht leisten, unhöflich zu sein. Damit schadete sie sich nur selbst. In diesem Moment zählte es nicht, was sie von überheblichen Unternehmensberatern hielt, die in ihren vornehmen Büros auf ergonomischen Chefsesseln saßen und auch noch der festen Überzeugung waren, dass sie hart arbeiteten.

Zweifellos war dieser Unternehmensberater sehr erfolgreich - zumindest dem exklusiven Äußeren nach zu urteilen. Der graue Anzug, die rote Krawatte und die Schuhe aus italienischem Leder rochen geradezu nach Geld.

In der letzten Zeit hatten wir hier keine zahlenden Gäste , sagte Jane sachlich, während sie die Hände in den Taschen ihrer abgetragenen Jeans vergrub und energisch die blonden Haare aus dem Gesicht schüttelte. Deshalb habe ich mich ja an Sie gewandt. Was kann ich tun? Ich bin für jeden Ratschlag dankbar.

Sie meinen, eine kleine kostenlose Beratung. Auch wenn Adam Lassiters leise Baritonstimme ausgesprochen angenehm war, gefiel ihr die Art und Weise, in der er mit seinen stahlgrauen Augen auf sie hinabsah, überhaupt nicht. Sie wusste nicht, zum wievielten Mal in ihrem Leben sie sich inbrünstig wünschte, größer zu sein. Mit gerade einmal eins sechzig und knapp fünfzig Kilogramm war es nicht so leicht, beeindruckend zu wirken. Doch hatte sie im Laufe der Jahre gelernt, damit umzugehen. Sie überzeugte ihr Gegenüber durch ihr selbstbewusstes Auftreten.

Wieso kostenlos? Ich stelle Ihnen während der Zeit Ihres Aufenthalts hier eine der Hütten zur Verfügung. Jane straffte die Schultern. Ich brauche keine Almosen. Sie mochte zwar klein und zierlich sein, aber sie hatte zweifellos ihren Stolz.

Gibt es denn Hütten, in denen man wohnen kann, ohne um sein Leben fürchten zu müssen? , Adam warf einen zweifelnden Blick auf die kleinen Holzhäuser, die im Schutze der riesigen Pinien errichtet waren. Ich möchte nicht, dass mir mitten in der Nacht das Dach auf den Kopf fällt.

Die Dächer sind sicher. Wenn auch nicht ganz dicht. Die ganze Anlage ist nur ein bisschen überholungsbedürftig.

Ein bisschen nur? Die Aussicht auf die wunderschöne Landschaft ist der einzige werbewirksame Aspekt hier. Er schaute sich um.

Jane folgte seinem Blick. Sie versuchte, die Gegend mit den Augen eines Fremden zu sehen. Eine flache Hügelkette umgab das idyllische Städtchen Harmony, das im strahlenden Sonnenschein besonders einladend aussah. Das Glory Ridge Resort schmiegte sich wie selbstverständlich an einen der Hügel. Die Ferienhausanlage gab es schon, als Harmony noch eine junge Stadt gewesen war.

Ich bin hier aufgewachsen , erklärte Adam Lassiter überraschenderweise.

In Harmony? Jane sah ihn forschend an. So etwas habe ich mir schon gedacht, als Ross Hayward Sie mir empfahl. Er sagte, Sie seien sein Cousin, daher nahm ich an, dass Sie aus dieser Gegend stammen. Ich bin auf einer kleinen Ranch außerhalb aufgewachsen.

Adam nickte. Also stammen Sie auch von hier. Obwohl ich mich nicht an den Namen Pitt erinnern kann.

Das ist kein Wunder. Meine Familie kam selten in die Stadt. Jane hätte an dieser Stelle erwähnen können, dass ihr Vater, ein schroffer und unfreundlicher Mann, kaum Interesse daran gehabt hatte, mit den Einwohnern von Harmony Kontakt aufzunehmen. Bis zum Tod meiner Mutter bin ich zu Hause unterrichtet worden. Dann war ich vierzehn und konnte in Harmony auf die Highschool gehen.

Sie sehen immer noch nicht viel älter aus als vierzehn.

Ich bin doppelt so alt, Mr Lassiter , entgegnete sie aufgebracht.

Adam Lassiter ignorierte den gereizten Tonfall. Meine Familie zog nach Phoenix, als ich noch ein Kind war. Inzwischen bin ich vierunddreißig - und bitte nennen Sie mich Adam.

