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Blackwell Lessons - Leidenschaftliches Versprechen -

E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
288 Seiten
Deutsch
Penguin Random Houseerschienen am16.01.2017
Endlich steht der Beziehung zwischen der jungen Sophia und ihrem Schauspiellehrer, dem faszinierenden Hollywoodstar Marc Blackwell, nichts mehr im Weg. Während der dominante Marc Sophia eine Welt voll ungeahnter sexueller Abenteuer zeigt, will sie sein Herz für die wahre Liebe öffnen. Doch als Sophia kurz nach der Hochzeit die Hauptrolle in einem großen Liebesfilm übernimmt, muss sie feststellen: Marc will sie ganz für sich allein haben und jeden ihrer Schritte kontrollieren. Wird sie je seine dunkle Seite besänftigen können? Oder muss Sophia ihr Herz vor ihm schützen?

S. Quinn hat als Journalistin, Ghostwriterin, Buchgestalterin, Clubtänzerin und Partymasseuse gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. Mit ihren erotischen Romanen »Devoted«, »Passion« und »Blackwell Lessons« gelangen ihr internationale Bestseller. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in Brighton.
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Produkt

KlappentextEndlich steht der Beziehung zwischen der jungen Sophia und ihrem Schauspiellehrer, dem faszinierenden Hollywoodstar Marc Blackwell, nichts mehr im Weg. Während der dominante Marc Sophia eine Welt voll ungeahnter sexueller Abenteuer zeigt, will sie sein Herz für die wahre Liebe öffnen. Doch als Sophia kurz nach der Hochzeit die Hauptrolle in einem großen Liebesfilm übernimmt, muss sie feststellen: Marc will sie ganz für sich allein haben und jeden ihrer Schritte kontrollieren. Wird sie je seine dunkle Seite besänftigen können? Oder muss Sophia ihr Herz vor ihm schützen?

S. Quinn hat als Journalistin, Ghostwriterin, Buchgestalterin, Clubtänzerin und Partymasseuse gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. Mit ihren erotischen Romanen »Devoted«, »Passion« und »Blackwell Lessons« gelangen ihr internationale Bestseller. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in Brighton.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783641189716
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format HinweisePub Wasserzeichen
FormatE101
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum16.01.2017
Seiten288 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3329 Kbytes
Artikel-Nr.1941704
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe



8

Die Limo hält vor einem hübschen Restaurant mit einer Front aus dunklem Holz. Durch die großen Glasfenster erblicke ich knusprige Baguettes, Brotlaibe und Kuchen unter orangefarbenen Lampen.

»Nach Ihnen, Mrs Blackwell«, sagt Marc und hält mir die Tür auf.

Ich lächle. »Ich habe mich immer noch nicht an den Namen gewöhnt.«

»Komisch. Er passt nämlich hervorragend zu dir.«

Im Restaurant riecht es nach frisch gebackenem Brot, Vanille und Schokolade.

Mein Magen knurrt. »Jetzt hab ich wirklich einen Riesenhunger«, erkläre ich Marc und nehme seine Hand.

Eine blonde Kellnerin begrüßt uns. »Guten Tag! Würden Sie gern am Fenster sitzen?«

Mir fällt auf, dass sie sich bemüht, Marc nicht anzugaffen.

»Lieber im Innenbereich«, sagt Marc.

»Selbstverständlich«, erwidert die Kellnerin, und ihre Stimme ist plötzlich aufgeregt schrill. »Wie dumm von mir. Natürlich wollen Sie nicht am Fenster sitzen. Ich meine ... äh ... Ich vermute, all die Fotografen ...«

»Der Platz dort wäre uns recht«, sagt Marc und deutet auf eine Nische.

»Sehr gern«, quietscht die Kellnerin. »Ich bringe Ihnen gleich unsere Karte.«

Ich kann ihr Verhalten gut verstehen. Auch für mich gab es eine Zeit, in der ich mich davon abhalten musste, Marc anzustarren. Mit einem glücklichen Schauder stelle ich fest, dass ich ihn jetzt ansehen kann, wann immer ich will.

»Wirst du mir jetzt mehr von unserem Shoppingtrip erzählen?«, frage ich und setze mich an den Tisch in der Nische.

Marc nimmt der Kellnerin die Karten ab. »Geduld, Mrs Blackwell. Dazu hat dir doch die nette Ärztin heute Morgen auch geraten. Gut Ding will Weile haben.«

»Manchmal bist du richtig nervig. Das weißt du, oder?«

»Ich tue alles, damit es dir gut geht.«

Ich überfliege die Karte.

