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Alle sechs Bände in einer E-Box!

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am04.02.20161. Auflage, Mehrfachband
**Vier junge Männer und die schönsten Mädchen des Landes: Wer schafft es zur Märchenhochzeit?** Im Königreich Viterra, einem durch eine Glaskuppel vom Rest der Welt abgeschirmten Land, findet alle paar Jahrzehnte eine prunkvolle Fernsehshow zur Prinzessinnenwahl statt. Zusammen mit den schönsten Mädchen der Nation soll die siebzehnjährige Tatyana um die Gunst vier junger Männer werben, von denen nur einer der wahre Prinz ist. Sie alle haben royale Eigenschaften und eine geheimnisvolle Vergangenheit, aber wer ist wirklich königlich? Und wie weit wird Tatyana in der Auswahl kommen? //Textauszug: Auf einmal entdeckte ich einen Zettel, der unter der Kanne steckte. Leise zog ich ihn heraus und entfaltete ihn. Während ich las, verzog sich mein Mund abschätzig. ?Vier junge Männer, doch wer ist der Prinz? An die heiratsfähigen, jungen Damen von Viterra: Sie alle sind am kommenden Mittwoch, den 19. April 2130, zur Auswahl der zukünftigen Prinzessin von Viterra auf den Marktplatz Ihres Bezirks eingeladen. König Alexander & Königin Lilyana? Darunter war ein Foto von vier recht ansehnlichen jungen Männern, die in die Kamera lächelten. Das Wissen, dass einer von ihnen der Prinz sein musste, war seltsam. Sie wirkten alle ganz normal... »Und? Hast du dir schon einen ausgesucht?«, feixte Markus plötzlich hinter mir und setzte sich neben mich. Ohne es zu wollen, errötete ich und presste schuldbewusst meine Lippen aufeinander. »Natürlich nicht. Ich wollte nur mal sehen, zu welchem Unsinn meine Tante mich da überreden will.«// //Die E-Box zur Royal-Reihe enthält folgende Romane: -- Royal 1: Ein Leben aus Glas -- Royal 2: Ein Königreich aus Seide -- Royal 3: Ein Schloss aus Alabaster -- Royal 4: Eine Krone aus Stahl -- Royal 5: Eine Hochzeit aus Brokat -- Royal 6: Eine Liebe aus Samt//

Valentina Fast wurde 1989 geboren und lebt heute im schönen Münsterland. Beruflich dreht sich bei ihr alles um Zahlen, weshalb sie sich in ihrer Freizeit zum Ausgleich dem Schreiben widmet. Ihre Leidenschaft dafür begann mit den Gruselgeschichten in einer Teenie-Zeitschrift und verrückten Ideen, die erst Ruhe gaben, wenn sie diese aufschrieb. Ihr Debüt, die »Royal«-Reihe, wurde innerhalb weniger Wochen zum E-Book-Bestseller.
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Produkt

Klappentext**Vier junge Männer und die schönsten Mädchen des Landes: Wer schafft es zur Märchenhochzeit?** Im Königreich Viterra, einem durch eine Glaskuppel vom Rest der Welt abgeschirmten Land, findet alle paar Jahrzehnte eine prunkvolle Fernsehshow zur Prinzessinnenwahl statt. Zusammen mit den schönsten Mädchen der Nation soll die siebzehnjährige Tatyana um die Gunst vier junger Männer werben, von denen nur einer der wahre Prinz ist. Sie alle haben royale Eigenschaften und eine geheimnisvolle Vergangenheit, aber wer ist wirklich königlich? Und wie weit wird Tatyana in der Auswahl kommen? //Textauszug: Auf einmal entdeckte ich einen Zettel, der unter der Kanne steckte. Leise zog ich ihn heraus und entfaltete ihn. Während ich las, verzog sich mein Mund abschätzig. ?Vier junge Männer, doch wer ist der Prinz? An die heiratsfähigen, jungen Damen von Viterra: Sie alle sind am kommenden Mittwoch, den 19. April 2130, zur Auswahl der zukünftigen Prinzessin von Viterra auf den Marktplatz Ihres Bezirks eingeladen. König Alexander & Königin Lilyana? Darunter war ein Foto von vier recht ansehnlichen jungen Männern, die in die Kamera lächelten. Das Wissen, dass einer von ihnen der Prinz sein musste, war seltsam. Sie wirkten alle ganz normal... »Und? Hast du dir schon einen ausgesucht?«, feixte Markus plötzlich hinter mir und setzte sich neben mich. Ohne es zu wollen, errötete ich und presste schuldbewusst meine Lippen aufeinander. »Natürlich nicht. Ich wollte nur mal sehen, zu welchem Unsinn meine Tante mich da überreden will.«// //Die E-Box zur Royal-Reihe enthält folgende Romane: -- Royal 1: Ein Leben aus Glas -- Royal 2: Ein Königreich aus Seide -- Royal 3: Ein Schloss aus Alabaster -- Royal 4: Eine Krone aus Stahl -- Royal 5: Eine Hochzeit aus Brokat -- Royal 6: Eine Liebe aus Samt//