Jane fiel es schwer, sich vorzustellen, dass dieser selbstbewusste Mann einmal ein Junge gewesen war. Ich heiße Jane , erwiderte sie und dachte zum x-ten Mal, dass dieser Name genauso belanglos war wie sie selbst. Neben der beeindruckenden Erscheinung Adam Lassiters kam sie sich sogar noch farbloser und unbedeutender vor als sonst.

Nach außen hin wirkte sie allerdings ganz anders. Sie hatte Adam von Anfang an das Gefühl gegeben, dass er sie weder durch seine exklusive Kleidung noch durch den schnittigen Sportwagen besonders beeindrucken konnte. Der missbilligende Blick, mit dem sie ihn begrüßt hatte, war ihm nicht entgangen.

Nicht, dass es ihm besonders viel ausmachte. Ob er Jane Pitts Angebot annahm oder nicht, lag in erster Linie daran, ob es in seine Pläne passte.

Ich würde mich gern genauer umsehen.

Kommen Sie, ich zeige Ihnen alles. Am besten fangen wir mit dem Büro an. Zielstrebig steuerte Jane auf die größte Hütte zu. Ein schmaler Kiesweg führte zur Eingangstür.

Adam schüttelte den Kopf. Seit der Entstehung dieser Hütte hatte sich hier wahrscheinlich nichts verändert. Auf der einen Seite des Raumes stand eine lange Theke mit verschrammten grünen Fliesen, auf der anderen Seite befand sich ein uralter Kühlschrank.

Möchten Sie eine Dose Sprite?

Adam hätte eine Flasche Wasser vorgezogen, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass es ratsam war, das zu akzeptieren, was diese Frau ihm anbot. Ja, danke, ich nehme mir eine.

Jane lächelte. Es war mehr der Anflug eines Lächelns, und es war das erste Lächeln, seit er da war. Gut. Ich mag Männer, die sich nicht bedienen lassen.

Adam öffnete den Kühlschrank. Hier scheint aber jemand koffeinsüchtig zu sein. Neben den Softdrinks standen zwei große Dosen Kaffeepulver.

Nicht mehr als andere. In einer Dose bewahre ich Würmer auf. Sie eignen sich ganz hervorragend als Köder zum Angeln.

Es fiel Adam schwer, nicht angewidert das Gesicht zu verziehen. Er nahm sich betont gelassen eine Dose Orangenlimonade aus dem obersten Fach.

Haben Sie schon einmal Würmer gesammelt ... Adam? Zum ersten Mal nannte sie ihn beim Vornamen.

In letzter Zeit eher selten ... Jane. Ihm entging nicht Janes amüsierter Blick. Na und, was war so schlimm daran, dass er seit seiner Kindheit keine Würmer mehr gesammelt hatte? Er war nun einmal kein Naturbursche. Ist dort das Büro? Er deutete auf eine geschlossene Tür.

Ja. Sie ging an ihm vorbei. Ihre flachen braunen Stiefel kratzten über die abgenutzten Holzdielen.

Beim Anblick des kargen Zimmers verzog Adam das Gesicht. Kein Wunder, wenn er an die geräumige und luxuriöse Suite dachte, die er sich mit einem angesehenen Steuerberater und einem erfolgreichen Anlageberater im Herzen der Stadt Phoenix teilte.

Der kleine Schreibtisch aus Pinienholz und die schweren Aktenschränke aus Metall in Janes Büro hatten zweifellos bessere Tage gesehen. Die beiden Stühle und der Tisch, auf dem eine Kaffeemaschine stand, waren reif für den Sperrmüll.

Wenigstens war alles sauber.

Tut mir leid, dass ich Ihnen nicht mehr bieten kann. Sie sind sicher etwas Besseres gewohnt. Jane lehnte sich gegen den Türrahmen. Sie sah keineswegs aus, als bedauerte sie diesen Umstand. Im Gegenteil, Adam hatte eher den Eindruck, dass sie sich auf seine Kosten köstlich amüsierte.

Was ich gewohnt bin, spielt hier keine Rolle. Er sah ihr herausfordernd in die Augen. Es geht letztendlich darum, ob wir zu einer Einigung kommen und ich tatsächlich bereit bin, das Wunder zu vollbringen, diesen Laden hier wieder in Schwung zu bringen.

Ihr Lächeln verschwand augenblicklich. Sie sah ihn ernst an, und zum ersten Mal fiel ihm auf, dass dieses junge Gesicht ohne eine Spur von Make-up war. Und? Haben Sie sich schon entschieden?

