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Pretty Little Liars - Unerbittlich

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
352 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am08.09.2015
Sie verlieren ihre Freundin, werden von einem mysteriösen Stalker verfolgt und entrinnen nur knapp dem Tod - doch das hindert Aria, Spencer, Hanna und Emily garantiert nicht an ihrem ganz großen Auftritt! Die Drama-Queens lieben ihn einfach, den Glamour, den Glitzer, den unerhörten Skandal. Bis ihnen genau das zum Verhängnis wird - denn es gibt jemanden, der weiß, was letzten Spring Break auf Jamaica passiert ist ...
Ein fesselnde Pagteturner mit Kultstatus - bei den 'Pretty Little Liars' ist Suchtgefahr garantiert! Diese Reihe bietet eine unwiderstehliche Mischung für Fans von jeder Menge Glamour und tödlichen Intrigen.

Sara Shepard hat an der New York University studiert und am Brooklyn College ihren Magisterabschluss im Fach Kreatives Schreiben gemacht. Sie wuchs in einem Vorort von Philadelphia auf, wo sie auch heute lebt. Ihre Jugend dort hat die »Pretty Little Liars«-Serie inspiriert, die in 22 Länder verkauft wurde und die, ebenso wie ihre Reihe »Lying Game«, zum New York Times Bestseller wurde. Inzwischen wurde »Pretty Little Liars« mit großem Erfolg als TV-Serie weltweit ausgestrahlt.
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Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR10,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR6,99

Produkt

KlappentextSie verlieren ihre Freundin, werden von einem mysteriösen Stalker verfolgt und entrinnen nur knapp dem Tod - doch das hindert Aria, Spencer, Hanna und Emily garantiert nicht an ihrem ganz großen Auftritt! Die Drama-Queens lieben ihn einfach, den Glamour, den Glitzer, den unerhörten Skandal. Bis ihnen genau das zum Verhängnis wird - denn es gibt jemanden, der weiß, was letzten Spring Break auf Jamaica passiert ist ...
Ein fesselnde Pagteturner mit Kultstatus - bei den 'Pretty Little Liars' ist Suchtgefahr garantiert! Diese Reihe bietet eine unwiderstehliche Mischung für Fans von jeder Menge Glamour und tödlichen Intrigen.

Sara Shepard hat an der New York University studiert und am Brooklyn College ihren Magisterabschluss im Fach Kreatives Schreiben gemacht. Sie wuchs in einem Vorort von Philadelphia auf, wo sie auch heute lebt. Ihre Jugend dort hat die »Pretty Little Liars«-Serie inspiriert, die in 22 Länder verkauft wurde und die, ebenso wie ihre Reihe »Lying Game«, zum New York Times Bestseller wurde. Inzwischen wurde »Pretty Little Liars« mit großem Erfolg als TV-Serie weltweit ausgestrahlt.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641154318
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum08.09.2015
Reihen-Nr.9
Seiten352 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2845 Kbytes
Artikel-Nr.1705295
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe


EWIGE FREUNDSCHAFT

Kennst du jemanden, der sieben Leben hat? Wie dieser Tarzan, der sich letzten Sommer sieben Knochen gebrochen hat und trotzdem die Torliste in seinem Lacrosse-Team anführt? Oder diese Bitch, die in Erdkunde neben dir saß, in sämtlichen Tests gemogelt und mit allen ihr falsches Spiel gespielt hat und doch immer elegant gelandet ist? Miau.

Auch Freundschaften können sieben Leben haben. Oder was ist mit dem Jungen, mit dem du dich verkracht hattest und mit dem du dann über zwei Jahre echt eng warst? Oder deiner so überredungsstarken besten Freundin, der du immer wieder verziehen hast? Sie war für dich doch nie wirklich gestorben, oder? Obwohl es wahrscheinlich besser gewesen wäre.

Vier hübsche Mädchen aus Rosewood jedenfalls treffen eine alte Freundfeindin wieder, von der sie dachten, sie wäre in Flammen aufgegangen. Aber eigentlich müssten sie wissen, dass in Rosewood nichts jemals vorbei ist. Manche längst verloren geglaubte beste Freundin lebt weiter, bis sie bekommt, was sie will:

Rache.

- - -

»Die Letzte, die von den Klippen springt, zahlt das Abendessen!« Spencer Hastings machte einen Doppelknoten in die Schnüre ihres Ralph-Lauren-Bikinis und rannte zum Rand der Felsen - sie ragten über das schönste blaue Meer, das sie je gesehen hatte. Und das sollte was heißen, denn Familie Hastings hatte praktisch jede karibische Insel bereist - selbst die kleinen, die nur mit einem Privatflugzeug erreichbar sind.

»Bin schon da!«, rief Aria Montgomery, warf ihre Havaianas-Flipflops von sich und drehte ihre langen blauschwarzen Haare zu einem Knoten. Die baumelnden Armbänder an beiden Handgelenken und ihre Federohrringe ließ sie an.

