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Royal 2: Ein Königreich aus Seide

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
224 Seiten
Deutsch
Carlsen Verlag GmbHerschienen am03.09.2015Auflage
**Die schönsten Mädchen des Landes, doch wer wird Prinzessin?** Die entscheidenden Tage des Wettbewerbs um die Gunst des unbekannten Prinzen haben begonnen. Tatyana und den anderen Mädchen wird die erste Aufgabe zugewiesen und sie erfordert nicht wenig Einfallsreichtum und Geschick. Gleichzeitig beginnen sich die vier möglichen Prinzen Abend für Abend mit jedem der Mädchen zu treffen. Die Spannung steigt. Mit wem wird wohl Tatyana ausgehen müssen? Und was, wenn er sie nicht mag? Doch dann passiert eines Nachts etwas, mit dem sie am wenigsten gerechnet hat... //Textauszug: »Das ist also wirklich dein erster Kuss gewesen, ja?« Seine Stimme klang belustigt. Ich drehte mich so, dass ich ihn ansehen konnte. »Ja. Warum?« »Wie konntest du dich nur all die Jahre vor den Männern verstecken?«, fragte er und blickte mich liebevoll an. Mein Herz hüpfte aufgeregt bei diesem Ausdruck in seinen Augen, den ich noch nie zuvor bei ihm gesehen hatte. »Vielleicht, weil ich nicht so umgänglich bin, wie ich aussehe?« Er lachte. Warm. Kurz. Wunderschön. »Das glaube ich nicht.«// //Alle Bände der königlichen Bestseller-Reihe: -- Royal 1: Ein Leben aus Glas -- Royal 2: Ein Königreich aus Seide -- Royal 3: Ein Schloss aus Alabaster -- Royal 4: Eine Krone aus Stahl -- Royal 5: Eine Hochzeit aus Brokat -- Royal 6: Eine Liebe aus Samt -- Royal: Alle sechs Bände in einer E-Box -- Royal: Ein Königreich aus Glas (Band 1 & 2 in einem Taschenbuch) -- Royal: Eine Krone aus Alabaster (Band 3 & 4 in einem Taschenbuch) -- Royal: Princess. Der Tag der Entscheidung (Royal-Spin-off)// Die Royal-Reihe ist abgeschlossen.

Valentina Fast wurde 1989 geboren und lebt heute im schönen Münsterland. Beruflich dreht sich bei ihr alles um Zahlen, weshalb sie sich in ihrer Freizeit zum Ausgleich dem Schreiben widmet. Ihre Leidenschaft dafür begann mit den Gruselgeschichten in einer Teenie-Zeitschrift und verrückten Ideen, die erst Ruhe gaben, wenn sie diese aufschrieb. Ihr Debüt, die »Royal«-Reihe, wurde innerhalb weniger Wochen zum E-Book-Bestseller.
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Produkt

Klappentext**Die schönsten Mädchen des Landes, doch wer wird Prinzessin?** Die entscheidenden Tage des Wettbewerbs um die Gunst des unbekannten Prinzen haben begonnen. Tatyana und den anderen Mädchen wird die erste Aufgabe zugewiesen und sie erfordert nicht wenig Einfallsreichtum und Geschick. Gleichzeitig beginnen sich die vier möglichen Prinzen Abend für Abend mit jedem der Mädchen zu treffen. Die Spannung steigt. Mit wem wird wohl Tatyana ausgehen müssen? Und was, wenn er sie nicht mag? Doch dann passiert eines Nachts etwas, mit dem sie am wenigsten gerechnet hat... //Textauszug: »Das ist also wirklich dein erster Kuss gewesen, ja?« Seine Stimme klang belustigt. Ich drehte mich so, dass ich ihn ansehen konnte. »Ja. Warum?« »Wie konntest du dich nur all die Jahre vor den Männern verstecken?«, fragte er und blickte mich liebevoll an. Mein Herz hüpfte aufgeregt bei diesem Ausdruck in seinen Augen, den ich noch nie zuvor bei ihm gesehen hatte. »Vielleicht, weil ich nicht so umgänglich bin, wie ich aussehe?« Er lachte. Warm. Kurz. Wunderschön. »Das glaube ich nicht.«// //Alle Bände der königlichen Bestseller-Reihe: -- Royal 1: Ein Leben aus Glas -- Royal 2: Ein Königreich aus Seide -- Royal 3: Ein Schloss aus Alabaster -- Royal 4: Eine Krone aus Stahl -- Royal 5: Eine Hochzeit aus Brokat -- Royal 6: Eine Liebe aus Samt -- Royal: Alle sechs Bände in einer E-Box -- Royal: Ein Königreich aus Glas (Band 1 & 2 in einem Taschenbuch) -- Royal: Eine Krone aus Alabaster (Band 3 & 4 in einem Taschenbuch) -- Royal: Princess. Der Tag der Entscheidung (Royal-Spin-off)// Die Royal-Reihe ist abgeschlossen.