Trotz der angespannten Situation senkte keiner von ihnen den Blick. Nein. Ich habe noch nicht alles gesehen.

Grenzte das, was sie von Adam erwartete, tatsächlich an ein Wunder? überlegte Jane. Zumindest hatte er es so genannt. Seine Offenheit imponierte ihr, auch wenn es im ersten Moment ein Schock war.

Von dem Tag an, als sie beschlossen hatte, das Glory Ridge Resort wiederauferstehen zu lassen, hatte sie gewusst, dass es nicht leicht sein würde. Aber sie würde nicht aufgeben. Niemals.

Wie sind Sie überhaupt in den Besitz dieser Anlage gekommen? Sie gingen nebeneinander zu der Blockhütte, die dem Büro am nächsten war. Wie all die anderen Hütten auch hatte sie einen Namen. Eichhörnchenbau stand auf einem grob geschnitzten Holzschild, das über dem Eingang hing.

Meine Großtante hat sie mir vermacht, als sie letztes Frühjahr gestorben ist.

Adam sah sie verstohlen von der Seite an. Wenn er sich nicht sehr täuschte, hatte er so etwas wie Traurigkeit aus ihrer Stimme herausgehört. Tut mir leid , sagte er, und er meinte es ehrlich.

Danke. Jane trat auf die Veranda, die die Hütte umgab. Neben dem Eingang stand ein uralter Schaukelstuhl,...
mehr

Autor

So lange Muriel Jensen zurückdenken kann, wollte sie nie etwas andere als Autorin sein. Sie wuchs in einer Industriestadt im Südosten von Massachusetts auf und hat die Menschen dort als sehr liebevoll und aufmerksam empfunden. Noch heute verwendet sie in ihren Romances Charaktere, die sie an Bekannte von damals erinnern. Als sie zehn Jahre alt war, zog ihre Familie nach Los Angeles.Mit 17 Jahren, direkt nach der High School, nahm sie ihren ersten Job bei einer Telefongesellschaft an. Als der Drang zu schreiben in ihr wuchs, wurde sie Sekretärin bei der Los Angeles Times und besuchte abends Schreibseminare.Ihren zukünftigen Ehemann Ron traf sie dort an einem Kopierer (von denen es damals im ganzen Gebäude nur zwei gab!). 1968 heirateten sie und Ron. Während der ersten Ehejahre arbeitete Ron als Redakteur bri mehreren kleinen Zeitungen, denen stets eins gemeinsam war: Sie waren immer unterbesetzt. Muriel half ihm manchmal und fand schnell heraus, dass das definitiv nicht der richtige Job für sie war. Die Herausgeber hatten überhaupt kein Verständnis für ihre Neigung, in den Artikeln etwas hinzuzudichten. Also beschloss sie: wenn schreiben, dann Romane.1973 zogen sie und ihr Mann nach Oregon und adoptierten drei Kinder. Plötzlich musste Muriel ganz neue Prioritäten setzen, aber trotzdem konnte sie den Wunsch, endlich Bücher zu schreiben, nicht länger ignorieren. Zeit dafür fand sie abends.1983 hieß es, der kanadische Verlag Harlequin habe in New York ein Büro aufgemacht und suche nach Manuskripten von amerikanischen Autorinnen für amerikanische Leserinnen. Damals leitete Muriel eine Buchhandlung und hatte, wenn keine Kundinnen im Laden waren, an einem Roman geschrieben. Sie überarbeitete ihn und schickte ihn Harlequin zu.Mittlerweile sind ihre Kinder erwachsen, die Schar der Enkelkinder wird ständig größer, und zur Familie gehören außerdem vier Katzen und ein Labrador Retriever namens Amber. Vor ungefähr zehn Jahren beschloss Ron, an der Universität Kunst zu studieren. Er baute den Keller ihres Hauses zu einem Atelier um. Inzwischen verkauft er seine Werke regelmäßig an zwei Galerien.Muriel und Ron leben in einem alten viktorianischen Haus, das auf einem Hügel liegt, von dem man einen herrlichen Blick auf den Columbia River hat. Es vergeht kein Tag, an dem Muriel nicht von dort aus Lastkähne, Boote der Küstenwache, Yachten und Fischerboote beobachtet und über die Menschen an Bord nachdenkt - eine ständige Quelle der Inspiration.