Rühreier mit Krabben aus Cornwall

Haselnusswaffeln

Gekochte Eier mit herzhaftem French Toast

»Die Auswahl ist viel zu groß«, sage ich. »Ich weiß gar nicht, was ich nehmen soll.«

»Soll ich für dich bestellen?«

»Gern.« Ich reiche ihm die Karte.

Vornehme Restaurants schüchtern mich immer noch ein bisschen ein. Ich möchte nicht etwas bestellen, was ich womöglich falsch ausspreche.

Marc winkt die Bedienung herbei. »Mrs Blackwell nimmt eine Auswahl von Brot und Gebäck, ein englisches Frühstück mit allem Drum und Dran, Orangensaft und eine heiße Schokolade.«

»Und was darf ich Ihnen bringen, Mr Blackwell?« Die Bedienung verbessert sich rasch, als sie bemerkt, dass die Anrede vielleicht zu vertraulich war. »Sir, wollte ich natürlich sagen.« Sie lächelt Marc schwach an.

Er wirft ihr sein umwerfendes Hollywood-Grinsen zu. »Eine Tasse Kaffee, ein Schinkenbrötchen und einen Laib Sauerteigbrot. Die letzten beiden Sachen bitte zum Mitnehmen.«

Das Mädchen steht kurz davor, in Ohnmacht zu fallen. Es umklammert seinen Stift. »Wird gemacht.«

»Warum das Schinkenbrötchen und das Brot?«, frage ich. »Sind sie als Snack für unsere Einkaufstour gedacht?«

Marc lächelt. »Beides ist für Keith. Er liebt die Schinkenbrötchen und seine Frau das Brot von dem Restaurant.«

»Woher weißt du das?«

»Ich komme mit Keith oft zum Frühstücken hierher. Beim letzten Mal hat er einen Laib Brot mitgenommen und mir gesagt, dass seine Frau es mag.«

»Du hast mit Keith hier gegessen?«

»Schon oft. Ich lasse meine Angestellten nicht verhungern.«

»Es gibt nicht viele Arbeitgeber, die ihre Angestellten in ein Restaurant zum Frühstücken einladen.«

»Ich bin eben anders. Und Keith ist anders als die meisten Angestellten. Nachdem er mich so viele Jahre lang unterstützt hat, verdient er nur das Beste.« Marc zögert. »Er ist sehr loyal.«

»Weil er deine Geheimnisse nicht verrät?«, frage ich halb im Scherz.

»Ja.«

Etwas in Marcs Stimme warnt mich davor weiterzubohren. Zumindest jetzt. Trotzdem muss ich unwillkürlich an unsere gestrige Hochzeit und an sein Gespräch mit Annabel über das Familiendrama denken.

Zu gegebener Zeit werde ich ihn danach fragen. Wir sind jetzt ein Ehepaar. Eheleute sollten keine Geheimnisse voreinander haben.

Als das Essen kommt, bin ich tatsächlich ausgehungert. Als Erstes stürze ich mich auf den Brotkorb und probiere die Aufstriche - hausgemachte Konfitüren, Orangenmarmelade, Haselnuss-Schokoladen-Creme. Dann mache ich mich über mein Englisches Frühstück her - Eier, Toast, Röstkartoffeln, in Ahornsirup marinierter Speck.

Marc nippt an seinem schwarzen Kaffee und schaut mir beim Essen zu. »Freut mich, dass es dir schmeckt«, sagt er, als ich kurz innehalte, um einen Schluck Orangensaft zu trinken. »Vor allem, falls du wirklich schwanger sein solltest.«

»Falls ist das entscheidende Wort«, erwidere ich. »Und wir sind ja wirklich nicht in Eile. Wir haben gestern geheiratet, und meine Karriere ist gerade erst dabei, Fahrt aufzunehmen.«

»Richtig, wir haben noch viel Zeit.«

Plötzlich schießt mir etwas ganz anderes durch den Kopf. »Würde es dir etwas ausmachen, wenn wir keine Kinder bekommen könnten?«

Marc lacht. »Sophia, wie kommst du darauf, dass ...?«

»Ich weiß, aber gerade eben habe ich diesen Gedanken gehabt. Wie würde es dir gehen, wenn wir keine Kinder hätten? Würde es dir etwas ausmachen?«

»Das würde es, weil du am Boden zerstört wärst. Du bist die geborene Mutter. Ich hingegen habe eigentlich alles, was ich je wollte. Kinder wären ein zusätzlicher Bonus.«

»Ein zusätzlicher Bonus?«

»Schlechte Wortwahl.«

»Ich wäre tatsächlich am Boden zerstört, wenn wir keine Kinder bekommen könnten.«

»Ich weiß.«

»Und ich glaube, du wärst ein toller Vater.«

»Da bin ich mir nicht so sicher. Aber eines weiß ich: Du wirst eine wundervolle Mutter sein. Du kannst mich also anleiten, mir zeigen, wie man ein guter Elternteil ist.«

»Ich dich anleiten?«

»Das machst du die ganze Zeit.«

»Wirklich? Wie?«

»Du führst mich ins Licht«, erklärt Marc lächelnd.

