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Royal 4: Eine Krone aus Stahl

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
253 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am05.11.2015Auflage
**Die letzten Kandidatinnen und der echte Prinz** Wenige Wochen nur trennen die übriggebliebenen Kandidatinnen von der Enthüllung des echten Prinzen und seiner Wahl der Prinzessin. Alle vier jungen Männer scheinen sich bereits für ihre zukünftige Frau entschieden zu haben, nur wer Anspruch auf Tatyana erheben wird, liegt immer noch im Dunkeln. Dass sie selbst zwiegespalten ist, macht die Situation nicht unbedingt leichter. Erst eine gemeinsame Reise durch das gesamte Königreich öffnet ihr die Augen - nicht nur, was ihr Herz betrifft, sondern auch, was die wahren Pläne des Königreichs angeht... //Textauszug: »Es ist doch wohl klar, wer sich für wen interessiert«, erklärte Babette zwitschernd und erst jetzt fiel mir auf, was für eine nervtötend hohe Stimme sie hatte. »Wenn du meinst«, sagte ich abwesend und bekam sofort ein leises Kichern von den beiden zu hören. »Habe ich was Falsches gesagt?« Venya schüttelte den Kopf. »Nein. Eigentlich nicht. Du bist nur diejenige, bei der wir nicht genau wissen, für wen sie sich entscheiden wird«, sagte sie und brach dann mit Babette in schallendes Gelächter aus. Irgendwie fühlte ich mich in diesem Moment ausgelacht. »Wie bitte? Warum sollte ich mich denn entscheiden müssen?« »Ist das denn nicht offensichtlich?«, fragte Babette und schüttelte ihren Kopf. »Sogar wir anderen Kandidatinnen sehen, dass jeder von diesen vier jungen Männern auf dich steht.«// //Alle Bände der königlichen Bestseller-Reihe: -- Royal 1: Ein Leben aus Glas -- Royal 2: Ein Königreich aus Seide -- Royal 3: Ein Schloss aus Alabaster -- Royal 4: Eine Krone aus Stahl -- Royal 5: Eine Hochzeit aus Brokat -- Royal 6: Eine Liebe aus Samt -- Royal: Alle sechs Bände in einer E-Box -- Royal: Ein Königreich aus Glas (Band 1 & 2 in einem Taschenbuch) -- Royal: Eine Krone aus Alabaster (Band 3 & 4 in einem Taschenbuch) -- Royal: Princess. Der Tag der Entscheidung (Royal-Spin-off)// Die Royal-Reihe ist abgeschlossen.

Valentina Fast wurde 1989 geboren und lebt heute im schönen Münsterland. Beruflich dreht sich bei ihr alles um Zahlen, weshalb sie sich in ihrer Freizeit zum Ausgleich dem Schreiben widmet. Ihre Leidenschaft dafür begann mit den Gruselgeschichten in einer Teenie-Zeitschrift und verrückten Ideen, die erst Ruhe gaben, wenn sie diese aufschrieb. Ihr Debüt, die »Royal«-Reihe, wurde innerhalb weniger Wochen zum E-Book-Bestseller.
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Produkt

Klappentext**Die letzten Kandidatinnen und der echte Prinz** Wenige Wochen nur trennen die übriggebliebenen Kandidatinnen von der Enthüllung des echten Prinzen und seiner Wahl der Prinzessin. Alle vier jungen Männer scheinen sich bereits für ihre zukünftige Frau entschieden zu haben, nur wer Anspruch auf Tatyana erheben wird, liegt immer noch im Dunkeln. Dass sie selbst zwiegespalten ist, macht die Situation nicht unbedingt leichter. Erst eine gemeinsame Reise durch das gesamte Königreich öffnet ihr die Augen - nicht nur, was ihr Herz betrifft, sondern auch, was die wahren Pläne des Königreichs angeht... //Textauszug: »Es ist doch wohl klar, wer sich für wen interessiert«, erklärte Babette zwitschernd und erst jetzt fiel mir auf, was für eine nervtötend hohe Stimme sie hatte. »Wenn du meinst«, sagte ich abwesend und bekam sofort ein leises Kichern von den beiden zu hören. »Habe ich was Falsches gesagt?« Venya schüttelte den Kopf. »Nein. Eigentlich nicht. Du bist nur diejenige, bei der wir nicht genau wissen, für wen sie sich entscheiden wird«, sagte sie und brach dann mit Babette in schallendes Gelächter aus. Irgendwie fühlte ich mich in diesem Moment ausgelacht. »Wie bitte? Warum sollte ich mich denn entscheiden müssen?« »Ist das denn nicht offensichtlich?«, fragte Babette und schüttelte ihren Kopf. »Sogar wir anderen Kandidatinnen sehen, dass jeder von diesen vier jungen Männern auf dich steht.«// //Alle Bände der königlichen Bestseller-Reihe: -- Royal 1: Ein Leben aus Glas -- Royal 2: Ein Königreich aus Seide -- Royal 3: Ein Schloss aus Alabaster -- Royal 4: Eine Krone aus Stahl -- Royal 5: Eine Hochzeit aus Brokat -- Royal 6: Eine Liebe aus Samt -- Royal: Alle sechs Bände in einer E-Box -- Royal: Ein Königreich aus Glas (Band 1 & 2 in einem Taschenbuch) -- Royal: Eine Krone aus Alabaster (Band 3 & 4 in einem Taschenbuch) -- Royal: Princess. Der Tag der Entscheidung (Royal-Spin-off)// Die Royal-Reihe ist abgeschlossen.