Valentina Fast wurde 1989 geboren und lebt heute im schönen Münsterland. Beruflich dreht sich bei ihr alles um Zahlen, weshalb sie sich in ihrer Freizeit zum Ausgleich dem Schreiben widmet. Ihre Leidenschaft dafür begann mit den Gruselgeschichten in einer Teenie-Zeitschrift und verrückten Ideen, die erst Ruhe gaben, wenn sie diese aufschrieb. Ihr Debüt, die »Royal«-Reihe, wurde innerhalb weniger Wochen zum E-Book-Bestseller.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783646601619
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum03.09.2015
AuflageAuflage
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3105 Kbytes
Artikel-Nr.1791840
Rubriken
Genre9201

Inhalt/Kritik

Leseprobe
1. KAPITEL
WIR ALLE HABEN UNSERE AUFGABEN IM LEBEN

Als ich zurück zu den Türmen kam, drangen bereits aus allen Fenstern aufgeregte Gespräche zu mir herüber. Das Stimmenwirrwarr tat seine Wirkung: Langsam, aber sicher wurde auch ich neugierig auf die bevorstehende Aufgabe. Gleichzeitig erschauerte ich bei der Vorstellung, dass das ganze Königreich uns bei der Erfüllung zusehen würde.

Doch bevor mich diese Erkenntnis zu überwältigen drohte, kam mir schon Claire entgegengestürmt.

»Oh Tanya! Weißt du schon, was wir machen müssen?«, kreischte sie und packte mich am Arm, um mich zum Turm zu ziehen.

Ich verzog meinen Mund angesichts der Schmerzen in meiner Hand und löste mich sanft aus ihrer Umklammerung. »Nein, woher auch. Was müssen wir denn machen?«

»Oh, du glaubst es nicht!«, platzte es aus ihr heraus. »Schau es dir am besten selbst an. Ich bin absolut fassungslos. Schockiert. Weiß nicht mehr, was ich sagen soll.« Kurz hielt meine Freundin inne und atmete tief durch. »Rose hat es mir schon gezeigt, deshalb darfst du unser Päckchen mit der Aufgabe öffnen.« Ihre Stimme wurde immer lauter und gereizter, so dass sogar mein Herz begann, seinen Rhythmus zu beschleunigen.

Hektisch schob sie mich in den Turm, nahm mir den Korb ab und deutete mit aufgerissenen Augen und zusammengepressten Lippen auf mein Bett.

Bereitwillig folgte ich ihrer Geste und erblickte ein in goldenes Geschenkpapier eingewickeltes, kleines Päckchen, das mit einer schwarzen Schleife verziert war. Ungläubig starrte ich es an. Dieses kleine Ding verursachte eine solche Aufregung?

Bevor ich es an mich nehmen konnte, eilte Claire jedoch schon zu meinem Bett, riss das Päckchen hoch und drückte es mir in die Hand.

»Bitte, bitte, mach es endlich auf! Du wirst bestimmt ebenso den Kopf schütteln. Denn ich für meinen Teil kann nicht fassen, dass wir so etwas machen müssen. Meine Eltern werden sich den Rest ihres Lebens über mich lustig machen, wenn sie sehen, wie ich anfange zu basteln«, zeterte sie und spie das letzte Wort förmlich aus. »Nicht einmal als Kind hatte ich Lust dazu.«

Beim Anblick ihrer vor Empörung geröteten Wangen und ihrer wild tanzenden Locken konnte ich mir ein Grinsen nur schwer verkneifen. Was hatte sie denn bloß?

Schnell schloss ich meine Finger um die Schleife und zog sachte daran, so dass sie sich öffnete. Dann löste ich vorsichtig das schöne Papier vom Päckchen. Zum Vorschein kam eine kleine, schwarze Schachtel, die kaum größer war als meine Faust. Vorsichtig öffnete ich den Deckel - und stutzte. Darinnen lag ein zierlicher goldener Schlüssel, eingebettet in schwarzem Samt. Mehr nicht. Einfach nur ein Schlüssel.