Valentina Fast wurde 1989 geboren und lebt heute im schönen Münsterland. Beruflich dreht sich bei ihr alles um Zahlen, weshalb sie sich in ihrer Freizeit zum Ausgleich dem Schreiben widmet. Ihre Leidenschaft dafür begann mit den Gruselgeschichten in einer Teenie-Zeitschrift und verrückten Ideen, die erst Ruhe gaben, wenn sie diese aufschrieb. Ihr Debüt, die »Royal«-Reihe, wurde innerhalb weniger Wochen zum E-Book-Bestseller.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646602005
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum04.02.2016
Auflage1. Auflage, Mehrfachband
SpracheDeutsch
Dateigrösse13488 Kbytes
Artikel-Nr.1867408
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
2. KAPITEL
NEUE GESICHTER, ALTE ERINNERUNGEN, TRAURIGE WAHRHEITEN

Henry stand bereits am Herd und bereitete Frühstück vor, ganz so, als wäre er hier zu Hause. Grigori hingegen war nirgends zu sehen. Ich stellte mich neben Henry und atmete tief durch. So viele Fragen und doch schien mein Kopf wie leergefegt.

»Wie geht es dir?« Henry schaute mich nicht an, doch ich spürte, wie er auf jede meiner Bewegungen achtete.

Ich verschränkte meine Finger ineinander, um ihr anhaltendes Zittern zu verbergen. »Ich fühle mich sauber. Und ich habe Angst.«

»Wahrscheinlich habe ich genauso große Angst wie du. Weißt du, vor Monaten, als die Angriffe begannen, haben wir Kontakt zu der Außenwelt gesucht. Zu Grigori, um genau zu sein. Wir haben einen Fluchtplan erstellt. Nur der engste Kreis um die königliche Familie weiß davon. Schon seit den Anfängen Viterras gab es diese Geheimgänge und ihr Zweck bestand tatsächlich darin, bei Gefahr so schnell wie möglich fliehen zu können.«

»Aber wie kommt es dann, dass noch niemand hier bei uns ist? Meinst du, die anderen konnten auch fliehen?«, fragte ich leise, obwohl ich doch eigentlich schon wusste, wie seine Antwort lauten würde.

Henry schüttelte traurig den Kopf. »Nein. Aber das ist gewissermaßen auch Teil unseres Fluchtplans. Diejenigen, die es nicht rechtzeitig hinausschaffen, sollten sich kampflos ergeben, um unsere Feinde nicht noch mehr anzustacheln.« Er seufzte, bevor er weitersprach. »Wir konnten auch nur entkommen, weil wir schlicht und ergreifend Glück hatten. Wären wir noch auf der Tanzfläche gewesen, dann ...« Er beendete den Satz nicht.

»Und was ist mit meiner Familie, mit Katja und Markus? Werden sie jetzt auch angegriffen und gefangen genommen? Sie wissen doch nicht, was sie machen sollen. Was ist mit all den Familien Viterras, die jetzt Angst haben und nicht begreifen können, was gerade mit unserem Königreich geschieht?« Ich fuhr mir hektisch über mein Gesicht und spürte jähe Panik in mir aufsteigen.

»Denen passiert im Moment sicher nichts.« Ich zuckte erschrocken zusammen, da Grigori anstelle von Henry antwortete. Er war unbemerkt hinter uns getreten. »Es ist einzig und allein der Palast betroffen«, fuhr er fort. »Und was eure tollen Geheimhänge betrifft: Nur weil sie diese gefunden haben, konnten sie unbemerkt zu euch vordringen. Das bedeutet, sie nehmen zunächst nur den Palast ein, der Rest wird dann nach und nach besetzt.«

Der Rest?! Grigoris Worte waren alles andere als eine Beruhigung. »Woher wissen Sie das alles?«, fragte ich unsicher, auch da ich bemerkte, wie Henry seinen Kiefer anspannte.