Valentina Fast wurde 1989 geboren und lebt heute im schönen Münsterland. Beruflich dreht sich bei ihr alles um Zahlen, weshalb sie sich in ihrer Freizeit zum Ausgleich dem Schreiben widmet. Ihre Leidenschaft dafür begann mit den Gruselgeschichten in einer Teenie-Zeitschrift und verrückten Ideen, die erst Ruhe gaben, wenn sie diese aufschrieb. Ihr Debüt, die »Royal«-Reihe, wurde innerhalb weniger Wochen zum E-Book-Bestseller.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646601718
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum05.11.2015
AuflageAuflage
Seiten253 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3028 Kbytes
Artikel-Nr.1817559
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
2. KAPITEL
ES GIBT UNZÄHLIGE ARTEN VON SCHMERZ, DOCH HERZSCHMERZ IST DER SCHLIMMSTE

»Du hast lange gebraucht.« Phillips Stimme ließ mich zusammenfahren. Er lehnte neben meinem Bett an der Wand und sah mich wieder an, als wüsste er nicht, was er von mir halten sollte.

»Warst du nicht gerade noch ...?«, fragte ich stotternd und ließ vor lauter Überraschung meinen Schlüssel fallen. Klirrend landete er auf dem Boden.

»Ja, ich war gerade noch auf der Terrasse. Aber da du mit Henry rummachen musstest und dementsprechend abgelenkt warst, war es einfach für mich, ungesehen hierherzukommen.« Seine Stimme war hart, ablehnend.

Ich schluckte. »Aber wie bist du hier reingekommen und was willst du hier?«

Langsam löste er sich von der Wand, blieb jedoch stehen. »Ich bin eben schnell.«

»Das ist keine Antwort auf meine Fragen. Solltest du nicht viel eher bei Charlotte sein und dich wie ihr Schoßhund aufführen?« Ich wünschte, ich könnte mutiger klingen.

»Nein, ich wollte bei dir sein.« Er klang träge, während er langsam auf mich zuging und meine Frage weiterhin ignorierte. Seine Augen glitten dabei hungrig über meinen Körper.

Mein Magen rumorte, mein Herz pochte und schrie nur danach, ihn zu berühren, doch mein Kopf hielt mich zurück.

»Aber warum? Warum tust du mir das an?«, flüsterte ich und wich langsam vor ihm zurück.

Seine Augen verengten sich. Ich bildete mir ein, etwas Scham und ein wenig Bedauern darin zu erkennen, doch trotzdem hielt er nicht an.

Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Also blickte ich ihn mit angehaltenem Atem an und verschränkte meine Hände ruckartig ineinander, da sie sich ihm unwillkürlich entgegenstrecken wollten.

»Ich habe dich vermisst. Es bricht mir das Herz, dich mit Henry zu sehen.« Seine Augen flackerten nun unruhig.

»Du hast mich vermisst? Erst sagst du mir, dass du mich magst und dann hängst du an Charlottes Lippen. Das ist erbärmlich!« Ich versuchte hart zu wirkten. Aber meine Worte prallten einfach an ihm ab.