»Aus dem Weg!« Hanna Marin strich sich über ihre schmalen Hüften - die hoffentlich immer noch schmal waren nach dem Riesenteller frittierten Muscheln, den sie sich zur Begrüßung an der jamaikanischen Fischbude gegönnt hatte.

Emily Fields war die Letzte. Sie legte ihr T-Shirt auf einen großen, flachen Stein. Als sie dann am Rand der Klippen stand und hinuntersah, wurde ihr mulmig. Sie blieb stehen, legte die Hand auf den Mund und wartete, bis das Gefühl vorbeiging.

Die Mädchen sprangen von der Klippe und landeten alle zugleich im warmen tropischen Meer. Sie tauchten lachend auf - alle hatten sie gewonnen, oder eben verloren - und blickten zurück auf The Cliffs, das jamaikanische Urlaubsresort hoch über ihnen. Das rosafarbene, stuckgeschmückte Gebäude, das die Gästezimmer, ein Yogastudio, einen Tanzklub und einen Wellnessbereich beherbergte, ragte bis in die Wolken, und mehrere Gäste lagen auf den schattigen Balkonen oder schlürften Cocktails auf der Terrasse. Palmen rauschten im Wind, die Inselvögel krächzten. Leise waberte eine Steeldrum-Version von Bob Marleys »Redemption Song« herüber.

»Paradiesisch«, flüsterte Spencer. Die anderen murmelten zustimmend.

Das hier war der perfekte Ort für ihren Spring Break, und das komplette Gegenteil von Rosewood in Pennsylvania, wo die Mädchen sonst lebten. Natürlich, der Vorort von Philadelphia war postkartentauglich, mit dichten grünen Wäldern, teuren Herrenhäusern, idyllischen Reitwegen, urigen alten Scheunen und verfallenen Anwesen aus dem 17. Jahrhundert. Aber nach dem, was zwei Monate zuvor geschehen war, mussten die Mädchen dringend einmal etwas anderes sehen. Sie mussten vergessen, dass Alison DiLaurentis - das Mädchen, das sie einst so bewundert hatten, dem sie alle nachgeeifert hatten - sie beinahe umgebracht hatte.

Doch Vergessen war nicht möglich. Obwohl schon einige Zeit seit den Ereignissen vergangen war, wurden die Mädchen von Erinnerungen geplagt, und immer wieder tauchten plötzlich Bilder auf wie Gespenster. Etwa wie Alison sie an den Händen gefasst und beteuert hatte, sie wäre nicht ihre Zwillingsschwester Courtney, wie die Eltern behaupteten, sondern immer noch die beste Freundin der vier, die von den Toten zurückgekehrt sei. Oder wie Ali sie ins Haus ihrer Familie in den Pocono Mountains eingeladen hatte, zur Wiedersehensfeier, wie sie sagte. Kurz nachdem sie dort angekommen waren, hatte Ali sie in ein Schlafzimmer in der ersten Etage geführt und sie angefleht, sie noch einmal hypnotisieren zu dürfen, so wie an dem Abend damals, als sie in der siebten Klasse verschwunden war. Dann hatte sie die Tür zugeworfen, von außen abgeschlossen und unter dem Schlitz einen Zettel durchgeschoben, auf dem sie verriet, wer sie war ... und wer sie nicht war.

Sie nannte sich zwar Ali, ja. Aber wie sich herausstellte, waren sie nicht mit der richtigen Ali befreundet gewesen. Das Mädchen, das diesen Zettel in dem Haus in den Bergen geschrieben hatte, war nicht dasselbe Mädchen, das Spencer, Aria, Emily und Hanna beim Rosewood-Day-Wohltätigkeitsflohmarkt angesprochen hatte. Sie war auch nicht das Mädchen, mit dem sie anderthalb Jahre Klamotten getauscht, getratscht, gewetteifert und das sie angehimmelt hatten. Das war Courtney gewesen, die sich als Ali ausgab und kurz nach Beginn der sechsten Klasse in ihr Leben getreten war. Die echte Ali war eine Unbekannte. Sie war A., die Absenderin unheimlicher Textnachrichten, die Ian Thomas getötet und den Wald hinter Spencers Haus abgebrannt hatte. Die dafür gesorgt hatte, dass die Mädchen verhaftet wurden; die Jenna Cavanaugh ermordet hatte, weil die zu viel wusste, und ihre Zwillingsschwester Courtney - ihre Ali - in jener verhängnisvollen Nacht, als die Mädchen nach Abschluss der siebten Klasse ihre Pyjamaparty gefeiert hatten. Und jetzt wollte sie auch die anderen ausschalten.

Die Mädchen hatten gerade die letzte Zeile der Nachricht gelesen, als ihnen Rauch in die Nase stieg - die echte Ali hatte das Gas aufgedreht und ein Streichholz gezündet. Sie hatten sich knapp retten können, aber Ali hatte weniger Glück gehabt. Als die Berghütte explodierte, war Ali noch drinnen gewesen.