»Es läuft seit Tagen im Fernsehen. Sie berichten rund um die Uhr darüber. Nach dem Frühstück könnt ihr euch das gerne ansehen. Dann läuft eine Sondersendung.« Grigori deckte den Tisch und ließ sich dann schwerfällig auf einen Stuhl sinken.

Ich warf einen vorsichtigen Blick zu Henry, doch er schien mit seinen Gedanken ganz weit weg zu sein.

»Setz dich und trink etwas«, forderte mich Grigori eindringlich auf.

Da ich nicht unhöflich sein wollte, nahm ich ihm gegenüber Platz, umklammerte meine Tasse Tee und nippte daran. Der Tee war nur noch lauwarm, doch er schmeckte nach frischer Kamille. Zwischenzeitlich stellte Henry Rührei und Speck auf den Tisch. Es war mehr, als wir zu dritt jemals essen könnten. Doch gerade als ich ihn fragen wollte, ob er wirklich so viel Hunger hatte, erschienen zwei weitere Personen in der Tür. Kurzzeitig flammte die Hoffnung in mir auf, bekannte Gesichter zu sehen, doch als ich mich ganz zur Tür drehte, entdeckte ich nur zwei Fremde, die uns interessiert musterten.

Henry stellte uns vor. »Das ist Tatyana und ich bin Henry.«

»Ja, wir kennen euch. Ich bin Grigoris Sohn Valentin. Und das ist meine Verlobte Ewa.« Der große junge Mann mit pechschwarzen Haaren und einer markanten Narbe am Kinn lächelte breit.

Ewa streckte mir ihre Hand entgegen und nickte fröhlich. Langsam stand ich auf, um ihre Begrüßung zu erwidern. Als ich meine Hand wieder zurückziehen wollte, zog sie mich jedoch an sich heran und drückte mich fest. »Endlich eine andere Frau. Ich hatte schon Angst, verrückt zu werden bei diesen ganzen männlichen Hormonen, die in der Luft herumfliegen.«

»Äh ...?« Ich runzelte verwirrt meine Stirn und schien ziemlich mitgenommen auszusehen, weil Henry mich schnell von ihr wegzog, und seinen Arm um meine Schulter legte, als würde er mich beschützen wollen.

»Bitte vergebt uns, wenn wir ein wenig so wirken, als hätten wir die ganze Nacht nicht geschlafen. Das haben wir nämlich auch nicht. Um ganz genau zu sein, kommen wir aus dem Königreich. Es wurde heute Nacht angegriffen«, erklärte er ruhig und bugsierte mich zurück auf den Stuhl.

Ewa und Valentin wirkten jedoch nicht überrascht von dem Angriff. Sie wechselten vielsagende Blicke mit Grigori und setzten sich dann zu uns an den Tisch.

Henry stellte einen Teller vor mich hin und ich begann langsam zu essen. Hatte ich zuvor großen Hunger verspürt, war da jetzt nur noch ein dicker Knoten in meinem Magen. Ich kaute lange auf einem Bissen herum und merkte, wie ich immer müder wurde, je länger wir am Tisch saßen.

»Vielleicht solltet ihr euch erst einmal ausruhen«, schlug Ewa, der meine Erschöpfung nicht entgangen war, vorsichtig vor und schaute fragend zu ihrem Verlobten hinüber.

Doch ich schüttelte energisch meinen Kopf. »Ich will diese Übertragung über den Angriff sehen. Bitte.«

»Aber ...«, versuchte es Ewa erneut, doch Valentin legte seine Hand auf ihre und ließ sie damit verstummen.

»Wir sollten sie nicht unnötig von der Wahrheit fernhalten, erfahren muss sie es ja ohnehin. Alles Weitere können wir dann noch besprechen.«

Ewa verzog skeptisch ihre Lippen, erwiderte jedoch nichts, sondern seufzte nur leise. Sie schien mehr oder minder einverstanden zu sein.

Nachdem das Frühstück beendet war, gingen wir alle in das Wohnzimmer nebenan und quetschten uns auf das Sofa, welches eigentlich nur für drei Personen gedacht war. Allein Grigori setzte sich in einen alten Sessel, der unter seinem Gewicht bedenklich ächzte. Henry zog mich ganz nah an sich heran, trotzdem berührten sich Ewas und meine Beine.