»Bitte vertraue mir doch endlich«, flüsterte er. »Wie ich schon sagte: Das ist alles nicht so, wie es aussieht.«

Wütend krallte ich mir den nächstbesten Gegenstand von unserem Schminktisch, bis zu dem ich bereits zurückgewichen war. Leider war es nur etwas Weiches: ein Schal von Claire. So fest ich konnte, warf ich damit nach ihm. »Du sagst mir, dass es nicht so ist, wie es aussieht? Bin ich etwa in einer irren Zeitschleife gefangen und muss mir immer und immer wieder dieselben Lügen anhören? Wie kannst du nur so herzlos sein?«, schrie ich ihm entgegen und warf, inzwischen blind vor Tränen der Wut und Enttäuschung, einen Stuhl um.

Er stockte, blieb kurz stehen und setzte sich dann wieder in Bewegung. »So darfst du nicht von mir denken. Tanya, ich empfinde so viel für dich.«

Jedes seiner Worte brannte sich in meine Brust, quälte mein geschundenes Herz und ließ mich schluchzen. Ich biss mir auf meine Unterlippe, versuchte mich zu beruhigen und rang nach Luft. »Was ist, wenn ich diese Gefühle nicht erwidern kann?«, fragte ich zitternd.

Seine Augen brannten wie Feuer, er überwand die letzte Distanz zwischen uns. »Was hast du gerade gesagt?«

Ich senkte meinen Blick, biss mir auf die Unterlippe und tat so, als würde es mir leidtun, damit er nicht merkte, dass ich log. »Ich liebe dich nicht.«

Grob packte er mein Kinn und drückte es hoch, damit ich ihn ansehen musste. »Schau mir ins Gesicht und wiederhole das noch einmal.« Ich erschrak. Seine Augen glänzten vor Tränen, funkelten wie Sterne.

Tränenblind blickte ich zu ihm auf. Nein, ich konnte, ich wollte das alles nicht mehr. Eine ungeheure Anspannung machte sich in mir breit, bahnte sich ihren Weg nach draußen. »Du tust mir weh, wo du nur kannst und jetzt sagst du mir schon wieder, dass du angeblich etwas für mich empfindest?«, spie ich ihm geradezu entgegen. »Mit deinen Lippen küsst du erst mich und dann sie. Mit deinem Mund gestehst du erst mir deine Liebe und darauf auch noch ihr. Deine Sinne sind verwirrt durch deine Gefühle für zwei Frauen. Wage es ja nicht, mich noch einmal anzufassen. Zwing mich nicht, dir eine Liebe zu gestehen, die vielleicht genauso eine Lüge ist wie deine.« Die Worte flossen nur so aus mir heraus, doch sie taten mir gut. Alles, was ich ihm sagen wollte, war gesagt. Und jetzt musste ich nur noch warten, dass er endlich ging.

Die Überraschung angesichts meiner deutlichen Worte war ihm anzusehen. »Meine Gefühle für dich sind keine Lüge«, brachte er schließlich heiser heraus. »Ich fühle wahrhaftig und aus vollem Herzen. Wirklicher als es nur sein könnte. Charlotte ist doch nur ein Mittel. Sie ist eine Nachfahrin, ich habe gar keine andere Wahl, als sie zu umgarnen.«

So fest ich konnte, schubste ich ihn weg, doch es machte ihm nichts aus. Nicht einmal aus Höflichkeit wankte er. Ich biss mir auf meine Unterlippe, bis ich Blut schmecken konnte.

»Deine Ausflüchte sind mir vollkommen egal. Schon allein aus Rache sollte ich mich in Henry verlieben. Er ist so viel besser als du. Seine Menschlichkeit geht tiefer, als es deine jemals könnte. Du spielst mit mir, brichst mir mein Herz und behauptest auch noch, du würdest für Charlotte nichts empfinden. Kein normaler Mann würde so etwas tun, ohne schreckliche Hintergedanken«, warf ich ihm an den Kopf.

Wir standen uns gegenüber, starrten einander an.

»Du willst dich in Henry verlieben?« Fassungslosigkeit schwang in seiner nunmehr schwachen Stimme mit.

»Hörst du mir überhaupt nicht zu?«, fragte ich verzweifelt und rieb meine Schläfe, welche begann, schmerzhaft zu pochen.

Zögernd legte er seine Hände an meine Schultern. Ich ließ ihn gewähren.