»Siehst du!«, kreischte Claire und deutete fast schon angewidert auf das kleine, goldene Etwas.

Ich ignorierte sie, nahm den Schlüssel seelenruhig in meine Hand und drehte ihn langsam hin und her. Doch egal, wie intensiv ich ihn auch ansah: Ich konnte nichts Besonderes daran erkennen. Da entdeckte ich einen Zettel im Deckel, der mir bisher verborgen geblieben war, zog ihn heraus und faltete ihn auseinander.

Dupliziere den Schlüssel zum Herzen des Prinzen.

»Das ist doch unglaublich, oder? Wer denkt sich denn so etwas Kitschiges aus? Denn wie stellen die sich das vor? Sollen wir den Schlüssel etwa aufmalen und dann ausschneiden?« Claire schmiss sich theatralisch auf mein Bett und seufzte laut, während sie sich die Hand vor die Stirn schlug.

Und ich musste wirklich den Kopf schütteln, aber nicht aus dem Grund, den meine Freundin vielleicht annahm. »Was ist denn so schlimm an der Aufgabe? Meinst du nicht, du übertreibst ein bisschen?«, fragte ich sie und ließ mich neben sie aufs Bett sinken. Dabei betrachtete ich weiterhin den Schlüssel in meiner Hand.

»Was so schlimm daran ist? Diese Aufgabe ist äußerst peinlich für eine zukünftige Prinzessin! Wieso können wir nicht etwas Nützliches machen? Einen hübschen Blumenstrauß binden, zum Beispiel, oder ein tolles Kleid entwerfen. Das wären viel bessere Aufgaben. Schließlich sind wir hier doch nicht im Kindergarten!« Meine Freundin seufzte erneut und drehte sich dann mit einem Ruck auf ihren Bauch, so dass ihr dunkelblaues Kleid raschelte.

Ich wollte mit Claire ganz gewiss keine Diskussion über die nützlichen und weniger nützlichen Dinge des Lebens, geschweige denn des Prinzessinnendaseins, führen. Daher entgegnete ich schlicht: »Ich finde es nicht so schlimm.« Und das stimmte. Tatsächlich überlegte ich bereits, wie ich die Aufgabe lösen konnte.

»Was? Ist das dein Ernst?!« Entgeistert starrte sie mich an und zog überrascht ihre Augenbrauen hoch.

»Ja. Das ist eigentlich sogar ganz interessant.«

»Also du bist wirklich seltsam. Alle anderen Kandidatinnen finden die Aufgabe genauso scheußlich wie ich.«

»Wirklich? Dabei ist sie doch recht einfach. Bekommen wir Materialien dafür gestellt?« Mit einem Mal beflügelt von dieser neuen Herausforderung sprang ich auf und begann meine Krankenkluft auszuziehen. Augenblicklich wurde mir schwindelig und ich verharrte einige Sekunden lang an Ort und Stelle.

»Bestimmt«, antwortete Claire nachdenklich. »Aber ich weiß nicht, was. Sag mal, glaubst du wirklich, wir könnten das gut hinbekommen?« Dabei stand sie auf und half mir aus dem weißen Mantel. Ich nickte ihr dankbar zu und verfolgte, wie sie ihn geschickt auf einem Kleiderbügel drapierte und dann in den Schrank hängte. Danach half sie mir auch noch aus meinem Nachtkleid.

»Ja, das glaube ich. Ich durfte hin und wieder bei meiner Schwester und ihrem Mann in der Schmuckschmiede aushelfen. Deshalb bin ich der Meinung, dass wir das sogar besser machen können als die anderen. Nichts da mit abmalen und ausschneiden!« Langsam wurde ich richtig aufgeregt und zog mir so schnell es mit meiner verletzten Hand ging eine gemütliche Hose und einen Pullover an. Als Letztes schlüpfte ich in ein Paar Pantoffeln, die Claire mir aus dem Schrank geholt hatte.

»Du hast so etwas schon einmal gemacht? Das ist unglaublich!«

Claires Verblüffung ehrte mich. Doch ich zwinkerte ihr nur zu und warf ihr betont lässig den Schlüssel hin. Ungeschickt fing sie ihn auf und begann breit zu lächeln.

»Also, was machen wir?« Auf einmal voller Tatendrang hüpfte Claire wie ein kleines Schulmädchen auf und ab und blickte mich dabei ehrfürchtig an. In ihren Augen glitzerte reiner Siegeswillen.