Aber stimmte das wirklich? Es kursierten eine Menge Gerüchte, laut denen sie lebend da rausgekommen war. Die ganze Geschichte war jetzt öffentlich, auch der Zwillingstausch, und obwohl sie eine kaltblütige Killerin war, waren doch viele Menschen immer noch fasziniert von der echten Ali. Es hieß, man habe Ali in Denver, in Minneapolis, in Palm Springs gesehen. Die Mädchen schlossen diesen Gedanken aber aus. Sie mussten weitermachen. Es gab nichts mehr, wovor sie Angst haben mussten.

Zwei Gestalten erschienen oben am Rand der Klippen. Eine war Noel Kahn, Arias Freund; der andere Mike Montgomery, Arias Bruder und Hannas Freund. Die Mädchen kraulten zu den in den Felsen gehauenen Stufen.

Noel reichte Aria ein großes flauschiges Badetuch, in das am unteren Rand THE CLIFFS, NEGRIL, JAMAIKA rot eingestickt war. »Du siehst echt sexy aus in dem Bikini.«

»Ja, klar.« Aria senkte den Blick und starrte auf ihre bleichen Beine. So heiß wie die blonde Göttin unten am Strand, die sich den ganzen Tag mit Sonnenöl eingerieben hatte, war sie sicher nicht. Hatte Noel diese Tussi nicht eben ausgiebig begutachtet, oder war sie wieder Opfer ihrer paranoiden Eifersucht?

»Ich mein´s ernst.« Noel kniff Aria in den Hintern. »Ich melde mich schon mal zum Nacktbaden an. Und auf Island steigen wir nackt in diese heißen Quellen.«

Aria wurde rot.

Noel gab ihr einen Stups mit dem Ellbogen. »Du freust dich doch auf Island, oder?«

»Ja, klar!« Noel hatte Aria mit Tickets nach Island überrascht, für sie und auch Hanna und Mike, alles auf Kosten der megareichen Familie Kahn. Aria konnte das nicht ablehnen - sie hatte drei wunderbare Jahre auf Island verbracht, nachdem Ali, ihre Ali, verschwunden war. Dennoch sträubte sich irgendwas in ihr gegen die Reise, irgendeine Ahnung, dass sie lieber zu Hause bleiben sollte. Warum, das war ihr nicht klar.

Die Mädchen schlüpften in ihre Sarongs, Strandkleider und, was Emily betraf, ein Oversize-T-Shirt mit dem Schriftzug MERCI BEAUCOUP auf der Brust, und anschließend führten Noel und Mike sie ins tropische Restaurant auf der Dachterrasse. Zahllose junge Leute, die ebenfalls ihre Ferien hier verbrachten, standen an der Bar, flirteten und kippten Drinks. In einer Ecke kicherte ein Mädchenknäuel in Miniröcken und hohen Riemchensandalen. Große, sonnenverbrannte Typen in Badeshorts und eng anliegenden Polos, barfuß in Turnschuhen, stießen mit ihren Bierflaschen an und redeten über Sport. In der Luft lag so ein Knistern, die prickelnde Aussicht auf schnelle Kontakte, vernebelte Erinnerungen und nächtliches Planschen im Salzwasserpool des Resorts.

Und da pulsierte noch etwas und die vier Mädchen spürten es sofort. Aufregung, Spannung, ja ... aber auch ein Anflug von Gefahr. Es fühlte sich an wie einer dieser Abende, die wunderbar werden können ... oder aber ein schreckliches Desaster.

Noel stellte sich an. »Was wollt ihr trinken?«

»Red Stripe«, antwortete Hanna. Spencer und Aria nickten beistimmend.

»Und Emily?«, wandte sich Noel an sie.

»Ich nehme nur ein Ginger Ale«, sagte Emily.

Spencer legte ihr die Hand auf den Arm. »Alles okay bei dir?« Emily war sicher kein Partytiger, aber es war schon komisch, dass sie nicht mal im Urlaub ein bisschen über die Stränge schlug.

Emily hielt sich die Hand vor den Mund. Sie stand umständlich auf und taumelte zur Toilette am anderen Ende. »Ich muss nur kurz ...«

Alle beobachteten, wie sie sich durch die Menschen auf der Tanzfläche schlängelte und auf die pinkfarbene Toilettentür zusteuerte. Mike zuckte zusammen. »Ist das Montezumas Rache?«

»Keine Ahnung«, sagte Aria. Sie hatten alle darauf...

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Sara Shepard hat an der New York University studiert und am Brooklyn College ihren Magisterabschluss im Fach Kreatives Schreiben gemacht. Sie wuchs in einem Vorort von Philadelphia auf, wo sie auch heute lebt. Ihre Jugend dort hat die »Pretty Little Liars«-Serie inspiriert, die in 22 Länder verkauft wurde und die, ebenso wie ihre Reihe »Lying Game«, zum New York Times Bestseller wurde. Inzwischen wurde »Pretty Little Liars« mit großem Erfolg als TV-Serie weltweit ausgestrahlt.