»Natürlich höre ich dir zu. Es tut mir leid, dass ich dir so wehtue, so wehtun muss. Aber merkst du denn nicht, dass es mir genauso geht? Ich würde dir so gerne alles sagen, alles erklären. Aber ich kann es nicht. Trotzdem will ich dich mehr als jemals einen Menschen zuvor. Du bist alles, was ich will.«

Resigniert schüttelte ich meinen Kopf. »Wieso ist dann alles so unendlich schwer? Warum kannst du nicht Derjenige sein, der mit mir ausgeht? Derjenige, dem es egal ist, ob uns jemand sieht? Derjenige, der immer an meiner Seite steht?« Ich hielt kurz inne, kleine Kälteschauer durchfuhren mich, trotz seiner Nähe. »Ich kann das einfach nicht mehr. Das mit uns ist ein Fehler. Du willst mich doch nicht. Andernfalls wären wir jetzt zusammen, ohne Streit und ohne Qualen. Wir würden gemeinsam etwas mit Fernand und Claire unternehmen. Doch allein Henry ist an meiner Seite. Er ist, als mein Freund, mir näher, als du es wahrscheinlich jemals sein wirst.« Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.

Ich wusste, wie sehr ihn das Gesagte verletzen musste. Doch was war mit mir? Zählte der Schmerz nicht, den ich jedes Mal empfand, wenn ich ihn in inniger Vertrautheit mit Charlotte sah? Ich konnte nicht zulassen, dass er mir noch mehr wehtat. Das war nicht richtig. Wir waren nicht richtig.

Doch als hätte er meine Worte nicht gehört, drückte er mich an sich, schlang seine Arme um mich und presste mich fest an seine Brust. Ich konnte sein Herz schlagen hören, im Gleichtakt zu meinem, vernahm seine stoßweise Atmung.

»Tanya, ich will an deiner Seite sein. Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass ich nur für dich fühle, in meinem Herzen?«, fragte er in meine Haare hinein. Ein angenehmer Schauer lief mir über den Rücken, ließ mich erzittern. Verräterischer Körper!

Langsam schüttelte ich meinen Kopf. »Nein. Wahre Liebe sollte nicht so enden. Wahre Liebe tut nicht so weh. Wir sind in keinem von Shakespeares Stücken. Und wenn es so wäre, dann würde unsere Liebe der Tod besiegeln.«

Er schob mich sanft ein Stück weit von sich, legte seine Hand an meine Wange und beugte sich zu mir herunter. Ein Frösteln überfiel mich, als er mich zart auf die Stirn küsste. »Trotzdem wird dir mein Herz ewig gehören. Noch bis über mein Lebensende hinaus.«

Ich riss meine Augen auf. »Warum tust du das? Wieso lässt du es nicht einfach ruhen, wenn wir beide doch angeblich keine Chance haben? Wäre das nicht für alle Beteiligten so viel einfacher?«

Phillip nickte traurig. »Ja, das wäre es. Aber ich kann einfach nicht gegen mein Herz an. Es will dich so sehr, dass weder mein Kopf noch meine Vernunft es aufhalten können.«

Sofort verkrampfte ich mich und sog scharf die Luft ein.

»Habe ich etwas Falsches gesagt?« Er streichelte mir über die Wange.

Ich schluckte. »Es ist eine Frechheit von dir, mich hier aufzusuchen, während deine Beinahe-Verlobte dort draußen auf dich wartet. Und dann sagst du mir auch noch, dass du mich wider alle Vernunft liebst. Ich weiß nicht, was beschämender ist: dies oder die Tatsache, dass du Charlotte ebenfalls zu lieben scheinst.«

Mit aller Macht wand ich mich unter seiner Umarmung, wollte mich befreien, doch Phillip war stärker als ich. Frustriert gab ich auf und lehnte meine Stirn an seine Brust.

Wieder drückte er mich fest an sich, als würde er mich nie wieder loslassen wollen. Für einen Moment wünschte ich mir, das alles wäre tatsächlich möglich.

»Ich liebe sie nicht. Dich liebe ich«, hauchte er leise.

Tränen rannen über meine Wagen. »Wieso dürfen wir dann nicht zusammen sein? Wieso ist das dann so schwer für dich?«

Er drückte mich noch ein wenig fester an sich. »Es tut mir leid. Ich würde dich so gerne glücklich machen.«

»So langsam werde ich das Gefühl nicht...
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Valentina Fast wurde 1989 geboren und lebt heute im schönen Münsterland. Beruflich dreht sich bei ihr alles um Zahlen, weshalb sie sich in ihrer Freizeit zum Ausgleich dem Schreiben widmet. Ihre Leidenschaft dafür begann mit den Gruselgeschichten in einer Teenie-Zeitschrift und verrückten Ideen, die erst Ruhe gaben, wenn sie diese aufschrieb. Ihr Debüt, die »Royal«-Reihe, wurde innerhalb weniger Wochen zum E-Book-Bestseller.