Valentin nahm eine Fernsteuerung in die Hand und schaltete damit den Fernseher ein. Ich beobachtete alles gebannt. Natürlich gab es auch in Viterra Fernsehgeräte, doch keineswegs in jedem Haushalt. Meine Tante hatte sich immer gegen so einen »sinnfreien Schnickschnack« gewehrt, wie sie es in ihrer unnachahmlich charmanten Art auszudrücken pflegte. Und das Gerät, das sich nun erhellte, hatte nichts mit den windigen, kleinen Kisten gemein, die ich sonst kannte. Es war riesig und beängstigend flach, dem Fernseher nicht unähnlich, der im Medienzimmer des Palastes stand.

Nach einem kurzen Flimmern war ein Bild zu sehen. Während Valentin umschaltete, registrierte ich fassungslos, dass es für ihn völlig normal war, eine Dokumentation über einen derzeitigen Krieg in Europa einfach so wegzuschalten. Hallo? Europa? Bis vor kurzem dachte ich, dass dort nur noch Wüste wäre ...

Anscheinend hatte Valentin nun den richtigen Sender gefunden. Er legte das Steuergerät auf einen kleinen Tisch und lehnte sich zurück. Ich schluckte und suchte meinen Puls unter Kontrolle zu bringen. Aber die Enge und dieses beklemmende Gefühl in meiner Brust ließen mich keine Ruhe finden.

Dann endlich ging es los. Eine wunderschöne Moderatorin, angesichts der Gabriela Peres vor Neid erblasst wäre, wurde vor einer großen Mauer gezeigt. Vor ihrem Mund hielt sie ein Mikrofon und versuchte ernst zu wirken, obwohl ihre Mundwinkel immer wieder verräterisch zuckten, als wäre sie vor Freude ganz aufgeregt. »Guten Morgen. Mein Name ist Sandy Meyers und ich berichte live vor der großen Kuppel. Wie Sie alle wissen, hat gestern Nacht die große Befreiungsaktion begonnen. Letzten Berichten zufolge ist die Überwältigung der Oberhäupter plangemäß vonstattengegangen. Der selbsternannte König, die gesamte königliche Familie sowie weitere Regierungsvertreter wurden arretiert. Das gesamte Palastgelände wurde eingenommen und gleicht nun einer Hochsicherheitszone. Sobald die Lage sich beruhigt und das Volk Vertrauen gefasst hat, wird mit der Aussiedelung begonnen. Für die armen, unwissenden Menschen bricht damit eine neue Ära, ja ein ganz neues Leben an. Mit diesen sensationellen Neuigkeiten verabschiede ich mich vorerst von Ihnen. Vielen Dank, dass Sie eingeschaltet haben. Später am Tag senden wir weitere Informationen.« Das Bild von der Moderatorin verschwand und eine neue Berichterstattung begann. Ich konnte mich jedoch nicht auf die Worte konzentrieren, sondern starrte einfach auf den Fernseher. Arme, unwissende Menschen? Selbsternannter König? Was redete diese Frau da?

»Tanya, ich denke, wir sollten eine Runde spazieren gehen. Komm, ich erkläre dir dann alles.« Ich bemerkte nicht, wie Henry aufstand, sondern registrierte es erst, als seine Hand nach meiner griff und mich hochzog. Wie in Trance ließ ich mich von ihm hinaus in den Flur führen. Am Rande bekam ich noch mit, wie Ewa mir ihre Schuhe und sogar ihre Jacke anzog und mich abermals kurz an sich drückte. Doch ich schaffte es nicht einmal, mich bei ihr zu bedanken.

Draußen schien mittlerweile hell die Sonne über uns, dazu wehte jedoch ein eisiger Wind. Unwillkürlich zog ich meine Schultern zusammen, um meinen Hals zu schützen, und schloss die Jacke bis unters Kinn.

Wir liefen um das Haus herum und langsam begann mein Kopf klarer zu werden. Hinter dem Haus befand...
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Autor

Valentina Fast wurde 1989 geboren und lebt heute im schönen Münsterland. Beruflich dreht sich bei ihr alles um Zahlen, weshalb sie sich in ihrer Freizeit zum Ausgleich dem Schreiben widmet. Ihre Leidenschaft dafür begann mit den Gruselgeschichten in einer Teenie-Zeitschrift und verrückten Ideen, die erst Ruhe gaben, wenn sie diese aufschrieb. Ihr Debüt, die »Royal«-Reihe, wurde innerhalb weniger Wochen zum E-Book-Bestseller.