»Aha. Also sind Sie jetzt hell und glänzend, Mr Marc Blackwell?«

»Noch nicht ganz. Aber du hast aus mir einen besseren Menschen gemacht, als ich es mir je hätte vorstellen können.«

Wir betrachten einander einen Moment lang stumm.

»Und wohin gehen wir nach dem Frühstück?«, frage ich schließlich und klinge dabei etwas heiser.

»Zum Einkaufen.«

»Ich weiß, aber wohin?«

»Es ist nur ein kurzer Spaziergang von hier. Keith wird auf uns warten.«

»Und was genau werden wir kaufen?«

Marc lächelt. »Kannst du es nicht erraten?«

»Nein.« Ich schüttle den Kopf.

Marc lächelt noch immer. »Sachen für unser Baby.«

»Wie bitte?«

Marc begleicht die Rechnung und führt mich aus dem Restaurant.

»Marc? Wir werden Babysachen einkaufen?«

»Ganz recht.«

»Willst du das wirklich? Ich weiß ja noch nicht mal, ob ich schwanger bin. Oder ob ich so früh überhaupt schwanger sein sollte ...«

»Das ist völlig nebensächlich.«

»Aber, Marc ...« Ich halte ihn fest und bringe ihn so dazu, mitten auf dem Bürgersteig stehen zu bleiben. »Was ist, wenn ich am Ende dieses Monats nicht schwanger bin, wir aber schon Babysachen gekauft haben?«

»Dann wirst du bestens vorbereitet sein, wenn du schwanger bist.« Marc nimmt mich an der Hand. »Sophia, ich möchte nicht, dass du zwei Wochen damit vergeudest, gestresst und besorgt zu sein und auf den nächsten Schwangerschaftstest zu warten. Ich möchte, dass du dich so verhältst, als wärst du schwanger. Dann nämlich wirst du glücklich sein.«

»Ich bin mir nicht so sicher, ob ...«

»Früher bin ich Hunderte Male bei Vorsprechen gewesen und habe sehr oft eine Absage kassiert. Jedenfalls öfter als eine Zusage. Aber ich habe mir beigebracht, immer an das Beste zu glauben - dass die nächste Rolle gleich hinter der nächsten Ecke auf mich wartet. Ich habe gelernt, keine Zeit damit zu vergeuden, enttäuscht zu sein. Enttäuschungen hätten mich nirgendwohin geführt.«

»Aber du bist ein hervorragender Schauspieler«, entgegne ich. »Du hättest so oder so immer Rollen bekommen.«

Marc schüttelt den Kopf. »Das stimmt nicht. Ich war zwar gut, aber durch die Erfahrungen bin ich besser geworden. Und ich hätte sie nie gemacht, wenn ich nicht optimistisch geblieben wäre.«

»Aber so etwas ist leichter, wenn es um etwas geht, was man kontrollieren kann. So wie das Schauspielern.«

»Ich kenne genügend Kollegen, die sich von diesem Spiel haben unterkriegen lassen. Im Leben geht es viel öfter um deinen Einsatz als um dein Talent. Die Natur trägt einiges dazu bei, aber nur Einsatz und Entschlossenheit bringen dich schließlich an die Spitze.«

»Ich glaube nicht, dass das auch für eine Schwangerschaft gilt«, gebe ich zu bedenken. »Ich kann mir nicht vorstellen, dass man aufgrund seiner Entschlossenheit schwanger werden kann. Die Natur hat eigene Pläne. Und abgesehen davon - ist es denn wirklich gut, wenn ich schon so bald schwanger werde? Wir haben gerade erst geheiratet.«

Marc zieht eine Braue hoch. »Wen willst du anlügen?...


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S. Quinn hat als Journalistin, Ghostwriterin, Buchgestalterin, Clubtänzerin und Partymasseuse gearbeitet, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. Mit ihren erotischen Romanen »Devoted«, »Passion« und »Blackwell Lessons« gelangen ihr internationale Bestseller. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in Brighton.