»Erst mal machen wir gar nichts. Ich weiß, was zu tun ist, und werde es dir noch in aller Ruhe erklären.« Mit einem Lächeln setzte ich mich auf den Rand meines Bettes - bis mir plötzlich etwas einfiel. »Was ist eigentlich mit deiner Verabredung? Bist du schon fertig?«

Claires Gesicht wurde mit einem Mal kreidebleich. Sie starrte auf die kleine Standuhr und dann wieder zu mir. »Verdammt! Wie konnte ich das nur vergessen? Er wird jeden Moment hier sein und ich habe noch nicht mal das richtige Kleid an!«, quiekte sie panisch und rannte zum Schrank.

Grinsend stemmte ich mich wieder hoch und folgte ihr. Sie zog drei Kleider heraus und hielt sie sich an ihren Körper.

»Nimm das Grüne«, ermunterte ich sie.

»Ich liebe dich«, seufzte Claire und drückte mich kurz an sich, während sie die restlichen Kleider einfach auf ihr Bett warf. Da klopfte es an der Tür.

»Verflucht!« Panik quoll aus all ihren Poren. »Bitte mach was! Er darf mich nicht so sehen. Ich bin noch nicht fertig. Oh nein, dafür wird er sich bestimmt nie wieder mit mir verabreden«, schniefte sie in schauspielerischer Höchstleistung und umklammerte fest ihr Kleid.

»Du machst dich jetzt fertig und ich werde mich zu ihm hinaussetzen. Ich mag Fernand. Er ist in Ordnung. Nicht mein Typ natürlich«, ergänzte ich sogleich beschwichtigend und musste über Claires entgeisterten Gesichtsausdruck lachen. »Los, verschwinde schon!«

»Danke. Du bist die Beste!« Überschwänglich drückte sie mich noch einmal an sich und gab mir einen Kuss auf die Wange.

»Lass dir nicht zu viel Zeit. Du siehst bereits blendend aus.«

Ich löste mich von ihr und ging zur Tür hinüber. Als ich sie öffnete, stand dort tatsächlich Fernand. Er trug legere Kleidung, was seiner Ausstrahlung jedoch keinen Abbruch tat. Vor Freude blitzten seine Augen. Seine braunen Haare, die in der Sonne rötlich schimmerten, trug er leicht verwuschelt. Das stand ihm sehr gut und verlieh ihm etwas Jungenhaftes.

Hastig zog ich die Tür hinter mir zu.

»Ich würde so gerne mit dir ausgehen, aber heute habe ich ein Auge auf deine reizende Turmgenossin geworfen.« Sein entwaffnendes Lächeln entschädigte mich vollends für die »Abfuhr«.

»Du brichst mir das Herz.« Ich atmete tief ein und schüttelte meinen Kopf. Dann zuckte ich mit meinen Schultern und hakte mich grinsend bei ihm unter. »Aber meine allerliebste Lieblings-Turmgenossin ist leider noch nicht fertig. Nimm es ihr nicht übel. Ich bin gerade erst zurückgekommen und sie hat sich so rührend um mich gekümmert. Dabei haben wir die Zeit vergessen.« Ich setzte mich auf die Bank vor dem Turm und zog ihn neben mich.

»Hat dich Heiler Larsson also aus seinen Fängen gelassen, ja?« Fernand zwinkerte mir vergnügt zu, dann schwiegen wir eine kleine Weile. Es war ein angenehmes Schweigen, wie unter Freunden. Schließlich ergriff Fernand wieder das Wort: »Was hältst du eigentlich von eurer Aufgabe?«

»Ich denke, damit lässt sich was anfangen«, entgegnete ich lächelnd.

»Das Grinsen in deinem Gesicht ist ziemlich verräterisch.« Er boxte mir spielerisch gegen meine Schulter und...
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Valentina Fast wurde 1989 geboren und lebt heute im schönen Münsterland. Beruflich dreht sich bei ihr alles um Zahlen, weshalb sie sich in ihrer Freizeit zum Ausgleich dem Schreiben widmet. Ihre Leidenschaft dafür begann mit den Gruselgeschichten in einer Teenie-Zeitschrift und verrückten Ideen, die erst Ruhe gaben, wenn sie diese aufschrieb. Ihr Debüt, die »Royal«-Reihe, wurde innerhalb weniger Wochen zum E-Book-Bestseller.